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Dive into the research topics where Heidi Möller is active.

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Featured researches published by Heidi Möller.


Archive | 2009

Quo vadis Beratungswissenschaft

Heidi Möller

Die Zeit ist reif, sich mit der Fundierung von Beratungswissenschaft(en?) auseinanderzusetzen. Die Vokabel taucht zunehmend im Zusammenhang mit der Einrichtung von Studiengangen der Beratungswissenschaft auf — vor allem an Fachhochschulen. In unterschiedlichen Publikationen finden wir den Begriff vor, ohne dass sich die scientific community selbst vergewissert hat, um was es sich bei diesem Gegenstand denn nun eigentlich handelt. Die Beratung von Einzelpersonen, Arbeitsteams, Projekten und Organisationen expandiert stark. Zur Unterstutzung, Begleitung und Bewaltigung der zahlreichen Veranderungsprozesse treten diverse Beratungsangebote auf den Plan. Diese lassen sich grob in zwei unterschiedliche Zugange unterteilen: lebensweltliche versus arbeitsweltliche Beratung. Beide speisen sich wiederum aus verschiedenen Disziplinen: Wirtschaftswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Padagogik, Politikwissenschaft, Philosophie und Theologie. Zudem wird Beratung heute als Bestandteil nahezu jeder Dienstleistung gesehen. Anlass genug, sich der Frage der Fundierung einer moglichen Beratungswissenschaft zu stellen und die Frage aufzuwerfen, ob wir denn wissen, wovon wir sprechen? Im 1.


Archive | 2015

Das ambivalente Verhältnis von Coachingforschung und -praxis: Dezentes Ignorieren, kritisches Beäugen oder kooperatives Miteinander?

Silja Kotte; Katrin Oellerich; Denise Schubert; Heidi Möller

Der Beitrag argumentiert, dass es notwendig ist, die Eigenlogik der beiden Systeme „Wissenschaft“ und „Praxis“ im Bereich Coaching ernst zu nehmen, um zu einer realistischen Einschatzung des ambivalenten Verhaltnisses zwischen den beiden „Welten“ zu kommen und konkrete Moglichkeiten zu identifizieren, wie man auf ein tragfahigeres Arbeitsbundnis zwischen Coachingpraxis und -forschung hinarbeiten kann. Dazu arbeitet der Buchbeitrag zunachst Charakteristika der beiden Systeme Coachingwissenschaft und -praxis heraus. Im Anschluss daran wird ein Uberblick uber die wissenschaftliche Publikationslandschaft und den Stand der Coachingforschung gegeben, und daraus werden Kernherausforderungen fur das Forschungs-Praxis-Verhaltnis abgeleitet. Der Buchbeitrag schliest mit einer Einschatzung des Handlungsbedarfs auf Seiten der Praktiker wie der Forscher.


Archive | 2013

Diagnostik im Coaching

Heidi Möller; Silja Kotte

In diesem Kaptitel wird zunachst der Begriff Diagnostik definiert – dabei wird auf seine positiven wie negativen Konnotationen eingegangen und der Stand der Forschung zur Diagnostik im Coaching zusammengefasst. Die Spezifika diagnostischer Zugange aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven (psychodynamisch, psychodramatisch, gestaltorientiert, kognitiv-verhaltenstherapeutisch) werden dargestellt und wir nehmen eine Systematisierung diagnostischer Verfahren entlang dreier Dimensionen vor: Inhalt der Diagnostik, Instrument der Diagnostik und Informationsquelle. Abschliesend werden Grunde fur eine systematische, differenzierte Eingangsdiagnostik im Coaching benannt.


Psychotherapie Psychosomatik Medizinische Psychologie | 2013

Selbstselektionsprozesse bei der Wahl des therapeutischen Ausbildungsverfahrens: Unterschiede in therapeutischen Haltungen, Persönlichkeitseigenschaften und dem Mentalisierungsinteresse

Svenja Taubner; Thomas Munder; Heidi Möller; Wiebke Hanke; Jennifer Klasen

AIM Treatment approaches differ to a great extent in terms of basic psychological assumptions and practical procedures. This creates questions about the fitting of therapist and therapeutic approach. This paper examines the influence of therapeutic attitudes, mentalization interest and personality traits on the decision for an approach. METHODS 184 participants of training programs in one of the 3 licensed treatment approaches in Germany were examined with questionnaires at the beginning of their training. RESULTS Participants significantly differed in terms of therapeutic attitudes and the metallization interest but not in personality traits except openness. Satisfaction with training was not related to the individual fit of participants to the therapeutic attitudes typical for their approach. CONCLUSION Therapeutic attitudes, the extent of mentalization interest, and openness may play a role in self-selection processes in the choice of the approach.


