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Featured researches published by Ilse Hartmann-Tews.


European Review of Aging and Physical Activity | 2011

Sport participation of the elderly—the role of gender, age, and social class

Ulrike Tischer; Ilse Hartmann-Tews; Claudia Combrink

The article provides an overview of the results of cross-sectional and longitudinal data sets concerning sport participation of the elderly in Germany with a focus on correlations of sport participation with gender, age, and social class. A tabular overview lists the most central studies with their study design and publications from 2000 onwards. Findings regarding the motivations for sport participation of the elderly, the types of sport which are done, and the preferred settings are summarized. Eventually a conclusion is given about “what we know and what we don’t know.”


Archive | 2003

Sport in den Medien — ein Feld semiotischer Markierung von Geschlecht?

Ilse Hartmann-Tews; Bettina Rulofs

Der internationale Volleybaliverband sorgte 1999 fur Schlagzeilen, indem er seinen Sportlerinnen auferlegte, bei Wettkampfen besonders enge Sportkleidung zu tragen. Die bis dahin im Frauenvolleyball ublichen Radlerhosen mit langerem Bein, die funktional sind, weil sie beim Hechten zum Boden unangenehme Schurfwunden vermeiden, wurden vom Verband verboten. Stattdessen mussten die Spielerinnen nun in knappen Hoschen antreten. Lange Armel oder weit geschnittene Trikots waren ebenfalls nicht mehr erlaubt, sondern wurden durch hautenge armellose Einteiler ersetzt. Von Vielen wurden diese Masnahmen des Volleyballverbandes als ein Eingriff in die Personlichkeitsrechte der Spielerinnen wahrgenommen: Sie wurden gezwungen, ihre Haut zu Markte zu tragen. Von einigen Sportverbanden und aktiven Sportlerinnen wurde dies jedoch schlichtweg als Strategie gerechtfertigt, als eine Masnahme, welche die Sportart Volleyball fur die Medien attraktiver machen soll. Mediale Randsportarten wie Volleyball haben es schwer, sich fur die Medien so interessant zu prasentieren, dass kontinuierlich uber sie berichtet wird. Dieses Privileg geniesen nur wenige Sportarten, insbesondere Fusball, Motorsport, Tennis und Boxen. Es verwundert deshalb nicht, dass Sportverbande nach Moglichkeiten suchen, die Medienattraktivitat ihrer Sportart zu steigern. Dass dies jedoch ausgerechnet uber eine Kleiderordnung erreicht werden soll, ist bemerkenswert. Der Masnahme des Volleyballverbandes liegt die Annahme zugrunde, dass Sportlerinnen fur die Medien interessanter werden, wenn sie ihre Korperformen prasentieren und den gangigen weiblichen Schlankheits- und Schonheitsattributen entsprechen.


Archive | 2017

Mediale Präsentation von Sportler_innen in der Presse – Ein Überblick zu den Befunden inhaltsanalytischer Studien

Bettina Rulofs; Ilse Hartmann-Tews

Medien und die massenmediale Kommunikation beeinflussen die Bilder von Geschlechtern und vergeschlechtlichten Korpern in einer Gesellschaft. Diese Bilder sind wirkmachtig – fur unser Denken, fur die korperlichen Praktiken, fur die gesellschaftlichen Strukturen und Diskurse. Die Medien strukturieren und verstarken Geschlechternormen, sie konnen jedoch auch eine symbolische Buhne dafur bieten, die Geschlechterordnung zu irritieren und neue Formen von Geschlechtlichkeit zu inszenieren.


Archive | 2017

Senior_innen in Bewegung – Beobachtungen zur Relevanz von Geschlecht und Alter in verschiedenen Sport-Settings

Ilse Hartmann-Tews

Betrachtet man die soziologischen Diskurse uber Alter(n) und uber Geschlecht, so sind Parallelen unubersehbar. Im Denken der Unterscheidungen von Geschlecht zum einen und Alter zum anderen spielen dichotome Vorstellungen von Natur und Kultur, von biologischen Tatsachen und sozialen Konstruktionen eine zentrale Rolle. Lediglich vereinzelt findet man theoretische Uberlegungen, die die sozialkonstruktivistische Perspektive des doing gender auf Fragen der Ausgestaltung des Alter(n)s im Sinne von doing age ubertragen.


Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie | 2015

Inszenierung von Alter(n) und älteren Menschen in TV-Werbespots

Theresa Hoppe; Ulrike Tischer; Christine Philippsen; Ilse Hartmann-Tews

BACKGROUND From the results of different studies it is known that stereotyped images about ageing and elderly people frame and influence the attitudes, beliefs and activities of elderly people and also influence the interaction of others with elderly people. OBJECTIVE The purpose of this study was to assess the currently portrayed images of elderly people, age and ageing in television (TV) advertisements. MATERIAL AND METHODS The study was based on a qualitative and quantitative content analysis of commercials presented on four major TV networks, two private and two public TV broadcasting networks in Germany. The sample covered 114 different commercials which included 131 elderly actors (approximately 50 + years). RESULTS The results show that the products most often portrayed in commercials with elderly people are related to food, followed by prescription drugs and health, insurance and hygiene products. Elderly people are still underrepresented in TV commercials. Their characters are portrayed with overwhelmingly positive attributes and traits. CONCLUSION The findings suggest that TV advertisements create an ideal image of active and healthy ageing. Further research might explore to what extent elderly people take this ideal image of ageing as their own interpretive frame of orientation.


