R.M. Engel
American Urological Association
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Publication
Featured researches published by R.M. Engel.
Urologe A | 2010
Matthis Krischel; Friedrich Moll; R.M. Engel; Heiner Fangerau
ZusammenfassungWährend der nationalsozialistischen Diktatur zwischen 1933 und 1945 passte sich die deutsche Ärzteschaft schnell und weitgehend widerstandslos an die neuen Machtverhältnisse an. Obwohl der Anteil jüdischer und jüdischstämmiger Mediziner in der 1907 gegründeten Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGfU) überdurchschnittlich hoch war, ließ sich die Gesellschaft schnell gleichschalten und im Sinne der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik vereinnahmen. Bereits 1933 wurde die Gesellschaft Reichsdeutscher Urologen (GRU) gegründet und jüdische Ärzte wurden aus den Herausgebergremien der Fachzeitschriften gedrängt und jüdische Hochschullehrer entlassen. Gleichzeitig schritt die Fachentwicklung der Urologie im Dritten Reich weiter voran.AbstractBetween 1933 and 1945, German medical practitioners were easily persuaded to align themselves with Nazi ideology. Jewish urologists were forced out of academia, editorial boards of medical journals and medical practice. Like most German physicians, urologists quickly accepted their new role as caretakers of public health instead of individual patients’ wellbeing. The specialty of urology profited from this collaboration with Nazi policies as it gained further independence.
Urologe A | 2007
R.M. Engel; F. Moll
Um das Jahr 1800 gab es in den Vereinigten Staaten neben den regulären medizinischen Ausbildungsstätten an Universitäten, die schon damals eine gewissen Tradition besaßen, eine größere Anzahl weiterer, eher fragwürdige Einrichtungen. Diese verkauften ihre Abschlusszeugnisse gegen Geld an bemittelte Kreise. Keine von diesen „Institutionen“ (auch die anerkannten Universitäten) besaßen definierte oder standardisierte Zulassungsbedingungen, und bei manchen benötigten die Bewerber noch nicht einmal ein Zeugnis einer „high school“. Diese „diploma mills“ gab es im ganzen Lande. Ein Zeitgenosse machte in diesem Zusammenhang folgende kritische Bemerkung zur der Motivation, Medizin zu studieren: „Ein Hausarzt sucht einen Nachfolger für seine Praxis, oder der Sohn einer Familie scheint zu schwach für die Arbeit auf der Farm ... Die Eltern möchten gerne einen Gentleman in der Familie haben, und ein Arzt ist ein Gentleman.“ Im Zeitalter der Aufklärung setze sich die Auffassung durch, dass der Staat, das einzelne Gemeinwohl, moralisch verpflichtet sei, die Gesundheit und das Leben seiner Bürger und Untertanen zu schützen, da der einzelne nicht sicher sein konnte, ob ein Arzt die ausreichende Erfahrung hat, eine sichere Medizin für seine Patienten zu praktizieren. Deshalb regulierte der Staat über die sog. Medizinalkollegien als Aufsichtsbehörde den ärztlichen Berufstand und verlieh bestimmte definierte Titel. Er garantierte somit, dass der einzelne Bürger auf eine standardisierte Ausbildung vertrauen konnte. Einzig die sich neu konstituierenden Vereinigten Staaten machten hiervon eine Ausnahme. Die jahrhundertealte Praxis „reading and writing with the doc’s“, was bedeutete, die Medizin auf handwerklicher Basis mit einem Mentor zu lernen, in dessen Bibliothek zu lesen und mit ihm Hausbesuche zu machen, sollte am Ende des 19. Jahrhunderts immer noch ausreichend funktionieren. Es würde dem Medizinstudenten noch einige praktische Erfahrungen vermitteln, aber nur eine geringe Menge an theoretischer Ausbildung – aber dies sollte sich in der Folge auch in den USA ändern. Als Adam Pulitzer (1835–1920), ein bekannter Wiener Ohrenarzt, der 1883 die Medizinischen Institutionen in den USA besuchte (zu dieser Zeit setzen Fortbildungsreisen in Sachen Berufsfortbildung gerade ein), war er hoch erfreut zu sehen, dass das Mütter-Museum (benannt nach dem Chirurgen Thomas Dent Mütter) in Philadelphia eine eindrucksvolle Sammlung von Korrosionspräparaten des Wiener Anatomen Josef Hyrtl besaß. Darüber hinaus war er sehr von der Armee-Sammlung in Washington mit 30.000 Präparaten beeindruckt, die größtenteils während des Amerikanischen Bürgerkrieges angefertigt worden war und er war besonders erfreut, die umfangreiche Bibliothek des Armee-Museums zu besichtigen, die über 200.000 Bände, von John Shaw Billings (1838–1913) zusammengetragen, umfasste. Billings war ein Chirurg der Unionsarmee während des „Civil War“ (. Abb. 1), der später den Bauplan des „Johns Hopkins Hospitals“ in Baltimore erstellte und die Bauausführung überwachte, ebenso wie das „Peter Bent Brickham Krankenhaus“ in Boston. Auch der Index Medicus geht auf ihn zurück. Seine wichtigsten Facheindrücke sammelte er während einer 3 Monate dauernden Studienreise in Europa, bevor er mit seiner Krankenhausplanung in Baltimore begann. Bereits 1870 hatte er sich für die Einführung des Pavillonsystems im Krankenhausbau (Circular No. 4) in den USA eingesetzt [12].
