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Dive into the research topics where Gabriele Melischek is active.

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Featured researches published by Gabriele Melischek.


Journalism Practice | 2014

Phases of Mediatization

Josef Seethaler; Gabriele Melischek

As election campaigns changed substantially in Western countries, it is generally hypothesized that this change in campaign communication is rooted in a revolution in communications, with the media rejecting its former role as mere transmitters and becoming a major actor in the campaigning process. Regarding the analysis of the “mediatization of politics”, Strömbäck presented a four phases model which offers a way to explore such a process in an explicit and systematic fashion. The resulting struggle between political parties and the media over who shall control the agendas of campaigns forces politicians to adapt to and, finally, to adopt media logic. By operationalizing these four phases in order to allow for empirical research, we investigated the roles of the news media and the political parties in Austrian campaign communication in the last four decades. Taking the agenda-setting power as an indicator for changes in this relationship, our study is based on the concepts of agenda-building and policy agenda-setting as extensions of the agenda-setting model. To establish party and media agendas, a content analysis was conducted on news releases of all Austrian parliamentary parties, the main evening newscasts of all Austrian broadcasters, as well as the political coverage of two quality papers and two major tabloids during the “hot phase” of the campaign. For examining the “struggle over agendas”, a time-series cross-section design (including data on 20 different policy dimensions) was applied. First results are based on the analysis of five election campaigns in 1970, 1983, 1990, 1999, and 2008.


Archive | 2000

Sieger und Verlierer in der Nachwahlberichterstattung der Berliner Tagespresse 1928–1932

Gabriele Melischek; Josef Seethaler

Kaum hatte der Fernsehsender CBS im amerikanischen Prasidentschaftswahlkampf 1984 einen kritischen Report uber Ronald Reagan ausgestrahlt, erhielt die Gestalterin des Beitrags, Lesley Stahl, einen Anruf, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Am Telefon war ein hoher Beamter des Weisen Hauses, der sich fur die Story bedankte. Auf die Frage der uberraschten Reporterin, warum er sich fur die „brutalste Geschichte“, die sie je uber Reagan gemacht habe, bedanke, soll er geantwortet haben: „Lesley, wenn Sie viereinhalb Minuten lang erstklassige Bilder von Ronald Reagan zeigen, hort keiner mehr Ihren Kommentar. Ist Ihnen nicht klar, dass die Bilder Ihren Bericht vollkommen in den Hintergrund gedrangt haben, weil sie zu dem, was Sie sagen, im Widerspruch stehen? […] Fur uns war das eine viereinhalbminutige kostenlose Werbung fur eine zweite Amtszeit Ronald Reagans.“ (zit. nach Smith 1988,452)


Archive | 2016

Die Tagespresse der franzisko-josephinischen Ära

Gabriele Melischek; Josef Seethaler

Der Beitrag verdeutlicht die beeindruckende Ausbreitung des Tageszeitungsmarkts, die (mit regionalen Time-Lags) in der franzisko-josephinischen Ara in nahezu allen Teilen der Monarchie stattgefunden hat. Die Analyse der sozialstrukturellen Bedingungen dieser Entwicklung fur den Teilstaat „Osterreich“ auf der Basis einer vollstandigen Erhebung der Tageszeitungen in den Jahren der Volkszahlungen zeigt, dass der Urbanisierung zentrale Bedeutung fur das Wachstum des Tageszeitungsmarkts zukommt. Seine zukunftsweisende Entwicklung setzte mit der am Informationsbedurfnis der wachsenden Stadtbevolkerung orientierten Lokalzeitung ein. Die zwei weiteren Phasen sind einerseits durch die Ausbildung der politischen Presse und andererseits durch die Expansion der Massenpresse gekennzeichnet. Letztere bedeutete nicht nur eine Uberwindung sozialer Schranken, sondern trug auch zu einem Abbau der Vormachtstellung der jeweils dominierenden Sprachen am Zeitungsmarkt in den mehrsprachigen Kronlandern bei.


Archive | 2013

Kommt es in Österreich zu neuen Allianzen zwischen Medien und Parteien

Josef Seethaler; Gabriele Melischek

Wahrend des osterreichischen Nationalratswahlkampfes 2008 war in der Offentlichkeit immer wieder von einer beispiellosen Medienkampagne derKronen Zeitung zugunsten der Sozialdemokraten (SPO) die Rede. Ausgehend von einem „offenen Brief“ des sozialdemokratischen Spitzenkandidaten am 27.


