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Featured researches published by Hans Julius Schneider.


Archive | 2013

Wittgenstein's later theory of meaning : imagination and calculation

Hans Julius Schneider; Timothy Doyle; Daniel Smyth; Charles Taylor

Acknowledgments vii Foreword by Charles Taylor viii Introduction 1 1 The Fregean Perspective and Concomitant Expectations One Brings to Wittgenstein 7 2 How a Language Game Becomes Extended 21 3 Kinds of Expression 35 4 Function in Language Games and in Sentential Contexts 47 5 The Sound of a Sentence I: Singing from the Score 67 6 Projection: No Mere Mapping but a Creative Activity 83 7 The Sound of a Sentence II: Surface Grammar 98 8 Complexity 104 9 An Integration of Wittgenstein and Frege? 115 10 Dummett s Doubts and Frege s Concept of Sense 128 11 Wittgenstein on Communicating Something 137 12 Grammatical Sense and Syntactic Metaphor : A Wittgensteinian Solution 152 13 A Theory of Meaning In What Sense? 166 Index 180


Archive | 2012

Was ist eine Regel

Hans Julius Schneider

In unserer Kultur lebt das Bild fort, Gott habe im Akt der Schopfung fur die Welt Gesetze erlassen, sowohl fur den Bereich der Natur, als auch fur den Bereich des Menschen. Wenn der Einzelne zur Welt kommt, sind diese Regelungen demnach schon da. Im Bereich des Naturlichen konnen Verstose gegen sie (von Wundern einmal abgesehen) nicht vorkommen, so glauben wir. Auch das, was am Menschen Natur ist, ist ihnen unterworfen; wer beispielsweise von einem Turm sturzt, verhalt sich physikalisch gesehen weitgehend wie eine nicht belebte Masse.


Wittgenstein-Studien | 2017

Horizontverschmelzung, Inkommensurabilität und sprachliche Bilder

Hans Julius Schneider

Abstract How is it possible to achieve intercultural communication in such away that both Ethnocentrism and Relativism are avoided? The paper explores Charles Taylor’s proposal that what is needed is a language of perspicuous contrast. In an attempt to spell out what such a language would involve, it discusses two pertinent metaphors, the fusion of horizons (Gadamer) and the relation of incommensurability (Kuhn/Feyerabend). It argues that the first is an overly optimistic, and the second an unnecessarily pessimistic way of stating the problem: Horizons set by different linguistic means often cannot be fused, and the incompatibility of scientific theories has no bearing for natural languages. What then are the linguistic procedures the working of which would explain the impression that even in language there are cases of incommensurability? This feature of language should also be able to explain the deep and potentially violent character of intercultural disagreements. For an answer the paper turns to Wittgenstein’s observations about pictorial uses of language and their role in our respective languages of self-understanding. As religious languages testify, such ways of speaking (about a Creation, a Last Judgement, about multiple rebirths, etc.) are acquired in early childhood and are therefore formative for building an identity. Additionally, such pictorial expressions cannot be fused to form one single coherent picture. Building on Wittgenstein’s observations about the possibility of freeing ourselves from pictures that are holding us captive, it is proposed that the ability to move freely between pictures is the competence that Taylor meant to capture with his phrase of a language of perspicuous contrast.


Wittgenstein-Studien | 2015

Was ist das Spielerische am Sprachspiel

Hans Julius Schneider

Abstract Did Wittgenstein in coining the term ‘Sprachspiel’ mean to convey the connotation of an open playfulness, as the German terms ‘Spiel’ and ‘spielerisch’ suggest? The paper tries to show that although this was not his original motive for choosing the term, the characterization of natural language offered in the Philosophical Investigations includes and indeed highlights its open, not rule-governed (and in this sense playful) sides. In this respect language is unlike a calculus and unlike a game like chess. Wittgenstein compares language to both, but, so the paper argues, he does so in order to make visible what is special in language and is different from a calculus as well as a strictly regulated game like chess.When he applies the word ‘calculus’ in an affirmative sense for describing a feature of what he describes as language games, the context is the principle of compositionality, interpreted, however, in such a way that the difference between the workings of a calculus and the workings of language is preserved. The paper comes to the conclusion that, in using a natural language, speakers have some freedom to decide whether they cling to or depart from conventional usage. This freedom is a central ingredient of the human language faculty.