Psychotherapie Forum | 2014

Innere Arbeitsmodelle von Bindung und aversive Kindheitserfahrungen bei Psychotherapeuten in Ausbildung

Svenja Taubner; Stefanie Ulrich-Manns; Jennifer Klasen; Christian Curth; Heidi Möller; Silke Wolter

ZusammenfassungIn diesem Beitrag werden erste Ergebnisse einer Studie zur Kompetenzentwicklung bei angehenden Psychotherapeuten in Deutschland vorgestellt. Im Speziellen wurden die aktuelle mentale Verarbeitung früher Beziehungserfahrungen und aversive frühe Kindheitserfahrungen bei 90 Ausbildungskandidaten von drei Psychotherapieverfahren zu Beginn ihrer Ausbildung untersucht. Die inneren Arbeitsmodelle von Bindung und aversive frühe Kindheitserfahrungen wurden mittels des Adult Attachment Interviews (AAI) erhoben. Die quantitative Datenauswertung wurde durch qualitative Inhaltsanalysen an 4 Interviews ergänzt, um das Verständnis für die Verarbeitung traumatischer Erlebnisse verbunden mit der Berufsmotivation explorativ zu untersuchen. Aktuell liegen Ergebnisse zu den aversiven frühen Kindheitserfahrungen für alle geführten AAIs vor. Die Analyse der AAIs in Bezug auf den Bindungsstil ergab nach bisherigen Auswertungen von 50 Interviews eine Überrepräsentanz sicherer Bindungsmuster (78 %) und somit einen deutlich höheren Anteil sicherer innerer Arbeitsmodelle im Vergleich zu Vorstudien. Psychotherapeuten in Ausbildung scheinen hinsichtlich aversiver Kindheitserfahrungen ähnlich belastet wie die Normalbevölkerung. Die qualitative Analyse lässt einen hohen Grad an selbstwirksamkeitsfördernder Parentifizierung vermuten. Die Ergebnisse werden im Zusammenhang mit vorangegangenen Eigentherapieerfahrungen, therapeutischer Schulenzugehörigkeit, Alter und Geschlecht der Ausbildungskandidaten diskutiert.AbstractIn this paper first results of a study about competence development of psychotherapists in training in Germany are presented. In particular, the current mental processing of early relationship experiences and adversive childhood experiences of 90 trainees from three psychotherapies were examined at the beginning of their training. The internal working models of attachment and adversive early childhood experiences were assessed with the Adult Attachment Interview (AAI). The quantitative data analysis was supplemented by qualitative content analysis of four interviews to examine how trainees have dealt with adversive experiences and to work out if and how those are related to their decision to become psychotherapists. The AAIs analysis with respect to the attachment representation revealed by a first analysis of 50 interviews an overrepresentation of secure attachment patterns (78 %) and thus a significantly higher proportion of secure internal working models in comparison to former studies. Psychotherapists in training seem as burdened as the general population in terms of adversive childhood experiences. The qualitative analysis suggests a high degree of self-efficacy-enhancing parentification. The results are discussed in relation to previous psychotherapy experience, therapeutic school, age and sex of trainees.


Archive | 2009

Metaphern in der Supervision

Heidi Möller; Hermann Mitterhofer; Anton Lengauer

Auf eindringliche Weise hat der franzosische Psychoanalytiker Jacques Lacan die Bedeutung der Metapher sowohl fur die Theorie als auch fur die Praxis der Psychoanalyse in einem Aufsatz thematisiert, der in seinem Titel selbst eine Metaphorik aktualisiert, die uns im folgenden Beitrag wieder begegnen wird: Das Drangen des Buchstabens oder die Vernunft seit Freud. Die Imagination des Insistierens eines im Inneren vermuteten, verdeckt Seienden, das mittels einer Ubertragung, die im Folgenden als Substitution konzipiert wird, nach ausen oder oben drangt:„Der schopferische Funke der Metapher entspringt nicht der Vergangenheit zweier Bilder, das heist zweier gleicher weise aktualisierter Signifikanten [Bezeichnendes, Anm. d. V.]. Er entspringt zwischen zwei Signifikanten, deren einer sich dem anderen substituiert, indem er dessen Stelle in der signifikanten Kette einnahm, wobei der verdeckte Signifikant gegenwartig bleibt durch seine (metonymische) Verknupfung mit dem Rest der Kette. Ein Wort fur eine anderes ist die Formel fur die Metapher (…)“ (Lacan 1986: 32).


Archive | 2016

Coaching im Kontext von Führungsentwicklungsprogrammen

Silja Kotte; Heidi Möller

Der folgende Beitrag fokussiert auf Coaching im Kontext von Fuhrungsentwicklungsprogrammen. Dazu wird eingangs provokant die folgende Frage gestellt: »Wirkt Coaching als Wundermittel zur Transferforderung?«


Psychotherapie Forum | 2015

Ein empirischer Zugang zur Erfassung der Kompetenzentwicklung von PsychotherapeutInnen in Ausbildung

