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Featured researches published by Marina Hennig.


Handbuch Netzwerkforschung | 2010

Soziales Kapital und seine Funktionsweise

Marina Hennig

Hinter dem Begriff des Sozialkapitals steht eine relativ einfache Grunduberlegung, die davon ausgeht, dass Investitionen in soziale Beziehungen einen Nutzen erwarten lassen. Diese recht allgemeine Definition ist das Ergebnis der unterschiedlichen Uberlegungen bzw. Konzepte der Wissenschaftler, die zu der Diskussion beigetragen haben (Bourdieu 1982, 1983, 1992; Burt 1992; Coleman 1988, 1990; Erickson 1995, 1996; Flap 1991, 2001; Lin 1982, 1999; Portes 1998; Putnam 1993, 1995).


International Journal of Sociology and Social Policy | 2012

How do employed women perceive the reconciliation of work and family life

Marina Hennig; Stefan Stuth; Mareike Ebach; Anna Erika Hägglund

Purpose – The purpose of this paper is to analyze how employed women perceive the reconciliation of work and family life in Denmark, Germany, France, Finland, Great Britain, Sweden and Switzerland. The paper seeks to explore why women in certain countries are more successful in combining family responsibilities with gainful employment.Design/methodology/approach – Drawing on data from the International Social Survey Programme (ISSP) 2005, the questions are addressed by applying country specific linear regression analysis at the individual level, correlations at the country level as well as policy analysis.Findings – The analysis shows that the most important factors influencing employed womens perception of the reconciliation are work load, the presence of children in the household and part‐time employment. In addition, the findings point at cross‐national differences. In countries where family policies focus on integrating men and women into the labour market, women rate the reconciliation of work and f...


Archive | 2012

Probleme der Integration von Theorie und Methode in der Netzwerkforschung

Christian Stegbauer; Marina Hennig

Viele Menschen sprechen von sozialen Netzwerken. Schlagt man die Zeitung auf, hort man Politikern zu oder liest die wissenschaftlichen Journale unterschiedlicher Disziplinen, uberall ist der Begriff des sozialen Netzwerkes prasent. Dabei meinen haufig diejenigen, die von sozialen Netzwerken reden, vollig unterschiedliche Sachverhalte. Oft wird auf Internetportale zur Beziehungspflege Bezug genommen oder einfach auf die auf die uns allen bekannte Erfahrung, uber die Nutzlichkeit von sozialen Kontakten zu anderen verwiesen. Dabei wird betont, dass „es nicht unbedingt darauf ankomme, was man weis, sondern wen man kennt“. In der Wissenschaft wird der Begriff des sozialen Netzwerks in den verschiedensten Disziplinen wie der Sozialpsychologie, der Anthropologie, der Politik-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften usw. verwendet und ist dort meist etabliert oder in der Etablierung begriffen.


Archive | 2012

Fundierung der Netzwerkperspektive durch die Habitus und Feldtheorie von Pierre Bourdieu

