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Featured researches published by Erich Opitz.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1937

Nierendurchblutung bei Reizung des Carotis-Sinus

Erich Opitz; David H. Smyth

ZusammenfassungEs wurde in Ergänzung zu Versuchen vonHartmann, Ørskov undRein die Durchblutung der intakten und denervierten Nierenvene sowie der A. brachialis gemessen bei reflektorischer Blutdrucksenkung durch Reizung eines Carotis-Sinus-Nerven. Ähnlich wie bei reflektorischer Blutdrucksteigerung hält die Niere bei reflektorischer Blutdrucksenkung ihre Durchblutungsgröße nahezu konstant, währenddessen in der A. brachialis eine Durchblutungszunahme (reflektorische Erweiterung des Muskelgefäßnetzes) eintritt. Das Nierengefäßgebiet ist also nicht durch Gefäß-dilatation an der reflektorischen Blutdrucksenkung beteiligt. Außerdem aber ist sie bis zu einem gewissen Grade imstande, durch eine vielleicht druckgesteuerte Einstellung ihres Gefäßquerschnittes ihre Durchblutungs-größe gegenüber einem verminderten Druckgefälle aufrecht zu erhalten. Diese Fähigkeit der Niere ist anscheinend autonom, sie ist auch nach Durchtrennung der Nierennerven zu beobachten.


Archive | 1949

Überlebenszeit und Erholungszeit des Warmblütergehirns unter dem Einfluß der Höhenanpassung

Erich Opitz; W. Thorn

Zusammenfassung1. Mittels Blutdruckmanschette und Aufblasen derselben von einer Druckflasche aus am Hals wird bei Kaninchen, in wenigen Versuchen auch beim Menschen, die „Überlebenszeit“ des Gehirns bestimmt.2. Die Zeit von der Drosselung der Halsgefäße bis zum Eintreten der ersten Symptome (Augenrollen, Krampfbeginn) wird als freies Intervall-bezeichnet, die Zeit bis zum Aufhören des Cornealreflexes beim Tier als Überlebenszeit.3. Die Versuche am Menschen werden zu früher mit Luft durchgeführten Drucksturzversuchen (sehr rasche Reduktion des Barometerdruckes auf sehr niedrige Werte) in Beziehung gebracht. Bei den Drosselungsversuchen ist vor allen Dingen die Erholungszeit (vom Abbrechen der Anoxie bis zur Wiederkehr normaler Schreibfähigkeit) bedeutend länger als in den Drucksturzversuchen. Der Unterschied dürfte darauf beruhen, daß bei der asphyktischen Drosselung Stoffwechselprodukte vom Blut nicht fortgeschafft werden können, während bei dem rein anoxischen Drucksturzversuch die Gehirndurchblutung unbehindert bleibt („Spüleffekt“ des Blutes von Verworn).4. Durch Höhenanpassung werden bei Kaninchen die freien Intervalle nur wenig, die Überlebenszeit auf mehr als das Doppelte verlängert bei Versuchen mit mehrwöchiger Anpassung bis 7000 oder 8000 m Nennhöhe.5. Die möglichen Ursachen dieser Anpassungswirkung werden erörtert. Sie kann schwerlich durch Hämoglobinvermehrung und ver stärkte Capillarisierung des Gehirns und demnach erhöhte „Sauerstoffreserven“ erklärt werden. Die Unterschiede mögen auf solchen des anaeroben Stoffwechsels und vielleicht auf einer verringerten Vulnerabilität der Gehirnzellen nach Höhenanpassung beruhen.


Archive | 1949

Die Gefäße der Pia mater höhenangepaßter Kaninchen

Hermann Mercker; Erich Opitz

Zusammenfassung1. Höhenangepaßte Kaninchen zeigen bei Lebendbeobachtung der Pia-Gefäße eine vermehrte Vascularisierung, sowohl bezüglich der großen wie der kleinen Gefäße und Capillaren.2. Die stärkere Vascularisierung überdauert den Höhenaufenthalt.


Archive | 1950

Die Blutgefäße des Augenhintergrundes bei höhenangepaßten Kaninchen

Bernhard Huerkamp; Erich Opitz

Zusammenfassung1. Chronischer Sauerstoffmangel durch monatelangen Aufenthalt in der Unterdruckkammer auf Höhen von 4000–8000 m führt beim Kaninchen zu einer signifikanten Vermehrung, Verlängerung und Verbreiterung der mit dem Augenspiegel sichtbaren Gefäße in Netzhaut und Aderhaut. Die Latenzzeit zur Entwicklung sichtbarer Veränderungen beträgt auf 8000 m etwa 6 Tage.2. Die histologische Untersuchung bestätigt den ophthalmoskopischen Befund. Zugleich wird histologisch gezeigt, daß sich die vaskularisierte Strecke der Kaninchennetzhaut nach vorn zu vergrößert.3. Künstliche Reduktion des Hämoglobingehaltes höhenangepaßter Tiere bis unter den Ausgangswert bringt nur einen Teil der Anpassungsveränderungen zum Verschwinden.4. Den beschriebenen Anpassungsveränderungen dürften echte Wachstumsvorgänge der Gefäße (Hyperplasie oder Hypertrophie) zugrunde liegen.5. Die Bedeutung der Befunde für die Versorgung des Gewebes und dessen wirksame Schichtdicke wird diskutiert, ihre Identität mit den Veränderungen bei angeborenen Herzfehlern des Menschen hervorgehoben.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1939