Svenja Taubner; Jennifer Klasen; Wiebke Hanke; Heidi Möller

ZusammenfassungAus der Psychotherapieforschung ist bekannt, dass die Person der Therapeutin einen erheblichen Wirkfaktor für den Therapieerfolg darstellt. Die Ausbildung zur Psychotherapeutin wurde jedoch bislang kaum wissenschaftlich untersucht, so dass kein gesichertes Wissen darüber vorliegt, wie Ausbildungsteilnehmerinnen zu guten Therapeutinnen werden. Im Rahmen einer von der Universität Kassel seit April 2011 deutschlandweit durchgeführten Studie soll diese Frage näher exploriert werden. Die Datenerhebung endet im April 2015, steht also kurz vor dem Abschluss de T2-Messungen. In diesem Beitrag wird der empirische Zugang zur Untersuchung der Kompetenzentwicklung während der psychotherapeutischen Ausbildung vorgestellt: Im Rahmen einer Veränderungsmessung (prä-post) soll die Entwicklung von psychotherapeutischen Kompetenzen nachgezeichnet werden, die nach dem heutigen Stand der Psychotherapieforschung zum Therapieerfolg beitragen. Dazu werden psychotherapeutische Ausbildungsteilnehmerinnen der in Deutschland sozialrechtlich anerkannten psychotherapeutischen Verfahren (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, analytische Psychotherapie) miteinander verglichen. Darüber hinaus werden die erhobenen Kompetenzen der Studienteilnehmerinnen mit dem Therapieerfolg in Verbindung gebracht, um genauer bestimmen zu können, welche Kompetenzen in besonderem Maße von klinischer Relevanz sind. Ziel der Studie ist es einen Beitrag zu der Frage nach den Kernkompetenzen von Psychotherapeutinnen zu leisten und zudem zu dokumentieren, ob sich relevante Kompetenzen im Rahmen der psychotherapeutischen Ausbildung in die gewünschte Richtung verändern. Auf dieser Grundlage soll die Studie zu einer Verbesserung der psychotherapeutischen Ausbildung beitragen und somit zu einer Qualitätssicherung der psychotherapeutischen Dienstleistung.AbstractFrom psychotherapy research we know that the person of the therapist is a significant factor in determining therapeutic outcome. To this day, however, psychotherapy training has hardly been subjected to scientific inquiry. We therefore know very little about how trainees subsequently become good practitioners. In April 2011, the University of Kassel initiated a nationwide study in order to explore this question further. In the following text, we shall introduce our empirical approach to studying competence development during psychotherapy training: in a pre-post design, we aim to measure the development of those competencies which the literature considers to be relevant for therapeutic outcome. We do that by assessing and comparing trainees from all three therapeutic orientations which are approved according to the German legislation: CBT, psychodynamic therapy and long-term psychoanalysis. Furthermore, the relationship between the trainees’ competencies and therapeutic outcome is explored in order to determine more accurately which competencies are clinically relevant. It is the aim of the study to foster a scientific understanding of psychotherapists’ essential competencies and to document whether these competencies are further developed during psychotherapeutic training. We hereby hope to contribute to an improvement of therapy training and consequently to quality assurance for the psychotherapeutic profession.


Archive | 2013

OPD-basierte Diagnostik im Coaching

Cord Benecke; Heidi Möller

Cord Benecke und Heidi Moller stellen die OPD (operationalisierte psychodynamische Diagnostik) dar und erlautern ihren Nutzen und Einsatzmoglichkeiten im Coaching. Die OPD ist in der Lage, unbewusste Konflikte des Individuums, wie Abhangigkeit versus Individuation, Selbstwertkonflikte, odipale Konflikte etc., festzustellen und ihre passiven und aktiven Modi im Erscheinungsbild zu verstehen. Die psychischen Basisfahigkeiten Selbst- und Objektwahrnehmung, Selbstregulierung und Regulierung des Objektbezugs, Kommunikation nach innen und nach ausen und die Bindung an innere und ausere Objekte der jeweiligen Beratungskunden unterscheiden sich in ihrem Integrationsniveau. Die Autoren beschreiben, wie der Coachingprozess vor dem Hintergrund der OPD passgenau entlang der jeweiligen Vulnerabilitaten und zu erwartenden Konfliktkonstellationen geplant und durchgefuhrt werden kann.


Archive | 2008

Ausbildungsforschung: Berufliche Kompetenzentwicklung jenseits subjektiver Meinungsbekundungen

Heidi Möller; Arthur Drexler

Die Aus- und Weiterbildung stellt einen Riesenmarkt dar. Der Staat, die Unternehmen und Privatpersonen geben jahrlich in Summe Milliarden Euro fur Weiterbildungen, Schulungen, Kurse usw. aus. Allein in Osterreich nehmen jahrlich ca. eine Million der uber 25-jahrigen an nicht-formellen Bildungsangeboten (das sind Angebote auserhalb des regularen Bildungssystems der Schulen und Hoch-schulen) teil, wobei jede/r Berufstatige durchschnittlich 85 Stunden pro Jahr dafur investiert (Europaische Gemeinschaften, 2005). Die Kosten fur Weiterbildung pro TeilnehmerIn werden im Europaischen Vergleich mit 1160 Kaufkraftstandards (entspricht in etwa dem Betrag in Euro) fur Osterreich angegeben.

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Wolfgang Scholl

Humboldt University of Berlin

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Claudia Harzer

Technische Universität Darmstadt

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