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Featured researches published by Marita Jacob.


European Societies | 2009

Social selectivity of track mobility in secondary Schools. A comparison of intra-secondary transitions in Germany and the Netherlands

Marita Jacob; Nicole Tieben

ABSTRACT Previous research has shown that track mobility during secondary education is influenced by parental background. However, family background effects might vary due to institutional variations in the educational structure. Therefore, in our paper we compare social selectivity of track mobility in two countries, Germany and The Netherlands. Both countries offer a hierarchically tracked educational system, but differ in details. Further, both countries established educational reforms in the late sixties, changing the conditions for track mobility differently. In our empirical analyses using data from the Family Survey Dutch Population and the German Life History Study we find that changing to a higher track is more likely for students who face the threat of status demotion, whereas changing to a lower track is independent of status maintenance motives. Intra-secondary transitions occur less often in The Netherlands than in Germany and are less motivated by status maintenance. Educational legislation reduces the effects of relative education of the parents only on upward mobility in Germany and only on downward mobility in The Netherlands.


Journal of Youth Studies | 2008

Unemployment benefits and parental resources: what helps the young unemployed with labour market integration?

Marita Jacob

This article deals with the question of how different resources affect the labour market integration of the young unemployed. Previous research has often focused on the effects of unemployment compensation benefits on labour market outcomes. However, for young unemployed people additional parental resources may be even more important. The article examines the effects both of unemployment benefits and family-related resources. The main hypothesis it advances is that individuals who have access to different resources will enter more stable jobs after unemployment than those lacking such different kinds of support. Using data from a longitudinal study on youth unemployment in Germany, I find that subsequent job duration increases with the receipt of unemployment benefits but decreases with parental support. Accordingly, benefits actually improve post-unemployment job tenure, whereas parental support functions rather as a ‘safety net’ enabling young people to quit a job.


Archive | 2012

Strukturwandel des Übergangs in eine berufliche Ausbildung

Corinna Kleinert; Marita Jacob

Es gibt nur wenige Untersuchungen, die eine umfassende Analyse zur historischen Entwicklung der Einmundung in die verschiedenen Bereiche der beruflichen Bildung liefern. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob sich die Chancen auf eine voll qualifizierende Ausbildung in den letzten 30 Jahren fur die unterschiedlichen Bildungsniveaus verandert haben. Hierbei interessiert einerseits, inwiefern demographische Veranderungen und konjunkturelle Schwankungen den sbergang beeinflussen, und andererseits die Veranderung der Zugangschancen von Schulabgangern mit unterschiedlichen Abschlussen. Datenbasis ist die IAB-Studie „Arbeiten und Lernen im Wandel“ (ALWA), in der rund 10.000 Erwachsene zu ihren Lebensverlaufen befragt wurden. Unsere Analysen zeigen, dass sich die Ubergangschancen in Ausbildung zwischen den Bildungsgruppen im Zeitverlauf auseinander entwickelt haben. Hauptschuler und Realschuler haben vor allem dann niedrigere Ubergangschancen, wenn die Arbeitslosigkeit hoch oder die Abgangerkohorte gros ist. Aber auch jenseits von konjunkturell und demographisch bedingten Engpassen und unter Kontrolle ihrer Zusammensetzung hat die Dauer des Ubergangs in Ausbildung bei diesen beiden Gruppen im Zeitverlauf zugenommen. Die Ubergange von Abiturienten sind dagegen unbeeinflusst von Marktschwankungen und dem langfristigen Strukturwandel im Verlauf der hier analysierten drei Jahrzehnte.


Journal of Vocational Education & Training | 2013

Trends in Gender Disparities at the Transition from School to Work: Labour Market Entries of Young Men and Women between 1984 and 2005 in West Germany.

Marita Jacob; Corinna Kleinert; Michael Kühhirt

This paper examines trends in school-to-work transitions of young men and women with lower and higher secondary education in West Germany between 1984 and 2005. This period was marked by an increase in young women’s educational attainment and a continuous growth of the service sector. We assume that both developments have benefited women more than men in terms of smooth labour market integration. Results from discrete event history analyses show that in recent years women indeed found their first job faster than men. However, this is not mainly due to an improvement in young women’s chances to enter employment, but to deteriorating employment prospects of men, in particular of unskilled men.


