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Dive into the research topics where Michael Welker is active.

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Featured researches published by Michael Welker.


Archive | 1998

Aufbruch in neue Geschäftsfelder in den 70er und 80er Jahren

Dietrich Adam; Klaus Backhaus; Matthias Bauer; Achim Dinge; Ulrich Johannwille; Markus Voeth; Michael Welker

Die Vorahnungen des Verbandsvorsitzenden erwiesen sich eher noch als Untertreibung. Die Marktverhaltnisse anderten sich in den 70er Jahren dramatisch. Im Zuge zahlreicher kommunaler Gebietsreformen wurden Mitte der siebziger Jahre zahlreiche neue Wasserwerke gebaut, was dem Wasserpumpenmarkt zu deutlichen Umsatzsteigerungen verhalf. Dies fuhrte auch zum Eintritt einiger neuer Unternehmen in den Pumpenmarkt, so das im Gegensatz zu fruheren Zeiten nicht mehr automatisch von der Marktentwicklung auf die Unternehmensentwicklung geschlossen werden konnte. Inzwischen muste die Pollmann GmbH zufrieden sein, wenn das Absatzvolumen in etwa gehalten werden konnte. Seit 1973 stagnierte der Umsatz der Pollmann GmbH und betrug 1977 insgesamt 45, 537 Mio. DM. Die gravierenden Marktanteilsverluste wurden von Herrn Pollmann insbesondere auf die Aktivitaten der neu eingetretenen Konkurrenten zuruckgefuhrt. Daruber hinaus hatte sich auch das Kaufverhalten vieler Kunden verandert. Die Kunden fragten nicht mehr uberwiegend Pumpen im mittleren Leistungsbereich nach, sondern verlangten zunehmend kundenindividuellere Pumpen. Anfragen von Wasserwerken, die entweder Wasserpumpen wunschten, die leistungsstarker oder leistungsschwacher als die von Pollmann hergestellten Guseisernen Standardwasserpumpen waren, wurden lange Zeit auf Geheis von Herrn Pollmann ignoriert, obwohl die Einkaufer der Wasserwerke auch bereit waren, fur solche Pumpen hohere Preise zu akzeptieren. Herr Pollmann lehnte es aufgrund der Marktstellung der Pollmann GmbH und seiner eigenen Berufserfahrung weitestgehend ab, solche Sonderwunsche zu erfullen. Er wollte sein Unternehmen nicht zu einem Kramerladen verkommen lassen!


Archive | 1998

Die Situation der Peter Pollmann Pumpen GmbH in den 60er Jahren

Dietrich Adam; Klaus Backhaus; Matthias Bauer; Achim Dinge; Ulrich Johannwille; Markus Voeth; Michael Welker

Die Peter Pollmann Pumpen GmbH ist ein typisches mittelstandisches Unternehmen der Maschinenbaubranche. Das Unternehmen wurde nach dem zweiten Weltkrieg durch Herrn Peter Pollmann gegrundet. Herr Pollmann hatte bereits vor dem Krieg als Lehrling bei den Kommunalen Wasserwerken in Duisburg gearbeitet und dort wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Pumpstationen sammeln konnen. 1948 sah er die Moglichkeit, durch die Produktion von dringend benotigten leistungsfahigen Pumpen zum Wiederaufbau Deutschlands beitragen zu konnen.