Eine Methode zur fortlaufenden automatischen Registrierung des alveolaren Sauerstoff- und Kohlensäuregehaltes

H. H. Loeschcke; Erich Opitz; Wolfgang Schoedel

ZusammenfassungEs wird eine Methode beschrieben, die am narkotisierten Hund und am Menschen die automatische Gewinnung und fortlaufende Analyse des alveolaren Kohlensäure- und Sauerstoffgehaltes mit Hilfe desReinschen Gaswechselschreibers ermöglicht. Das Tier atmet durch eine Trachealkanüle. Die Luftproben werden mit einer Sonde aus Trachea oder Bronchien während des zweiten Teile der Ausatmungszeit und in der exspiratorischen Pause entnommen. Die Pumpe, die die Luftproben absaugt und dem Gaswechselschreiber zuführt, wird in ihrer Tätigkeit durch ein in den Exspirationsweg eingeschaltetes Spirometer gesteuert. Die Anordnung erlaubt die Registrierung der Alveolarluftwerte auch bei einer relativ flachen Atmung.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1948

Registrierung des Herzzeitvolumens beim Hund nach dem Fickschen Prinzip

Erich Opitz

Um das Herzzeitvolumen (HZV)nach dem FIc~:schen Prinzip zu jedem Zeitpunkt berechnen zu k6nnen, br~ucht ma, n eine fortlaufende Schreibung des O2-Verbr~uches0 des ~rteriellen O2-Geh~]tes und des 02-Geh~ltes im Mischblut des rechten Herzens: O2-Aufnahme des Blutes (ccm/min) HZV (Ltr./min) AVD (ccm 02/Ltr. Blur) AVD bedeutet die arterio-venSse 0e-Differenz zwischen dem Blur des linken und rechten Ventrikels. Methoden zur ~egistrierung des 02-Verbrguches und des arteriellen 02-Gehaltes liegen bereits im l%s, INschen (1) Gaswechselschreiber und in der KXzAME~schen S~uerstoffuhr vor. Eine Methode zur photoelektrischen Schreibung des venSsen Mischblutes wurde entwickelt. Ds unabha.ngig voneinander drei Gr5~en registriert werden miissen, ist die Methode verh~tltnis~lgI~ig kompliziert. Dem steht als Vorteil gegeniiber, d~l~ die Kenntnis der 02-S~tttigung im ~rteriellen uad im ven5sen Mischb]ut Riickschliisse auf den respirgtorischen Zyktus des Blutes erlaubt (L. J. tt]~DE~SON, PETIteS und VAN SLYKE). Wird bei den ohnehin zu Eichzwecken erforderlichen Blut~nalysen auch der Kohlensguregehalt und ~ul]erdem die ~lveolare Xohlensgurespannung bestimmt, so lassen sich PH und die Suuerstoffspannung auf nomographischem Wege berechnen. Die G~sdrucke des Blutes uber sind zum Versti~ndnis der Lungenund Gewebsatmung ebenso niitzlich wie dgs HZV beim Studium des Kreisl~ufs und der tterzbelastung. Auch in der Registrierung des venSsen Herzblutes haben wit Vorgi~nger. KRA~CIEI~ und SAI~tCE, sowie MATTHES und G~oss s~ugten dutch einen K~theter d~s Blur des rechten Vorhofs oder Ven~rikels mit einer Pumpe ab und registrierten dessen 0~-Gehalt photoelektrisch aul~erhalb des Tieres. Auch wit m~chten yon dieser Met]lode Gebrauch. Sie hat nut den Nachteil, dsi~ der t terzkatheter sich leicht im Inneren


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1951

Vergleich der Wirkungsgeschwindigkeit von reiner Anoxie und totaler Ischaemie auf das Kaninchengehirn

Erich Opitz; Uwe K. Lorenzen


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1949

berlebenszeit und Erholungszeit des Warmbltergehirns unter dem Einflu der Hhenanpassung

Erich Opitz; W. Thorn


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1949

Die Gefe der Pia mater hhenangepater Kaninchen

Hermann Mercker; Erich Opitz


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1950

Die Blutgefe des Augenhintergrundes bei hhenangepaten Kaninchen

Bernhard Huerkamp; Erich Opitz

Collaboration


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W. Thorn

University of Hamburg

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David H. Smyth

University of Göttingen

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