Urologe A | 2013
Friedrich Moll; Thorsten Halling; P. Niehoff; R.M. Engel; Joachim Leissner
ZusammenfassungHeute gehört die Brachytherapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms zu den etablierten Behandlungsverfahren in der Urologie und in der Strahlentherapie. Interessanterweise rekurrieren die Autoren bei historischen Abrissen in der Regel nicht auf die frühen urologischen Fachbeiträge zu diesem Thema.AbstractWithin recent years brachytherapy of the prostate has become a treatment of choice. The treatment can be dated back up to the beginning of the twentieth century. It is interesting that the urological routes have never been explored directly by authors of articles and textbooks in the field of radiology and radiooncology.Within recent years brachytherapy of the prostate has become a treatment of choice. The treatment can be dated back up to the beginning of the twentieth century. It is interesting that the urological routes have never been explored directly by authors of articles and textbooks in the field of radiology and radiooncology.
Urologe A | 2013
Friedrich Moll; Thorsten Halling; P. Niehoff; R.M. Engel; Joachim Leissner
ZusammenfassungHeute gehört die Brachytherapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms zu den etablierten Behandlungsverfahren in der Urologie und in der Strahlentherapie. Interessanterweise rekurrieren die Autoren bei historischen Abrissen in der Regel nicht auf die frühen urologischen Fachbeiträge zu diesem Thema.AbstractWithin recent years brachytherapy of the prostate has become a treatment of choice. The treatment can be dated back up to the beginning of the twentieth century. It is interesting that the urological routes have never been explored directly by authors of articles and textbooks in the field of radiology and radiooncology.Within recent years brachytherapy of the prostate has become a treatment of choice. The treatment can be dated back up to the beginning of the twentieth century. It is interesting that the urological routes have never been explored directly by authors of articles and textbooks in the field of radiology and radiooncology.
Urologe A | 2013
Friedrich Moll; Thorsten Halling; P. Niehoff; R.M. Engel; Joachim Leissner
ZusammenfassungHeute gehört die Brachytherapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms zu den etablierten Behandlungsverfahren in der Urologie und in der Strahlentherapie. Interessanterweise rekurrieren die Autoren bei historischen Abrissen in der Regel nicht auf die frühen urologischen Fachbeiträge zu diesem Thema.AbstractWithin recent years brachytherapy of the prostate has become a treatment of choice. The treatment can be dated back up to the beginning of the twentieth century. It is interesting that the urological routes have never been explored directly by authors of articles and textbooks in the field of radiology and radiooncology.Within recent years brachytherapy of the prostate has become a treatment of choice. The treatment can be dated back up to the beginning of the twentieth century. It is interesting that the urological routes have never been explored directly by authors of articles and textbooks in the field of radiology and radiooncology.
