Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Georg Müller-Christ is active.

Publication


Featured researches published by Georg Müller-Christ.


Archive | 1999

Umweltwirtschaft oder Wirtschaftsökologie? Vorüberlegungen zu einer Theorie des Ressourcenmanagements

Georg Müller-Christ; Andreas Remer

Die grose Herausforderung der Erhaltung der naturlichen Grundlagen des Wirtschaftens wurde in Wissenschaft und Praxis zuerst mit der Notwendigkeit einer Okologieorientierung von Wirtschaft und Unternehmen umschrieben. Heute dagegen wird eher von einer nachhaltigen Entwicklung als Losungsansatz gesprochen. Dennoch kann die vorherrschende Tendenz, in der das Umweltschutzproblem immer noch bearbeitet wird, unserer Meinung nach am besten mit dem Begriff der Umweltwirtschaft bezeichnet werden. Das Charakteristikum dieser Stromung ist die Vorstellung, das die Natur das Objekt, die Wirtschaft bzw. die Wirtschaftswissenschaften die Subjekte bzw. die Methodenlieferanten des Handelns sind: Die naturliche Umwelt als Ressourcenlager wird bewirtschaftet. Dieser Ansatz ist wichtig und hat bis heute wesentliche Fortschritte in der Erkennung und Steuerung der Energie- und Stoffstrome im Wirtschaftsprozes gebracht. Inwiefern er wiederum ausreichen wird, die Schonung der naturlichen Ressourcen erfolgreich zu gewahrleisten, ist heute noch fraglich. Zwar wurde zwischenzeitlich durch verschiedene Masnahmen das Wirtschaftswachstum von der Steigerung des Ressourcenverbrauchs mit Erfolg entkoppelt und der Ausstos einiger Schadstoff-arten drastisch reduziert, es ist aber bis heute noch nicht gelungen, den Ressourcenverbrauch insgesamt deutlich zu senken. Fur das 21. Jahrhundert hat die einzelwirtschaftliche (Umweltmanagement) und die gesamtwirtschaftliche (Umweltokonomie) Umweltwirtschaft also noch grose Herausforderungen zu bestehen. Hierfur wird sie ihre bekannten Instrumente verfeinern und anwendungsfreundlicher gestalten mussen. Zumeist geht es hierbei darum, die immanenten Bewertungsprobleme zu losen.


Archive | 2011

Sustainability and Society

Georg Müller-Christ

One glance at literature and press reveals that society has started an intensive and confusing discussion on the issue of sustainability. As an introduction to the topic this chapter offers a short overview of this discussion. The aim of this chapter is to reveal that by equalizing justice and sustainability the character of sustainability is not fully described. Moreover, it is fairly difficult to connect the discussion on justice with economic decision-making.


A Quarterly Journal of Operations Research | 2006

Robustness in the Context of Autonomous Cooperating Logistic Processes: A Sustainability Perspective

Lars Arndt; Georg Müller-Christ

Autonomous cooperating logistic processes seem to be a promising approach to increase the robustness of logistics systems. Searching for the necessary organizational prerequisites for the successful implementation and sustainment of autonomous cooperating logistic processes we pick up the concept of robustness and use the New Systems Theory to outline a notion of organizational robustness, which can be regarded as an important factor enabling businesses to adopt innovations in spite of related uncertainties.


Archive | 2003

Erfolgsbegriff eines nachhaltigen Managements

Georg Müller-Christ; Michael Hülsmann

Wie ist nachhaltiges Wirtschaften machbar? So lautet der Untertitel dieses Buches. Die Frage nach der Machbarkeit ist zugleich eine Frage nach dem Erfolgsbegriff nachhaltigen Wirtschaftens. Sie zielt sicherlich in letzter Konsequenz auf die Erfahrung, dass man nur das managen kann, was man messen kann. Ein Grosteil der Forschungsbemuhungen ist darauf ausgerichtet, genau diese Instrumente eines nachhaltigen Managements zu generieren, die Nachhaltigkeit durch Kennzahlen oder Indikatoren steuerbar machen. Hierbei wird jedoch implizit davon ausgegangen, dass ein nachhaltiges Management derselben Rationalitat folgen muss wie die bisherige Betriebswirtschaftslehre.


Archive | 2012

Nachhaltiges Management aus der Entscheidungsperspektive: Restitutionskosten, Jetzt-für-dann-Entscheidungen und Trade-offs

Georg Müller-Christ

Der Vortrag zeigt auf, dass sich der Bezugsrahmen der Betriebswirtschaftslehre fur den Umgang mit materiellen und immateriellen Ressourcen erweitern muss: Neben der Effizienz- und Machtperspektive auf den Umgang mit knappen Ressourcen tritt die eigenstandige Rationalitat der Nachhaltigkeit als Erhaltung der Ressourcensubstanz. Mit der Erweiterung des Bezugsrahmens werden die Rationalitaten im Umgang mit Ressourcen jedoch widerspruchlich zueinander. Erhaltung der Ressourcenbasis und effizienter Einsatz des Ressourcenpools lassen sich nicht gleichzeitig maximal erreichen. Diese Widerspruchlichkeit zwischen den Jetzt-fur-jetzt- und den Jetzt-fur-dann-Entscheidungen muss die moderne Entscheidungsorganisation des Unternehmens bewaltigen konnen. Die grose Herausforderung ist hierbei die Legitimation der entstehenden Trade-offs.


