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Featured researches published by Helmut Heid.


Archive | 2004

Kapital und Kompetenz

Helmut Heid

Der allgemeine wie auch der wissenschaftliche Sprachgebrauch der Worter Kapital und Kompetenz ist verworren. Das gilt zunachst und besonders fur die Bedeutungsvielfalt des Wortes Kapital (VON Bohm-Bawerk, 1888/1961; Lutz, 1959; Peter, 1956). Vielfaltig und teilweise unvereinbar sind nicht nur die damit bezeichneten Sachverhalte und Funktionsbestimmungen. Auch durch die damit befrachteten Sentiments und Wertungen wird die Pragnanz der Verwendung dieses Wortes beeintrachtigt. Das zeigt sich nicht zuletzt darin, dass der Titel des Symposions, dem dieser Band seine Uberschrift verdankt, bisweilen als Provokation empfunden wurde.


Archive | 1995

Werte und Normen in der Berufsbildung

Helmut Heid

Werte und Normen finden nicht nur im Kontext allgemeiner und beruflicher Bildung, sondern auch in der beruflichen Praxis zunehmende Beachtung. Das Wort „Wert“ wird in unterschiedlichen Zusammenhangen volks- und betriebswirtschaftlichen Handelns geradezu inflationar verwendet. Kennzeichnend dafur sind vielfaltige Aktivitaten zur Begrundung und Verwirklichung dessen, was als „Unternehmenskultur“ und „Unternehmensethik“ (vgl. u. a. Holleis 1987; Rebstock 1988; Osterloh 1989) seit etwa zwanzig Jahren mit wechselndem Engagement diskutiert wird (vgl. Corsten/Lempert 1992, S. 66ff.). Auf diesem bemerkenswerten „Umweg“ finden Begriffe und Intentionen dieser Debatte neuerdings sogar Eingang in Abhandlungen uber Aufgaben so genannter allgemeinbildender Schulen (z. B. bei Lohrer 1994, S. 176); hier ist von der „Unternehmenskultur einer Schule“ und von „corporate identity“ die Rede. Gesteigertes Interesse an Werten und Normen spielt vor allem in Erorterungen zur Entwicklung und Realisierung von Konzepten betrieblicher Personal- und Organisationsentwicklung eine Rolle. Das damit Gemeinte und Geforderte steht u. a. in der Tradition dessen, was als „Humanisierung der Arbeit“ bzw. „der Arbeitswelt“ in den gesellschaftspolitischen Sprachgebrauch eingegangen ist (vgl. u. a. Matthofer 1977; Preiss 1977). Als jungeres Beispiel fur Bestrebungen dieser Art ist das „Anthropozentrische Produktionssystem“ (Lehner/Widmaier 1992, S. 56ff.) zu nennen. Erwahnenswert ist in diesem Zusammenhang auch die Einrichtung von eigenen Lehrstuhlen fur Wirtschaftsethik in Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultaten (z. B. in den Hochschulen St. Gallen, Eichstatt, Munchen oder Marburg), wenngleich wirtschaftsethische Fragen in der katholischen und evangelischen Soziallehre eine sehr bemerkenswerte Tradition besitzen (vgl. z. B. die Sozialenzykliken Rerum novarum vom 15.05.1891 und Quadragesimo anno vom 15.05.1931; zu nennen waren auch die Protagonisten O. v. Nell-Breuning; G. Gundlach; F. Karrenberg; A. Rich; zur gegenwartigen Diskussion vgl. u. a. Rebstock 1988; Steinmann/Lohr 1989; Ulrich/Thielemann 1992).


Journal of Workplace Learning | 2015

Using workplace changes as learning opportunities: Antecedents to reflection in professional work

Stefanie Hetzner; Helmut Heid; Hans Gruber

Purpose – This paper aims to contribute to an understanding of how individual characteristics and perceived contextual conditions shape reflection in professional work, particularly in workplaces that provide a variety of work experiences related to changes. The authors examine the effects of personal initiative, self-efficacy and perceived psychological safety in work relations with colleagues and supervisors on individuals’ reflection at work. Design/methodology/approach – A sample of 84 client advisors who had recently been affected by major changes in retail banking workplaces participated in the study. The participants completed a questionnaire consisting of instruments to map their self-rated personal initiative, self-efficacy beliefs, reflection at work and perception of psychological safety in work relations with colleagues and supervisors. The data were analysed by performing correlation analyses and hierarchical regression analyses. Findings – The results revealed that both individuals’ personal...


Archive | 2000

Kompendium Weiterbildung — Aspekte und Perspektiven betrieblicher Personal- und Organisationsentwicklung

Christian Harteis; Helmut Heid; Susanne Kraft

Betrachtet man die derzeitigen Entwicklungen und Verlautbarungen aus den Bildungsabteilungen groser Unternehmen, so gewinnt man den Eindruck, das padagogische Fragestellungen innerhalb betrieblicher Organisations- und Entwicklungsprozesse deutlich an Aktualitat und Bedeutung gewinnen. Viel ist die Rede vom „Lernenden Unternehmen“, von „Neuen Lernkulturen“ und von der zunehmenden Notwendigkeit „lebenslangen Lernens“ gerade auch im betrieblichen bzw. beruflichen Kontext. Betriebliche Bildungsarbeit wird nicht mehr ausschlieslich im Hinblick auf (betriebswirtschaftliche) Kosten-Nutzen-Abwagungen thematisiert, sondern betriebliche Lernprozesse werden — zumindest programmatisch — zunehmend auch unter (padagogischen) Qualitatsgesichtspunkten diskutiert.


Archive | 2012

Research on Human Fallibility and Learning from Errors at Work: Challenges for Theory, Research, and Practice

Christian Harteis; Johannes Bauer; Helmut Heid

This reader comprises articles that demonstrate human fallibility and the necessity to learn from errors in daily work. The book is an attempt to bring together several lines of research in order to sketch the current state of that research on learning from errors in work contexts. The public memory is filled with many examples of catastrophic events in working life (e.g. the accident at Chernobyl, the sinking of the Titanic, the chemical accident in the Sandoz plant in Basel), which all initiated public discussions about the role of human error in their occurrence (Dorner, 1989). However, the issue of learning from errors has gained less public awareness. In the context of quality management systems, enterprises have developed strategies for avoiding errors (Hackman & Wageman, 1995), but reality always corroborates the insight that errors cannot be avoided totally in complex settings (e.g. Vester, 2007). Hence, learning from errors matters for organising daily working life, and, it thus matters for research on professional and workplace learning. The chapters in this book discuss theoretical concepts and empirical analyses of learning from errors in work settings. They enter an intriguing area of educational and psychological research in two respects:


Archive | 2009

Wirtschaft und Betrieb

Helmut Heid; Christian Harteis

Sowohl in der Alltagsorientierung als auch in „auserokonomischen“ Fachkulturen gilt „die Wirtschaft“ als ein Objekt wissenschaftlicher Beobachtung, als ein Gegenstand gesellschaftsoder wirtschaftspolitischen Handelns oder auch als ein abgrenzbares Feld berufsformigen bzw. qualifizierten Arbeitens. Dabei handelt es sich insofern um eine Fehldeutung (dazu u.a. Albert 1963/1965; Tenbruck 1961; Weber 1904/1951, S. 161ff.), als es nicht einen einzigen beobachtbaren Sachverhalt — sei es eine Sache oder eine Handlung — gibt, die sich darin erschopft, „wirtschaftlich“ oder „okonomisch“ zu „sein“. Wirtschaft oder Okonomie „sind“ zunachst nichts anderes als Kategorien der Realitatswahrnehmung, der gedanklichen Wahrnehmungsverarbeitung und der Daseinsgestaltung. In diesem Sinn sind „Wirtschaft“ und „Okonomie“ wie beispielsweise auch „Politik“ oder „Padagogik“ Gesichtspunkte, die sich in der Tradition differenzierenden menschlichen Denkens und Handelns herausgebildet haben und unter denen nahezu jedes konkrete, beobachtbare, komplexe menschliche Handeln betrachtet und beurteilt werden kann.


