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Featured researches published by Gabriela B. Christmann.


Archive | 2013

Raumpioniere in Stadtquartieren und die kommunikative (Re-)Konstruktion von Räumen

Gabriela B. Christmann

Im Beitrag werden der theoretische Ansatz, das methodische Design und ausgewahlte Ergebnisse eines abgeschlossenen Forschungsprojekts mit dem Titel „Raumpioniere im Stadtquartier – Zur kommunikativen (Re-)Konstruktion von Raumen im Strukturwandel“ vorgestellt. Eine ubergreifende Frage dieses Projekts war, welche Wirklichkeitsdeutungen bzw. Visionen Akteure, die hier als Raumpioniere bezeichnet werden sollen, von ihrem Quartier haben, wie diese Deutungen in kommunikativen Prozessen ausgehandelt werden und wie es zu einer Rekonstruktion bzw. Transformation bestehender Raumdeutungen kommt. Die dem Projekt zugrundeliegende „Theorie der kommunikativen Raum(re)konstruktion“ basiert auf dem kommunikativen Konstruktivismus, der um die Komponente einer diskursiven Konstruktion von Wirklichkeit erweitert und fur raumtheoretische Zwecke angepasst wurde (vgl. Knoblauch 1995, 2005b, 2012 in diesem Band, Reichertz o. J., 2012 in diesem Band, Keller et al. 2005).


Archive | 2011

Nähe- und Distanz-Praktiken in der Wissenserzeugung – Zur Notwendigkeit einer kontextbezogenen Analyse

Peter Meusburger; Gertraud Koch; Gabriela B. Christmann

Gemeinhin ist inzwischen anerkannt, dass sich ein Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft vollzogen hat. Doch nicht erst die Diskussionen zur Wissensgesellschaft und Wissensokonomie haben zahllose Untersuchungen dazu ausgelost, wie neues Wissen generiert wird und wie sich Wissensarbeit vollzieht. Zu der Frage, welche Rolle die Dimension der Nahe beziehungsweise der Distanz in der Wis-sensarbeit spielt, gibt es verhaltnismasig wenig Arbeiten, deren Befunde zudem oft von einfachen Voraussetzungen ausgehen. Im Folgenden soll auf ein Desiderat hingewiesen werden. Es wird argumentiert, dass Prozesse der Wissensarbeit und die damit verbundenen Nahe- beziehungsweise Distanz-Praktiken nur angemessen analysiert werden konnen, wenn die Kontextbedingungen einbezogen werden.


Archive | 2009

Expert Interviews on the Telephone: A Difficult Undertaking

Gabriela B. Christmann

The topic of this contribution is the method chosen for a sub-project, which was carried out in the context of a more extended study on “Demographic Change at Universities,” Saxony being the focal point.1 For the sub-project qualitative expert interviews were used, part of them being conducted on the telephone. For the time being, qualitative telephone (expert) interviews have seldomly been discussed in literature. By this contribution the few indications offered by literature and our own methodical experiences will be reflected on.


Archive | 2011

Soziale Innovationen, Social Entrepreneurs und Raumbezüge

Gabriela B. Christmann

Es gibt bekanntlich keine einheitliche Definition fur Social Entrepreneurs (vgl. Martin 2004: 16). Der kleinste gemeinsame Nenner im Spektrum der Definitionsversuche lautet, dass Social Entrepreneurs mit einem unternehmerischen Ansatz sozialinnovative Losungsansatze fur soziale Probleme entwickeln und implementieren Im Hintergrund dieses Handelns steht keine Gewinnorientierung, sondern die Schaffung eines sozialen Mehrwertes (vgl Achleitner 2007: 7, Gergs 2007, vgl ferner Jahnke/Christmann/Balgar in diesem Band)


disP - The Planning Review | 2014

Social Entrepreneurs on the Periphery: Uncovering Emerging Pioneers of Regional Development

Gabriela B. Christmann

Abstract As a result of the bad economic situation and the infrastructural deficits in structurally weak rural regions of Europe, a downward spiral has started and ever more people are moving away, thus further reducing the economic opportunities of these regions. The support of such regions typically happens through top-down approaches, for example, by EU programs. All too often, however, experience has shown that such projects come to a halt when funding ends because the support needed from local actors was insufficient to bring on further development. Meanwhile, top-down approaches, such as the EU LEADER initiative, are building on this insight. The ideal of including committed citizens, however, is being confronted with a sobering reality: Often these groups suffer from a lack of institutional embeddedness, know-how, professionalism and necessary reputation. Against this background, social entrepreneurs might be helpful in empowering civil society actors. Social entrepreneurs are key figures who, through an entrepreneurial approach, develop and implement innovative solutions for social problems. These actors may be seen as intermediaries acting at the interface of policy measures and local citizen engagement. In this contribution, I will deal with the initiatives of social entrepreneurs who are particularly breaking new ground in the field of regional development – an item that has not yet been discussed in literature. On the basis of an exploratory study, I will analyze four selected projects in Europe (Spain and Germany) where social entrepreneurs started bottom-up initiatives in regional development. In this context, I will mainly pursue the questions of how the entrepreneurs managed to do this, that is, how they addressed existing problems, how they acted, how their (innovative) projects worked, and what implications their projects have for socio-spatial development. It will be shown how social entrepreneurs try to empower (entrepreneurial) citizens by providing help for self-help, particularly by way of educational offers, counseling and coaching, and by supporting citizens to establish useful contacts and social networks; not least by organizing financial means, usually in the form of micro-loans.