Archive | 2007

Strategic Decisions for Autonomous Logistics Systems

Lars Arndt; Georg Müller-Christ

Logistics management is currently facing major challenges. The integration of the value chain and the growing importance of spatially and organisationally distributed production networks strongly increase the need for logistical coordination. Growing customer orientation requires product customization and increased responsiveness in order delivery, thereby raising flexibility and reactivity requirements within the whole supply chain. These developments contribute to the increase in structural and dynamic complexity of logistics systems, thus complicating central planning and control of logistics processes.


Archive | 2004

Strategisches Management — Auch Unternehmen selbst müssen nachhaltig werden

Georg Müller-Christ

Wie lasst sich Strategisches Management und Nachhaltigkeit miteinander verknupfen? Diese Fragestellung diskutieren Hulsmann und Dyllick in den nachfolgenden Beitragen. Besonderer Schwerpunkt dieser Diskussion ist der haushaltsorientierte Ansatz, der Nachhaltigkeit als Rationalitat zur Erhaltung der Ressourcenbasis versteht.1 In dieser Lesart hat strategisches Management im Wesentlichen die Aufgabe, den Unternehmensbestand dadurch zu sichern, dass durch nachhaltiges Verhalten die betriebliche Ressourcenbasis dauerhaft erhalten bleibt.


Archive | 2017

Nachhaltigkeitsforschung in einer transzendenten Entwicklung des Hochschulsystems – ein Ordnungsangebot für Innovativität

Georg Müller-Christ

Die deutsche Hochschullandschaft stellt sich grob vereinfacht folgendermasen dar: Etwa 400 Hochschulen ringen um nationale und internationale Sichtbarkeit aufgrund sehr unterschiedlicher Motive. Die Privathochschulen positionieren sich in Nischen, um zahlungsfahigen Studierenden ein besonderes Lehrangebot zu machen und ringen dabei mit den Anforderungen, auch durch Forschung nach hohen Qualitatsmasstaben einen Platz neben den staatlichen Hochschulen ergattern zu durfen. Fachhochschulen strecken sich nach den Forschungsraumen der Universitaten und stehen vor der grosen Aufgabe, trotz intensiver Lehrtatigkeit ohne akademischen Mittelbau ebenfalls durch Forschung wahrgenommen zu werden. Und Universitaten sind im Wettbewerbsmodus gefangen und versuchen laufend, Unterschiede zueinander zu generieren, um Profil in der Forschungslandschaft zu gewinnen. Fur alle Institutionen in der Hochschullandschaft ist es zurzeit bedeutsamer, sich uber Forschung zu profilieren denn uber gute Lehre. In diese Tendenz hinein versuchte erst die UN‐Dekade Bildung fur Nachhaltige Entwicklung (2005–2014) und nun ein passendes UN‐Weltaktionsprogramm, Hochschulen dazu zu bewegen, Nachhaltigkeit zum Thema von Forschung, Lehre und Betrieb zu machen (DUK 2016).


Archive | 2015

Advanced Training for Sustainability Change Agents—Insights and Experiences from a Seminar Series Using the Method of Systemic Constellations

Georg Müller-Christ; Anna Katharina Liebscher

The implementation of sustainability in universities is a task that is increasingly assigned to sustainability coordinators or sustainability change agents. This is a pleasing development, however, the people that hold these jobs hardly know where to “place” sustainability issues in their universities. This paper presents the insights and experiences from a seminar series offered for sustainability coordinators in 2013 aiming at the implementation of sustainability in research, teaching and institutional management. Using the method of systemic constellation, the participants can easily take a closer look at the place sustainability is given in their institution. When trying out several alternatives for developments it is possible to not only visualize problems and barriers, but also to identify drivers and feasible solutions. There are specific patterns that exist in different specific contexts at all universities. The aim of the paper is to present these patterns and ways to deal with the problems sustainability change agents face in their institutions. These include barriers build up by persons, making support available, learning processes and the monitoring of changes and possible tensions and conflicts.


Archive | 2012

Dilemmata in Nachhaltigkeitskooperationen: Empfehlungen an die Moderation

Georg Müller-Christ

Industrial Ecology Management ausert sich in der Praxis in der nachhaltigen Entwicklung von Gewerbegebieten: Jedoch stellen Gewerbe- oder Industriegebiete im Bestand eine Ansammlung von wirtschaftenden Akteuren dar, die erst einmal zufallig nebeneinander agieren und sich vermutlich kaum kennen. Sie wissen damit auch nicht, dass es Probleme gibt, die sie nur als Partner losen konnen. Dies gilt insbesondere fur die neu auftauchenden Aufgaben einer kooperativen Reduzierung von Emissionen oder einer Steigerung der Sozialvertraglichkeit. Diese Kooperationen entstehen nicht von alleine. Bei genauerem Hinsehen haben diese Kooperationen eine Eigengesetzlichkeit, die neu ist und die nicht einfach zu moderieren ist. Nehmen die Unternehmen miteinander Beziehungen auf und bilden ein Netzwerk, sind die Voraussetzungen geschaffen, um uberhaupt gemeinsam Themen zu bearbeiten. Netzwerke haben in ihrer Freiwilligkeit und ihrem Optionenreichtum an Themen eine Eigengesetzlichkeit, die die erste Herausforderung an die Netzwerkmoderation stellt: Es tauchen Spannungsfelder auf, die zum Uberleben des Netzwerkes unbedingt notwendig sind und erhalten werden mussen, den Mitgliedern aber als Widerspruchlichkeit erscheinen.

Collaboration


Dive into the Georg Müller-Christ's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar

Michael von Hauff

Kaiserslautern University of Technology

View shared research outputs
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge