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Featured researches published by Etienne Grandjean.


International Archives of Occupational and Environmental Health | 1976

Quantitative bestimmung verschiedener gasphasenkomponenten des nebenstromrauches von zigaretten in der raumluft als beitrag zum problem des passivrauchens

Carlo Jermini; Annetta Weber; Etienne Grandjean

SummaryIn an unventilated climatized room of 30 m3 30 American-blend cigarettes were simultaneously smoked by machine under standardized conditions. 6 aromatic hydrocarbons (benzene, toluene, o-xylene, m-xylene, p-xylene, styrene), 5 ketones (acetone, 2-butanone, 2-pentanone, methylvinyl-ketone, 2,3-butandione), 5 nitriles (acetonitrile, propionitrile, butyronitrile, isovaleronitrile, valeronitrile) and 4 other gas-phase components of the side-stream smoke (acroleine,2-methyl-furane, 2,5-dimethyl-furane, limonene) were quantitatively determined by gas chromatography using a capillary column. In addition, one cigarette was smoked under identical conditions in a plexiglass chamber having a volume of 272 1, and, in order to compare these two methods, the results were expressed in the dimensions of the climatized room (i.e. 30 cigarettes/30 m3).Although in these experiments we worked with high smoke concentrations, only for acroleine, which is known to be a strong irritant, were the MICD1 (0.005 ppm), the MICK1 (0.01 ppm) and the MAC1 (0.1 ppm) exceeded. The concentration of this compound was 0.37 ppm in the climatized room and 0.38 ppm in the plexiglass chamber.Using specific physico-chemical methods, we determined the carbon monoxide, formaldehyde, nitrogen dioxide and nitric oxide formed when a variable number of cigarettes were smoked in the climatized room. The MICD (9 ppm), the MICK (16 ppm) and the MAC (50 ppm) of carbon monoxide were reached with 4, 7 and 20 cigarettes, respectively. For formaldehyde, the MICD (0.020 ppm) was already exceeded in the unpolluted air (mean value of 10 measurements: 0.036 ppm), whereas the MICK (0.06 ppm) was achieved by smoking about one cigarette. Concerning the nitrogen dioxide- and the nitric oxide-measurements, the experiments showed that the side-stream smoke of the cigarettes used consisted only of nitric oxide.ZussammenfassungIn einer unbelüfteten Klimakammer von 30 m3 Rauminhalt wurden maschinell gleichzeitig 30 Zigaretten abgeraucht und mittels der Capillarsäulen-Gaschromatographie 6 aromatische Kohlenwasserstoffe (Benzol, Toluol, o-Xylol, m-Xylol, p-Xylol, Styrol), 5 Ketone (Aceton, 2-Butanon, 2-Pentanon, Methyl-Vinyl-Keton, 2,3-Butandion), 5 Nitrile (Acetonitril, Propionitril, Butyronitril, Isovaleronitril, Valeronitril) und neben Acrolein noch 3 weitere Gasphasenkomponente des Nebenstromrauches (2-Methyl-Furan, 2,5-Dimethylfuran, Limonen) identifiziert und quantitativ ausgewertet. Ferner wurde in einer Plexiglaskammer von 272 1 Inhalt unter identischen Bedingungen 1 Zigarette abgeraucht und die mit dieser Methode erhaltenen Werte der einzelnen Gasphasenkomponenten auf die Dimensionen der Klimakammer umgerechnet.Obwohl wir in diesen beiden Versuchsserien mit hohen Rauchkonzentrationen arbeiteten, warden einzig für Acrolein, das allerdings als sehr starkes Irritans bekannt ist, die MIKD− (0,005 ppm), die MIKK− (0,01 ppm) und die MAK-Werte (0,1 ppm) überschritten, erreichten doch die Konzentrationen 0,37 ppm in der Klimakammer bzw. 0,38 ppm in der Plexiglaskammer.Mit substanzspezifischen Monitor-Systemen bestimmten wir überdies bei einer variablen Anzahl Zigaretten die Kohlenmonoxid-, Formaldehyd- und Stickoxid-Konzentrationen in der Klimakammer. Die MIKD− (9 ppm), MIKK−(16 ppm) and MAK-Werte (50 ppm) von Kohlenmonoxid wurden dabei mit etwa 4 bzw. 7 bzw. 20 Zigaretten überschritten. Bei Formaldehyd lagen bereits die Nulluft-Konzentrationen (Mittelwert aus 10 Messungen: 0,036 ppm) oberhalb des MIKD Wertes (0,02 ppm), und zur Erreichung der MIKK- Schwelle (0,06 ppm) mußte lediglich etwas mehr als 1 Zigarette abgeraucht warden.Die Stickoxid-Bestimmungen zeigten, daß der Nebenstromrauch der von uns verwendeten Zigaretten nur Stickstoffoxid enthielt.


