Eva Brunner
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
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Publication
Featured researches published by Eva Brunner.
Journal of Applied Gerontology | 2008
Brigitte Jenull; Eva Brunner
Changes in our society increasingly place the old and impaired in institutions, where they spend their last remaining days. The authors explore the burden of being confronted with death and dying on nursing home staff using mixed methodology. Findings from open-ended interviews with 17 representatives of different occupational groups inform the design of a questionnaire used to conduct a survey in 52 nursing homes of the Federal Province of Carinthia (Austria). In total, 894 questionnaires were returned, yielding a response rate of 49%. Results indicate that it is more difficult to talk about death with family members of terminally ill residents than with the dying themselves. The need for end-of-life training is not only essential for nursing staff but is also needed for nonnursing staff, who are found to be substantially strained by aspects of death and dying in their workplace.
Nurse Education Today | 2010
Eva Brunner; Olivia Kada
Due to demographic changes and the growing demand for a nursing workforce in the gerontological field adequate nursing curricula are required. This paper describes the development of the international online gerontological master degree programme GEROM. Health and nursing science institutions from six European countries are collaborating in this EU-project. The project milestones as well as the study programme architecture are introduced. Furthermore, the evaluation concept is illustrated. Collaboration across the partners is affected by some problems; varying accreditation procedures and cultural differences inhibit the implementation of a joint degree. Institutional commitment and communication between the partners are essential for a successful process.
Zeitschrift für Gerontopsychologie & -psychiatrie | 2009
Brigitte Jenull; Eva Brunner
Die Arbeit mit alten, mehrfach beeintrachtigten Menschen stellt eine grose Herausforderung an die Gesellschaft und fur jede einzelne Pflegekraft dar. Die vorliegende Studie widmet sich dem individuellen Arbeitserleben, den Bewaltigungsstrategien und den Gesundheitsverhaltensweisen von Pflegekraften in der stationaren Altenpflege. Die uber qualitative Interviews (N = 25) erhobenen Daten wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Intercoder-Ubereinstimmungen sprechen fur die hohe Reliabilitat der entwickelten Auswertungssysteme. Der Pflegealltag ist hauptsachlich durch institutionelle Vorgaben erschwert und durch negative Erlebnisse mit den Heimbewohner/-innen gekennzeichnet. Diesen Belastungen wird durch die Suche nach sozialer Unterstutzung, aber auch durch negatives Abgrenzungsverhalten begegnet. Die Studienteilnehmerinnen berichteten kritische Gesundheitsverhaltensweisen wie Rauchen, ungesunde Ernahrung und ein hohes Ausmas an Medikamentenkonsum. In Anbetracht der demografischen Herausforderung und eines...
Prävention und Gesundheitsförderung | 2009
Eva Brunner; Marco J. Maier; A. Gritsch; Brigitte Jenull
ZusammenfassungHintergrundDie vorliegende Studie untersucht das Kohärenzgefühl von Studierenden im Setting „Universität“ sowie deren subjektiv wahrgenommene Lebensqualität.MethodenEin bestehendes Instrument zur Erhebung des Kohärenzgefühls bei universitären MitarbeiterInnen wurde für Studierende adaptiert und gemeinsam mit einem Fragebogen zur subjektiven Lebensqualität 191 Studierenden an einer österreichischen Universität vorgelegt.ErgebnisseDie konfirmatorische Faktorenanalyse belegt die Dreidimensionalität der Skala zum Kohärenzgefühl von Studierenden (GFI=0,091). Der „Students‘ Sense of Coherence“ (S-SoC) hat signifikante Effekte auf die Lebensqualität.SchlussfolgerungDie Bewältigbarkeit und Sinnhaftigkeit von universitären Ereignissen sind mit dem Befinden der Befragten assoziiert. Gesundheitsförderung sollte daran setzen, klare Strukturen und mehr Mitsprachemöglichkeiten für Studierende zu schaffen.AbstractBackgroundThis study examined the sense of coherence (SOC) of students, especially for those in the university setting, as well as their perceived quality of life.MethodsA questionnaire that assesses SOC of university staff was adapted for students; 191 students at an Austrian university answered these items and questions regarding their quality of life.ResultsConfirmatory factor analysis supported the three-dimensionality of the“Students’ SoC” scale, which showed significant effects regarding the students’ quality of life.ConclusionThe manageability and meaningfulness of university events is associated with respondents’ well-being. Health promotion should implement interventions that ensure well-defined structures and more codetermination and participation for students.
