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Featured researches published by Heiko Hausendorf.


Science & Public Policy | 2006

Participatory science governance revisited: Normative expectations versus empirical evidence

Alfons Bora; Heiko Hausendorf

In a comparative study in seven European countries, the impact of participatory decision-making procedures on the communicative construction of citizenship was studied. Oral and written data from licensing procedures on genetically modified organisms (GMOs) have been analysed with methods of conversation analysis. The study shows that participatory science governance itself may cause serious trouble when it is embedded in a formal procedure with a relatively strong legal framework. Political communication becomes rather marginal under such circumstances. This result indicates that the unspecific claim for more and broader participation of the public might be dysfunctional, even if it seems to be legitimate from a normative point of view. Copyright , Beech Tree Publishing.


Journal of Pragmatics | 1992

Patterns of adult-child interaction as a mechanism of discourse acquisition☆

Heiko Hausendorf; Uta Quasthoff

Abstract In this paper, conversational data collected from interaction in experimental situations between adults and children aged 5, 7, 10, and 14 is analyzed in order to reconstruct adult elicitation patterns that enable children to interactively acquire discourse abilities. The empirical findings show that adult listeners systematically adjust their substituting, supporting, and demanding activities to the child narrators age, thus providing a structural frame for the acquisition of developmentally relevant discourse skills.


Archive | 2008

Interaktion im Klassenzimmer

Heiko Hausendorf

Was im Klassenzimmer passiert, ist den meisten von uns aus der eigenen lebensweltlichen Praxis bekannt und mehr oder weniger vertraut, vielen aus Schuler-, manchen aus Lehrerperspektive. Fur viele Leser dieses Beitrags ist es zudem der Hauptschauplatz der angestrebten beruflichen Tatigkeit. Fur fast alles, was der Vorbereitung speziell auf den Lehrerberuf dient, ist das Geschehen im Klassenzimmer der Dreh- und Angelpunkt. Was im Klassenzimmer passiert, ist nicht zuletzt deshalb nach wie vor vorrangig ein Thema fur die an der Professionalisierung des Unterrichts ausgerichtete (Schul)Padagogik. Naturgemas rucken mit dieser Orientierung an der spateren Berufsrolle Fragen in den Vordergrund, die vor allem mit der Bewertung und dem Versuch der Verbesserung des Unterrichtsgeschehens zu tun haben. Dabei geht bisweilen verloren, dass das Leben im Klassenzimmer jenseits aller unmittelbaren Praxisorientierung (auch) ein Gegenstand der Beobachtung ist, also nicht nur eine lebenspraktische, sondern vielmehr eine theoretische und empirische Herausforderung darstellt: Was zeichnet das Zusammensein im Klassenzimmer als einen besonderen Fall der Kommunikation aus? Wie unterscheidet es sich von anderen Formen der Kommunikation, die gleichfalls darauf beruhen, dass Personen zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind? Und was genau passiert im Klassenzimmer, was an anderen Orten so typischerweise nicht passiert? Und wenn man bei Fragen wie diesen an ‘Unterricht’ denkt als das, was im Klassenzimmer eben typischerweise passiert, muss man weiter fragen, wodurch genau denn ein Geschehen zu dem wird, was wir wie selbstverstandlich als Unterricht verstehen und behandeln.


Hausendorf, Heiko (2013). Bewerten als Fluchtpunkt der Kunstkommunikation – Anmerkungen zu einer linguistischen Kasuistik des Redens über Kunst. Kunstrecht und Urheberrecht, 15(1):5-9. | 2013

Bewerten als Fluchtpunkt der Kunstkommunikation - Anmerkungen zu einer linguistischen Kasuistik des Redens über Kunst

Heiko Hausendorf

Das Bewerten ist der Fluchtpunkt des Redens und Schreibens uber Kunst: Es ist das, wozu man sich irgendwie verhalten muss, wenn die Wahrnehmung von Kunstwerken – z.B. im Anschluss an eine Ausstellung – im Gesprach zum Thema wird. Diese These wird ausgehend von einem authentischen und einem filmisch inszenierten Beispiel mit Blick auf die charakteristischen Zugzwange der Kunstkommunikation und der typischen Verfahren des Bewertend entwickelt. Das Bewerten ist der Hintergrund, vor dem man den beruchtigten Jargon der Kunstkritik sehen muss.


Zeitschrift Fur Germanistische Linguistik | 2008

Zwischen Linguistik und Literaturwissenschaft: Textualität revisited.: Mit Illustrationen aus der Welt der Urlaubsansichtskarte

Heiko Hausendorf

Abstract The present article takes the concept of textuality and textualization – as it was introduced in the beginning of textlinguistics as a subdiscipline of linguistics in the early 70s – as a starting point for discussing the relationship between linguistics and literature. Textuality is developed in a threefold way: There are textualization devices which can be related to different characteristics of textualization. Textualization devices themselves depend on different textualization resources: the situation of reading, the language of the text and the context of reading. Textualization devices can, therefore, draw upon perception, language and knowledge as different textualization resources. It is argued that textualization has to be traced back to textualization devices at the surface level of the text. This concept is illustrated by an empirical analysis of vacation picture postcards in order to demonstrate in an exemplary fashion the reconstruction of textualization devices. It is additionally shown that textualization devices can be seen as a fruitful intersection between linguistics and literature. Focusing on a text by G. Perec it is argued that both linguists and poets share an interest in textualization devices: While the linguistic interest in textualization devices is a cold and analytical one aiming at the improvement of knowledge, the poetic interest is a practial and sensual one aiming at the readers entertainment.