Archive | 1998

Betriebliche Entscheidungsinterdependenzen und die Rolle der Koordination in der Betriebswirtschaft

Dietrich Adam; Klaus Backhaus; Matthias Bauer; Achim Dinge; Ulrich Johannwille; Markus Voeth; Michael Welker

Betriebswirtschaftliche Probleme lassen sich aus verschiedenen Perspektiven analysieren. Es bedarf eines Werturteils daruber, mit welcher „Scheinwerfereinstellung“ betriebswirtschaftliche Fragestellungen ausgeleuchtet werden. Die Frage der zweckmasigen „Scheinwerfereinstellung“ hat in der kurzen Historie der Betriebswirtschaftslehre bereits Tradition. So vertrat beispielsweise Rieger (1964) die sog. „reine Betriebswirtschaftslehre“, wahrend sich Schmalenbach (vgl. z.B. 1970) fur eine Konzeption einer angewandten Betriebswirtschaftslehre aussprach. Auch der spatere Literaturstreit zwischen Gutenberg und Mellerowicz um eine eher theoretisch bzw. praktisch-normativ ausgerichtete Betriebswirtschaftslehre bestatigt die in der Betriebswirtschaftslehre zu allen Zeiten nachweisbare Diskussion um die „richtige“ Perspektive. Diese Diskussion setzte sich in den 70er Jahren unseres Jahrhunderts fort, als durch die Kritik an der starken Kapitalorientierung der Betriebswirtschaftslehre eine gewerkschaftsnahe Forschergruppe das Konzept der sog. Arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre (AOEWL) entwikkelte (vgl. Projektgruppe WSI, 1974).


Archive | 1998

Das Komplexitätsproblem der Peter Pollmann Pumpen GmbH in den 90er Jahren

Dietrich Adam; Klaus Backhaus; Matthias Bauer; Achim Dinge; Ulrich Johannwille; Markus Voeth; Michael Welker

Aufgrund der grosen Erfolge, die zunachst mit der Erhohung der Variantenzahl verbunden waren, beschlos man, diese Strategie weiterzuverfolgen. Man wollte auf der einen Seite fur alle Anwendungsbereiche von Pumpen Standardlosungen anbieten, auf der anderen Seite aber auch gezielt Kundenwunsche erfullen.


Archive | 1997

Entscheidungsbereich der Organisation

Klaus Backhaus; Gabriele Hawixbrock; Stefan Gaida; Stephan M. Lamers; Stefan Schlüter; Michael Welker

In die Neustrukturierungsuberlegungen der Peter Pollmann Pumpen AG war naturlich auch die Organisationsabteilung involviert. Es hatte bereits intensive Diskussionen daruber gegeben, von welchen Pramissen man bei der Neuorganisation ausgehen konne.


Archive | 1997

Entscheidungsprobleme aus Sicht der Produktion

Klaus Backhaus; Gabriele Hawixbrock; Stefan Gaida; Stephan M. Lamers; Stefan Schlüter; Michael Welker

Herr Schreck hatte allen Funktionsverantwortlichen den Auftrag erteilt, uber ihre Bereiche zu berichten. Diese Teilprobleme sollten anschliesend einer einheitlichen Abstimmung zugefuhrt werden. Im folgenden versucht Herr Dobre, der sich fur den Produktionsbereich verantwortlich zeichnet, fur seinen Bereich eine Losung zu finden. Deshalb ist es notwendig, einige Annahmen bezuglich der Interdependenzen zu anderen Planungsbereichen zu treffen.


Archive | 1997

Entscheidungsprobleme in der strategischen Marktausrichtung

Klaus Backhaus; Gabriele Hawixbrock; Stefan Gaida; Stephan M. Lamers; Stefan Schlüter; Michael Welker

Herr Buenaventura hatte sich bei seinem alten Arbeitgeber insbesondere mit der operativen Marktforschung befast. Fur die geforderte Betrachtung der strategischen Aspekte wollte er sich nochmals intensiver mit dem Marketing-Konzept und der strategischen Planung auseinandersetzten. Dabei interessierte ihn auch die Frage, welche Annahmen hinsichtlich der nicht beachteten Funktionsbereiche der Unternehmen gesetzt werden. Im Rahmen seiner Lekture stellte er schnell fest, das zwischen dem Marketing und der strategischen Planung zahlreiche Beruhrungspunkte bestehen. So wurde ihm klar, das viele Autoren Marketing als zentrales Erfolgsrezept herausstellen.