Zeitschrift für Gerontopsychologie & -psychiatrie | 2009
Olivia Kada; Eva Brunner
Aufgrund des demographischen Wandels und des viel berichteten Pflegenotstands werden verstarkte Bemuhungen, Manner fur die Altenpflege zu gewinnen, notwendig. Die Tatsache, dass die Pflege als weibliche Profession mit schlechter gesellschaftlicher Reputation angesehen wird, macht dieses Unterfangen schwierig und erfordert eine eingehende empirische Betrachtung. Daher widmet sich die vorliegende Studie der Analyse von Berufswahlmotiven sowie potenziellen Barrieren fur den Eintritt von Mannern in die Pflege. Des Weiteren wird die Geschlechtsrollenorientierung weiblicher und mannlicher Pflegekrafte beleuchtet. Dabei kommt ein Mixed Methods Design (qualitative Interviewstudie, n = 13; quantitative Fragebogenuntersuchung, n = 115) zum Einsatz. Es zeigt sich, dass fur Manner die soziale Motivation, aber auch Uberlebensmotive (z. B. Jobsicherheit) eine wichtige Rolle fur die Berufswahl «Pflege» spielen. Negative Reaktionen aus dem Umfeld werden haufig berichtet. Mit dem Klischee der Homosexualitat oder der Pfleg...
Paediatr. Paedolog. Austria | 2009
Olivia Kada; Eva Brunner; Ulrich Frick; Sonja Landfried
Alkoholkonsum ist ein Risikofaktor für zahlreiche Erkrankungen und führt zu einer beachtlichen Krankheitslast, die jene, verursacht durch illegale Drogen, deutlich übersteigt [1]. Vor allem in der Adoleszenz – einer Phase, die entwicklungsbedingt mit vermehrtem gesundheitlichem Risikoverhalten einhergeht – nehmen Alkoholkonsum und insbesondere das Phänomen „Binge Drinking“ eine bedeutsame Rolle ein. Unter Binge Drinking oder Rauschtrinken versteht man den Konsum von vier oder mehr alkoholischen Standardgetränken an einem Trinkanlass bei Frauen bzw. den Konsum von fünf oder mehr alkoholischen Standardgetränken pro Trinkanlass bei Männern, jeweils innerhalb der vergangenen zwei Wochen [2]. Mittlerweile wird eine Erweiterung dieser Definition um die Dauer des Trinkanlasses (4+/5+ innerhalb von 2 Stunden) sowie um einen längeren Bezugsrahmen (12 Monate statt 2 Wochen) diskutiert [3].
Zeitschrift für Gesundheitspsychologie | 2007
Brigitte Jenull-Schiefer; Eva Brunner; Monika Ofner; Philipp Mayring
Zusammenfassung. In einer Fragebogenstudie an examinierten Pflegekraften (N = 195) aus Osterreich, Osteuropa und Asien werden Arbeitsbelastungen, Gesundheitsverhalten und der Umgang mit Belastungen im Kontext stationarer Altenpflege aufgezeigt. Ergebnisse belegen unterschiedliche Belastungsschwerpunkte in den drei untersuchten Gruppen, wobei sich osteuropaische Pflegekrafte als besonders belastet zeigten. Ein hohes Bildungsniveau erwies sich im Umgang mit den Arbeitsbedingungen als hilfreich.
