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Featured researches published by Johannes Huinink.


Archive | 1991

Neuere Trends beim Auszug aus dem Elternhaus

Michael Wagner; Johannes Huinink

Dieser Beitrag untersucht, zu welchem Zeitpunkt junge Erwachsene ihr Elternhaus verlassen und in welcher Weise dieser Ablosungsprozes mit Ereignissen des Bildungs-, Berufs- und Familienverlaufs verbunden ist. Wir werden den Forschungsstand darstellen und gehen dabei zunachst auf die Diskussion in der (ehemaligen) Bundesrepublik ein, die auf der Basis der amtlichen Statistik (Schwarz 1984, 1989), Schatzungen aus reprasentativen, sozialwissenschaftlichen Langsschnittstudien (Mayer/Schwarz 1989, Mayer/Wagner 1989) und Befunden der Jugendstudien und Studien zur Lage der Studenten (Jugend ’81 1982, Allerbeck/Hoag 1985, BMBW 1987) gefuhrt wird. Die Frage, ob in der Bundesrepublik das Auszugsalter gestiegen oder gesunken sei, konnte bislang nicht einheitlich beantwortet werden. Wahrend Langsschnittstudien fur die Geburtskohorten, die nach 1930 geboren worden sind, eine zunehmende Konzentration des Auszugs auf die Altersspanne zwischen 19 und 24 Jahren belegen, deuten amtliche Daten auf einen Anstieg des mittleren Auszugsalters hin. Auch neuere Umfrageergebnisse zeigen, das junge Erwachsene wieder langer zu Hause wohnen (Weick 1990). In den USA scheint sich eine derartige Entwicklung ebenfalls abzuzeichnen (Glick/Lin 1986).


Zeitschrift Fur Soziologie | 1994

Occupational Opportunities in the GDR: A Privilege of the Older Generations?

Johannes Huinink; Heike Solga

Abstract Compared to the amount of information available concerning the other former state socialist countries there is a research deficit regarding the rates and patterns of occupational mobility in the GDR. This deficit is especially unfortunate since the GDR can be characterized as having been a state socialist country par excellence where many crucial features of state socialism were realized in a more consequential way than, for example, in Poland or Hungary. In this article the authors try to give a more thorough analysis of occupational opportunities and their historical change in the GDR. The analysis is based on work histories of 1141 East German men born in four cohorts: 1929-31, 1939-41, 1951-53 and 1959-61. These retrospective data are taken from the East German Life History Study of the Max Planck Institute for Human Development and Education, Berlin. Based on descriptive analysis and logit regression models the main conclusion is that starting at a high level in the post-war period, occupational opportunities of men decreased over cohorts, but by the 1980s they were not completely eliminated by any means. Overt system loyalty, i.e., party membership or having an official function in a proparty organization, improved the chances of upward mobility in all cohorts.


Zeitschrift Fur Soziologie | 1989

Das zweite Kind

Johannes Huinink

Zusammenfassung In diesem Beitrag wird theoretisch und empirisch untersucht, wie sich die Entscheidungssituation im Zusammenhang mit der Geburt eines zweiten Kindes im Zuge des Wandels von Familie und Familienbildung verändert hat. Es wird der These entgegengetreten, daß wir auf dem Weg zur Ein-Kind-Familie sind. Dafür lassen sich eine Reihe von theoretischen Gründen angeben. Die zentrale These ist, daß mit der größeren individuellen Autonomie bei der Entscheidung für oder gegen eine Familie sich immer mehr Partner entweder gegen Kinder überhaupt oder aber eher für mehr als ein Kind entscheiden. Diese These läßt sich entscheidungstheoretisch, aber auch empirisch plausibilisieren. Mehr noch, es lassen sich deutliche Anzeichen dafür erkennen, daß sich jenseits der traditionellen Familienbildung zukünftig solche neuen Polarisierungsphänomene etablieren könnten.


