Henry M. Kissman
National Institutes of Health
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Publication
Featured researches published by Henry M. Kissman.
Cellular and Molecular Life Sciences | 1952
Arvid Ek; Henry M. Kissman; James B. Patrick; Bernhard Witkop
Die Oxydation von Indol-Derivaten einschließlich Tryptophan durch molekularen Sauerstoff, Autoxydation, Persäuren und Enzyme führt primär zu β-Hydroperoxy-und β-Hydroxy-ψ-indolen. Solche Hydroxyindolenine zeigen folgende charakteristische Reaktionen: 1 In saurem Medium gehen sieintermolekulare oder, falls geeignete Substituenten (zum Beispiel die Alanin-Seitenkette in Tryptophan) vorhanden sind,intra-molekulare Kondensation ein zu Verbindungen vom Eserolin-Typus. 2 Sie addieren unter anderm Wasser (a), Essigsäure (b), Essigsäureanhydrid (c), Persäuren (d, X=Ac, Bz usw.), Wasserstoffsuperoxyd (d, X=H) zu Produkten, die formal hydratisierten Ketonen (a), deren Mono- (b) und Ortho-Azetaten (c) sowie Ketonhydroperoxyden (d) entsprechen. 3 Die oxydative Ringspaltung, die über das Zwischenprodukt (d) erfolgt, ist ein Vorgang, welcher der Lactonbildung aus Ketonen mittels Persäuren und Wasserstoffperoxyd analog ist. Vom chemischen Standpunkt erklärt dieser Mechanismus den biologischen Abbau des Tryptophans zu Formylkynurenin zufriedenstellend. 4 Die Anlagerungsverbindungen von Wasser oder Essigsäure an β-Hydroxy-ψ-indole vom Typ (a) und (b) sind Glykole, die in saurer Lösung, falls Wasserabspaltung erfolgen kann (a R2=H), in Oxindole übergehen oder in alkalischem oder neutralem Medium möglicherweise oxydative Ringspaltung erleiden; ein Seitenweg zu Derivaten des Dioxindols ist möglich, würde aber nicht weiter zu Formylkynurenin führen. Die Bildung von Formylkynurenin aus Tryptophan nach SchemaB würde den enzymatischen Versuchen vonKnox undMehler gerecht. 5 Als dritter Mechanismus (SchemaC in der Übersicht auf Tafel I) für den biologischen Abbau des Tryptophans läßt sich ein β-Hydroperoxy-ψ-tryptophan nicht unbedingt ausschließen. Eine solche Verbindung könnte sich direkt zu Formylkynurenin umlagern. In saurem Medium gehen sieintermolekulare oder, falls geeignete Substituenten (zum Beispiel die Alanin-Seitenkette in Tryptophan) vorhanden sind,intra-molekulare Kondensation ein zu Verbindungen vom Eserolin-Typus. Sie addieren unter anderm Wasser (a), Essigsäure (b), Essigsäureanhydrid (c), Persäuren (d, X=Ac, Bz usw.), Wasserstoffsuperoxyd (d, X=H) zu Produkten, die formal hydratisierten Ketonen (a), deren Mono- (b) und Ortho-Azetaten (c) sowie Ketonhydroperoxyden (d) entsprechen. Die oxydative Ringspaltung, die über das Zwischenprodukt (d) erfolgt, ist ein Vorgang, welcher der Lactonbildung aus Ketonen mittels Persäuren und Wasserstoffperoxyd analog ist. Vom chemischen Standpunkt erklärt dieser Mechanismus den biologischen Abbau des Tryptophans zu Formylkynurenin zufriedenstellend. Die Anlagerungsverbindungen von Wasser oder Essigsäure an β-Hydroxy-ψ-indole vom Typ (a) und (b) sind Glykole, die in saurer Lösung, falls Wasserabspaltung erfolgen kann (a R2=H), in Oxindole übergehen oder in alkalischem oder neutralem Medium möglicherweise oxydative Ringspaltung erleiden; ein Seitenweg zu Derivaten des Dioxindols ist möglich, würde aber nicht weiter zu Formylkynurenin führen. Die Bildung von Formylkynurenin aus Tryptophan nach SchemaB würde den enzymatischen Versuchen vonKnox undMehler gerecht. Als dritter Mechanismus (SchemaC in der Übersicht auf Tafel I) für den biologischen Abbau des Tryptophans läßt sich ein β-Hydroperoxy-ψ-tryptophan nicht unbedingt ausschließen. Eine solche Verbindung könnte sich direkt zu Formylkynurenin umlagern. Im Zusammenhang mit der Erörterung dieser Oxydationsmechanismen werden einige neue Beziehungen und Aspekte im Stoffwechsel des Tryptophans diskutiert.
Journal of the American Chemical Society | 1955
B. R. Baker; Robert E. Schaub; Henry M. Kissman
Journal of the American Chemical Society | 1955
Henry M. Kissman; Charles Pidacks; B. R. Baker
Journal of the American Chemical Society | 1957
Henry M. Kissman; B. R. Baker
Chemische Berichte | 1952
Berhard Witkop; James B. Patrick; Henry M. Kissman
Journal of the American Chemical Society | 1953
Bernhard Witkop; Henry M. Kissman
Journal of the American Chemical Society | 1958
Henry M. Kissman; Martin J. Weiss
Journal of the American Chemical Society | 1953
Henry M. Kissman; Bernhard Witkop
Journal of the American Chemical Society | 1953
Henry M. Kissman; D. S. Tarbell; John H. H. Williams
Journal of the American Chemical Society | 1959
Martin J. Weiss; Joseph P. Joseph; Henry M. Kissman; Arlene M. Small; Robert E. Schaub; Francis J. McEVOY