International Archives of Occupational and Environmental Health | 1958

Toxikologische Untersuchungen über Trimethylbenzol

K. Bättig; Etienne Grandjean; Luciano Rossi; Josef Rickenbacher

ZusammenfassungBei den 27 Malern eines Betriebes, der ein als Trimethylbenzol identifiziertes Lösungsmittel verwendet, fanden wir gehäuftes Auftreten von hyperchromen Anämien mit weniger als 4,5 Mill. Erythrocyten chronische asthmaähnliche Bronchitiden, Störungen der Blutgerinnung und depressive Wirkungen auf das Zentralnervensystem. Wir konnten diesen Stoff inder Luft an den Arbeitsplätzen in Konzentrationen zwischen etwa 10–60 ppm nachweisen.In Tierversuchen fanden wir, daß der Stoff das Wachstum von Ratten bei der chronischen Exposition zu 1700 und 500 ppm hemmt, bei 1700 ppm zu einer Neutrophilie und Lymphopenie, zu einer erhöhten Trinkwasseraufnahme und Diurese und zu starker Beeinträchtigung des ZNS führt. Nach 4monatiger Exposition zu 1700 ppm fanden wir in der Leber diffuse feintropfige Verfettungen, in der Lunge starke Hyperämien und Verdickungen der Alveolenwände. Im Urin fanden wir bei einer Exposition zu 1700 und zu 500 ppm eine Erhöhung der totalen, freien und gebundenen Phenolausscheidung; bei der Exposition zu 200 ppm kam es zu einer Erhöhung der freien und totalen Phenole.


Archive | 1964

Die Wirkungen verschiedenartig profilierter Sitzflächen von Bürostuhlen auf die Sitzhaltung

Ulrich Burandt; Etienne Grandjean

ZusammenfassungWir untersuchten die Auswirkungen verschiedener Sitzflächenprofile unter Laboratoriumsbedingungen sowie in Bürobetrieben. Dabei wurden ein hinten aufgewinkeltes Profil (Sitzkeil), eine unter den Sitzhöckern vorgeneigte Sitzfläche (Doppelkeil) und ein flacher Sitz miteinander verglichen.Aus den Resultaten konnten folgende Schlüsse gezogen werden:1.Die von den Sitzprofilierungen erwarteten Einflüsse auf die Lordosierung der Lendenwirbelsäule konnten bei freier Schreibarbeit nicht nachgewiesen werden.2.Rund die Hälfte der Versuchspersonen fanden den flachen Sitz am bequemsten. Die profilierten Sitzflächen wurden zu je einem Viertel bevorzugt. Daraus ergibt sich, daß es keine Sitzfläche gibt, die für jeden einzelnen optimal ist.


International Archives of Occupational and Environmental Health | 1975

Wirkungen niedriger Kohlenmonoxid-Konzentrationen auf die Flimmerverschmelzungsfrequenz und das subjektive Befinden des Menschen

