Peter Preisendörfer
Ludwig Maximilian University of Munich
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by Peter Preisendörfer.
American Sociological Review | 1992
Josef Brüderl; Peter Preisendörfer; Rolf Ziegler
Uses human capital theory and organizational ecology to explore the success of newly formed firms. Human capital focuses on the firms founder and his/her background whereas organizational ecology considers the characteristics of the organization and its environmental conditions. Data used in the analysis were collected from 1,849 firm founders in Germany whose firms were formed in 1985-1986. Variables used were survival time, general and specific human capital of the founder, newness of the firm, initial size, organizational strategies, location, branch of industry, and market conditions. Of the firms considered, almost one-fourth had failed in the first two years, and 37% had failed within five years. The firms with founders who had more work experience and schooling improved their chances of survival. Those businesses that were novel were more likely to survive than those firms that were considered followers. Overall, the results show that all human capital variables considered have strong selection effects. (SRD)
Rationality and Society | 2003
Andreas Diekmann; Peter Preisendörfer
The low-cost hypothesis predicts that the strength of effects of environmental concern on environmental behavior diminishes with increasing behavioral costs. Thus, environmental concern influences environmental behavior primarily in situations and under conditions connected with low costs and little inconvenience for individual actors. In a first step, we develop and specify this hypothesis. Referring to two procedures, we then test it on the basis of an environmental survey of a random sample of 2307 respondents from the German population. The empirical evidence is positive. The low-cost hypothesis is not confined to the area of environmental research. It points to general limits of attitude-research (in high-cost situations) and to general limits of rational-choice theory (in low-cost situations), and suggests a strategy for integrating research in social psychology, sociology, and economics.
International Journal of Sociology | 2000
Josef Brüderl; Peter Preisendörfer
Abstract: This article investigates the employment effects and the growth potential of newly established businesses. It is argued that the main mechanism of job generation by newcomer firms rests on a small number of fastgrowing businesses. Therefore, the crucial question is whether there are any characteristics of a new firm predisposing it to become a fast growing business. Our empirical work is based on a retrospective study of a cohort of 1,849 newcomer firms in Upper Bavaria (Germany). Wefind that only 4 percent of all newly founded firms show rapid growth, but over one-third of all jobs created by this cohort are located in these rapidly growing firms after four years.
Organization Studies | 1990
Peter Preisendörfer; Thomas Voss
This paper addresses the issue of internal determination of organizational outcomes. It is argued that in small and simply structured organizations a considerable proportion of the variance in organizational activities and outcomes is associated with individuals. In particular, the paper uses human capital theory to derive hypotheses about individual determinants of organizational mortality. These hypotheses are tested with event-history data of firm registrations and de-registrations in a West German region. The hypotheses are corroborated by the data, but the effects may nonetheless be due to processes linking individual characteristics with organizational performance other than those suggested by the human capital approach.
Zeitschrift Fur Soziologie | 1995
Peter Preisendörfer
Zusammenfassung Die weithin akzeptierte Vorstellung, daß Vertrauen zwar gut, Kontrolle aber besser sei, hat zu einer umfassenden rechtlichen Regulierung des Lebens in modernen Gesellschaften geführt. Zunehmend scheinen sich jedoch Grenzen der rechtlichen Fixierbarkeit sozialer Beziehungen anzudeuten. Verschiedene Disziplinen und theoretische Denktraditionen bemühen sich um eine Revitalisierung des Vertrauenskonzepts. Neben dem Versuch einer genaueren Bestimmung des Vertrauensproblems und einem Aufriß der Bedeutung von Vertrauen auf verschiedenen Ebenen des gesellschaftlichen Systems beschäftigt sich der Artikel mit den Möglichkeiten und Grenzen einer entscheidungstheoretisch geleiteten Analyse der Bedingungen für die Gewährung von Vertrauen. Der Vorschlag, Vertrauen jeweils situationsbedingt als Entscheidung unter Unsicherheit bzw. als Entscheidung unter Risiko zu konzipieren, erscheint als Heuristik zweifellos hilfreich. Für eine befriedigende Mikrofundierung des Vertrauensproblems dürfte es aber erforderlich sein, zusätzlich personenbezogene Regelhaftigkeiten, normative Vorgaben, kulturelle Codes und strukturelle Kanalisierungen in die Analyse einzubeziehen.
Zeitschrift Fur Soziologie | 1998
Peter Preisendörfer; Andreas Diekmann
Zusammenfassung Gemäß der Low-Cost-Hypothese wird eine negative Korrelation zwischen den Kosten ökologischen Verhaltens und der Stärke des Effekts von Umweltbewußtsein auf das Verhalten erwartet. Die Hypothese wird in dem vorliegenden Artikel präzisiert und anhand der Daten des Surveys „Umweltbewußtsein in Deutschland 1996“ empirisch überprüft. Wir verwenden dabei zwei Teststrategien. Methode 1 geht von der Annahme aus, daß die relative Häufigkeit einer ökologischen Aktivität als Indikator der Verhaltenskosten gelten kann. Bei Methode 2 werden dagegen die Angaben der Befragten zur Entscheidungssituation herangezogen und entsprechend diesen High-Cost- von Low-Cost-Situationen unterschieden. Die Befunde sind nicht nur für die Erklärung von Umweltverhalten von Interesse. Sie liefern allgemein einen Beitrag zur Debatte über den Einfluß moralischer Überzeugungen bzw. Einstellungen auf das Verhalten und demonstrieren deutlich, daß mit schwindender Kostenträchtigkeit einer Entscheidungssituation das restriktive Modell des Homo Oeconomicus an Erklärungskraft verliert.