Archive | 1998

Individualisierung und die Pluralisierung von Lebensformen

Johannes Huinink; Michael Wagner

Haufig werden in der Literatur fast selbstverstandlich Individualisierung und die Pluralisierung von Familienformen miteinander in Verbindung gebracht. So wird beispielsweise behauptet, eine abnehmende Relevanz des burgerlichen Familienmodells mit seinen vormals verbindlichen Vorgaben fur die individuelle Lebensplanung und -gestaltung und eine damit einhergehende Freisetzung der Frauen und Manner aus den traditionellen Geschlechterrollen (Beck 1986: 175f.) habe eine zunehmende Vielfalt von Lebens- und Familienformen hervorgebracht (Peuckert 1996: 28ff.)2. Dem wird entgegengehalten, das das “Verhaltnis” von Pluralisierung der Familienformen und Individualisierung erheblich komplizierter sei (Nave-Herz 1994, Strohmeier 1993, Burkart 1995).


Zeitschrift Fur Soziologie | 1987

Soziale Herkunft, Bildung und das Alter bei der Geburt des ersten Kindes

Johannes Huinink

Zusammenfassung Die demographischen Hintergründe der Geburtenentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland sind weitgehend aufgedeckt. Dazu gehört der Beleg erheblicher Veränderungen der kohortenspezifischen Verteilungen des Alters bei der ersten Geburt, was auf einen Wandel der zeitlichen Einpassung des Familienbildungsprozesses in die individuellen Lebensverläufe hindeuten könnte. Die soziologische Reflektion dazu steht noch weitgehend aus. Im Vergleich dreier Kohorten, 1929-31, 1939-41 und 1949-51 wird diskutiert und empirisch belegt, wie Merkmale der sozialen Herkunft und des Bildungs- bzw. Ausbildungsniveaus das Alter bei der Geburt des ersten Kindes, verstanden als Moment einer bestimmten Dimension individueller Lebensverläufe, bedingen. Auch nach Berücksichtigung des Bildungsniveaus lassen sich begründete Effekte von Merkmalen der Herkunftsfamilie identifizieren. Es zeigen sich auch deutliche Kohorteneffekte, die insbesondere in den verschiedenen Bildungs- bzw. Ausbildungsgruppen unterschiedlich ausgeprägt sind. Es kann gezeigt werden, daß die demographische Entwicklung seit den sechziger Jahren deutlich mit der Ausbildungsexpansion bei den Frauen korrespondiert, damit auf Kompositionseffekte zurückzuführen ist, aber auch mit einer zunehmenden Geburtenbeschränkung in den höheren Bildungsgruppen einhergeht.


Archive | 2003

Der Übergang zum ersten und zweiten Kind — Ein Vergleich zwischen Familiensurvey und Mikrozensus

Michaela Kreyenfeld; Johannes Huinink

In diesem Aufsatz vergleichen wir eine Reihe von Fertilitatsindikatoren, die wir auf Basis des Scientific-Use Files des Mikrozensus 1997 (im folgenden „MZ“) und des Familiensurveys 2000 (im folgenden „FS“) berechnet haben. Das Ziel unserer Analysen ist es, zur externen Validierung der Daten des Familiensurveys 2000 beizutragen. Dieses Unterfangen ist nicht ganz unproblematisch, da die amtliche Geburtsstatistik nur unzureichende Fertilitatsindikatoren enthalt. Insbesondere wird nicht nach der biologischen Paritat; einer Geburt unterschieden. Allein die Rangfolge des Kindes „in einer bestehenden Ehe“wird festgehalten.1 Das bedeutet zwangslaufig, dass wichtige Fertilitatsindikatoren, wie z.B. das Alter der Frau bei erster Mutterschaft, der mittlere Geburtenabstand zwischen erstem und zweiten Kind oder das Ausmas der Kinderlosigkeit auf Basis der amtlichen Daten nicht berechnet werden konnen.


