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Dive into the research topics where Stefan Busse is active.

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Featured researches published by Stefan Busse.


Archive | 2012

Einleitung: Wissen, Kompetenz, Habitus und Identität als Elemente von Professionalität im Studium Sozialer Arbeit

Roland Becker-Lenz; Stefan Busse; Gudrun Ehlert; Silke Müller-Hermann

Der vorliegende Band ist das Resultat der nunmehr dritten Tagung „Professionalitat und Soziale Arbeit“, die im Sommer 2010 im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen der Hochschule Mittweida Fakultat Soziale Arbeit und der Hochschule fur Soziale Arbeit der Nordwestschweiz in Olten durchgefuhrt worden ist (vgl. Becker-Lenz/Busse/Ehlert/Muller 2009, 2011). Im Mittelpunkt dieses Bandes steht eine Frage, welche uns bislang nur am Rande interessiert hatte, inwieweit die Hochschule bzw. das Studium der Sozialen Arbeit Professionalitat bei den Studierenden als zukunftig Sozialarbeitende „herstellen“, grundlegen, ermoglichen und befordern kann.


Archive | 2011

Professionalität zwischen Kontinuität und Veränderung – berufsbegleitend Studieren

Stefan Busse; Gudrun Ehlert

Das berufsbegleitende Studium wurde in Ostdeutschland mit der Grundung der Fachbereiche Soziale Arbeit zu Beginn der 1990er Jahre etabliert und bis heute beibehalten. Hier studieren Praktikerinnen und Praktiker, die bereits im Sozialen Bereich arbeiten. Sie verfugen also uber Berufspraxis vor und wahrend des Studiums, was neue Frageperspektiven auf das Verhaltnis von Arbeit, Biografie, Alltag und Studieren, eroffnet. Das Interview stammt aus einem Forschungsprojekt, das seit uber zehn Jahren im Rahmen des Projektstudiums an der Hochschule Mittweida stattfindet (Busse/Ehlert 2006, 2007, 2009). Es handelt sich um ein Angebot uber jeweils zwei Semester, in dem mittels qualitativer Forschung die Professionalitatsentwicklung von Studierenden untersucht wird. Im Zentrum des Projekts stand zu Beginn der Einfluss des berufsbegleitenden Studiums auf das professionelle Selbstverstandnis der Studierenden. Mit der Einfuhrung der Bachelorstudiengange 2007 werden auch Studierende im Direktstudium befragt.


Archive | 2009

Studieren neben dem Beruf als langfristige Professionalisierungschance

Stefan Busse; Gudrun Ehlert

Die bisherige Professionsforschung, sofern sie sich mit dem Studium als Quelle von beruflicher Bildung und Professionalisierung von zukunftigen Sozialarbeiterinnen/- arbeiter kritisch auseinandergesetzt hat, ist in quantitativer Hinsicht von einem Normfall ausgegangen: Zunachst wird studiert und dann wird mehr oder weniger legitimiert durch einen akademischen Abschluss gearbeitet. Die Trennung zwischen Studium und Beruf ist konstitutiv, auch Vorpraktika, in das Studium implementierte Praxisphasen oder die zum Teil auch noch durch die Hochschulen mitgestaltete Berufseinmundungsphasen andern an diesem Setting nichts grundsatzlich. Die Skepsis, ob eine an Wissenschaft und Disziplin orientierte Hochschulausbildung zu einer Professionalisierung des spater beruflich Tatigen beitragen und auf einen sozialen Beruf mit seinen Paradoxien, widerspruchlichen Anforderungen und Bedingungen vorbereiten kann, scheint hinlanglich empirisch belegt (Ackermann/Seek 1999, Thole/Kuster-Schapfl 1997, Schulze-Krudener 2005, Schweppe 2006).


