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Featured researches published by Margreth Lünenborg.


Media, Culture & Society | 2015

‘Power Politician’ or ‘Fighting Bureaucrat’: gender and power in German political coverage

Margreth Lünenborg; Tanja Maier

This study interrogates the relationship of gender and power in the journalistic coverage of leading politicians. As an exemplar, we compare the coverage of German chancellor Angela Merkel and her (then) male counterpart, the social-democrat Frank-Walter Steinmeier. In a qualitative textual analysis of news and entertainment print media, we explain how politics is inscribed as a male field while its constitutive Other remains female. Acknowledging the importance of Merkel’s position as chancellor, journalists confer authority to the incumbent as much as to her competitor. However, a closer analysis of personal labels, descriptions of the body, and explanations of political actions reveals that gendering continues to be a constitutive aspect of political reporting, but in other ways than previously explained: the coverage constructs a disconnect between person and action, that is, between the gender of the politician and her or his political maneuvering. For example, the political model of the ‘fighter’ (and related constructions of masculine action) is employed in journalistic reporting for both men and women. At times, it evokes criticism toward hegemonic masculinity even when embodied by a woman. This analysis offers opportunities for deconstructing the gendered system of politics – regardless of whether performed by women or men.


Feminist Media Studies | 2014

Media and the Intersectional Other

Margreth Lünenborg; Elfriede Fürsich

This article presents the findings of an intersectional study on migrant women on German television. Besides content and textual analyses, we conducted focus groups with audiences and interviews with migrant media workers. As the representation of Others was explored through the nodes of production, consumption, and identity, a complicated intersectional practice emerged. We found the televised representations of migrant women to be dominated by (often veiled) women as signifiers of non-integration but also by instances when gendered ethnicity was used as a marketable attribute. The audiences and producers employed various distancing strategies: they criticized specific programs for blatant stereotyping as much as didactic counter-stereotyping while downplaying systemic shortfalls of the coverage. These distancing strategies were intensified by the acceptance of individualized ideologies of success and commodified logics of media production. Ultimately, class appeared as the central demarcating category. On German television a problematic class distinction was articulated through ethnic and gender difference. Female migrants were often “othered” as lower-class. This class discourse absolved middle-class viewers and media workers from engaging in the systemic struggles over female/migrant identities, thus undermining the potential for gender and migrant solidarity and for the dynamic creation of cultural citizenship as a mode of belonging.


Archive | 2008

Journalismus in der Mediengesellschaft: Ein Plädoyer für eine integrative Journalistik

Margreth Lünenborg

Was macht Journalismus aus? Entsteht Journalismus durch die Tatigkeit von Journalistinnen und Journalisten, die in Redaktionen oder auserhalb als freie Mitarbeiter Informationen recherchieren, Material redigieren und eigene Texte in Schrift, Wort oder Bild verfassen? Ist Journalismus die spezifische Leistung, die gesellschaftlich erbracht wird, um kommunikative Zusammenhange zwischen Politik und Wirtschaft, zwischen Wissenschaft und Religion herzustellen? Finden wir schlieslich Journalismus dann (und nur dann?) vor, wenn eine offentliche Aufgabe erfullt und damit ein Beitrag zur Herstellung demokratischer Offentlichkeit geleistet wird?


Archive | 2007

Unterhaltung als Journalismus — Journalismus als Unterhaltung

Margreth Lünenborg

Noch-Bundeskanzler Gerhard Schroder prAsentiert sich am Wahlabend nicht nur als Elefant im sprichwortlichen Porzellanladen, sondern bietet mit seinem „Krawallauftritt“ in der Elefanten-Runde auch einen Unterhaltungswert, der die zahlreichen, bemuht ausgewogenen GesprAchsrunden des Wahlkampfs grau, zAh und langweilig aussehen lAsst. Entgleiste Eigen-PR offenbart den Charakter eines Mannes schonungslos und lAsst uns als Publikum teilhaben an dem unterhaltsamen Regieverlust von Journalismus.