Annetta Weber; Carlo Jermini; Etienne Grandjean

SummaryThe contradictory results found in the literature on the effects of carbon monoxide (CO) led us to the hypothesis that results could depend on the degree of activation of the subjects, i.e. on the corresponding experimental conditions. For that purpose we examined the effects of low CO exposures on the critical flicker fusion frequency (CFF) and the assessment of the subjective condition in a monotonous as well as in an activating situation.20 healthy non-smokers were examined in a climatized chamber. In a first part, 10 subjects participated in a monotonous and an activating session each, with as well as without CO exposures. In the second part, the experiment was completed with another 10 subjects, whereby the monotonous situation only was applied. The CO concentration in the climatized chamber amounted to 150 ppm, which resulted in a carboxyhemoglobin level of 9 – 11% at the end of the sessions (i.e. after 3 1/2 hrs). The monotonous situation was characterized by a uniform repetitive activity (counting nails during 3 hrs in a given beat). In the activating situation, the subjects had to carry out a series of psychomotor tests, whereby they could listen to music in the intervals. The CFF was measured at the beginning of each session and again after each subsequent hour. The assessment of the subjective condition was recorded at the beginning as well as at the end of the sessions, and, for 10 persons, after the second hour of each session by means of 2 questionnaires.Results: The monotonous situation caused a mean decrease of the CFF of 1,8 Hz between the beginning and the end of the session, as well as a significant “desactivation” of the subjective feelings. The activating situation did not influence the CFF nor the subjective condition.


Sozial-und Praventivmedizin | 1969

Untersuchungen zur Entwicklung eines Hörsaalsitzes

Günter Wotzka; Etienne Grandjean; Ulrich Burandt; Horst Kretzschmar; Thea Leonhard

ZusammenfassungZiel der vorliegenden Untersuchung war die Entwicklung eines Hörsaalsitzes, der bei größtmöglicher Vermeidung von Unbequemlichkeiten den spezifischen Funktionen gerecht wird. Zu diesem Zweck wurde zuerst während der Vorlesungen das Sitzverhalten mit Multimomentaufnahmen analysiert. Hernach wurde auf Grund der Ergebnisse von Sitzversuchen mit Studenten ein Hörsaalsitz stufenweise verbessert. Das Schlußergebnis ist ein empfohlener neuer Hörsaalsitz, der sowohl beim Anlehnen an die Rückenlehne als auch bei vorgeneigtem Sitzen ein Minimum an Unbequemlichkeit hervorruft.


Internationale Zeitschrift f�r Angewandte Physiologie Einschlie�lich Arbeitsphysiologie | 1966

Arbeitsphysiologische Untersuchungen von Bezugsmaterialien für flach gepolsterte Arbeitsstühle

Ulrich Burandt; Etienne Grandjean

Bezugsstoffe ffir Polsterm6bel werden in der Regel naeh genormten Verfahren in Materialpriifungsanstalten untersucht. Nach den auf diese Weise gewonnenen physikalisehen Mei~werten werden sowohl die Widerstandsfiihigkeit als auch die Wirkung auf die subjektive Empfindung in den beim Sitzen belasteten K6rpergeweben eingeschs Man geht dabei yon der Erfahrung aus, dal~ sich der Stoff physiologiseh um so gfinstiger verhs je durehliissiger er ffir Wasserdampf ist bzw. je sehneller und besser er Schwefl3 yon der I t au t abzufiihren vermag. I m Gegensatz zu dieser B3hauptung scheinen die Resultate einer Untersuchung yon SIEGEL U. STmNER [4] ZU stehen. Die Forseher sehlieI3en aus der statistischen Auswertung von Frageb6gen, die Pi]oten nach mehrstiindigem Fliegen und Sitzen auf unterschiedlichen Polstern und Beziigen bei Temperaturen um 34~ beantwortet batten, dal~ das Empfinden yon Schwei6ansamm]ungen weniger wiehtig ffir die B~urteilung yon gepolsterten Sitzen ist als die Empfindungen yon Mfidigkeit, Druck und Taubheit (numbness) in den Gliedern. In der vorliegenden Untersuchung waren wir bemiiht, die Kriterien herauszufinden, die bei der Beurteilung yon Bezugsstoffen entscheidend sind. Ferner wollten wir prfifen, welche Art yon heute gebri~uchlichen Polsteriiberzfigen ffir Arbeitsstfihle physiologisch geeignet ist.