Marina Hennig; Steffen Kohl

Netzwerke nehmen eine Vermittlungsposition zwischen Mikro- und Makroebene ein, denn was wir als gesellschaftliche Realitat wahrnehmen, spielt sich in Netzwerken oder durch Netzwerke ab. Ein wesentliches Problem in der Netzwerkforschung besteht bisher jedoch darin, dass soziale Netzwerke ofensichtlich uber Strukturen verfugen, die zwar mit dem netzwerkanalytischen Instrumentarium adaquat beschrieben werden konnen, soziale Strukturen aber mehr umfassen als mit manifesten Interaktionsbeziehungen erfasst wird. Das heist, dass die netzwerkanalytische Forschung zwar einen wichtigen Aspekt sozialer Strukturen erfasst, die Mikro- Makro-Problematik allerdings uber soziale Beziehungsnetzwerke hinaus weist. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel unseres Beitrages, die Netzwerkforschung starker theoretisch zu fundieren und damit eine Grundlage fur die gleichzeitige Berucksichtigung von Makro- und Mikroebene bei der Erklarung sozialen Handelns zu schaffen. Dazu verknupfen wir Bourdieus Habitus- und Feldtheorie mit den Grundannahmen der Netzwerkforschung. Durch diese Verknupfung wird es moglich, Netzwerkstrukturen als Muster sozialer Praktiken zu beschreiben, die durch mikro- und makrostrukturelle Merkmale wechselseitig hervorgebracht und beeinflusst werden. Mit Hilfe der egozentrierten Netzwerkanalyse konnten wir das geschaffene theoretische Fundament empirisch validieren. Im Zentrum der empirischen Untersuchung des Zusammenhangs von Habitus und Netzwerkstruktur stand die kombinierte Erhebung von Milieuzugehorigkeit, Gesellungsstilen und egozentrierten Netzwerken. Im Ergebnis zeigt sich, dass ein Grosteil der Netzwerkstrukturmerkmale eng mit Habitusmerkmalen (Milieu und Gesellungsstil) verbunden sind. Die theoretische Verknupfung von Habitus/ Feldtheorie und der Netzwerkanalyse und deren empirische Validierung liefert uns einerseits ein theoretisches Fundament fur die Netzwerkforschung, andererseits eine Grundlage zur weiteren empirischen Erforschung des wechselseitigen Zusammenhanges von Makro- und Mikroebene bzw. Habitus und Netzwerken.


Archive | 2014

Familienbeziehungen über Haushaltsgrenzen hinweg – Familie als Netzwerk

Marina Hennig

Viele der Diskussionen uber die Krise der Familie oder die Pluralisierung der Lebensformen basieren auf Aussagen uber Haushalte (vgl. Marbach 2000). Lange Zeit war die amtliche Statistik die einzige Quelle, um die Entwicklung familiarer Lebensformen darstellen zu konnen. Amtliche Statistiken sind zwar in ihren Messungen objektiv, nicht aber notwendigerweise in ihren Begriffen, d.h. dass die Haushalts- und Familientypen der amtlichen Statistik nur zum Teil soziologisch wesentlichen Aspekten des Zusammenlebens gerecht werden.


Archive | 2014

Vorwort der Herausgeber des Bandes „Familie im Fokus der Wissenschaft“

Anja Steinbach; Marina Hennig; Oliver Arránz Becker

Die Familie ist ein Thema, welches in der Offentlichkeit wie auch in der Wissenschaft einen sehr hohen Stellenwert einnimmt. In Deutschland dominieren den Diskurs uber Familie derzeit insbesondere Diskussionen um die demographische Entwicklung und um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Forschungsprogramm der Familienforschung umfasst jedoch deutlich mehr. Huinink (2006) unterscheidet hierbei drei grundlegende Perspektiven, die er auf unterschiedlichen Ebenen verortet: (1) Die gesellschaftliche Ebene, auf der Fragen von Familienstrukturen und ihrem Wandel im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen. Dabei werden Veranderungen nicht nur beschrieben, sondern auch das Verhaltnis von Familienstrukturen und Sozialstruktur sowie die Wechselwirkungen zwischen Familie und anderen gesellschaftlichen Teilsystemen analysiert.


Archive | 2014

Aspekte der Stichprobenqualität

Marina Hennig

Als Tim O’Riley den Begriff „Web 2.0“ pragte, zeigte er damit den Weg zu den heutigen Social Media auf. Das Internet entwickelte sich zu einem interaktiven Medium mit zahlreichen Anwendern, die sowohl Inhalte konsumieren als auch generieren. Drei Faktoren haben im Wesentlichen dazu beigetragen: 1. schnellere und verfugbare Web-Technologien, 2. eine ausgereiftere, technische Infrastruktur sowie 3. das sich andernde Nutzungsverhalten der Internetuser.


