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Dive into the research topics where Niels Werber is active.

Publication


Featured researches published by Niels Werber.


Archive | 1993

Literatur ist codierbar

Gerhard Plumpe; Niels Werber

1974 stellte der bisher vor allem aus der Verwaltungsorganisation und Rechtssoziologie bekannte Niklas Luhmann einem Publikum von Kunstlern, Linguisten, Literaturwissenschaftlern und philosophischen Experten fur Asthetik eine verbluffende Frage: “Ist Kunst codierbar?”1. Die Literaturwissenschaft hat gut ein Jahrzehnt gebraucht, um diese Frage aufzugreifen. Das uberrascht nicht, denn in einer nahezu einmaligen Traditionslosigkeit werden Kunst, Literatur und Asthetik in eine vollig neue Perspektive gestellt.


Archive | 2014

Der Erste Weltkrieg: Zäsuren und Kontinuitäten

Lars Koch; Stefan Kaufmann; Niels Werber

Der Beginn des Ersten Weltkriegs jahrt sich im August 2014 zum einhundertsten Mal. Die Vielzahl historischer Analysen, die anlasslich dieses Jubilaums publiziert werden, macht den Weltkrieg zu einem zentralen, herkunftsvergewissernden Erinnerungsanlass in einem Jahrzehnt, in dem der Prozess der europaischen Einigung vor schwierigen Herausforderungen steht. Das vorliegende Handbuch beteiligt sich an der wissenschaftlichen Durchleuchtung des ›Grosen Kriegs‹, wie er in England und Frankreich genannt wird, in spezifischer Weise. Anders als in der dezidiert geschichtswissenschaftlichen Beschaftigung mit dem Weltkrieg, die bevorzugt ereignis-, sozial- und erfahrungsgeschichtliche Fragestellungen in einer zunehmend globalisierten Perspektive verfolgt (vgl. den umfassenden Forschungsbericht bei Nubel 2011), interessieren sich die Autoren des Handbuchs fur den kulturellen Ermoglichungszusammenhang des Weltkriegs.


Archive | 1995

Umwelten der Literatur

Gerhard Plumpe; Niels Werber

Das vorliegende Buch mochte erste Paradigmen zu einer neuen Literaturgeschichtsschreibung erarbeiten. Es findet sein Motiv an dem Ungenugen des die letzten zwei Jahrzehnte bestimmenden Leitkonzepts der “Sozialgeschichte”, in dem ein konsistenter Begriff von “Literatur” in fast beliebige Facetten zerspellt worden ist. Anregungen zu einer neukonzipierten Literaturgeschichte liefert die systemtheoretische Einsicht, das Literatur seit dem Ende des 18. Jahrhunderts als ausdifferenziertes Teilsystem der Gesellschaft gleichursprunglich auch Umwelt anderer sozialer Systeme ist, die sie beobachten und in eigendirigierte Konzepte von “Literatur” uberfuhren, die je spezifische “Geschichtlichkeiten” aufweisen. So im Recht, in der philosophischen Disziplin der Asthetik, in der Religion, in den Naturwissenschaften, dem Bildungssystem, in der Politik und in der Wirtschaft. Im Lichte dieses Sachverhalts ist die Literaturgeschichte strikt polykontextural zu betreiben; statt den Begriff von “Literatur” sozialgeschichtlich zu konfundieren, tritt in der Perspektive der System/Umwelt-Differenz die Vielfalt jener Referenzen hervor, in denen “Literatur” stets anders beschrieben werden mus. Zu einer solchen Geschichte der Literatur als Umwelt anderer sozialer Kommunikationssysteme sollen erste theoretische und empirische Beitrage geliefert werden.