Internationales Jahrbuch für philosophische Anthropologie | 2015

Helmuth Plessners „Unergründlichkeit der menschlichen Natur“ und die Rede von der „Transzendenz“

Hans Julius Schneider

Der Anlass für diese Publikation erlaubt den Beginn mit einer Anekdote. Nicht lange nach meiner Berufung nach Potsdam trafen sich die Herausgeber der „Deutschen Zeitschrift für Philosophie“ in meiner kleinen Strohwitwer-Wohnung in Steglitz. Hans-Peter Krüger erschien gemeinsam mit einem Kollegen und da die beiden sich schon lange kannten, hatten sie sich offenbar über mögliche Gefahren unterhalten, die von mir als dem frisch berufenen Wessi ausgehen könnten. Natürlich hatte ich die Worte nicht gehört, die sie auf der Treppe gewechselt hatten, aber als ich die Tür öffnete, deutete der Kollege auf meine gerade erstandene Ausgabe von Plessners „Gesammelten Schriften“ und sagte beruhigend zu Hans-Peter Krüger: „Schau, der Plessner, dann kann ja nichts mehr passieren!“ Er hat wohl Recht behalten: Schlimmes ist während unserer vierzehn gemeinsamen aktiven Institutsjahre nicht passiert, im Gegenteil. Allerdings lag das nicht an Plessners Gesammelten Schriften, denn die habe ich erst jetzt, zur Vorbereitung des vorliegenden Beitrags gründlicher studiert. Im Folgenden spricht also kein neuer Plessner-Experte. Aber es gab für mich auch keinen Grund, mich der freundlichen Anfrage der Herausgeber zu entziehen. Der Text gliedert sich wie folgt: Zunächst werden einige sprachphilosophischlogische Kommentare zu Plessners Idee von der Unergründlichkeit vorgetragen auf deren Basis (einem Themenvorschlag der Herausgeber folgend) dann ein Blick auf ‚die Transzendenz‘ geworfen wird. Da bei Plessner zu diesem zweiten Thema wenig Systematisches zu finden war, wird in diesem Teil (nach einer sprachphilosophischen Einleitung) nur eine kurze Bemerkung zu dem formuliert, was der Jubilar selbst zur „säkularen Fraglichkeit des Menschen“ geschrieben hat (Krüger 2013). Der Text wird sich dann einem Aufsatz seiner Schülerin Olivia Mitscherlich zuwenden, in dem sie das Thema des religiösen Glaubens ausführlicher als Krüger erörtert, auf eine sachlich reichhaltige, entschiedene und (leider muss man dies heutzutage hinzufügen) mutige Weise (Mitscherlich 2009).


Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2014

Das Geistige und die Geister

Hans Julius Schneider; Ansgar Beckermann

Wir kennen Ansgar Beckermann als einen scharfsinnigen Analytiker mit naturalistischen Neigungen. Nun hat er ein Buch mit dem Titel Glaube vorgelegt, dessen Umschlag-Text das Thema und die These bereits klar formuliert: „Was spricht für die Existenz Gottes oder anderer übernatürlicher Kräfte? Nüchtern gesehen nichts.“ Es überrascht uns nicht, dies von ihm zu hören, aber es soll doch gleich erwähnt werden, dass das Buch differenzierter ist und in manchen Teilen mehr Verständnis für die Religion zeigt als z. B. Richard Dawkins’ Gotteswahn, von dessen „auftrumpfender Attitüde“ sich Beckermann distanziert (151). Diese eher nachdenklichen Passagen finden sich in den Kapiteln 1, 2 und 9, die zusammen fast ein Drittel des Umfangs ausmachen. So rechnet der Autor z. B. mit nicht-epistemischen Glaubensgründen und mit Umständen, unter denen es nicht gerechtfertigt ist, den entsprechenden Glauben mit epistemischen Argumenten in Zweifel zu ziehen, etwa deshalb, weil das für eine Vielzahl von Betroffenen gewichtige negative Konsequenzen hätte (33 ff.). Auch auf die Formulierung von Jürgen Habermas vom ‚Bewusstsein von dem, was fehlt‘ (wenn die Religion verschwindet) und auf Herbert Schnädelbachs Rede vom ‚frommen Atheisten‘ kommt er nicht ohne Sympathie zu sprechen (152–153). Die inhaltlich tragenden Kapitel aber sind der Begründung der Hauptthese gewidmet, es gebe keine überzeugenden epistemischen Gründe für die Existenz Gottes: Im Kapitel 3 wird gefragt, ob sich Übernatürliches empirisch belegen lasse, in den Kapiteln 4–6 werden ontologische, kosmologische und teleologische Gottesbeweise erörtert, und es werden in eigenen Kapiteln das Problem des Übels (7) und die Aussagekraft religiöser Erfahrungen (8) besprochen. Beckermanns Ethos der Nüchternheit teile ich, gleichwohl ist mir sein Blickfeld zu eng. Die Art, in der er sich sein Projekt zurechtlegt, erzeugt eine


Deutsche Zeitschrift für Philosophie | 2011

Der Wert welcher Philosophie

Hans Julius Schneider

Zusammenfassung Dietmar von der Pfordten: Suche nach Einsicht. Über Aufgabe und Wert der Philosophie. Felix Meiner Verlag, Hamburg 2010, 162 S.


Archive | 2010

Die Kreativität der Metapher

Hans Julius Schneider

Im Kontext des vorliegenden Bandes und angesichts der uferlosen Literatur zum Thema muss auf den Versuch einer Darstellung der groseren philosophischen Forschungslandschaft zur Metapher in diesem Beitrag verzichtet werden. Statt dessen soll unter dem Titel der ‚Kreativitat‘ ein erkenntnistheoretisch und wissenschaftshistorisch zentraler Aspekt der Sprache behandelt werden, der deshalb bedeutsam ist, weil er die ganze naturliche Sprache (nicht aber Logiksysteme) durchzieht, einschlieslich der Satzbildung. Seine Erorterung lasst einen wichtigen Unterschied sichtbar werden zwischen dem Kalkulmodell der Sprache einerseits, an dem sich seit Gottlob Frege viele Philosophen (wie man heute sagen muss: zu einseitig) orientiert hatten, und der Gestalt und dem Funktionieren naturlicher Sprachen andererseits, auf die dieses Modell ein Licht werfen sollte. Diese Diskrepanz hat Donald Davidson zu der provozierenden Bemerkung veranlasst, eine Sprache von der Art, wie sie sich die Sprachphilosophen vorgestellt hatten, gebe es gar nicht.


Journal of Pragmatics | 1999

Creation and re-creation: The interplay of activity and structure in language☆

Hans Julius Schneider

Abstract The paper investigates the possibility to give a pragmatic, non-formalist account of sentence structure that is able to explain its contribution to sentence meanings. Specifically it raises the question whether the possibility to construct logical languages in calculus form justifies the expectation that for a natural language it should be possible to construct a fixed system of categories and rules that allows to produce all and only the meaningful sentences of that language. Drawing on ideas that Wittgenstein had developed in his criticism of Frege, this question is answered negatively: It is impossible to formulate such a complete list because the relevant semantic categories are not given in advance, in a realm outside language. Instead, they are created by linguistic activity and are projected into ever new fields of application, changing their semantic value in these projective steps. So speakers on the one hand rely on fixed linguistic structures they only ‘re-create’ (traditional grammar); on the other hand they use these structures creatively in ways that cannot be anticipated and spelled out exhaustively. Both aspects together explain Wittgensteins neglect of linguistic structure.


Archive | 1992

Phantasie und Kalkül : über die Polarität von Handlung und Struktur in der Sprache

Hans Julius Schneider

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