Dietrich Busse
University of Düsseldorf
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Featured researches published by Dietrich Busse.
Archive | 2013
Dietrich Busse; Wolfgang Teubert
Nach zwanzig Jahren diskursanalytischer Forschung in Frankreich und mehr als funfzehn Jahre nach der Kenntnisnahme und Diskussion dieser Forschungsrichtung in Deutschland scheint die Diskursanalyse und der Begriff „Diskurs“ selbst noch immer nicht in der deutschen (oder genauer: der germanistischen) Sprachwissenschaft angekommen zu sein (jedenfalls nicht in dem Sinne, in dem auserhalb der linguistischen Gesprachsanalyse – engl. „discourse analysis“ – und auserhalb des Habermasschen Diskursimperiums dieser Begriff uberwiegend verwendet wird). Worin konnen die Grunde fur diese eklatante Verspatung, dieses Nicht-Reagieren auf eine mittlerweile international gewordene wissenschaftliche Thematik liegen? Die Diskursanalyse in Frankreich hatte, wie u. a.
Archive | 2012
Dietrich Busse
Frame semantics is an important recent development in linguistic theory that links linguistics, cognitive psychology, general cognitive science, and AI research. This handbook-style introductory work, which is the first to comprehensively consider the topic from a linguistic perspective, discusses t Die Frame-Semantik ist eine neuere, wichtige Entwicklung in der Sprachtheorie und Bindeglied zwischen Linguistik, Kognitionspsychologie, allgemeiner Kognitionswissenschaft und KI-Forschung. In dieser handbuchartigen EinfŁuhrung werden die wichtigsten Frame-Modelle und ihre theoretischen Wurzeln eben
Archive | 2013
Dietrich Busse
Foucault hatte seine Idee des Diskurses (der diskursiven Formationen, des Dispositivs, der diskursiven Mechanismen) u. a. als Beitrag zur Erforschung dessen konzipiert, was er episteme (die Episteme, das gesellschaftliche Wissen) genannt hatte. Sein Ziel war weniger eine allgemeine Theorie und Methode, sondern das, was man ‚inhaltlich ausgerichtet‘ nennen konnte: Es ging ihm insbesondere um die Entstehung und Entstehungsbedingungen gesellschaftlichen Wissens, das, was er Genealogie genannt hat oder, im Titel seines Theorie-Buches, „Archaologie des Wissens“. Auch wenn man in Zweifel ziehen kann, ob seine abstrakten theoretischen Aussagen (etwa im genannten Buch, aber auch in der wichtigen Antrittsvorlesung am College de France „Die Ordnung des Diskurses“) eine exakte Wiedergabe seines tatsachlichen empirischen Vorgehens sind, steht doch auser Zweifel, dass das Hauptinteresse Foucaults an seinen materialreichen Studien („Wahnsinn und Gesellschaft“, „Die Geburt der Klinik“, „Die Ordnung der Dinge“, „Uberwachen und Strafen“, „Sexualitat und Wahrheit“) bestand, und nicht nur an der Theorie.
Archive | 1991
Dietrich Busse
Diskutiert man mit Nicht-Linguisten uber die Rechtssprache, so kann es vorkommen, das die Gesprachspartner vehement bestreiten, das eine Fachsprache des Rechts existiert, ja, uberhaupt existieren durfe. In solchen Meinungsauserungen wird die (in vielen Urteilstexten und rechtswissenschaftlichen Arbeiten formulierte) Selbstdarstellung der Juristen, wonach die gesetzlichen Termini unserer wichtigsten Gesetzestexte (Grundgesetz, Burgerliches Gesetzbuch, Strafgesetzbuch) im Sinne des “allgemeinen Sprachgebrauchsi”1 oder gar der “Umgangssprache” (BGHSt 18, 151 ff., 152 f.) zu interpretieren seien, gegen die linguistisch feststellbare Realitat fur bare Munze genommen. Selbst wenn der linguistische Terminus “Fachsprache” nur schwer eindeutig zu definieren und gegenuber anderen Erscheinungsformen der Gesamtsprache abzugrenzen ist (vgl. dazu Mohn/Pelka 1984), so kann man doch unzweifelhaft feststellen, das das Rechtswesen einen Bereich des Sprachgebrauchs darstellt, der von fachwissenschaftlichen Inhalten und institutionell gepragten diskursiven Strukturen gepragt ist, und deshalb mit der “Gemeinsprache” im Sinne der offentlichen Verstandigungssprache nicht gleichgesetzt werden darf.
Archive | 2017
Dietrich Busse; Tanja Pommerening; Walter Bisang
Frame models are generally understood to be instruments for explaining, analysing and describing concepts or terms and conceptual structures. They are also suitable, however, for describing conceptual change, or for describing changes in entire conceptual systems and concept hierarchies or systems of classification. The concept of “frame inheritance” as used by some frame researchers particularly emphasizes the classificatory aspect of conceptual knowledge. Although current frame research has yet to provide complete approaches to analysis and description of conceptual systems, the author of this chapter would like to show how an analysis of conceptual knowledge and concept hierarchies can gain in clarity and options for structuring by using a standpoint that reflects frame theory.
Archive | 2013
Dietrich Busse
Die Beschaftigung des Verfassers mit der Diskursanalyse Foucaults begann Mitte der 1970er- Jahre und mundete 1979 in den Plan, diese neue Form der Epistemologie oder „Archaologie“ (wie Foucault selbst sie nannte) mit Linguistik und Sprachphilosophie in eine fruchtbare Austauschbeziehung zu bringen. Angelpunkt dafur konnte auf Seiten der Sprachforschung nur die Semantik sein. Das Modell einer sozialhistorischen Semantik, wie es in Form der Begriffsgeschichte vom Historiker Reinhart Koselleck entwickelt worden war, schien wegen der grosen, auch interdisziplinaren Resonanz dieses Konzepts einer gesellschaftlichen Semantik ein geeigneter Anknupfungspunkt zu sein.
Archive | 1994
Dietrich Busse; Fritz Hermanns; Wolfgang Teubert
Archive | 2005
Dietrich Busse; Thomas Niehr; Martin Wengeler
Archive | 2013
Dietrich Busse; Wolfgang Teubert
Archive | 2005
Dietrich Busse