Archive | 1989

Ausbildung, Erwerbsbeteiligung von Frauen und Familienbildung im Kohortenvergleich

Johannes Huinink

In diesem Beitrag werden Untersuchungen zur Familienbildung in den Projekten „Lebensverlaufe und Wohlfahrtsentwicklung“ des Sfb 3 und „Lebensverlaufe und gesellschaftliche Entwicklung“ am Max-Planck-Institut fur Bildungsforschung (vgl. Mayers Beitrag in diesem Band) vorgestellt. Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf einer reprasentativen Stichprobe von insgesamt 2171 deutschen Personen aus den Jahrgangskohorten 1929–31, 1939–41 und 1949–51, die von Oktober 1981 bis Mai 1983 erhoben wurde (vgl. Mayer und Bruckner 1989)1. Ich werde mich auf zwei wichtige Faktoren im individuellen Lebensverlauf und ihre Bedeutung fur die Familienentwicklung konzentrieren: Erstens wird gezeigt, wie sich die Beziehung zwischen dem Bildungsniveau, einer wichtigen Determinante fur das Timing und die Wahrscheinlichkeit einer Eheschliesung bzw. Familiengrundung uber die Zeit hin, also in der Abfolge verschiedener Kohorten, verandert hat. Es geht insbesondere um die Frage, ob die Veranderungen der aggregierten Altersmuster bei der Familienbildung in diesen Kohorten eher allein durch eine Veranderung der Komposition der Frauen in den Kohorten nach Bildungsgruppen hervorgerufen wurden oder aber auf veranderte Verhaltensstrukturen in den einzelnen Bildungsgruppen zuruckzufuhren sind (Huinink 1987). Zweitens wird der Zusammenhang zwischen Erwerbsunterbrechungen bei Frauen und der Eheschliesung wie der Geburt von Kindern beschrieben und der Einflus familialer Ereignisse auf die weitere berufliche Karriere von Frauen untersucht (Tolke 1987; Schumacher 1986; Huinink 1988; Huinink und Tuma 1988).


Archive | 1991

Familien und Jugendsoziologie

Ursula Boos-Nünning; Johannes Huinink; Yvonne Schütze; Michael Wagner; Bernhard Nauck; Elke Hoffmann; Günter Burkart; Hans Oswald; Petra Pforr; Herbert J. Schubert

Mehr als die Halfte (53,5%) der jungen Frauen und fast die Halfte (44,5%) der jungen Manner auslandischer Nationalitat, die heute 20 bis 30 Jahre alt sind, haben keinen beruflichen Ausbildungsabschlus und befinden sich nicht mehr auf dem Weg zu einem Berufsabschlus. Ein Teil dieser sehr grosen Gruppe von jungen Auslandern ist arbeitslos mit all den bekannten materiellen, sozialen und — fur Auslander — auch rechtlichen Folgen. Ein anderer Teil hat sich aus dem offiziellen Arbeitsmarkt zuruckgezogen, ganz auf Erwerbstatigkeit “verzichtet” oder ist in den grauen Markt der Gelegenheitsarbeiten und ungesicherten Beschaftigungsverhaltnisse ausgewichen. Schlieslich arbeitet eine weitere Gruppe als Ungelernte, hat damit ein weit unterdurchschnittliches Lebenseinkommen zu erwarten, kann nur selten auf innerbetriebliche Qualifizierungs- und Aufstiegschancen hoffen, tragt ein dauerhaft besonders hohes Risiko, immer wieder arbeitslos zu werden und sieht sich immer wieder vor die Notwendigkeit gestellt, sich in jedem Betrieb neue Fahigkeiten aneignen zu mussen, ohne das daraus eine einheitliche und auf dem Arbeitsmarkt anerkannte und verwertbare Qualifikation entstunde.


Zeitschrift Fur Familienforschung | 2011

Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics (pairfam): Conceptual Framework and Design

Johannes Huinink; Josef Brüderl; Bernhard Nauck; Sabine Walper; Laura Castiglioni; Michael Feldhaus


Archive | 1995

Kollektiv und Eigensinn : Lebensverläufe in der DDR und danach

Johannes Huinink

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Bernhard Nauck

Chemnitz University of Technology

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