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Featured researches published by Ivar Krumpal.


Journal of Economics and Statistics | 2011

Plagiarism in Student Papers: Prevalence Estimates Using Special Techniques for Sensitive Questions

Elisabethen Coutts; Ben Jann; Ivar Krumpal; Anatol-Fiete Näher

Summary This article evaluates three different questioning techniques for measuring the prevalence of plagiarism in student papers: the randomized response technique (RRT), the item count technique (ICT), and the crosswise model (CM). In three independent experimental surveys with Swiss and German university students as subjects (two web surveys and a survey using paper and- pencil questionnaires in a classroom setting), each of the three techniques is compared to direct questioning and evaluated based on the “more-is-better” assumption. According to our results the RRT and the ICT failed to reduce social desirability bias in self-reports of plagiarism. In contrast, the CM was more successful in eliciting a significantly higher rate of reported sensitive behavior than direct questioning. One reason for the success of the CM, we believe, is that it overcomes the “self-protective no” bias known from the RRT (and which may also be a potential problem in the ICT).We find rates of up to 22 percent of students who declared that they ever intentionally adopted a passage from someone else’s work without citing it. Severe plagiarism such as handing in someone else’s paper as one’s own, however, seems to be less frequent with rates of about 1 to 2 percent.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2008

Die Durchsetzung sozialer Normen in Low-Cost und High-Cost Situationen Enforcement of Social Norms in Low-Cost and High-Cost Situations

Heiko Rauhut; Ivar Krumpal

Zusammenfassung In Feldstudien konnte häufig mittels der Low-Cost Hypothese gezeigt werden, dass normkonformes Verhalten von den dafür aufzuwendenden Kosten abhängt. Doch die Gültigkeit der Low-Cost Hypothese ist bei der Durchsetzung sozialer Normen bislang wenig erforscht. In unserer Studie werden diese kollektiven Güter zweiter Ordnung anhand nachbarschaftlicher Kontrollen analysiert. Es werden Daten einer postalischen Befragung von 631 Personen in Leipzig aus dem Jahr 2001 ausgewertet. Der Zusammenhang zwischen der Befürwortung sozialer Kontrollen und der Bereitschaft, soziale Kontrollen zu dulden, sinkt mit steigenden Kosten der zu duldenden Kontrollen. Zudem lässt sich die Logik der Low-Cost Hypothese auf andere soziologische Konstrukte übertragen: Die Wirkung von Kriminalitätsfurcht und Autoritarismus ist umso weniger relevant für die Duldung sozialer Kontrollen, je höher die Kosten dafür werden. Unsere Befunde demonstrieren somit die Gültigkeit der Low-Cost Hypothese im Zusammenhang mit kollektiven Gütern zweiter Ordnung. Summary Field studies show that normative behavior depends on the costs of obeying the norm. This effect is known as the low-cost hypothesis. However, does the enforcement of social norms also depend on the costs of enforcing the norm? So far, there has been little research on the validity of the low-cost hypothesis for these so-called “second order collective goods.” In our work, enforcement of social norms is studied by means of analyzing social control in neighborhoods. We use data from 631 respondents in a mail survey conducted in 2001 in Leipzig, Germany. Logistic regression models reveal that the strength of the relationship between the general approval of social control and the willingness to tolerate social control personally decreases with the increasing costs of tolerating these control activities. In addition, we transfer the logic of the low-cost hypothesis to other sociological constructs: The effect of fear of crime and the effect of authoritarianism on the tolerance of social control decreases with the increasing costs of these control activities. Our empirical findings confirm the low-cost hypothesis for the production of second-order collective goods.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2013

Messung und Erklärung von Schwarzarbeit in Deutschland - Eine empirische Befragungsstudie unter besonderer Berück- sichtigung des Problems der sozialen Erwünschtheit* Measuring and Explaining Undeclared Work in Germany - An Empirical Survey with a Special Focus on Social Desirability Bias