Archive | 2012

Die allmähliche Heraus-Bildung von Professionalität im Studium

Stefan Busse; Gudrun Ehlert

Was unter Professionalitat in der Sozialen Arbeit verstanden wird und was sie ausmacht, wird in der gegenwartigen Professionsdebatte z. T. kontrovers diskutiert und auch in der Berufspraxis unterschiedlich eingeschatzt (Becker-Lenz/Busse/ Ehlert/Muller 2009, 2011; Ehlert 2011). Professionalitat wird von Fachkraften der Sozialen Arbeit in der Regel als gekonnte Beruflichkeit, als Ausdruck qualitativ hochwertiger Arbeit bewertet, vorausgesetzt oder angestrebt. Auch bei den Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern, die fur das Studium der Sozialen Arbeit verantwortlich sind, scheint die Herstellung von Professionalitat eine tragende curriculare Zielgrose zu sein. In beiden Kontexten, in der sozialarbeiterischen Praxis und im Rahmen der Hochschule ist Professionalitat als ein „Professionsideal“ (vgl. Becker-Lenz/Muller 2009) mehr oder weniger virulent.


Archive | 2006

Professionalisierung und Professionalität des Personals in der Sozialen Arbeit

Stefan Busse; Gudrun Ehlert

Die Professionalisierung der Sozialen Arbeit ist immer auch eine Frage der Struktur- und Personalentwicklung gewesen (vgl. Heiner 2004: 24ff.). In den neuen Bundeslandern weist diese jedoch einige Besonderheiten auf. Wahrend die Umgestaltung auf der Strukturseite eher durch einen rigiden Institutionentransfer gekennzeichnet, durch eine sozialpolitisch flankierte und rechtlich durchgesetzte Implementierung von Standards, Verfahren und Organisationsstrukturen (paradigmatisch durch die Einfuhrung des SGB VIII) war und ist, kann und muss mit Bezug auf das Personal im eigentlichen Sinn von einer Entwicklung gesprochen werden. Subjektstrukturen lassen sich nicht einfach ab-, auf- und umbauen und schon gar nicht implementieren, sie mussen gebildet werden und sich entwickeln (durfen). Die Majoritat des ostdeutschen Personals in der Sozialen Arbeit musste sich dabei vor allem um- bzw. neu orientieren. Der Minoritat der westdeutschen Akteure, die in den Sozialadministrationen, in der Aus-, Fort- und Weiterbildung und in den Hochschulen mehrheitlich Leitungs- und Grundungspositionen einnahmen, kam dabei die Rolle von Entwicklungshelfern mit allen Ambivalenzen zu. Fur die ostdeutschen Akteure war das ‚gemeinsame ‘Aufbauprojekt zunachst vor allem mit Bruchen, z. T. mit einer berufsbiographischen Nullstellung, auch mit Abwertung, fur manche aber auch mit einer neuen, zuvor verwehrten Chance verbunden. Die westdeutschen Akteure konnten zumindest mental an einen uber Jahrzehnte hinweg sich entwickelnden und verinnerlichten professionellen Diskurs anknupfen.


Archive | 2009

Einleitung: „Was bedeutet Professionalität in der Sozialen Arbeit?“

Roland Becker-Lenz; Stefan Busse; Gudrun Ehlert; Silke Müller

Die Frage, was Professionalitat in der Sozialen Arbeit bedeutet, wird innerhalb des gegenwartigen professionstheoretischen Diskurses nicht einheitlich beantwortet. Im Gegenteil liegen theoretische Ansatze und Ergebnisse der empirischen Forschung vor, welche zu unterschiedlichen und miteinander zum Teil in Widerspruch stehenden Bestimmungen von Professionalitat in der Sozialen Arbeit gelangen. Analog dazu differieren die Einschatzungen hinsichtlich des Professionalisierungsstandes der Sozialen Arbeit. Auf der Basis der jeweiligen Konzeption von Professionalitat beziehungsweise professionellen Handelns, werden unterschiedliche Aspekte in Hinblick auf eine fortschreitende Professionalisierung als relevant erachtet, und zwar hinsichtlich der Praxis, der Forschung, der Ausbildung und der Supervision der Sozialen Arbeit.