Archive | 2010

Wer nutzt die Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Schulformen? Soziale Selektivität bei Schulformwechseln und nachgeholten Schulabschlüssen

Marita Jacob; Nicole Tieben

In Deutschland werden Kinder bereits im Alter von 10 bis 12 Jahren nach Beendigung der Grundschule in unterschiedliche Schultypen zugewiesen, in der Regel in eine der drei dominierenden Schulformen Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. Die Zuweisung zu diesen Schultypen erfolgt vor allem auf Basis der vorherigen schulischen Leistung, aber dennoch steht in den aktuellen Debatten gerade diese fruhe Selektion im deutschen Schulsystem im Verdacht, soziale Ungleichheiten zu produzieren oder sogar zu verstarken, da die Eltern erheblichen Einfluss auf die Entscheidung nehmen konnen. Im Unterschied zu spateren Entscheidungen sind hier die Bildungsabsichten der Eltern besonders bedeutsam, da weder den Kindern selbst die notige Entscheidungskompetenz zugesprochen wird noch das zukunftige kognitive Entwicklungspotenzial bereits ganzlich abzusehen ist. Da es um eine weitreichende Entscheidung mit langjahrigen Folgen geht, spielen die eigenen Erfahrungen der Eltern mit dem Bildungssystem, ihre Bildungsaspirationen aber auch ihre Einschatzung uber mogliche Kosten und dem zukunftigen Nutzen der gewahlten Bildungslaufbahn neben den tatsachlichen schulischen Leistungen ihrer Kinder eine grose Rolle.


Archive | 2004

Qualifikationsprozesse zwischen Diskontinuität und Karriere : Die Struktur von Mehrfachausbildungen

Steffen Hillmert; Marita Jacob

In den Debatten um Gegenwart und Zukunft von Bildung und Ausbildung in Deutschland besteht weitgehend Einigkeit daruber, dass fur einen Einstieg in qualifizierte Beschaftigung eine berufliche oder akademische Erstausbildung eine notwendige Bedingung ist. Bildung und Ausbildung entscheiden uber soziale Anerkennung und Lebenschancen. Ebenso aber besteht Ubereinstimmung daruber, dass in den letzten Jahrzehnten eine Verlangerung der Bildungs- und Ausbildungsphase stattgefunden hat. Hingewiesen wird unter anderem auf tendenziell hohere Abschlusse, haufigere Wechsel und Abbruche sowie Kombinationen unterschiedlicher Ausbildungen (Mehrfachausbildungen). Verschiedene Autoren liefern empirische Belege dafur, dass die Ausbildungsphase zwischen Schule und Beruf langer, komplizierter und weniger regelhaft geworden ist (Buchmann, 1989; Parmentier, Schober, & Tessaring, 1994).


Vom Kindergarten bis zur Hochschule: die Generierung von ethnischen und sozialen Disparitäten in der Bildungsbiographie | 2010

Soziale Selektivität beim Hochschulzugang – Veränderungen der Zugangssequenzen zur Hochschule im Kohortenvergleich

Marita Jacob; Felix Weiss

In den neunziger Jahren wurde eine erhebliche Verzogerung der Studienaufnahme nach dem Erwerb des Abiturs beobachtet, vor allen Dingen bei jungen Mannern: am Hohepunkt dieser Entwicklung im Wintersemester 1998/99 hatten sich 81 Prozent der mannlichen Studienanfanger spater als ein Jahr nach dem Abitur immatrikuliert (Heine et al. 2008a: 50). Dieser Trend ist allerdings inzwischen wieder rucklaufig und eine Verzogerung betrifft „nur“ noch 56 Prozent der Studienanfanger im Jahr 2005/06. Ein weiterer Beleg fur eine verzogerte Studienaufnahme ist die Diskrepanz zwischen dem Alter beim Erwerb des Abiturs und der Studienaufnahme: Insgesamt waren die Studienanfanger des Wintersemesters 2006/07 beim Erwerb der Hochschulreife im Mittel 20,1 Jahre alt. Das mittlere Alter bei Studienbeginn betrug dagegen 21,4 Jahre. Das Alter der Fachhochschuler lag dabei rund eineinhalb Jahre uber dem der Studienanfanger von Universitaten. Ein Teil der verspateten Studienaufnahme ist bei den Mannern auf das Ableisten von Wehr- und Zivildienst zuruckzufuhren. Allerdings legen die erheblichen Schwankungen zwischen verschiedenen Jahren, sowie die Spannweite des Anteils von 81 Prozent bis 56 Prozent derjenigen, die ihr Studium verzogern und die durchschnittliche Dauer der Verzogerung von im Mittel 2,7 Jahren im WS 1998/99 bzw. 2,6 im WS 2005/06 auch andere Zwischenstationen und Verzogerungsgrunde nahe (ebd., S. 50f.).