Antje Kirchner; Ivar Krumpal; Mark Trappmann; Hagen von Hermanni

Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie das Ausmaß von Schwarzarbeit in Deutschland im Rahmen von Befragungen der allgemeinen Bevölkerung mçglichst valide geschätzt werden kann. In einem experimentellen Design wird die konventionelle direkte Befragungstechnik mit zwei Spezialtechniken, der Randomized-Response- Technik (RRT) und der Item-Count-Technik (ICT), verglichen. Die RRTund die ICT wurden für die Messung besonders heikler Verhaltensweisen entwickelt und sollen durch eine Erhçhung der Anonymität in der Interviewsituation sozial erwünschtes Antwortverhalten reduzieren. Unsere Befunde zeigen, dass die häufig angenommene Wirkung der beiden Spezialtechniken auf die Bereitschaft der Befragten, sozial unerwünschtes Verhalten zu berichten, nicht eindeutig ausfällt. Zudem werden theoretisch bedeutsame Einflussfaktoren von Schwarzarbeit diskutiert und deren Wirkung im Rahmen von multiplen Regressionsanalysen empirisch überprüft. Neben Gelegenheitsstrukturen sind vor allem soziale Normen gute Prädiktoren für die individuelle Entscheidung schwarzzuarbeiten. Summary This article explores methods used to obtain a higher validity in estimates of the prevalence of undeclared work in Germany in surveys within the general population. Using an experimental design two “dejeopardizing” techniques are compared as alternatives to direct questioning when asking sensitive questions: the randomized response technique (RRT) and the item count technique (ICT). These techniques were specifically developed to reduce misreporting on sensitive topics: The goal is to elicit a higher proportion of honest answers from respondents by increasing the anonymity of the question-and-answer process. Our results suggest that neither RRT nor ICT provide unambiguous results with respect to more successful elicitation of reports of socially undesirable behavior. In addition, the theoretically significant influence of background variables is investigated empirically by means of multiple regression. Factors which foster illicit work are, aside from opportunity structures, social norms, which contribute significantly to the explanation of individual decisions to engage in undeclared work.


Archive | 2009

Rechtfertigungen und Bagatelldelikte: Ein experimenteller Test

Heiko Rauhut; Ivar Krumpal; Mandy Beuer

Wahrend fruhere kriminologische Theorien von kategorialen Unterschieden zwischen kriminellen und nicht-kriminellen Personen ausgingen, wird in der Neutralisationstheorie argumentiert, dass die Grenzen zwischen Normalitat und Abweichung subtiler seien. Straffallige unterschieden sich vielmehr darin, Rechtfertigungen fur ihre Straftaten zu lernen. Mit experimentellen Designs konnte mittlerweile gezeigt werden, dass die kognitive Verfugbarkeit von Rechtfertigungen auf die Neigung wirkt, schwere Gewaltdelikte zu begehen. Jedoch blieb eine Erforschung von Rechtfertigungen fur die erheblich haufiger vorkommenden Alltagsdelikte bislang weitgehend unberucksichtigt. Wir uberprufen mit Hilfe von Kontexteffekten, inwiefern Rechtfertigungen auf die Bereitschaft der Begehung der drei Alltagsdelikte Schwarzfahren, Diebstahl und Korperverletzung wirken. Hierfur wurden in der Leipziger Innenstadt 180 Personen im Alter zwischen 15 und 75 Jahren mit einem standardisierten Fragebogen befragt. Der Zusammenhang zwischen der Zustimmung zu Rechtfertigungen und der Verhaltensneigung sollte gemas der Theorie in derjenigen Fragebogenversion starker sein, in der Rechtfertigungen zuerst gefragt wurden. Unsere Befunde lassen jedoch darauf schliesen, dass Rechtfertigungen bei Alltagsdelikten einen geringeren Einfluss auf abweichendes Verhalten haben, als dies bei schwerwiegenderen Delikten der Fall ist.


