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Featured researches published by Karl Junkmann.


Journal of Molecular Medicine | 1932

Die Hormonal-Nervöse Regulierung der Funktion des Hypophysenvorderlappens

Walter Hohlweg; Karl Junkmann

ZusammenfassungDie innere Sekretion der Keimdrüsen und des Hypophysenvorderlappens wird durch ein nervöses Zentrum beherrscht. Das auf einen bestimmten Sexualhormonspiegel reagierende Sexualzentrum regelt die Tätigkeit der Hypophyse in dem Sinne, daß bei eintretendem Mangel an Sexualhormon auf nervösem Wege eine verstärkte gonadotrope Vorderlappensekretion zustande kommt, die ihrerseits rein hormonal zu vermehrter Produktion von Keimdrüsenhormon führt. Letztere wirkt dann wieder direkt oder indirekt auf das Zentrum zurück. Von der jeweiligen Einstellung des Zentrums wird der Grad der sexuellen Aktivität bestimmt. Es gelingt so, die Vorgänge bei der Pubertät und im Senium sowie bestimmte Erfahrungen der Patholögie dem Verständnis näher zu bringen.


Journal of Molecular Medicine | 1932

Über die Beziehungen zwischen Hypophysenvorderlappen und Schilddrüse

Walter Hohlweg; Karl Junkmann

Zusammenfassung1.Es ließ sich zeigen, daß die nach. Thyreoidektomie in den Rattenhypophysen, den Kastrationsveränderungen morphologisch sehr ähnlichen Erscheinungen funktionell und, bei näherem Zusehen, auch histologisch nicht identisch sind. Die Thyreoidektomiehypophyse ist neben feineren histologischen Unterschieden besonders durch das Fehlen bzw. durch den verminderten Bestand an eosinophilen Zellen gekennzeichnet.2.In funktioneller Beziehung ließ sich feststellen, daß die Thyreoidektomieveränderungen nicht durch Applikation von Keimdrüsenhormon, wohl aber durch Zufuhr von Schilddrüsensubstanz oder Thyroxin rückgängig gemacht werden können. Andererseits führt eine solche Behandlung auf dem Weg über die Einschränkung der thyreotropen Funktion des Hypophysenvorderlappens zu einer histologisch kenntlichen Unterfunktion der Schilddrüse.3.Ähnlich wie bei den Beziehungen zwischen gonadotroper Vorderlappensekretion und Keimdrüse, ließ sich also eine Hemmung der übergeordneten Hypophysensekretion durch das Inkret der Thyreoidea für die thyreotrope Tätigkeit des Vorderlappens beweisen. Wider Erwarten war jedoch die auf den Ausfall des Schilddrüsenhormons im histologischen Bild des Vorderlappens sich ausprägende Hypersekretion nicht durch den Nachweis eines höheren Gehaltes an thyreotropem Hormon zu stützen.4.Ausfall der Schilddrüse führt also nur morphologisch nachweisbar zu einer Hypersekretion des thyreotropen Hormons, umgekehrt aber bewirkt Schilddrüsenbeibringung histologische Rückbildung der Thyreoidektomieveränderungen des Hypophysenvorderlappens und bei normalen Tieren Abnahme seines Gehaltes an thyreotropem Hormon.5.Abgesehen von der Unmöglichkeit einen vermehrten thyreotropen Hormongehalt der Thyreoidektomiehypophyse nachzuweisen, bestehen also auch betreffs der Beziehungen zwischen thyreotroper Sekretion des Vorderlappens und der Schilddrüse und umgekehrt ähnliche Verhältnisse wie bei der gegenseitigen Beeinflussung von gonadotroper Sekretion und Keimdrüse. Wie weit auch für die Beziehungen Schilddrüse-Vorderlappen nervöse Zentralorgane maßgeblich sind, müssen weitere Untersuchungen zeigen.


Journal of Molecular Medicine | 1932

Über das Thyreotrope Hormon des Hypophysenvorderlappens

Karl Junkmann; Walter Schoeller

Zusammenfassung1.An Hand eines quantitativen Testierungsverfahrens an der Schilddrüse des infantilen Meerschweinchens konnte das thyreotrop wirksame Hormon des Hypophysenvorderlappens in weitgehender Reinheit isoliert und seine chemischen und physikalischen Eigenschaften studiert und beschrieben werden.2.Das thyreotrope Hormon ist nicht identisch mit dem gonadotropen Hypophysenvorderlappenhormon und dementsprechend auch nicht in den aus Harn hergestellten Präparaten enthalten, ebensowenig in den sonstigen Hypophysenvorderlappenpräparaten des Handeis.3.Es unterscheidet sich vom HormothyrinPaals durch seine Hitzeempfindlichkeit und perorale Unwirksamkeit. Es hat selbst keine Wirkung auf das Genitale und ist unwirksam auf den Blutacetonkörpergehalt der Ratte im Sinne der Arbeiten vonHofmann undAnselmino.4.Aus Rinderhypophysenvorderlappen konnten Präparate einer relativen Reinheit von 20 Meerschweinchen-Einheiten in nahezu quantitativer Ausbeute erhalten werden. Eine weitere Reinigung bis zu 120 Einheiten im Milligramm gelingt, ist aber mit großen Verlusten verbunden.


