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Featured researches published by S. E. de Jongh.


Archives of Gynecology and Obstetrics | 1930

Über das Vorkommen von hohen Mengen weiblichen (Sexual-) Hormons Menformon im Blut von Krebskranken (Männern)

Elisabeth Dingemanse; J. Freud; S. E. de Jongh; Ernst Laqueur

ZusammenfassungIm Blut carcinomatöser Patienten, und zwar Männern und Frauen, kann ein sehr hoher Gehalt von Menformon vorkommen (bis 10000 E pro Liter anstatt [natürlich bei Benützung derselben Extraktionsmethode] meist weniger als 500).


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1931

Die Wirkung der Sexualhormone der Hypophyse auf männliche Tiere

S. E. de Jongh

ZusammenfassungIn einer Reihe von Versuchen, in denen junge männliche Ratten und Mäuse mit menformonfreiem Harn von Frühschwangeren bzw. mit daraus bereiteten Präparaten behandelt wurden, wobei die Wirkungen wahrscheinlich auf das Vorhandensein vom Geschlechtshormon des Hypophysenvorderlappens zurückzuführen sind, wurde hauptsächlich als Bestätigung und teilweise Erweiterung von Untersuchungen anderer Autoren festgestellt:1.Der Testikel wird nicht oder nur kaum größer.2.Der Testikel scheidet vorzeitig und in erhöhtem Maße männliches Hormon ab (Versuche bei einseitig Kastrierten).3.Infolgedessen werden die Genitalorgane, besonders die Samenblasen, sehr vergrößert.4.Die Spermatogenese verändert sich kaum.5.Die Leydigschen Zellen nehmen an Größe und Zahl zu, so daß die Steinachsche Auffassung von deren Bedeutung für die männliche Hormonproduktion gestützt wird.6.Die Wirkungen beruhen möglicherweise auf dem B-Faktor des genannten Hypophysenhormons.


Research in Experimental Medicine | 1929

Über das weibliche (Sexual-) Hormon, Menformon, insbesondere über seine antimaskuline Wirkung

Eva Borchardt; Elisabeth Dingemanse; S. E. de Jongh; Ernst Laqueur

Zusammenfassung1. Durch Menformon werden die primären und sekundären männlichen Geschlechtsmerkmale, sowohl in ihrer Entwicklung, als auch im ausgebildeten Zustand im negativen Sinn beeinflußt.2. Die Hemmung ist zeitlich und kann nach Beendigung der Behandlung wieder vollständig verschwinden.3. Der antimaskuline Einfluß ist bei Ratten, Meerschweinchen und Kaninchen sicher nachgewiesen.4. Der antimaskuline Einfluß ist bei jungen Ratten mit 20 M.E. täglich schon nach einer Woche festzustellen, bei erwachsenen Tieren mit 60 M.E. Bei jungen Tieren genügen schon etwa 1 M.E. pro Tag, um nach 5 Wochen eine Hemmung zu ergeben.5. Der Wert gerade der quantitativen Seite der Versuche wird auseinandergesetzt, und unter anderem die Frage behandelt, ob dem regelmäßigen Vorkommen von Menformon beim Mann eine Bedeutung zukommt. Die in Betracht kommenden Größen liegen aber wohl unter der Grenze für eine Hemmung.6. Das „Alles- oder Nichts-Gesetz“ ist bei der Menformonwirkung nicht gültig, im Gegenteil, die Dosisfrage ist für die Stärke der Wirkung von größter Wichtigkeit.7. Der Einfluß des Menformon auf die männlichen Geschlechtsorgane ist spezifisch, da er sich an keinem anderen Organ bemerkbar macht, Mamma und Nebenniere werden vergrößert.8. Die Ansicht, daß die Hormonwirkung unmittelbar an den verkleinerten Organen, außer den Hoden, angreift, kann durch unsere Versuche nicht bestätigt werden; die Versuche sprechen vielmehr dafür, daß der hemmende Einfluß über den Hoden geht.


Journal of Molecular Medicine | 1928

über Weibliches (Sexual-) Hormon, Menformon

Ernst Laqueur; S. E. de Jongh

ZusammenfassungMit dem weit gereinigten weiblichen (Sexual-) Hormon in der Form des Menformons (die Einheit in ca. 1/100–1/1000 mg Per M.E.) lassen sich au\er Brunst bei kastrierten Tieren, Wachstum unentwickelter weiblicher Genitalien, ferner antimaskuline Wirkung bei mÄnnlichen Tieren hervorrufen, und endlich Mammawirkung, d. h. Wachstum der Drüse und Milchsekretion auch beim erwachsenen, intakten mÄnnlichen Tier, so da\ man ein Junges anlegen konnte. In der Tatsache, da\ die Wirkungen vom Zuführungswege unabhÄngig sind, kann ein Hinweis auf die Einheitlichkeit des Hormons gesehen werden. Die therapeutische Bedeutung der Wirksamkeit oraler Gaben für sÄmtliche Wirkungen des Menformons wird erwÄhnt.


Journal of Molecular Medicine | 1930

Über Männliches (Sexual-) Hormon

J. Freud; S. E. de Jongh; Ernst Laqueur; A. P. W. MUnch

ZusammenfassungDas Vorhandensein eines männlichen (Sexual-) Hormons wird nachgewiesen, dies im wesentlichen in Bestätigung der Versuche vonGallagher undKoch undFunk. Zur Prüfung diente Wachstum des Kammes kastrierter Hähne, auch der von normalen und kastrierten Hennen, ferner der verminderte Rückgang der Genitalien von erwachsenen kastrierten Ratten bzw. das erhöhte Wachstum der Genitalien jugendlicher Ratten.Jahrelange Versuche waren trotz geeignetem Ausgangs-material (Testes von Tieren und Harn gesunder Männer) und trotz Gebrauches zweckmäßiger Methoden negativ geblieben, nur weil die benutzte Mengezu klein war; der erste positive Versuch wurde erhoben unabhängig von den genannten Autoren, die aber durch ihre frühere Mitteilung unbedingt als Entdecker gelten müssen. Regelmäßige Erfolge traten erst ein, als relativ große Mengen, entsprechend 1/4–1 kg Testis bzw. 2,5–10 l Harn gegeben wurden.Es wird darauf hingewiesen, daß die Wirkung der Geschlechtshormone auf ein bestimmtes Organ, z. B. von Menformon auf die Brustdrüse oder auf die Federn bei Vögeln, vom männlichen Hormon z. B. auf den Kamm, unabhängig von dem Geschlecht des Trägers dieser Organe ist.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1930

Über den Einfluß des weiblichen (Sexual-)Hormons Menformon auf das Federkleid der Vögel

J. Freud; S. E. de Jongh; Ernst Laqueur

Zusammenfassung1.Weibliches (Sexual-) Hormon Menformon erzeugt bei Hühnern und Fasanen eine Verschiebung des Federkleides nach der weiblichen Richtung, einerlei ob die Tiere Kastrate beider Geschlechter oder normale Männchen sind.2.Die Wirksamkeit des Hormons ist von versuchstechnischen Bedingungen abhängig, kann aber bei geeignetem Verfahren auch mit krystaüinischen Präparaten des höchsten bisher bekannten, vielleicht völligen Reinheitsgrades erzielt werden.3.Männliches und weibliches Hormon beeinflussen jedes seine eigene Gruppe von sekundären Geschlechtsmerkmalen, auch wenn diese sich an demselben Individuum befinden. Es konnte auf hormonalem Wege, durch gleichzeitige Gabe von männlichem und weiblichem Hormon, beide aus dem Harn von Männern gewonnen, ein wahrer Gynandromorphismus erzielt werden.4.Die Hennenfedrigkeit des Sebright-Hahnes ist wahrscheinlich auch ein Effekt des normalerweise vorhandenen Menformons.5.Die artunspezifische, aber spezifisch weibliche Wirkung des Ovarialhormons Menformon konnte an den Federn der Vögel in unzweideutiger Weise gezeigt werden, und somit ist die Abhängigkeit des Federtypus von diesem Hormon normalerweise aus dem Ovarium herrührend bewiesen.


Journal of Molecular Medicine | 1930

Milchsekretion und Menformon

S. E. de Jongh; Ernst Laqueur

ZusammenfassungIn Fortsetzung früherer Versuche läßt sich zeigen, daß durchzweckmäβige Dosierung von Menformon (auch dem reinen krystallinischen Produkt, eine Einheit=1/10000 mg) sowohl bei erwachsenen weiblichen als auch normalen (nichtkastrierten) männlichen MeerschweinchenMilchsekretion hervorgerufen wird, die fast6 Wochen anhalten kann, eine bei dieser Tierart mehr als normale Zeitdauer der Lactation.Das Wesentliche dabei ist, daß mit großen Dosen eine Vorbereitung (Wachstum) der Brustdrüse hervorgerufen wird (entsprechend der normalen reichlichen Menformonproduktion der Schwangerschaft), daß dann plötzlich die Dosen verringert werden (entsprechend dem normalen Abfallen des Menformonspiegels nach der Geburt), wobei etwa 2 Tage später die Sekretion beginnt, und daß endlich dann immer weiter regelmäßig fallende Dosen gegeben werden (entsprechend der wahrscheinlichen physiologischen Verminderung des Menformons im Körper des säugenden Individuums).Auf die Bedeutung dieser Versuche für die Theorie der Milchsekretion wie auch für etwaige praktische Maßnahmen bei Lactationsstörungen wird hingewiesen.