Zeitschrift für Parlamentsfragen | 2008

Zum Ausmaß der bundespolitischen Parteipolitikverflechtung bei Landtagswahlen in Deutschland 1996 bis 2000

Ivar Krumpal; Heiko Rauhut

Die empirische Wahlforschung in Deutschland hat in der jungsten Zeit groses Interesse an der engen Verfl echtung zwischen Bundesund Landespolitik gezeigt. Eine zentrale Fragestellung hierbei lautet, ob es sich bei Landtagswahlen primar um Bundestestwahlen handelt oder ob vielmehr landes(partei)politische Aspekte die individuellen Wahlpraferenzen beeinfl ussen. Wahrend einige Studien die Relevanz der ubergeordneten bundespolitischen Verhaltnisse bei der Erklarung von Landtagswahlergebnissen betonen1, vermuten andere Forschungsarbeiten eine zunehmende Entkoppelung der Landtagswahlen vom bundespolitischen Geschehen. Insbesondere Daniel Hough und Charlie Jeff ery argumentieren, dass die Wahler bei den Landtagswahlen zunehmend nach regionalen Gesichtspunkten wahlten und der Einfl uss der Bundesparteien abgenommen habe. Ihrer Regionalisierungsthese zufolge wurden sich die Wahler bei Landtagswahlen starker an den Landesparteien orientieren und ihre Wahlpraferenzen weniger von den Bundesparteien abhangig machen.2 Diese Th ese soll hier einem empirischen Test mit Individualdaten unterzogen werden. Anhand eines mehrstufi gen statistischen Analyserahmens wird das Ausmas der bundespolitischen Durchdringung von Landtagswahlen quantifi ziert. Die Untersuchung folgt dabei insbesondere der Logik der Wiederholung: Um widerstreitende Th esen uber den relativen Einfl uss von bundesund landespolitischen Faktoren zu testen, wird zunachst ein einfaches Modell formuliert. Dieses wird dann wiederholt auf identische Art und Weise in mehreren Datensatzen geschatzt. Anschliesend werden die Ergebnisse einzelner Bundeslander miteinander verglichen. Die Starke des Einfl usses der Bundespolitik auf das Abstimmungsverhalten bei Landtagswahlen war auch das zentrale Th ema in Heft 3/2007 der Zeitschrift fur Parlaments-


Archive | 2013

Asking sensitive questions: Possibilities and limits of randomized response and other techniques in different survey modes

Marc Höglinger; Ben Jann; Ivar Krumpal; Felix Wolter

In our project within the DFG Priority Programme on Survey Methodology (SPP 1292) we conducted various methodological studies on survey techniques for asking sensitive questions. For example, we compared results from the randomized response technique (RRT) to true known data in a validation study, developed and evaluated implementations of the RRT for CATI and online mode, and compared the performance of the RRT to competing approaches. In our talk, we will give an overview of the studies conducted in this project and will present our key findings. Furthermore, we will identify open research questions and give guidelines for future research on asking sensitive questions.


Quality & Quantity | 2013

Determinants of social desirability bias in sensitive surveys: a literature review

Ivar Krumpal


Public Opinion Quarterly | 2012

Asking Sensitive Questions Using the Crosswise Model An Experimental Survey Measuring Plagiarism

Ben Jann; Julia Jerke; Ivar Krumpal


Social Science Research | 2012

Estimating the prevalence of xenophobia and anti-Semitism in Germany: A comparison of randomized response and direct questioning

Ivar Krumpal


Quality & Quantity | 2012

Asking sensitive questions: the impact of forgiving wording and question context on social desirability bias

Anatol-Fiete Näher; Ivar Krumpal

Collaboration


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Mark Trappmann

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

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Antje Kirchner

University of Nebraska–Lincoln

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Heiko Beyer

University of Düsseldorf

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