Zeitschrift Fur Arbeits-und Organisationspsychologie | 2009

Fehlerorientierung und Eigeninitiative im Bankensektor

Martin Gartmeier; Stefanie Hetzner; Hans Gruber; Helmut Heid

In einer querschnittlichen Feldstudie wurden Einstellungen gegenuber Fehlern am Arbeitsplatz als Pradiktoren der Eigeninitiative untersucht. Die Wahrnehmung von Psychological Safety in Bezug auf die Kollegenschaft und die Vorgesetzten wurde als Mediatorvariable berucksichtigt. Fur die Studie wurden 84 Beschaftigte der Privatkundenberatung einer Bank befragt, deren Arbeitsplatze zum Zeitpunkt der Erhebung von gravierenden Arbeitsplatzveranderungen betroffen waren. Regressionsanalysen zeigten Fehlerkompetenz, Lernen aus Fehlern sowie Nachdenken uber Fehler als bedeutsame Pradiktoren von Eigeninitiative. Fur alle genannten Einflusse konnte eine Mediation durch Psychological Safety – Kollegenschaft nachgewiesen werden; Psychological Safety – Vorgesetzte mediierte nur die Einflusse von Fehlerkompetenz und Lernen aus Fehlern auf Eigeninitiative. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die befragten Beschaftigten Innovationen eher innerhalb ihrer eigenen Arbeitsgruppe anstosen.


Archive | 2000

Ernüchterung und Herausforderung

Helmut Heid; Ernst-H. Hoff; Klaus Rodax

Es scheint, als habe in den letzten Jahren im okologischen Diskurs eine grose Ernuchterung eingesetzt: Umweltanliegen gelten in manchen Beitragen auf politischer Ebene als Luxus, den man sich nicht mehr ohne weiteres zu leisten gewillt ist. Die Zeiten, als der Club of Rome mit den „Grenzen des Wachstums“ (Meadows u.a. 1972) den Startschus zur globalen okologischen Debatte gegeben hatte, sind — nach Jahren einer mit viel Verve gefuhrten Umweltdiskussion — offenbar weitgehend passe. Skepsis und Ratlosigkeit, wie der globalen okologischen Herausforderung zu begegnen sei, haben sich in der Offentlichkeit breitgemacht. Wurde noch im Gefolge des allmahlichen Fortschritts der Industriezivilisation allzu leichtglaubig davon ausgegangen, das sich Umweltprobleme angesichts eines nie geahnten Ausmases der „Beherrschung der Natur“ gleichsam von selbst losen wurden, so ist diese Vorstellung mittlerweile einer grundlegenden Ernuchterung gewichen. Der Prozes der Umweltzerstorung — darin stimmen wohl die Experten unterschiedlicher Couleur weitgehend uberein — hat gegenwartig eine Dimension erreicht, die die zivilen Lebensgrundlagen irreversibel zu beschadigen droht, wenn weiterhin wirtschaftlichem Wachstum unbedingte Prioritat eingeraumt wird.


Archive | 2000

Über die Qualität der Argumente, mit denen das Erfordernis lebenslangen Lernens begründet wird

Helmut Heid

Von lebenslangem Lernen kann in zwei Bedeutungen gesprochen werden, die bereits aus logischen Grunden auseinanderzuhalten sind, und zwar erstens im Sinne einer Tatsachenfeststellung und zweitens im Sinne einer Empfehlung oder Forderung.


Archive | 2011

Über Bedingungen der Anwendung erziehungswissenschaftlichen Wissens

Helmut Heid

Ich verzichte darauf zu referieren oder zu kommentieren, was schon hundertmal auf grosenteils hohem Argumentationsniveau zum traditionsreichen und dennoch aktuellen (Kleiner 2010) Theorie-Praxis-Verhaltnis gesagt worden ist. Stattdessen lege ich mein Augenmerk auf solche Aspekte dieses Themas, die meines Erachtens in der bisherigen Diskussion vernachlassigt worden sind. Zunachst kurz und themenspezifisch zur Unterscheidung von (wissenschaftlicher) Theorie und (nichtwissenschaftlicher) Praxis:

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Hans Gruber

University of Regensburg

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Dagmar Festner

University of Regensburg

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Ernst-H. Hoff

Free University of Berlin

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