Archive | 1995

Soziologie des Sports

Gunter Runkel; Uwe Schimank; Klaus W. Tofahrn; Volker Rittner; Ilse Hartmann-Tews; Joachim Winkler

Charles Darwin hat durch seine Publikationen zur Evolution differenzierungstheoretische Ansatze popular gemacht. Im Anschlus daran wurde die Theorie der sozialen Differenzierung von Klassikern wie Spencer, Durkheim und Simmel in die Soziologie eingefuhrt.


Archive | 2003

Zur Relevanz von Geschlecht als Kategorie sozialer Ordnung im Sport

Ilse Hartmann-Tews

In der sportwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung steckt die Rezeption und empirische Umsetzung von konstruktivistischen Theorieansatzen noch in den Anfangen. Ausgehend von der Pramisse, dass sich mit den erkenntnistheoretischen Positionen konstruktivistischer Ansatze neue Einsichten in die soziale (Re-)Produktion von Geschlecht und Geschlechterverhaltnissen und auch zum Wandel der sozialen Ordnung der Geschlechter im Sport erarbeiten lassen, haben sich die funf Forschungsprojekte entwickelt, aus denen hier ausgewahlte Ergebnisse vorgestellt sind. An dieser Stelle sollen die Befunde und Diskussionen aus den einzelnen Kapiteln nicht noch einmal im Detail aufgegriffen werden. Anliegen dieses Beitrags ist es, einige der Befunde zusammenzufuhren, vor allem solche, die parallel in verschiedenen Untersuchungskontexten erkennbar sind und solche, in denen Verweisungszusammenhange i.S. eines rekursiven Geflechts von Handlungen und Strukturen sichtbar werden. Um die Moglichkeiten und auch Grenzen dieses Unterfangens abzustecken, erscheint es sinnvoll, sich zunachst des jeweils spezifischen Forschungsdesigns zu vergewissern, bevor auf gemeinsame Erkenntnisse eingegangen wird.


Archive | 2019

Sexualisierte Gewalt im Sport: Prävalenz und Strukturen der Prävention im organisierten Sport in Deutschland

Bettina Rulofs; Ilse Hartmann-Tews; Fabienne Bartsch; Christoph Breuer; Svenja Feiler; Jeannine Ohlert; Thea Rau; Meike Schröer; Corinna Seidler; Ingo Wagner; Marc Allroggen

Anlehnend an den Diskurs um sexualisierte Gewalt im Kontext des Sports verweist der Beitrag darauf, dass auch im Sport Gefahrdungspotenziale fur sexualisierte Gewalt bestehen. Der Artikel nimmt Bezug auf erste Befunde des Projekts »Safe Sport«, welches vom Bundesministerium fur Bildung und Forschung Projekt gefordert wird. Das Projekt zielt darauf ab, die Pravalenz sowie die Formen und Konstellationen sexualisierter Gewalt im Sport in Deutschland und daruber hinaus die praventiven Bemuhungen der Sportverbande und –vereine zu skizzieren. Die Autor_innen sprechen sich fur die Herstellung und Etablierung einer Kultur des Hinsehens aus.


Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie | 2016

Inszenierung von Alter(n) und älteren Menschen in TV-Werbespots@@@Presentation of age(ing) and elderly people in TV commercials

Theresa Hoppe; Ulrike Tischer; Christine Philippsen; Ilse Hartmann-Tews

BACKGROUND From the results of different studies it is known that stereotyped images about ageing and elderly people frame and influence the attitudes, beliefs and activities of elderly people and also influence the interaction of others with elderly people. OBJECTIVE The purpose of this study was to assess the currently portrayed images of elderly people, age and ageing in television (TV) advertisements. MATERIAL AND METHODS The study was based on a qualitative and quantitative content analysis of commercials presented on four major TV networks, two private and two public TV broadcasting networks in Germany. The sample covered 114 different commercials which included 131 elderly actors (approximately 50 + years). RESULTS The results show that the products most often portrayed in commercials with elderly people are related to food, followed by prescription drugs and health, insurance and hygiene products. Elderly people are still underrepresented in TV commercials. Their characters are portrayed with overwhelmingly positive attributes and traits. CONCLUSION The findings suggest that TV advertisements create an ideal image of active and healthy ageing. Further research might explore to what extent elderly people take this ideal image of ageing as their own interpretive frame of orientation.


Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie | 2016

Presentation of age(ing) and elderly people in TV commercials

Theresa Hoppe; Ulrike Tischer; Christine Philippsen; Ilse Hartmann-Tews

BACKGROUND From the results of different studies it is known that stereotyped images about ageing and elderly people frame and influence the attitudes, beliefs and activities of elderly people and also influence the interaction of others with elderly people. OBJECTIVE The purpose of this study was to assess the currently portrayed images of elderly people, age and ageing in television (TV) advertisements. MATERIAL AND METHODS The study was based on a qualitative and quantitative content analysis of commercials presented on four major TV networks, two private and two public TV broadcasting networks in Germany. The sample covered 114 different commercials which included 131 elderly actors (approximately 50 + years). RESULTS The results show that the products most often portrayed in commercials with elderly people are related to food, followed by prescription drugs and health, insurance and hygiene products. Elderly people are still underrepresented in TV commercials. Their characters are portrayed with overwhelmingly positive attributes and traits. CONCLUSION The findings suggest that TV advertisements create an ideal image of active and healthy ageing. Further research might explore to what extent elderly people take this ideal image of ageing as their own interpretive frame of orientation.

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Bettina Rulofs

German Sport University Cologne

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