Zeitschrift Fur Soziologie | 2003

Bildungsprozesse zwischen Diskontinuität und Karriere: Das Phänomen der Mehrfachausbildungen Education Between Discontinuity and Career: Multiple Training Episodes

Steffen Hillmert; Otto-Friedrich-Universität Bamberg; Marita Jacob

Zusammenfassung In Debatten um Bildung und Ausbildung in Deutschland wird immer wieder auf die Zunahme von Mehrfachausbildungen hingewiesen. Dieser Beitrag gibt aus einer individuellen Lebensverlaufsperspektive einen empirischen Überblick zu diesem Themenkomplex: Er beschreibt die Häufigkeit von Mehrfachausbildungen, ihre zeitliche und inhaltliche Struktur sowie die Personengruppen, die Mehrfachausbildungen unternehmen. Zu einem großen Teil führen zusätzliche Ausbildungen zu einer Höherqualifizierung. Daneben zeigt sich u. a. die große Bedeutung der Berufsfachlichkeit auch für Kombinationen von Ausbildungen. Generell orientieren sich auch spätere Ausbildungen zu einem großen Teil an Merkmalen der Erstausbildung. Die Ergebnisse machen darüber hinaus deutlich, dass Mehrfachausbildungen interindividuelle Bildungsunterschiede eher vergrößern als kompensieren. Summary In Germany, a considerable number of young people undertake more than one episode of formal training. This article aims at a thorough account of the phenomenon from a life-course perspective. In particular, it looks at extent, structure, and participants of multiple training episodes and describes both types and determinants of educational careers. The analyses are based upon recent German life-history data which facilitate the study of educational careers in greater detail. The majority of multiple training episodes lead to an upgrading of qualifications. In addition, the significance of a vocational orientation is also clearly evident in combined training episodes. In general, characteristics of initial training turn out to be crucial for further training. The results also make it clear that multiple training episodes increase inter-individual differences in education rather than compensate for them.


Journal of Vocational Education & Training | 2018

Gendered occupational aspirations of boys and girls in Germany: the impact of local VET and labour markets

Lydia Malin; Marita Jacob

ABSTRACT Gender segregation in vocational education and training (VET) in different occupations is observed in many European countries. This occupational gender segregation depends on – among other factors – the initial occupational aspirations of adolescents. While previous research has mainly focused on individual-level explanations and on the family context, this study investigates the influence of local VET – and labour markets – on adolescent boys’ and girls’ occupational aspirations. More precisely, we look at: (1) the occupational structure of local VET and labour markets and (2) competition for VET opportunities. Using data from the German National Educational Panel Study of youth in grade 9 (age 15/16), we find that boys’ aspirations are oriented towards occupational opportunities in the local labour market and that they vary with competition. Girls’ aspirations are less likely to be gender-typical – neither female nor male – if there is low competition. However, with higher competition, girls also orient their aspirations towards occupational opportunities. Even if effect sizes of local context are small, we do find empirical evidence that contexts matter.


Journal of Health and Social Behavior | 2018

Long-term Health Consequences of Adverse Labor Market Conditions at Time of Leaving Education: Evidence from West German Panel Data

Philipp M. Lersch; Marita Jacob; Karsten Hank

Using longitudinal survey data from the Socio-Economic Panel Study (N = 3,003 respondents with 22,165 individual-year observations) and exploiting temporal and regional variation in state-level unemployment rates in West Germany, we explore differences in trajectories of individuals’ self-rated health over a period of up to 23 years after leaving education under different regional labor market conditions. We find evidence for immediate positive effects of contextual unemployment when leaving education on individuals’ health. We find no evidence for generally accelerated or decelerated health deterioration when leaving education in high-unemployment contexts. We find, however, that individual unemployment experience when leaving education is associated with worse health and with more accelerated health deterioration in high-unemployment contexts. The cumulative experience of unemployment after leaving education does not mediate the influence of early labor market experiences for long-term health outcomes. In addition, our analyses indicate no gender differences in these results.

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Corinna Kleinert

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

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Felix Weiss

Mannheim Centre for European Social Research

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Britta Matthes

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

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