Procare | 2010
Olivia Kada; Eva Brunner
Die aktuelle Forschungslandschaft zeigt einige Vorteile der Computernutzung im Alter auf, daher erscheint es durchaus sinnvoll, sich im Alter mit dem Computer zu beschäftigen. Das Internet stellt eine Möglichkeit dar, ältere Menschen vor Vereinsamung zu schützen, denn über EMails, Chats und andere Online-Anwendungen können sie trotz etwaiger physischer Einschränkungen oder großer zu überwindender Distanzen den Kontakt zu wichtigen Personen aufrecht erhalten (Carpenter & Buday, 2007; Karavidas, Lim & Katsikas, 2005; Sayago & Blat, 2010). Die Nutzung des Computers kann älteren Menschen die Abwicklung von Aufgaben des täglichen Lebens (z.B. Online-Banking, Einkaufen) erleichtern und den Zugang zu gesundheitsrelevanten Informationen vereinfachen (Karavidas et al., 2005). Außerdem ist der Umgang mit dem Computer als kognitive Stimulation für den alten Menschen zu erachten (Carpenter & Budy, 2007). Somit kann die Internetnutzung im Alter vor allem in Zusammenhang mit mehr Lebensqualität und mehr Wohlbefinden gesehen werden (Zaphiris, Kurniawan & Ghiawadwala, 2007).
Procare | 2008
Olivia Kada; Eva Brunner
Bei dem Projekt „Joint development of an online gerontological master degree programme-GEROM“ handelt es sich um ein laufendes EU-Projekt, welches im Oktober 2007 gestartet wurde und in das Lifelong Learning Programm der EU eingebettet ist. Dabei arbeiten Hochschulen aus England, Slowenien, Finnland, Bulgarien, Irland und Österreich (Fachhochschule Kärnten, Studienbereich Gesundheit und Pflege) an der Entwicklung eines gerontologischen Online Master- Studiengangs. Dieser ist für Beschäftigte in der Betreuung und Pflege älterer Menschen konzipiert. Aufgrund des vielzitierten demographischen Wandels (z.B. Oswald et al., 2008; Statistik Austria, 2007), dem damit einhergehenden Bedarf an hochqualifiziertem Pflegepersonal und der Diskussion um Mobilität am europäischen Gesundheitsmarkt (EU Health Policy Forum, 2003) ergibt sich die Notwendigkeit für derartig international ausgerichtete Studiengänge. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen die Realisierung eines solchen Vorhabens.
Paediatr. Paedolog. Austria | 2007
Eva Brunner; Brigitte Jenull; Olivia Kada; Claudia Brunner
Im Jugendalter und frühen Erwachsenenalter spielen riskante Verhaltensweisen, wie exzessiver Alkoholkonsum, gewagtes Straßenverkehrsverhalten oder auch sexuelles Risikoverhalten eine wesentliche Rolle[1]. Betrachtet man die österreichische Aids-Statistik für das Jahr 2006, wird heterosexueller Kontakt als häufigste Erkrankungsursache angeführt [2]. Durch inkonsistenten Kondomgebrauch und häufig wechselnde Sexualpartner erhöht sich die Wahrscheinlichkeit sexuell übertragbarer Erkrankungen (STDs) für junge Menschen [3]. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Projekt „Lust or trust?“ mit sexuellem Risikoverhalten heterosexueller Jugendlicher und junger Erwachsener. Dabei wird einerseits eine umfassende Deskription des Sexualverhaltens geleistet, andererseits wird der Frage nachgegangen, wie sexuelles Risikoverhalten erklärt werden kann. Neben kognitiven Aspekten (z. B. Einstellung, Risikowahrnehmung) werden vor allem das emotionale Geschehen und die verhütungsbezogene Kommunikation mit dem Sexualpartner bzw. der Sexualpartnerin als mögliche Determinanten berücksichtigt [4,5]. Methodisches Vorgehen