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1954

3,5-Diacetylamino-2,4,6-trijodbenzoesure als Rntgenkontrastmittel

H. Langecker; A. Harwart; Karl Junkmann

ZusammenfassungDie 3,5-Diacetyl-2,4,6-trijodbenzoesäure (I) ist sowohl in Form ihres Na-salzes, wie insbesondere in der des Methylglucaminsalzes, eine praktisch ungiftige Verbindung. Peroral wird sie kaum, parenteral aber gut resorbiert. Sie verteilt sich nach intravenöser Injektion rasch im Körper und erreicht ein Verteilungsvolumen von 39% Körpergewicht. I wird nur mäßig an das Plasmaeiweiß und kaum an Erythrocyten adsorbiert, im Stoffwechsel kaum verändert und vorwiegend auf dem Wege der Filtration durch die Niere ausgeschieden. I empfiehlt sich als gut verträgliches Nierenkontrastmittel.Die 3,5-Diacetyl-2,4,6-trijodbenzoesaure (I) ist sowohl in Form ihres Na-salzes, wie insbesondere in der des Methylglucaminsalzes, eine praktisch ungiftige Verbindung. Peroral wird sie kaum, parenteral aber gut resorbiert. Sie verteilt sich nach intravenoser Injektion rasch im Korper und erreicht ein Verteilungsvolumen von 39% Korpergewicht. I wird nur masig an das Plasmaeiweis und kaum an Erythrocyten adsorbiert, im Stoffwechsel kaum verandert und vorwiegend auf dem Wege der Filtration durch die Niere ausgeschieden. I empfiehlt sich als gut vertragliches Nierenkontrastmittel.


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1928

Über den Nachweis der toxischen Erregung des Vasomotorenzentrums

Karl Junkmann; Wilhelm Stross

Die pharmakologische Erregung des Vasomotorenzentrums spielt bei tier Analyse nnd Diskussion von Zirkulationswirkungen eine gro~e Rolle and eine solehe Wirkung wird zahlreiehen Substanzen zugesehrieben (vgl. die tiblichen Lehrbticher). Trotzdem ist es and das steht dazu in einem krassen Gegensatz nicht leieht, im Tierexperiment eine zentral bedingte Blutdrueksteigerung zu demonstrieren. Dies ist sehr auffalend, wenn man bedenkt, wie leieht es ist, an@re zentral erregende Giftwirkungen, z. B. solehe auf das Atemzentrum, zu demonstrieren, w~hrend es doeh im grogen und ganzen dieselben Substanzen sind, welehen man Erregungswirkungen auf beide Zentren zusehreibt, Substanzen, die augerdem siimtlich Gehirnkrampfgifte sind, denen also noeh an@re zentral erregende Wirkungen zukommen. Das, was man mit Sieherheit an Blutdrueksteigerungen im Tierexperiment erzielen kann, ist fast immer peripherer Natur (Adrenalin, Ephedrin, DigitaliskSrper). Aueh bei Durehsicht der Originalliteratur fiber pharmakologisehe Erregung des Vasomotorenzentrums ergibt sieh ein Gegensatz zwisehen den mitgeteilten Beobachtungen und der DarstelIung tier Versuchsergebnisse, welehe sieh offensiehtlich bemtiht, der klinisehen Wertsehgtzung dieser Stoffe als Analeptika gereeht zu werden.


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1953

2,4,6-Trijod-3-acetaminobenzoesure-Abkmmlinge als Kontrastmittel

H. Langecker; A. Harwart; Karl Junkmann

ZusammenfassungDas Natriumsalz von Trijod-3-acetaminobenzoesäure (I) ist nach alledem eine nahezu ungiftige Substanz, die peroral kaum, wohl aber parenteral sehr gut resorbiert wird. Es verteilt sich nach i. v. Injektion rasch im Körper, erreicht jedoch nur ein kleines Verteilungsvolumen. I wird mäßig stark von den Plasmaeiweißkörpern adsorbiert, im Stoffwechsel nicht verändert und durch die Niere wahrscheinlich unter Beteiligung von tubulärer Sekretion ausgeschieden.Das Natriumsalz von Adipinsäure-di-(3-carboxy-2,4,6-trijodanilid) [II] ist eine bei intravenöser Verabreichung gut verträgliche Substanz, die peroral kaum, wohl aber parenteral gut resorbiert wird. Sie verteilt sich nach intravenöser Verabreichung relativ langsam im Körper und erreicht nur ein kleines Verteilungsvolumen. II wird sehr stark von Plasmaeiweißkörpern adsorbiert, im Stoffwechsel nicht verändert. Ihre rasche und bevorzugte Ausscheidung durch die Galle empfiehlt sie als i. v. Kontrastmittel für die Darstellung der Gallenwege.