Archive | 2015

Konzeptionen: Denkfiguren, Schreibweisen, Motive

Paolo Panizzo; Børge Kristiansen; Christian Baier; Friedhelm Marx; Jens Ole Schneider; Hans Rudolf Vaget; Julian Reidy; Benedikt Wolf; Niels Werber; Stephan Stachorski; Wolfgang Schneider; Julia Schöll; Jens Ewen; Anja Schonlau; Stephan Brössel; Ariane Totzke; Raphael Stübe; Moritz Baßler; Regine Zeller; Sonja Klimek; Claus-Michael Ort; Ruprecht Wimmer; Andreas Blödorn; Franziska Stürmer

In einem nachgelassenen Fragment aus dem Herbst 1887 (KSA 12, 436), auf das Thomas Mann an mehreren Stellen seines Werks implizit oder explizit Bezug nimmt, halt Friedrich Nietzsche zwei Gruppen von Kunstrezipienten fest, die in der Epoche der decadence mit unterschiedlichen Erwartungen und Bedurfnissen an die Kunst herantreten: hier das breite »Publikum«, das dem demagogisch eingestellten Kunstler den »Massen-Erfolg« (KSA 6, 37) einbringen kann — dort das elitare »Coenakel« der eingeweihten Kunstkenner, deren Gunst der moderne Kunstler durch die vollkommene Beherrschung seines Handwerks zu erobern sucht. »[I]m ersten« — so Nietzsche — »mus man heute Charlatan sein; im zweiten will man Virtuose sein und nichts weiter!«.


Archive | 2012

Werke und Werkgruppen

André Kieserling; Elmar Koenen; Niels Werber; Armin Nassehi; Reiner Grundmann; Klaus P. Japp; Andreas Göbel; Natalie Binczek; Boris Holzer; Niels Åkerstrøm Andersen; Urs Stäheli; Dirk Baecker; Werner Vogd; Alfons Bora; Oliver Jahraus; Kai-Uwe Hellmann; Peter Fuchs; Michael Geiss; Jürgen Oelkers

Es gibt mindestens drei Merkmale, die auch ein soziologisch ungeschulter Beobachter intuitiv mit einer Organisation verbindet. Zum einen kann man der Organisation eigene Zwecke zuordnen, die sie mit den vereinten und dadurch potenzierten Kraften ihrer Mitglieder verfolgt. Unter diesem Aspekt hat man Organisationen auch als Perfektionsformen sozialer Kooperation beschrieben. Ferner fallt auf, dass es in allen Organisationen eine transitive Rangordnung von Amtern oder Stellen gibt, die man innehaben oder nicht innehaben, anstreben oder nicht anstreben kann: angefangen von den Spitzenpositionen, die das System leiten und es der Umwelt gegenuber reprasentieren, uber mittlere Positionen fur Zwischenvorgesetzte bis zu konsistent untergeordneten Positionen. Bemerkenswert ist schlieslich, dass die Organisation keine geborenen Mitglieder kennt, sondern nur solche, die per Entscheidung aufgenommen wurden. Entscheidungsabhangig sind freilich auch die anderen beiden Merkmale: Noch die obersten Zwecke sind positiv gesetzt und damit im Prinzip anderbar, und auch die Stellenhierarchie ist keine Kopie anderer gesellschaftlicher Hierarchien, auch nicht der Schichtungsstruktur, sondern ihr gegenuber verselbstandigt.


Soziale Systeme | 2001

Zwischen Globalisierung und Geopolitik. Regionale Beobachtungen der Weltgesellschaft durch die politische Semantik am Beispiel der USA und Russlands

Dirk Kretzschmar; Niels Werber

Zusammenfassung Der Beitrag geht einer spezifischen Ausprägung der Differenz zwischen Lokalem und Globalem in der Weltgesellschaft nach: Russland, die USA und Deutschland werden als Regionen der Weltgesellschaft daraufltin verglichen, welche differenten politischen Selbstbeschreibungen sie aus dem Faktum der technischen, ökonomischen und kommunikativen Globalisierung ableiten.


Archive | 2011

Systemtheoretische Literaturwissenschaft : Begriffe, Methoden, Anwendungen

Niels Werber; Maren Lickhardt


Archive | 2014

Erster Weltkrieg : kulturwissenschaftliches Handbuch

Niels Werber; Stefan Kaufmann; Lars Koch


Archive | 1995

Beobachtungen der Literatur

Gerhard Plumpe; Niels Werber


Archive | 2011

Medium/Form – Robert Walser

Natalie Binczek; Niels Werber

Collaboration


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Maren Lickhardt

Folkwang University of the Arts

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