Zeitschrift für Präventivmedizin - Revue de Médecine Préventive | 1960

Ermüdungsmessungen bei Telephonistinnen während der Nachtarbeit

Etienne Grandjean; Hans Werner Jaun

ZusammenfassungNach einer Erörterung der heutigen Kenntnisse der Ermüdungsvorgänge in neurophysiologischer Sicht werden Methoden und Ergebnisse von Ermüdungsmessungen an Telephonistinnen bei Spät- und Nachtarbeit mitgeteilt.Die Messungen bei 25 bzw. 14 Telephonistinnen ergaben nach der Spätschicht um Mitternacht bzw. nach der Nachtschicht morgens um 6.30 Uhr:1.eine durchschnittliche Herabsetzung der Leistungsfähigkeit einer Handgeschicklichkeitsprüfung, die jedoch nur nach der Spätschicht statistisch signifikant war;2.eine durchschnittliche Herabsetzung der subjektiven Verschmelzungsfrequenzen um 2,1 Hz bzw. 1,3 Hz, die beide statistisch stark gesichert waren;3.eine durchschnittliche Verlängerung der einfachen optischen Reaktionszeiten um 1,2 Hundertstelsekunden bzw. um 1,3 Hundertstelsekunden, die statistisch stark gesichert waren. Die gefundenen Leistungseinbußen werden als Ermüdungserscheinungen gedeutet und mit früheren, bereits publizierten Ergebnissen von Ermüdungsmessungen während der Tagesarbeit von Telephonistinnen verglichen.SummaryWe measured three psychomotor functions of long distance telephone operators during their night-shift, in order to study the physiological symptoms of fatigue during night-work. The tests were carried out on 25 subjects before, during and after a half night-shift ending at midnight, and on 14 subjects before and after a complete night-shift ending early in the morning. The investigations gave the following results:1.The manual skill test showed in the mean a significant decrease during the half night-shift; the decrease during the whole night-shift was not significant.2.The flicker fusion frequency decreased in the mean by 2,1 Hz for the half night-shift, and by 1,3 Hz for the whole night-shift. Both changes were significant.3.The optical reaction time increased in the mean by 1,2 1/100 s for the half night-shift, and by 1,3 1/100 s for the whole night-shift. Both changes were significant. The comparison of these results with previous analogous investigations on telephone operators during the day-shift showed that the modifications are in both cases of the same quantitative order.These results are discussed on the base of present knowledge of neurophysiology.


Sozial-und Praventivmedizin | 1978

Ergonomie et Médecine du Travail au service de la prévention

Etienne Grandjean

Between the state of well-being and that of illness, an intermediary state often occurs, characterized by feelings of uneasiness, fatigue and pains. The study of these intermediary states in function of the work load (posture, noises, heat, etc.) constitutes an important feature of ergonomics. In this study we present the results of two polls showing pains due to inappropriate postures. Many observations of occupational medicine lead us to believe that pathological troubles of rheumatic order (arthritis, periathritis, tendinitis, myalgias, arthroses) can appear as a result of inappropriate postures and repetitive movements over a number of years. Thus, the ergonomic analysis of the work place can help to determine the risk of illness.


Sozial-und Praventivmedizin | 1977

Habiter un logement moderne.

Brigit Wehrli; Etienne Grandjean

ZusammenfassungIn 800 Neubauwohnungen ist der Istzustand erhoben und mit Fragebogen das Wohnverhalten und die Wohnurteile untersucht worden. Ergebnisse zeigen in vielen Wohnungen Mängel und geben zu zahlreichen Empfehlungen Anlass.Summary800 new flats were investigated. The comparison between the behavior or the judgements of the inhabitants with various physical parameters revealed many insufficient elements in the flats. Some recommendations can be deduced from this study.


Sozial-und Praventivmedizin | 1976

Effets de la pollution atmosphérique sur la santé

Etienne Grandjean

Air pollution is composed of a particulate phase and a gaseous phase. The particulate phase, consisting of dust and aerosols, is the vehicle of toxic pollutants, transporting them into the respiratory tract. The irritants (sulphur dioxide, nitrogen oxides, aldehydes, and hydrocarbons) are the most important pollutants as regards health; the mucous membranes of the eyes and the respiratory tract are mostly affected. Other substances penetrate into the organism where they can develop actions harmful to various organs (carbon monoxide), generate cancer (polyaromatic hydrocarbons) or attack enzymatic systems (lead). Epidemiologic studies have revealed that populations exposed to high degrees of air pollution show increased mortality, which is mainly due to illnesses of the respiratory tract. Atmospheric pollution can also cause sensations of unpleasantness due to irritations of the eyes and the respiratory tract, bad odours, and the impairment of visibility and sunlight.

Collaboration


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K. Bättig

École Polytechnique Fédérale de Lausanne

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