Journal of Molecular Medicine | 1961

Über zwei neue anabol wirksame Steroide

G. K. Suchowsky; Karl Junkmann

Zusammenfassung1-Methyl-Δ1-androsten-17β-ol-3-on-17β-acetat ist unter zahlreichen von uns geprüften das zur Zeit am stärksten wirksame anabole Steroid mit der relativ geringsten androgenen Nebenwirkung. Die Beeinflussung des Cyclus bei der normalen Ratte ist gering. Eine Überlegenheit gegenüber Testosteron-17β-propionat tritt am chronisch dihydrotachysterin-vergifteten Tier deutlich hervor, die sich neben der Erhaltung des Körpergewichts in der Verhütung unphysiologischer Ca-Ablagerungen manifestiert. Die anti-ulcerogene Wirkung des 1-Methyl-Δ1-androsten-17β-ol-3-on-17β-acctat ist gleich der des Testosteron-17β-propionat; hier liegt die Überlegenheit des 1-Methyl-Δ1-androsten-17β-ol-3-on-17β-acetats in seiner schwächeren androgenen Nebenwirkung.Das 1-Methyl-Δ1-androsten-17β-ol-3-on-17β-önanthat zeigt besonders starke und langdauernde anabole Wirkung bei sehr geringer und wesentlich kürzerer androgener Wirksamkeit.


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1954

Über protrahiert wirksame Corticoide

Karl Junkmann

ZusammenfassungEs wird über die Beeinflussung der Wirkungsdauer von Desoxycorticosteron hinsichtlich der Überlebenszeit epinephrektomierter Hamster durch Veresterung mit Fettsäuren verschiedener Kettenlängen in 21-Stellung berichtet. Als wirksamste Verbindung erwies sich das Desoxycorticosteron-21-önanthat.


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1937

Die Wertbestimmung des thyreotropen Hormons der Hypophyse

Karl Junkmann; Arnold Loeser

Zusammenfassung1.Der Einfluß des thyreotropen Hormons auf das Gewicht der Meerschweinchenschilddrüse wird unter Berücksichtigung der quantitativen Verhältnisse untersucht und die durch Rowland und Parkes festgestellte Brauchbarkeit dieser Reaktion zur Wertbestimmung des thyreotropen Hormons bestätigt.2.Der Einfluß verschieden langer Dauer der Behandlung mit thyreotropem Hormon wird eingehend untersucht und es werden die praktisch auftretenden Fehler bei verschiedener Technik der Auswertung bestimmt.3.Für die verschiedenen, Bedingungen der Auswertung wird jeweils der mathematische Ausdruck ermittelt.4.An verschiedenen Orten vorgenommene Vergleichsuntersuchungen ergeben die Notwendigkeit eines internationalen Standardpräparats.


Naunyn-schmiedebergs Archives of Pharmacology | 1929

Über das wirksame Prinzip der Kamillenblüten

Karl Junkmann; Wilhelm Wiechowski

Die Flores Chamomitlae werden hauptsticb]ich als ~)blt~hungstreibendes Mittel bei Koliken und DiarrhSen ldeiner Kinder (( verwendet. Wtihrend die karminative Wirkung als schwache Ab~iihrwirkung gedeutet wird ( ~ e y e r und Gottl ieb), war die Beobaehtung des einen yon uns (Wi e eh o w ski) dal~ den iitherisehen (Jlen im allgemeinen eine den isolierten Darm ltthmende Wirkung zukommt, geeignet, die therapeutische Wirkung der zu diesem Zweek verwendeten titherisehen (~le auf eine Beseitigung lokaler Spasmen, die die Ausstol]ung yon Gasen behindern, zurfickzuftihren. Damit stand bestens im Einklang, daI3 die gleiehen titherischen 01e nnd ihre Stammdrogen wirksame Mittel bei Koliken sind. Die eingehenden Untersuehungen yon Strop fiber die Wirkung des Kalnpfers und einer Reihe t~therischer ()le ebenso wie die yon Gunn haben diese Auffassung gestfitzt and damit ermSglicht die Verordnung dieser Drogen rationell zu begrtiuden. Bekanntlich gehSrt das i~therische (Jl der Kamillenbltiten zu den besonders leicht vertinderliehen und zersetzliehen, weshalb auch his zum heutigen Tag das ()I die Droge als Infus oder Tinktur nicht zu verdrttngen vermocbte. Im Laufe yon Versuehen, welehe sich mit der mSglichst unverttnderten Gewinnung solcher sonst leicht zersetzlieher titherischer ()le in Form yon LSsungen, die zn physiologiseheu Versuchen verwendbar wtiren, befal~ten, wurde auch das der Droge durch ein geeignetes Ltisungsmittel entzogene iitherische:(~l yon Flores Chamomillae vulgaris hin-

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