Katrin Höffler
University of Göttingen
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Katrin Höffler.
Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft | 2016
Katrin Höffler
„Der Gesetzgeber hat ihn (scil.: den Tätertypen) ganz einfach hingestellt. Damit der Richter ihn ansehen und sagen kann: das Subjekt verdient den Strang“. So schrieb Freisler 1939. Freisler war Staatssekretär im Reichsjustizministerium und später ab 1942 Präsident des Volksgerichtshofs, wo er zwischen 1942 und 1944 über 2295 Todesurteile fällte, so auch im Prozess gegen die Mitglieder der Weißen Rose. Insbesondere war Freisler auch maßgeblich an gesetzlichen Änderungen im Strafrecht beteiligt, die den „Täter“ anstatt die vom Täter begangene „Tat“ zum Anknüpfungspunkt einer Bestrafung machten. Heute knüpft die materielle Strafbarkeit maßgeblich an verwirklichte „Taten“ an; zum sog. „Tatstrafrecht“ schreibt Roxin: „Unter Tatstrafrecht versteht man eine gesetzliche Regelung, der zufolge die Strafbarkeit an eine tatbestandlich umschriebene einzelne Handlung (oder allenfalls deren mehrere) anknüpft und die Sanktion sich auch nur als Antwort auf die Einzeltat und nicht auf die gesamte Lebensführung des Täters oder die von ihm künftig erwarteten Gefahren darstellt.“ Hingegen führt er zum „Täterstrafrecht“ aus: „Um ein Täterstrafrecht handelt es sich demgegenüber, wo die Strafe an die Persönlichkeit des Täters anknüpft und deren Asozialität und ihr Ausmaß über die Sanktion entscheiden lässt.“
Archive | 2016
Katrin Höffler
There is a long tradition of classifying offenders based on certain attributions in penal law as well as in criminology. Classifying offenders is, especially when oversimplifying, considered as a negative approach. It carries the risk of excluding certain delinquents in the sense of labeling. But a closer look reveals the fact that recent models and methods also make use of classifications, especially when it comes to the overlap of deviant behavior, delinquency and psychiatric disorders (e.g. psychopaths or paedophiles). The problem is, that this classification takes place without becoming conscious. As a result neither the benefit nor the potential risk of this classifying approach is sufficiently taken into account. Some types of offenders, resulting from particular attributions, have a long tradition. They are considered as simply existing among lawyers, judges and state’s attorneys (just think about the classification of offenders introduced by von Liszt: “offenders by opportunity”, “treatable offenders” “non-treatable offenders”). A systematic analysis of the historical contexts of existing types of offenders will help to answer the question whether classifying delinquent behavior is an appropriate way to deal with offenders and the consequences of delinquent behavior in our times.
Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft | 2012
Katrin Höffler; Johannes Kaspar
Monatsschrift Fur Kriminologie Und Strafrechtsreform | 2017
Katrin Höffler; Lucia M. Sommerer
Archive | 2014
Katrin Höffler
Archive | 2017
Katrin Höffler
Neue Kriminalpolitik | 2017
Katrin Höffler; Lucia M. Sommerer; Felix Gatzmaga
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform / Journal of Criminology an Penal Reform | 2017
Katrin Höffler; Lucia M. Sommerer
Archive | 2015
Katrin Höffler; Ursula Gernbeck
Archive | 2015
Katrin Höffler