Archive | 1997

Peter Pollmann Pumpen AG

Klaus Backhaus; Gabriele Hawixbrock; Stefan Gaida; Stephan M. Lamers; Stefan Schlüter; Michael Welker

Die Peter Pollmann Pumpen AG ist ein typisches mittelstandisches Unternehmen der Maschinenbaubranche. Das Unternehmen wurde nach dem zweiten Weltkrieg durch Herrn Peter Pollmann als GmbH gegrundet. Die grundlegende Geschaftsidee erwuchs aus der vollkommen zerstorten Infrastruktur. Herr Pollmann hatte bereits vor dem Krieg als Lehrling bei den Kommunalen Wasserwerken in Duisburg gearbeitet und dort wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Pumpstationen sammeln konnen. Er sah damals die Moglichkeit, durch die Produktion von dringend benotigten, leistungsfahigen Pumpen zum Wiederaufbau Deutschlands beitragen zu konnen.


Archive | 1997

Entscheidungsprobleme aus Sicht der Finanzierung

Klaus Backhaus; Gabriele Hawixbrock; Stefan Gaida; Stephan M. Lamers; Stefan Schlüter; Michael Welker

Die Finanzabteilung hatte den Ball, der ihr von der Organisationsabteilung zugespielt worden war, sofort aufgegriffen. Man hatte deshalb — wie in den anderen Bereichen auch — zunachst nach den Determinanten des finanzwirtschaftlichen Entscheidungsfeldes gefragt und war zu folgenden Ergebnissen gekommen: Das Entscheidungsfeld der Finanzabteilung der Peter Pollmann Pumpen AG wird — wie die anderen Teilentscheidungen auch — durch externe und interne Daten determiniert. Als unternehmensexterne Daten sind bspw. die geforderten Kapitalrenditen der Kapitalgeber oder die Kapitalbeschaffungsmoglichkeiten bei Banken und auf den Kapitalmarkten anzusehen. Interne Daten stellen die Entscheidungen der Unternehmensbereiche dar, auf welche die Finanzabteilung keinen Einflus hat. Der Umfang dieser Entscheidungen hangt davon ab, ob die Finanzabteilung nur als Servicefunktion fur die Unternehmensbereiche Beschaffung, Produktion und Vertrieb angesehen wird, ohne an deren Beschlussen beteiligt zu sein, oder ob die Entscheidungen der anderen Unternehmensbereiche in Abstimmung mit der Finanzabteilung getroffen werden. Im Fall der Peter Pollmann Pumpen AG ist die letztgenannte Alternative zutreffend, da die Finanzabteilung Vorschlage aus dem Marketing-, dem Produktionsbereich und der Personal- und Organisationsabteilung aufnimmt und bewertet. Aufgrund dieser aktiven Beteiligung der Finanzabteilung stellen die Entscheidungen der anderen Bereiche kein Datum dar. Statt dessen stellen die mit den diskutierten Entscheidungen verbundenen Zahlungsstrome die unternehmensinternen Daten dar, da diese nicht von der Finanzabteilung beeinflusbar sind.


Archive | 1997

Planung im Fall der Peter Pollmann Pumpen AG

Klaus Backhaus; Gabriele Hawixbrock; Stefan Gaida; Stephan M. Lamers; Stefan Schlüter; Michael Welker

Die Fallstudie zeigt das mehr oder weniger grose Chaos, das Herr Pollmann in seinem Unternehmen erzeugt hat. Durch sein Beharren auf den Grundsatzen der Massenproduktion hat die Peter Pollmann Pumpen AG die Marktentwicklungen verschlafen. Evident wird dieses Problem durch die massive Nachfrageverlagerung zu flexibleren Konkurrenten, die sich seit 1992 in den sinkenden Umsatzen der Peter Pollmann Pumpen AG niederschlagt.

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Markus Voeth

University of Hohenheim

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