Archive | 2017

Einleitung: Modernes Leben – Leben in der Moderne

Stefan Busse

Was ist modern? Das war die Ausgangsfrage einer Ringvorlesung an der Hochschule Mittweida im Sommersemester 2014. Das Ziel dieser Veranstaltung war, sich den Facetten dieses schillernden Phanomens bzw. Begriffs aus unterschiedlichen disziplinaren Perspektiven zu nahern. Vermutlich hat es keine Zeit gegeben, in der Menschen nicht modern sein wollten, ohne vielleicht einen Begriff davon zu haben. Fur einen Gutteil unserer Zeitgenoss_innen scheint es jedenfalls wichtig, „modern zu sein“, weil es bedeutet, mit der Zeit zu gehen, „in“ oder „en vogue“ zu sein, den Anschluss nicht zu verpassen, dem Zeitgeist sogar ein Stuck voraus zu eilen. Wer modern ist oder sich modern gibt, verkorpert ein Stuck Zukunft und Fortschritt, er gehort irgendwie dazu, zumindest zu jenen, die jetzt oder kunftig das Sagen haben. Modern sein kann aber auch heisen, dem Zeitgeist einfach zu gehorchen, einem dumpfen Mainstream hinterher zu laufen und so dem modischen Effekt Tradition und Identitat zu opfern.


Archive | 2017

Moderne Kindheit – Kindheit in der (Spät-)Moderne

Stefan Busse

Die Modernisierung der Gesellschaft lasst sich an der Geschichte der Kindheit besonders gut verfolgen. Kindheit als Lebensphase ist selbst ein „Kind“ der Moderne. Fur alle Epochen war ein spezifischer Blick auf Kindheit pragend. So ist die Idee der Kindheit als „Schutz-, Schon- und Lebensraum“ erst eine Erfindung der Aufklarung des spaten 18. Jahrhunderts und damit viel junger als man gemeinhin glaubt.
 Fur die heutige Zeit ist eine Vervielfaltigung von Kindheiten und von Kindheitsbildern als Zeitdiagnosen zu konstatieren. Es gibt nicht mehr die eine Kindheit und auch kaum mehr eine gemeinsame generationale Kindheit. Vielmehr ist die heutige Kindheit von Ambivalenzen und einer Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Entwicklungen gekennzeichnet. Die Kindheit der reflexiven Moderne ist durch das Verschwinden alter Risiken wie Hunger, Krankheit oder Kindersterblichkeit gekennzeichnet, aber auch durch neue Risiken, wie die beispielsweise die Mediatisierung des Kinderalltags, bestimmt.


Archive | 2017

Die Organisation des Verdachts

Stefan Busse; Christina Schierwagen-Busse

Das Leben der Anderen bezieht zwei Welten aufeinander – die Welt der Staatssicherheit (des Ministeriums fur Staatssicherheit) und die Welt der Kunst, des Theaters und der Literatur Mitte der 80er Jahre in der DDR. Ein Stasi-Hauptmann belauscht und kundschaftet das Leben eines zunachst linientreuen Schriftstellers aus. Schritt fur Schritt andert der »Operative Vorgang« der Stasi nicht nur das Leben des einen sondern auch den Stasi-Spitzel selbst, der nicht nur zum Mitwisser, sondern zu einem verdeckten Komplizen der Opposition wird. Der Film gibt einen Einblick in den Erosionsprozess einer Organisation des Verdachts und in die kulturellen Veranderungsprozesse, die am Ende ein ganzes politisches System umfassen. Er pointiert die Frage nach dem »guten Menschen«, nach der Verfuhrbarkeit durch und der Abhangigkeit von Macht, nach der Immunisierbarkeit dagegen durch das Gute und Schone.


Archive | 2016

Soziale Arbeit gut organisieren – am Beispiel des Allgemeinen Sozialdienstes (ASD)

Stefan Busse; Gudrun Ehlert

Stefan Busse und Gudrun Ehlert zeichnen die aktuellen Diskussionen um die Organisationsformen der professionellen Sozialen Arbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) nach. Im Zentrum steht dabei die Einfuhrung eines neuen Modells der Ablauforganisation, des Eingangs- und Fallmanagements mit flankierend eingefuhrten Steuerungsinstrumenten in zahlreichen ASDs. Am empirischen Beispiel einer Organisationsevaluation eines Allgemeinen Sozialdienstes werden relevante Problemdimensionen herausgefiltert und anhand von Hypothesenclustern diskutiert. Dabei pladieren der Autor und die Autorin dafur drei Systemebenen analytisch zu unterscheiden, um unterschiedliche Wirkzusammenhange von Faktoren eines Ge- oder Misslingens einer guten ASD-Arbeit, mithin professionellen Handelns nachvollziehen zu konnen. Damit greifen sie die Frage nach dem professionellen Organisieren Sozialer Arbeit auf.

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