Social Science Research | 1991
Josef Brüderl; Andreas Diekmann; Peter Preisendörfer
Abstract This paper deals with tournament models of intraorganizational mobility. In the first section, basic ideas and hypotheses of different tournament models are reviewed. The empirical analysis which uses the personnel records of blue-collar workers of a large West German company centers on a special tournament model, namely, the model proposed by Rosenbaum. To test Rosenbaums model, first his own methods and procedures are applied. In a second step, Rosenbaums model is refined. A more convincing version of the early promotion hypothesis is introduced and it is shown how the statistical techniques of event history analysis can be used for testing the model.
Zeitschrift Fur Soziologie | 1992
Monika Jungbauer-Gans; Peter Preisendörfer
Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob - im Sinne einer individuellen Handlungsstrategie - die berufliche Selbständigkeit für Frauen eine erfolgversprechende Alternative zur abhängigen Beschäftigung ist, d. h. eine Möglichkeit, um objektiv bestehenden oder subjektiv wahrgenommenen Diskriminierungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auszuweichen. Als empirische Datenbasis dient die „Münchner Gründerstudie“, eine Befragung von rund 1850 Unternehmensgründerinnen und -gründern. Die wichtigsten Ergebnisse sind: Frauen treten zum einen mit einer ungünstigeren Humankapitalausstattung als Männer in die berufliche Selbständigkeit ein und gründen zum anderen Betriebe, die eher als randständige Selbständigkeitsexistenzen gesehen werden müssen. Die Folge ist, daß „Frauenbetriebe“ (im Vergleich zu „Männerbetrieben“) im Aggregat geringere Überlebenschancen haben und insgesamt auch weniger „expansiv“ sind. Würden jedoch die Frauen mit denselben Humankapitalressourcen wie die Männer in die Selbständigkeit eintreten und/oder die gleiche Art von Betrieben gründen, gäbe es keine geschlechtsspezifischen Unterschiede der Bestands- und Überlebenschancen der Betriebe. Dieses - im Unterschied zu abhängigen Beschäftigungsverhältnissen - Fehlen eines eigenständigen Geschlechtseffekts bei Kontrolle der wichtigsten „anderen“ Faktoren wird dergestalt interpretiert, daß mit der Entscheidung für die berufliche Selbständigkeit für die Frauen einige Hürden entfallen, die ihre Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschränken.
Jahrbucher Fur Nationalokonomie Und Statistik | 1993
Josef Brüderl; Peter Preisendörfer; Rolf Ziegler
Ein wesentlicher Mangel des Sozialprodukts als Indikator für das gesamtwirtschaftliche Wohlstandsniveau liegt in der unvollständigen Erfassung der in einer Volkswirtschaft erbrachten Produktionsleistungen. Denn mit Ausnahme der Ermitt lung des Staatsverbrauchs und der Wertschöpfung durch eigengenutzte Wohnungen werden im R a h m e n der Volkswirtschaftl ichen Gesamtrechnung nur marktbest immte ökonomische Vorgänge erfaßt . Das gesamte nichtmarktbestimmte, und daher auch statistisch nicht erfaßte Wirtschaftsgeschehen vollzieht sich in der Schattenwirtschaft . In Erweiterung der von Schmölders ( 1 9 8 0 ) gegebenen Definition umfaßt die Schattenwirtschaft nicht nur die ursprünglich gemeinten illegalen Transaktionen mit dem Ziel der Umgehung fiskalischen Zugriffs, sondern auch die Selbstversorgungswirtschaft, den autonomen Sektor 1 ) . Ökonomische Akteure des autonomen Sektors sind überwiegend die privaten Haushal te 2 ) . Seit der von Becker ( 1 9 6 5 ) entwickelten Zeital lokationstheorie ist der Haushal t nicht nur als konsumierende, sondern auch als produzierende Einheit aufzufassen. Ein Haushalt erwirbt finale Güter nicht ausschließlich über den M a r k t , sondern kann einige best immte finale Güter in Eigenproduktion herstellen3) . Im allgemeinen befinden sich die finalen Güter noch nicht in einem konsumreifen Zustand, sondern werden vom Haushalt erst gemäß seiner Produktionsfuntion durch Kombination mit Zeit inputs in nutzenstiftende Konsumaktivitäten überführt. Wenngleich in der ökonomischen Literatur Einigkeit darüber herrscht, daß die durch Haushaltsproduktion erbrachte Wertschöpfung ebenso relevant wie die marktbest immte Produktion für das gesamtwirtschaftl iche Wohlstandsniveau ist4), bleibt ihre angemessene statisti-
Archive | 2003
Peter Preisendörfer; Maren Rinn
In ihrem Ablauf werden die Sekundaranalysen der Daten des sozio-okonomischen Panels (SOEP) im wesentlichen mit dem Vorgehen ubereinstimmen, wie es gerade bei den EVS-Analysen zum Zuge kam. Zunachst werden einige Grundinformationen zum SOEP und speziell zur Erhebungswelle 1998 gegeben, sodann werden in bivariater und multivariater Betrachtungsweise Bestimmungsfaktoren der Autolosigkeit von Haushalten untersucht. Zusatzlich bietet das SOEP die Moglichkeit, anhand einer Auswahl von Freizeitaktivitaten exemplarisch moglichen alltagspraktischen Folgen einer Autolosigkeit nachzuspuren. Anknupfend an die Uberlegungen am Ende von Abschnitt 2.9 wird die Fragestellung dabei lauten, ob und inwieweit sich Haushalte ohne und mit Auto in ihrem Freizeitverhalten nennenswert voneinander unterscheiden. Bevor die Ergebnisse auf der Basis der SOEP-Analysen zusammengefasst werden, soll in einem Exkurs noch ein Blick auf die grose Gruppe derer geworfen werden, die sich im SOEP-Fragebogen selbst als „begeisterte Autofahrer“ bezeichnen.