Urologe - Ausgabe A | 2013
F. H. Moll; T. Halling; P. Niehoff; R.M. Engel; J. Leissner
ZusammenfassungHeute gehört die Brachytherapie des lokal begrenzten Prostatakarzinoms zu den etablierten Behandlungsverfahren in der Urologie und in der Strahlentherapie. Interessanterweise rekurrieren die Autoren bei historischen Abrissen in der Regel nicht auf die frühen urologischen Fachbeiträge zu diesem Thema.AbstractWithin recent years brachytherapy of the prostate has become a treatment of choice. The treatment can be dated back up to the beginning of the twentieth century. It is interesting that the urological routes have never been explored directly by authors of articles and textbooks in the field of radiology and radiooncology.Within recent years brachytherapy of the prostate has become a treatment of choice. The treatment can be dated back up to the beginning of the twentieth century. It is interesting that the urological routes have never been explored directly by authors of articles and textbooks in the field of radiology and radiooncology.
Urologe A | 2011
Friedrich Moll; P. Rathert; M. Skopec; R.M. Engel; Heiner Fangerau
ZusammenfassungSammlungen von medizinischen Fachgesellschaften, die nicht an eine Universität angebunden sind, dürfen sich heute nicht mehr allein innerfachlich und innerwissenschaftlich legitimieren. Auch das Museum selber mit seinen vielfältigen Aufgaben und als klassischer Ort der Wissenskommunikation rückt heute zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit und Forschung.AbstractCollections from medical societies which are not connected with a university or another public institution cannot be legitimized on the basis of the argument of conserving historical heritage. Even the museum itself with its many tasks and classical site of scientific communication comes into public view and becomes a topic of scientific interest.Collections from medical societies which are not connected with a university or another public institution cannot be legitimized on the basis of the argument of conserving historical heritage. Even the museum itself with its many tasks and classical site of scientific communication comes into public view and becomes a topic of scientific interest.
Urologe A | 2011
Friedrich Moll; P. Rathert; M. Skopec; R.M. Engel; Heiner Fangerau
ZusammenfassungSammlungen von medizinischen Fachgesellschaften, die nicht an eine Universität angebunden sind, dürfen sich heute nicht mehr allein innerfachlich und innerwissenschaftlich legitimieren. Auch das Museum selber mit seinen vielfältigen Aufgaben und als klassischer Ort der Wissenskommunikation rückt heute zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit und Forschung.AbstractCollections from medical societies which are not connected with a university or another public institution cannot be legitimized on the basis of the argument of conserving historical heritage. Even the museum itself with its many tasks and classical site of scientific communication comes into public view and becomes a topic of scientific interest.Collections from medical societies which are not connected with a university or another public institution cannot be legitimized on the basis of the argument of conserving historical heritage. Even the museum itself with its many tasks and classical site of scientific communication comes into public view and becomes a topic of scientific interest.
Urologe A | 2011
Friedrich Moll; P. Rathert; M. Skopec; R.M. Engel; Heiner Fangerau
ZusammenfassungSammlungen von medizinischen Fachgesellschaften, die nicht an eine Universität angebunden sind, dürfen sich heute nicht mehr allein innerfachlich und innerwissenschaftlich legitimieren. Auch das Museum selber mit seinen vielfältigen Aufgaben und als klassischer Ort der Wissenskommunikation rückt heute zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit und Forschung.AbstractCollections from medical societies which are not connected with a university or another public institution cannot be legitimized on the basis of the argument of conserving historical heritage. Even the museum itself with its many tasks and classical site of scientific communication comes into public view and becomes a topic of scientific interest.Collections from medical societies which are not connected with a university or another public institution cannot be legitimized on the basis of the argument of conserving historical heritage. Even the museum itself with its many tasks and classical site of scientific communication comes into public view and becomes a topic of scientific interest.
Urologe - Ausgabe A | 2011
F. H. Moll; P. Rathert; M. Skopec; R.M. Engel; H. Fangerau
ZusammenfassungSammlungen von medizinischen Fachgesellschaften, die nicht an eine Universität angebunden sind, dürfen sich heute nicht mehr allein innerfachlich und innerwissenschaftlich legitimieren. Auch das Museum selber mit seinen vielfältigen Aufgaben und als klassischer Ort der Wissenskommunikation rückt heute zunehmend in den Blick der Öffentlichkeit und Forschung.AbstractCollections from medical societies which are not connected with a university or another public institution cannot be legitimized on the basis of the argument of conserving historical heritage. Even the museum itself with its many tasks and classical site of scientific communication comes into public view and becomes a topic of scientific interest.Collections from medical societies which are not connected with a university or another public institution cannot be legitimized on the basis of the argument of conserving historical heritage. Even the museum itself with its many tasks and classical site of scientific communication comes into public view and becomes a topic of scientific interest.