Rolf Gmelin
University of Tübingen
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Publication
Featured researches published by Rolf Gmelin.
Zeitschrift für Naturforschung B | 1952
Otto-Erich Schultz; Rolf Gmelin
Es wurde eine Anzahl von Senfölglucosid-Drogen papierchromatographisch untersucht. Die RF-Werte der Glucoside ermöglichten es, die Senfölglucosid-Drogen zu wenigen Gruppen zuzammenzufassen. Dabei konnte manche Unsicherheit in der bisherigen Zuteilung beseitigt werden. In verschiedenen Cruciferensamen war Sinapin enthalten; danach tritt darin Sinapin häufiger auf, als bisher bekannt war. Cholin ließ sich nach Spaltung von Sinapin mit Ba(OH)2-Lösung papierchromatisch nachweisen. Zwei Senfölglucoside wurden über ihr Silbersalz und Senföl in Thioharnstoffderivate übergeführt und papierchromatographisch bestimmt.
Zeitschrift für Naturforschung B | 1957
Rolf Gmelin; Gerhard Hasenmaier; Günther Strauss
Es wird das Vorkommen eines neuen Enzyms, einer C—S-Lyase, und seines natürlichen Substrates, der Djenkolsäure, in den Samen von Albizzia lophantha Benth. (Mimosaceae) beschrieben. Djenkolsäure wird durch das Enzym in Brenztraubensäure, Ammoniak und einen lauchartig riechenden Stoff, bei dem es sich wahrscheinlich primär um das sehr instabile Methylendithiol handelt, gespalten. Das Albizzia-Enzym spaltet außerdem S-Alkyl-ʟ-cysteine und Cystathionin, S-Alkyl-ʟ-cystein-sulfoxyde und ʟ-Cystein. Bei der Spaltung der S-Alkyl-ʟ-cysteine entstehen Brenztraubensäure, Ammoniak und Mercaptane, Cystathionin zerfällt in Brenztraubensäure, Ammoniak und Homocystein, die S-Alkyl-ʟ-cystein-sulfoxyde werden in Brenztraubensäure, Ammoniak und Alkylthiosulfinsäurealkylester gespalten. Die Spaltung von ʟ-Cystein, bei der Ammoniak und H2S gebildet werden, ist im einzelnen noch ungeklärt. Es werden einige Alkyl-thiamindisulfide beschrieben, die durch Umsetzung der enzymatisch gebildeten Alkylthiosulfinsäurealkylester mit Thiamin bei PH 8 gewonnen wurden. Aus S-Benzyl-ʟ-cysteinsulfoxyd ließ sich durch enzymatischen Abbau Benzylthiosulfinsäurebenzylester kristallin erhalten. Durch enzymatische Spaltung von S-Methyl-Dʟ-cystein wurde S-Methyl-D-cystein gewonnen. Das Albizzia-Rohenzym hat ein pH-Optimum von 8,5, ein Temperaturoptimum bei 37° C. Es wird durch Pyridoxalphosphat aktiviert und durch Carbonylreagentien inaktiviert. Durch Glycin wird es sehr stark gehemmt.
Zeitschrift für Naturforschung B | 1958
Rolf Gmelin; Günther Strauss; Gerhard Hasenmaier
Aus den Samen von Albizzia julibrissin Durazz. wurden 2 neue, frei vorkommende Aminosäuren - Albizziin und eine S-haltige Aminosäure - isoliert. Albizziin ist vermutlich eine α-Aminoß-ureidopropionsäure. Es werden einige Angaben über das Vorkommen von Albizziin in Mimosaceen-Arten gemacht. Die S-haltige Aminosäure wurde als S(β-Carboxyäthyl)-L-cystein erkannt. Bei enzymatischer Spaltung durch die C-S-Lyase aus Albizzia lophantha Benth. zerfällt S(β-Carboxyäthyl)-L-cystein in β-Mercaptopropionsäure. Brenztraubensäure und Ammoniak.
Zeitschrift für Naturforschung B | 1953
Otto-Erich Schultz; Rolf Gmelin
Es wurde eine größere Anzahl von Cruciferen-Samen und -Frischpflanzen, über deren Inhaltsstoffe bisher wenig oder nichts bekannt war, papierchromatographisch untersucht. Diese Methode ermöglicht es, auf einfache Weise Anwesenheit und Zahl der Senfölglucoside zu ermitteln. Viele der untersuchten Pflanzen enthielten 2 und mehr Glucoside. Sie wurden gegen Bezugsglucoside und Bezugstinkturen ausgewertet. Die Identifizierung und Zuteilung war auf diese Weise leicht möglich. Ein bisher unbekanntes Glucosid wurde in mehreren Pflanzen gefunden. Die endgültige Bestätigung der bei der Identifizierung erhaltenen Ergebnisse ist durch Reindarstellung notwendig. Daran wird z. Zt. gearbeitet.
Biological Chemistry | 1959
Rolf Gmelin; Günther Strauß; Gerhard Hasenmaier
Biological Chemistry | 1960
Rolf Gmelin; Pentti K. Hietala
Archiv Der Pharmazie | 1954
Otto-Erich Schultz; Rolf Gmelin
Archiv Der Pharmazie | 1967
Rolf Gmelin; Hans Möhrle
Biological Chemistry | 1962
Rolf Gmelin
Archiv Der Pharmazie | 1954
Otto-Erich Schultz; Rolf Gmelin