Journal of Molecular Medicine | 1925

Über Eine Augendruck-Erniedrigende Substanz

L. K. Wolff; S. E. de Jongh

Zusammenfassung1.Bei Kaninchen, die mit Insulin eingespritzt worden sind, bleibt der Augendruck konstant, solange sich keine Krämpfe zeigen; nach den Krämpfen ist der Augendruck erniedrigit.2.Die analoge Drucksenkung tritt bei Tieren, die Krämpfe durch andere Gifte bekommen haben, auf. (Strychnin, Cocain, Pikrotoxin, Campher.)3.Die Eigenschaft eines Tieres, einen niedrigen Augendruck zu haben, ist übertragbar, denn das Serum von Tieren, die nachlnsulinkrämpfen entblutet wurden, ruft, intravenös eingespritzt, bei Kaninchen und Hunden Augendruckerniedrigung hervor. Bei subcutaner oder subconjunctivaler Einspritzung des Serums tritt keine Augendruckerniedrigung auf.4.Eine Nebenerscheinung der intrav. Injektion dieses Serums ist Auftreten von Temperaturerhöhung; diese zeigt sich auch bei subcutaner Einspritzung.5.Das Serum von Tieren, die andere toxische Krämpfe gehabt haben, hat dieselbe Wirkung wie das von Kaninchen mit Insulinkrämpfen; jedoch kann man diese Wirkung nicht in allen Fällen nachweisen. Dies kann zusammenhängen mit der verschieden langen Dauer der Krämpfe, die bei Insulin sehr lang, bei den anderen Giften meist kürzer ist (entweder schnelle Genesung, oder schneller Tod).6.Das augendruckerniedrigende Agens im Serum ist nicht untrennbar an das Eiwei\ gebunden, denn die oben genannte Eigenschaft des Kaninchenserums mit Insulinkrampf bleibt auch nach Enteiwei\ung mit koll. Eisenhydroxyd und nach Dialyse bestehen.7.Durchschneidung des Halssympathicus mit und ohne Entfernung des Ggl. cerv. supr. hat keinen deutlichen Einflu\ auf die oben genannte Augendruckerniedrigung.8.Der Mechanismus dieser Augendruckerniedrigung ist ebensowenig erklärt wie der des niedrigen Augendruckes beim Coma diabeticum, die Pupille wird jedoch nicht enge (Pilocarpin), und ebensowenig zeigt sich eine Blutdruckerniedrigung.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1931

Antagonismus von Menformon und Hormonen des Hypophysenvorderlappens

S. E. de Jongh; Ernst Laqueur

ZusammenfassungWie früher festgestellt, werden von Menformon die Teste und damit die hiervon abhängigen Geschlechtsorgane gehemmt (antimaskuline Wirkung); Stoffe aus den Hypophysenvorderlappen bzw. hiermit wahrscheinlich identische aus dem Harn Frühschwangerer (Hy. V1. H.) befördern die Entwicklung von Testes und die davon abhängigen Geschlechtsorgane.Beide Hormone haben keinen unmittelbaren Einfluß auf diese sekundären Geschlechtsmerkmale, sondern dieser läuft über die Testes.Es wurde der Effekt (antagonistische Wirkung) gleichzeitiger Gaben von Menformon und Hy. Vl. H. untersucht und zwar in 7 Versuchsreihen an etwa 70 Tieren (jugendlichen wie erwachsenen), Mäusen und Ratten.A.Dasallgemeine Ergebnis ist:1.Die Hemmung durch Menformonkann durch gewisse Dosen Hy. Vl. H. völlig unterdrückt werden.2.Die fördernde Wirkung durch Hy. Vl. H. ist durch Menformon zu vermindern, aber bei den bisher angewandten Dosierungen nicht völlig aufzuheben.B.Imbesondern zeigt sich folgendes:1.Die durch das Gewicht festzustellende Vergrößerung der Testes nach Hy. Vl. H. ist meist vorhanden, aber gering im Vergleich mit der außerordentlichen Zunahme (30fachen und mehr) der Samenblasen.2.Von diesen zwei Wirkungen des Hy.Vl.H. auf Testes und Samenblasen läßt sich nur die letzte durch gleichzeitig gegebenes Menformon weitgehend zurückdrängen; Menformon verringert die Produktion von männlichem Hormon auch bei Hy. Vl. H.-Tieren; Menformon ist aber dann nicht imstande eine Atrophie der Testes hervorzurufen, wie es in nicht mit Hy. Vl. H. behandelten Tieren leicht gelingt.3.Der Antagonismus beider Hormone zeigt sich auch an den Leydigschen Zellen: ihre Größe nimmt durch Hy. Vl. H. bei jugendlichen Tieren zu, sie nimmt bei erwachsenen durch Menformon deutlich ab; bei gleichzeitiger Zufuhr beider Stoffe entstehen Zwischenformen in der Ausbildung der Zellen.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1931

Die Mehrheit der Sexualhormone der Hypophyse; Wirkung auf weibliche Tiere

Elisabeth Dingemanse; S. E. de Jongh

ZusammenfassungDie Zusammensetzung des Geschlechtshormons der Hypophysenvorderlappen im Harn aus wenigstenszwei Stoffen von verschiedener Wirkung (Follikelreifungs- und Luteinisationsfaktor, übereinstimmend mit Prolan A und B), wie sieZondek angegeben hat, wird auf Grund von Beobachtungen auch in einer abweichenden Versuchsanordnung bestätigt.

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P. C. Hart

University of Amsterdam

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J. Freud

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L. K. Wolff

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E. Laquer

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