Archive | 2013

Raumpioniere, stadtteilbezogene Diskurse und Raumentwicklung. Über kommunikative und diskursive Raum(re)konstruktionen

Gabriela B. Christmann; Gerhard Mahnken

In der sozialwissenschaftlichen Raumforschung ist im Verlauf des so genannten ‚cultural turn‘ inzwischen die Uberlegung selbstverstandlich geworden, dass Raume kulturell gepragt sind und von Menschen sozial konstruiert bzw. rekonstruiert werden. Bei der theoretischen Ausarbeitung dieser Annahme haben Raumtheoretiker vor allem die Rolle menschlicher Bedeutungszuschreibungen (Wissen) und/oder menschlichen Handelns in den Vordergrund gestellt. Dass im Prozess sozialer Raum(re)konstruktionen auch Kommunikationen bzw. Diskurse bedeutend sind, zumal erst in diesen ein gemeinsames Raumwissen hergestellt werden kann, hat man zwar seit geraumer Zeit erkannt, die theoretische Fundierung dieses Gedankens blieb jedoch bislang hinter dieser Erkenntnis zuruck. Erst in neuerer Zeit und nur sehr vereinzelt haben sich Raumwissenschaftler kommunikationstheoretisch ausgerichteten Ansatzen zugewandt. Inzwischen liegen Versuche vor, linguistisch-sprachanalytische (vgl. Schlottmann 2005), systemtheoretische (vgl. Kuhm 2003, Pott 2007) oder diskursanalytische (vgl. Christmann 2004, Glasze/Mattissek 2009) Ansatze fur die Raumtheorie fruchtbar zu machen. Der in der Theorieentwicklung der Geistes- und Sozialwissenschaften schon Anfang der 1980er Jahre (vgl. Habermas 1981) beobachtbare ‚communicative turn‘ nimmt damit auf dem Gebiet der sozialwissenschaftlichen Raumforschung erst mit einer erheblichen zeitlichen Verzogerung seinen Anfang.


Archive | 2018

How Does Novelty Enter Spatial Planning

Gabriela B. Christmann; Oliver Ibert; Johann Jessen; Uwe-Jens Walther

Since its emergence in the second half of the 19th century, spatial planning has been assigned the task of shaping and structuring spaces (typically defined along the lines of administrative units) and regulating spatial development in the various dimensions of space as a natural, built, infrastructural, economic, and social environment. The ways in which this task has been approached, how and which goals have been set, and what procedures have been applied to pursue them has also always been subject to reorientation and change. This chapter addresses such instances of reorientation in spatial planning that are not perceived as simply improving upon and refining established routines but as representing fundamental changes that break with these routines.


Archive | 2018

Resilienz und resiliente Städte

Gabriela B. Christmann; Oliver Ibert; Heiderose Kilper

Der Beitrag hat zum Ziel, wesentliche Diskussionslinien des aktuellen Forschungsstands zu Resilienz und speziell zu resilienten Stadten wiederzugeben. Eines drangte sich in den Literaturanalysen auf: der Risiko- wie auch der Nachhaltigkeitsbegriff scheinen aus der Mode gekommen zu sein; stattdessen haben Begriffe wie Vulnerabilitat und Resilienz einen Aufschwung erlebt.


Archive | 2016

Wie kommt Neuartiges in die räumliche Planung

Gabriela B. Christmann; Oliver Ibert; Johann Jessen; Uwe-Jens Walther

In der raumlichen Planung hat es in der Art und Weise, wie sie ihre Aufgaben ausgefullt hat, immer auch Neuorientierungen gegeben. Im Beitrag geht es um raumplanerische Neuorientierungen, die nicht nur bewahrte Routinen optimieren, sondern mit Routinen brechen und als soziale Innovationen gefasst werden sollen. Interessant ist indes, dass Veranderungen in der Planung konzeptionell bisher eher als „Wandel“ gesehen wurden, und zwar nicht als Wandel in der Planung, sondern als Wandel im Umfeld der Planung – auf die Planung lediglich reagiert. Auserhalb der Betrachtung bleibt, dass Planungsakteure aus sich heraus – intentional und reflexiv – Veranderungen herbeifuhren konnten. Es ist daher zu klaren, inwiefern radikale Neuerungen der Planungspraxis sinnvoll als Innovationen betrachtet werden konnen und wie der – ursprunglich aus wirtschaftlichen und technischen Zusammenhangen kommende – Innovationsbegriff bei der Ubertragung in Planungskontexte ausgeweitet bzw. modifiziert werden muss. Am Beispiel empirischer Falle eines laufenden Forschungsprojekts wird die Frage verfolgt, wie intentional bzw. wie reflexiv die untersuchten Innovationen in der Planung tatsachlich vorangetrieben werden.


Archive | 2016

Eine sozialräumliche Perspektive auf Vulnerabilität und Resilienz. Sozialkonstruktivismus, Akteur- Netzwerk-Theorie und relationale Raumtheorie im Dialog

Gabriela B. Christmann; Oliver Ibert

Die Wahrnehmung von und der Umgang mit Gefahrdungen gehoren zur Geschichte menschlicher Gesellschaften. Schon immer haben Menschen versucht, sich gegen die von ihnen wahrgenommenen Gefahren zu schutzen. In Bezug auf den Umgang mit Gefahren konnen allerdings raumliche, soziale und auch zeitliche Unterschiede festgestellt werden. So konnen sich beispielsweise benachbarte Gesellschaften in Kustenregionen beim Umgang mit Sturmflutgefahrdungen zu einem bestimmten Zeitpunkt voneinander unterscheiden, obwohl sie ahnliche Ausgangssituationen haben. Auserdem konnen sich die auf Gefahren bezogenen Wahrnehmungs- und Handlungsweisen in ein und derselben Kustenregion im Laufe der Geschichte andern.

Collaboration


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Oliver Ibert

Free University of Berlin

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Karsten Balgar

Free University of Berlin

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Uwe-Jens Walther

Technical University of Berlin

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