Archive | 2016

Journalismus als kultureller Diskurs

Margreth Lünenborg

Betrachtet man Journalismus als kulturellen Diskurs, mittels dessen die Gesellschaft sich selbst verstandigt, so rucken neue Fragen in den Mittelpunkt. Das Augenmerk liegt weniger auf dem Ausmas und der Form der ubermittlung von Informationen mit und durch journalistische Produkte. Fakten, Wahrheit und Realitat als implizite Referenzpunkte journalistischen Handelns verlieren ihre finale Gultigkeit. Als symbolisches Zeichensystem begriffen, haben sich historisch Formen und Konventionen des Erzahlens relevanter Ereignisse etabliert. Die Darstellungskonventionen zielen auf eine Verobjektivierung, in denen der journalistische Erzahler als solcher unkenntlich wird. In einer kritischen Analyse der in die Texte eingeschriebenen Muster werden Diskurse als Prozesse der Bedeutungsaushandlung sichtbar gemacht. In digitaler Anschlusskommunikation (Kommentare, Chats, Verlinkung, Rankings) wird dies als Aktivitat des Publikums explizit sichtbar. Der Beitrag diskutiert daruber hinaus Fragen der Distinktion spezifisch journalistischer Kommunikation im Verhaltnis zu anderen Formen offentlicher Kommunikation. Mit der Entstehung neuer Genres, die im Grenzbereich zwischen Dokumentarischem und Fiktionalem angesiedelt sind, ist eine eindeutige und trennscharfe Unterscheidung und die fraglose Zuordnung journalistischer Angebote als faktisch, authentisch und nicht-inszeniert nicht langer moglich.


Archive | 2018

Politischer Journalismus als Forschungsfeld: Theoretische Verortung und empirische Zugänge

Margreth Lünenborg; Saskia Sell

Wahrend Politikjournalismus als Ressort begriffen wird und sich zumeist auf die institutionalisierten Formen von Politik konzentriert, entwirft dieser Beitrag ein Verstandnis von Politischem Journalismus, der auf theoretische Konzepte des Politischen rekurriert. Journalismus wird in diesem Kontext verstanden als Beobachter und Akteur, beschreibend und gestaltend zugleich. Politischer Journalismus stellt der Gesellschaft Diskurse des Politischen zur Verfugung. Doch zugleich bringt er eben diesen Diskursraum selbst hervor – die Moglichkeiten und Grenzen des offentlich Sagbaren werden durch Politischen Journalismus nachhaltig formiert. Von dieser theoretischen Rahmung ausgehend wird die Struktur des Buchs entwickelt und die folgenden Beitrage werden inhaltlich eingefuhrt.


Archive | 2018

Interviews als Form der Produktionsanalyse

Margreth Lünenborg; Tanja Maier

Der Beitrag zeigt anhand konkreter Arbeitsschritte, wie man den Forschungsstil der Grounded Theory praktisch in der eigenen Forschung zur Analyse von Geschlechterkonstruktionen und medialer Kommunikation umsetzen kann. Konkret beziehen wir uns dabei auf Interviewmaterial aus einem von uns bearbeiteten Forschungsprojekt (Lunenborg und Maier 2012). Gegenstand hier sind Experteninterviews mit Journalistinnen und Journalisten aus Printredaktionen in Deutschland, die uber implizite Prozesse der Herstellung von Geschlecht und Geschlechterdifferenz bei der journalistischen Wissensproduktion Auskunft geben. So soll sichtbar werden, wie mithilfe der Grounded Theory eine Auswertung von Experteninterviews erfolgen kann, die uber eine paraphrasierende Wiedergabe hinausreicht. Dabei gehen wir auch auf das Verhaltnis von induktiven und deduktiven Konzepten im Prozess der Auswertung und Theoretisierung ein.


Feministische Studien | 2014

Wider die Feminisierung der Öffentlichkeit: Aktuelle Geschlechterordnungen in Journalismus und Politik

Margreth Lünenborg; Tanja Maier

The article critically discusses the notion nof feminization as often used in the professional nfield of journalism as well as in nthe journalistic coverage of politicians. nFirstly, we map the current discussion on nfeminization within the journalistic nsphere relying on an increasing number nof women journalists but simultaneously nreferring to a loss of quality. Secondly, we ncompare the coverage of chancellor Angela nMerkel and her then antagonist of nthe social-democrats, Kurt Beck. Based non a qualitative textual analysis of print nmedia, we identify patterns of feminization nas well as masculinization in the media nrepresentation of both of them. This nmedia analysis identifies feminization as a ngendered pattern of devaluation (irrespective nof the sex of the devaluated) and nshows how politics is composed as a male nfield while its constitutive Other remains nfemale.