Archive | 2000

Zerfall der Öffentlichkeit versus Re-Integration: Zu möglichen Folgen des Ausdifferenzierungsprozesses des Mediensystems in der Weimarer Republik

Gabriele Melischek; Josef Seethaler

Wenn gegenwartig der Entkoppelungsprozess der Medien von den gesellschaftlichen Organisationen des intermediaren Systems auf Grund der damit einhergehenden Okonomisierung und Mediatisierung der politischen Kommunikation als auslosendes Moment eines neuerlichen “Strukturwandels der Offentlichkeit” (Jurgen Habermas) diskutiert und vorrangig an den audiovisuellen und neuen Medien festgemacht wird, so gerat haufig aus dem Blickfeld, dass eine ahnliche Entwicklung im Bereich der Printmedien schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingesetzt hatte (ehe sie durch die nationalsozialistische Diktatur gewaltsam abgebrochen wurde).1 Ihre Kenntnis und die Analyse ihrer Folgen fur die Kommunikationsleistung des Mediensystems mag einiges zum Verstandnis der gegenwartig ablaufenden Prozesse beitragen, die zu divergierenden Einschatzungen der zunehmend autonomer agierenden Massenmedien gefuhrt haben, wenn sie als Verursacher einer “Segmentierung der Offentlichkeit” (Katz, 1996) ebenso gesehen werden wie als “integratives Scharnier zwischen den konfligierenden Weltsichten und sozialen Gruppen” (Burklin, 1997, 74).


Archive | 2008

International vergleichende Mediengeschichte

Josef Seethaler; Gabriele Melischek

„All history is comparative history.“ (Englander 1997: ix) Seit Marc Bloch und Otto Hintze in den 1920er Jahren die Diskussion uber den Vergleich als historische Methode intensiviert haben, wird sie immer wieder und immer noch kontrovers gefuhrt. Dies betrifft vor allem den Vergleich in der zeitlichen Dimension. Wahrend ihn die einen nicht als „eigentlichen“ Vergleich anerkennen und lieber von „sozialem Wandel“ sprechen (Kaelble 1999: 14), sehen die anderen in ihm die — in einer entsprechenden methodischen Untersuchungsanlage zu realisierende — Chance, Vergangenheit als “different country” zu konzipieren, um Kontinuitaten und Diskontinuitaten praziser herausarbeiten zu konnen (Baldwin 2004). Aber auch der raumliche Vergleich fasst trotz eines gewissen, wenngleich „begrenzten„ Aufschwungs seit den 1960er Jahren (Kocka 1996: 49) in der historischen Wissenschaft nur zogerlich Fus (Kocka 2003). Ubereinstimmend wurden noch gegen Ende des 20. Jahrhunderts vergleichende Studien in der deutschen, englischen und franzosischen Geschichtswissenschaft als „peripher“ (Crossick 1996: 61) und nicht durchsetzungsfahig (Haupt 1996: 87) beschrieben, zum Teil mit Ausnahme der Sozial-und Wirtschaftsgeschichte. Sowohl die „herkommliche“ historische Forschung als auch die neuere Alltags- und Kulturgeschichte wisse, so Jurgen Kocka (1996: 49), aufgrund ihrer Methode einer auf Rekonstruktion zielenden „dichten Beschreibung“ mit auf Abstraktion zielenden komparativen Forschungsstrategien nur „wenig anzufangen“.


Archive | 2000

Wahlen und Politikvermittlung durch Massenmedien

Hans Bohrmann; Otfried Jarren; Gabriele Melischek; Josef Seethaler


Austrian Journal of Political Science | 2006

Die Pressekonzentration in Österreich im europäischen Vergleich

Josef Seethaler; Gabriele Melischek


Archive | 1992

Die Wiener Tageszeitungen : eine Dokumentation

Gabriele Melischek; Josef Seethaler


Archive | 2008

Medien & Kommunikations-forschung im Vergleich

Gabriele Melischek; Josef Seethaler; Jürgen Wilke

Collaboration


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Josef Seethaler

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