Archive | 2011

Daten und Operationalisierung

Marina Hennig; Steffen Kohl

Ziel der Erhebung war es, den Einfluss des Habitus auf die Zusammensetzung und Struktur der sozialen Netzwerke zu untersuchen. Dazu benotigten wir Personen mit unterschiedlichen Habitus, was wiederum unterschiedliche sozialstrukturelle Hintergrundinformationen erforderte. Da wir uns bei der Befragung auf den Grosraum Berlin beschranken wollten, nutzten wir den Sozialindex II aus dem Sozialstrukturatlas von Berlin von 2008 als Kriterium fur die Auswahl der Befragungsorte. Zur Uberprufung des Zusammenhangs von Habitus und Netzwerksstruktur wurde eine „face to face“ Befragung im Februar/Marz 2010 in Berlin durchgefuhrt. Dazu wurden in ausgewahlten Strasenzugen, die sich aus dem Sozialindex II ergaben, mit Hilfe des Random-Route-Verfahrens, das durch eine Quotierung begrenzt wurde, 50 Probanden ausgewahlt. Ziel der Quotierung war es, moglichst gleich viele Befragte an sechs vorgegebenen Points zu befragen. Zusatzlich sollte eine normale Verteilung von Altersgruppen und Geschlecht erreicht werden. Die Strasenzuge wurden zum einen nach dem Schichtindex, zum anderen nach der Lage im Raum in Berlin ausgewahlt. Die Befragungsorte unterschieden sich durch die Lage im oberen, im mittleren und im unteren sozialen Schichtbereich. Die geografische Lage wurde so gewahlt, dass jeder Schichtbereich sowohl im Ost- als auch im Westteil Berlins vertreten war.


Archive | 2011

Sozialkapital und Netzwerkstruktur

Marina Hennig; Steffen Kohl

Wie wir in Kapitel 4 ausfuhrlich beschrieben haben, betrachten wir Sozialkapital als Investition in soziale Beziehungen, die sich quantifizieren lasst. Diesen Investitionen steht ein Ertrag gegenuber, den wir als abrufbare Unterstutzungsleistungen beschreiben und in retrospektiver Abfrage exemplarisch (vgl. Fusnote 17 und 18) erfasst haben.


Archive | 2011

Verknüpfung der Netzwerkperspektive mit der Habitusund Feldtheorie Bourdieus

Marina Hennig; Steffen Kohl

Vergleicht man die Netzwerkperspektive mit dem Ansatz von Bourdieu finden sich eine Reihe von Ahnlichkeiten. So basieren beide Ansatze auf dem Grundsatz einer relationalen Soziologie, der positionsgebundenes Handeln immanent ist. Jedoch vertritt Bourdieu durch die strikte Differenzierung von Struktur und Interaktion, eine sich wechselseitig ausschliesende methodologische Unterscheidung: Einerseits die Analyse unter der Perspektive von Feldbegriffen, die sich permanenten und unsichtbar wirkenden Strukturen widmet. Auf der anderen Seite die Analyse in einem bestimmten Feld mit aktualisierten und sichtbar vollzogenen Relationen in Form sozialer Interaktionsbeziehungen der Akteure. Bourdieu vertritt einen Strukturbegriff, der an einen Raum objektivierbarer Relationen gebunden ist (Bourdieu/Wacquant 2006: 290), wahrend sich die Netzwerkanalyse auf die Manifestationen direkt beobachtbarerer Interaktionen in Form von direkten sozialen Beziehungen und personlichen Kontakten bezieht. Damit wird nach Bourdieu die Berucksichtigung der objektiven Beziehungen zwischen sozialen Positionen innerhalb eines gesellschaftlichen Feldes von der Netzwerkanalyse zugunsten der Betrachtung der „[…] besonderen Beziehungen und des Informations-, Ressourcen,- Dienstleistungs- usw. –Flusses geopfert.“ (Bourdieu/Wacquant 2006: 146). Bourdieu unterschatzt dabei jedoch die eigenstandigen strukturellen Dimensionen sozialer Netzwerke, die sich nicht auf reine Interaktionszusammenhange reduzieren lassen. Auserdem vernachlassigt er den Unterschied zwischen relationalen und positionalen Ansatzen der Netzwerkanalyse (siehe dazu Burt 1980: 80).

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Anna Erika Hägglund

Social Science Research Center Berlin

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Anja Steinbach

University of Duisburg-Essen

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Mareike Ebach

Social Science Research Center Berlin

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Oliver Arránz Becker

Chemnitz University of Technology

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Stefan Stuth

Social Science Research Center Berlin

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Dörthe Gatermann

Social Science Research Center Berlin

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