Communicatio Socialis | 2013

Politik, Sport und Krieg nach den Regeln der Medien. Zum Verhältnis von Authentizität, Inszenierung und Öffentlichkeit

Margreth Lünenborg

Eine normative Trennung des Authentischen vom Inszenierten kann in Folge neuer, hybrider Darstellungsformen nicht mehr kategorial vorgenommen werden. Vielmehr zeigen sich vielfaltige Modi medialer Inszenierungen in Informations- und Unterhaltungsangeboten. Der Artikel diskutiert die Folgen sich wandelnder Prasentationsmuster, crossmedialer Verwertungserwartungen und beschleunigter Aufmerksamkeitszyklen fur die mediale Inszenierung des Politischen. Fragen nach dem Ausmas, der Legitimitat und den gesellschaftlichen Folgen von Inszenierungsstrategien fur die offentliche Kommunika tion werden erortert. Es bleibt zu konstatieren, dass Authentizitatxa0 als eine spezifische Auspragung von Inszenierung erscheint, mit dem Ziel, Glaubwurdigkeit und Echtheit zu transportieren. Damit wird das Sichtbarmachen der Bedingungen medialer Produktion zur zentralen ethischen Anforderung, die Transparenz herstellt und Voraussetzungen schafft fur die Moglichkeit, Medienaussagen als wahrhaftig zu begreifen.xa0 English Politics, Sports and War According to Media Rules.xa0 On the Relationship between Authenticity, Staging and the General Public ‚Authenticity‘ versus ‚staging‘ can no longer be rigidly distinguished due to an ongoing hybridi zation of genres. Thus a former basic differentiation between factual and fictional media content becomes fluid. The article discusses the consequences of changing modes of media representations, media convergence and accelerated attention cycles of audiences to mediated staging of politics. What is the relevance of mis-en-scene for the political public sphere? How does public discourse become effected by diverse strategies of staging the political in the media? If we pass the idea of ‘truthful authenticity’ in mediated societies it becomes a specific mode of staging supported by different aesthetic and technical dimensions producing credibility for the audience. From an ethical point of view showing the making of media products achieves relevance to provide transparency. Thus media propositions – visible as mediated propositions – can refer to veracity.


Archive | 2012

Das Geschlecht des Journalismus. Gender Studies und Journalistik

Margreth Lünenborg

„Der Journalismus wird weiblich.“ So titelte die Fachzeitschrift message im Jahr 2007. Leicht angstlich fragte sie dabei im Untertitel: „Wenn Frauen sich durchsetzen: Andert sich der Inhalt?“ Die empirische Kommunikatorforschung bestatigt das Phanomen. Von einer „horizontale(n) Feminisierung“ sprechen Weischenberg, Malik und Scholl (2006: 194) angesichts eines Frauenanteils von 37 Prozent im professionellen Journalismus. Ein Anstieg des Frauenanteils um nahezu 20 Prozent innerhalb von zwolf Jahren macht deutlich, dass hier von grundlegendem Strukturwandel die Rede ist: Mehr Frauen dringen in immer mehr Ressorts vor. Nicht wie lange behauptet vorrangig an den Randern und in den Nischen, sondern – von den Tageszeitungen abgesehen – in annahernd allen Mediengattungen und -sparten machen Journalistinnen einen relevanten Anteil der Profession aus. Allerdings finden sie sich noch immer uberwiegend im Mittelfeld, nach wie vor kaum in den Fuhrungsetagen. Doch auch hier deuten sich Veranderungen an. Selbst eins der letzten Bollwerke von Mannern gefuhrter Publizistik gerat ins Wanken: Im Nachrichtenmagazin Der Spiegel wird eine Quote fur Redakteurinnen in Fuhrungspositionen ernstlich erwogen (vgl. Der Spiegel 2011).

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Tanja Maier

Free University of Berlin

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Simon Berghofer

Free University of Berlin

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Elke Zobl

University of Salzburg

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