Archive | 1995

Selbst- und Fremdbilder im Gespräch. Theoretische und methodologische Aspekte

Marek Czyżewski; Martina Drescher; Elisabeth Gülich; Heiko Hausendorf

Nationale Selbst- und Fremdbilder sind im Gesprach: Sie kommen in den verschiedensten Gesprachszusammenhangen vor und sind oft auch ausdrucklich Gesprachsoder Diskussionsgegenstand. Es gibt die verschiedensten Anlasse, um sie ins Gesprach zu bringen, d.h. sich selbst als Mitglied einer bestimmten nationalen Gruppe zu prasentieren, Gesprachspartner als Mitglieder solcher Gruppen anzusprechen oder Dritte unter dieser Perspektive zu betrachten bzw. zu beschreiben. Wird eine nationale Gruppe zum Gesprachsthema gemacht, so last sich die konversationelle Konstitution von Selbst- und Fremdbildern in konzentrierter Form beobachten.


Archive | 2018

4. Sprachliche Interaktion im Raum

Heiko Hausendorf; Reinhold Schmitt

In unserem Beitrag skizzieren wir im Rahmen des Verhaltnisses von Sprache, Interaktion und Raum die Umrisse eines raumbasierten Konzeptes sozialer Positionierung. Zunachst stellen wir aktuelle Entwicklungen der linguistischen Interaktionsraumforschung vor, wobei wir eine grundlegende Differenzierung hinsichtlich der Relevantsetzung des Raums konstatieren: Raum wird zum einen als im Interaktionsprozess von den Beteiligten aktiv hervorgebrachte Grose konzeptualisiert, zum anderen wird Raum als interaktive Ressource entworfen, auf die in der Interaktion zuruckgegriffen werden kann.


Archive | 2010

Interaktion im Raum Interaktionstheoretische Bemerkungen zu einem vernachlässigten Aspekt von Anwesenheit

Heiko Hausendorf; Arnulf Deppermann; Angelika Linke

Es ist nicht zu ubersehen, dass die neuere Gesprachsforschung der Zeitlichkeit der Interaktion, also der Organisation von Nacheinander und Reihenfolge, viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt hat als der Raumlichkeit der Interaktion, also der Organisation der Verortung und Platzierung Anwesender im Raum. Fur Zeitlichkeit haben wir mit dem Konzept der Sequentialitat eine methodologische Leitorientierung, die sich in unzahligen Analysen empirisch bewahrt hat und theoretisch explizierbar ist. Fur Raumlichkeit gilt das (trotz der Pionierarbeiten von Goffman, Hall, Birdwhistell, Kendon und anderen) offenkundig nicht, obwohl man mit Fug und Recht behaupten kann, dass Raum und Raumlichkeit – genauso wie Zeit und Zeitlichkeit – interaktiv in Anspruch genommen und interaktiv hergestellt werden. Kann man daraus schliesen, dass der Raum fur die Interaktion weniger wichtig ist als die Zeit? Oder hat es damit zu tun, dass Raum und Raumlichkeit fur eine an sprachlichen Erscheinungsformen orientierte linguistische Gesprachsforschung empirisch und methodisch schwerer zu fassen sind? Und welcher Art sind die Phanomene, die man zu sehen bekommt, und die Konzepte, die man braucht, wenn man Raumlichkeit als Aspekt von Anwesenheit zu thematisieren versucht? Was schlieslich leistet Sprache fur die interaktive Inanspruchnahme von Raum und Raumlichkeit? Diesen und ahnlichen Fragen geht der folgende Beitrag am Beispiel einer Interaktionsepisode in einer Kunstausstellung nach.


Archive | 1996

Die einzelnen Untersuchungsschritte im Überblick

Heiko Hausendorf; Uta Quasthoff

Unsere empirischen Analysen beruhen auf Erzahldaten von je ca. zwanzig 5-, 7-, 10- und 14jahrigen Kindern1. Jeweils die Halfte der Kinder, also zehn pro Altersgruppe, erzahlen einen von uns inszenierten Vorfall (s.u.) in einer dem Alltag weitgehend angenaherten lnteraktionssituation. Auf diesen Situationstyp nehmen wir mit dem Ausdruck „informelle Situation“ Bezug. Die jeweils andere Halfte der Kinder erzahlt denselben Vorfall einem ihnen fremden Versuchsleiter in einer Kommunikationssituation, die offen als Teil unserer Erhebung erkennbar gemacht wurde. Auf diesen Situationstyp beziehen wir uns mit dem Ausdruck „formelle Situation“.


Archive | 1996

Diskurserwerb im Spannungsfeld zwischen Interaktion und Entwicklung: Einführung in die Thematik

Heiko Hausendorf; Uta Quasthoff

Unser Gegenstand ist ein Aspekt der sprachlichen Entwicklung von Kindern. Jedes dieser beiden Bestimmungsstucke — Sprache und Entwicklung — fassen wir in einer bestimmten Weise, die die theoretische Fundierung und die empirische Anlage unserer Studie pragt. Jedes dieser Bestimmungsstucke bringt uns zugleich in die Nahe von Forschungsrichtungen und -disziplinen, in denen wir unseren Platz festzulegen bzw. von denen wir uns abzugrenzen haben.

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Uta Quasthoff

Technical University of Dortmund

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Marcus Müller

Technische Universität Darmstadt

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