Stefan Weinmann
University of Düsseldorf
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Publication
Featured researches published by Stefan Weinmann.
Zeitschrift Fur Psychiatrie Psychologie Und Psychotherapie | 2006
Ralph Menke; Thomas Wobrock; Stefan Weinmann; Birgit Janssen; Peter Falkai; Wolfgang Gaebel
Zusammenfassung: Eine starkere Orientierung der arztlichen diagnostisch-therapeutischen Entscheidungsfindung an vorliegenden Leitlinien kann grundsatzlich einen entscheidenden Beitrag zur Erschliesung von Optimierungspotenzialen in Psychiatrie und Psychotherapie leisten. Studien verweisen jedoch auf vielfach noch unzureichende Leitlinienkonformitat und auf Varianzen in der Behandlungsqualitat. Vor diesem Hintergrund werden zunachst Konzept und Methodik der Leitlinienentwicklung durch eine Fachgesellschaft am Beispiel der DGPPN vorgestellt. Anhand einer Reihe von Projekten aus den Kompetenznetzen Depression und Schizophrenie werden zudem aktuelle Befunde zu erfolgreichen Strategien der Dissemination und Implementation von Leitlinien diskutiert. Vorliegende erste positive Evaluationsergebnisse aus diesen Projekten verdeutlichen das Potenzial hinsichtlich Prozessqualitat und Outcome der Behandlung, das von einer Verbesserung der Leitlinienkonformitat auch unter Alltagsbedingungen zu erwarten ist.
Acta Psychiatrica Scandinavica | 2005
Stefan Weinmann; Birgit Janssen; Wolfgang Gaebel
Objective:u2002 To evaluate guideline adherence in in‐patient medication care of psychotic disorders.
Nervenarzt | 2005
Birgit Janssen; Stefan Weinmann; Mathias Berger; Martin Harter; Tilo Held; M. Leipert; H. J. Luderer; Michael Schwarz; Tilman Steinert; Wolfgang Gaebel
ZusammenfassungBehandlungsergebnisse und Leitlinienkonformität in ausgewählten Indikationsbereichen bei der stationären Schizophreniebehandlung wurden anhand von 597 Patienten aus 7 psychiatrischen Kliniken systematisch dargestellt und verglichen. Es zeigten sich deutliche Unterschiede in der Patientenstruktur und den angewandten Behandlungsverfahren zwischen den Kliniken. Patientenmerkmale, insbesondere die Psychopathologie bei Aufnahme und die Chronizität der Erkrankung stellten sich als die stärksten patientenbezogenen Prädiktoren für den klinischen Status bei Entlassung heraus. Eine Beurteilung der Behandlungsqualität in den Kliniken mittels definierter Indikatoren ist nur eingeschränkt und nach einer Case-Mix-Adjustierung unter Berücksichtigung prognostisch relevanter Parameter möglich. In diesem Modell war ein ungünstigeres durchschnittliches Behandlungsergebnis im Klinikvergleich mit geringerer Leitlinienkonformität bei einer Reihe von Indikationsbereichen verbunden. Diese Ergebnisse unterstützen die Verwendung der Leitlinienkonformität in der Schizophreniebhandlung als zu vergleichendes Klinikmerkmal zur datengestützten internen Qualitätsoptimierung und lassen die Entwicklung von Strategien zur Steigerung der Leitlinienorientierung sinnvoll erscheinen.SummaryPatient outcome and guideline conformity in inpatient schizophrenia treatment was systematically evaluated and compared with 597 patients across seven psychiatric hospitals. Patient structure and treatment processes showed a great variability between hospitals. Patient characteristics, especially mental state, and the chronicity of the disease were the strongest predictors of clinical outcome. Outcome evaluation using quality indicators is only possible after case-mix adjustment taking into account prognostic factors. A poorer average clinical outcome was associated with lower guideline conformity in a variety of treatment domains. After case-mix adjustment, benchmarking is an opportunity to improve quality of treatment and promote guideline conformity.
Archive | 2005
Birgit Janssen; Stefan Weinmann; Mathias Berger; Martin Harter; T. Held; M. Leipert; H. J. Luderer; M. Schwarz; T. Steinert; Wolfgang Gaebel
ZusammenfassungBehandlungsergebnisse und Leitlinienkonformität in ausgewählten Indikationsbereichen bei der stationären Schizophreniebehandlung wurden anhand von 597 Patienten aus 7 psychiatrischen Kliniken systematisch dargestellt und verglichen. Es zeigten sich deutliche Unterschiede in der Patientenstruktur und den angewandten Behandlungsverfahren zwischen den Kliniken. Patientenmerkmale, insbesondere die Psychopathologie bei Aufnahme und die Chronizität der Erkrankung stellten sich als die stärksten patientenbezogenen Prädiktoren für den klinischen Status bei Entlassung heraus. Eine Beurteilung der Behandlungsqualität in den Kliniken mittels definierter Indikatoren ist nur eingeschränkt und nach einer Case-Mix-Adjustierung unter Berücksichtigung prognostisch relevanter Parameter möglich. In diesem Modell war ein ungünstigeres durchschnittliches Behandlungsergebnis im Klinikvergleich mit geringerer Leitlinienkonformität bei einer Reihe von Indikationsbereichen verbunden. Diese Ergebnisse unterstützen die Verwendung der Leitlinienkonformität in der Schizophreniebhandlung als zu vergleichendes Klinikmerkmal zur datengestützten internen Qualitätsoptimierung und lassen die Entwicklung von Strategien zur Steigerung der Leitlinienorientierung sinnvoll erscheinen.SummaryPatient outcome and guideline conformity in inpatient schizophrenia treatment was systematically evaluated and compared with 597 patients across seven psychiatric hospitals. Patient structure and treatment processes showed a great variability between hospitals. Patient characteristics, especially mental state, and the chronicity of the disease were the strongest predictors of clinical outcome. Outcome evaluation using quality indicators is only possible after case-mix adjustment taking into account prognostic factors. A poorer average clinical outcome was associated with lower guideline conformity in a variety of treatment domains. After case-mix adjustment, benchmarking is an opportunity to improve quality of treatment and promote guideline conformity.
Nervenarzt | 2005
Stefan Weinmann; Wolfgang Gaebel
ZusammenfassungIn Deutschland wird gegenwärtig kontrovers diskutiert, welche gemeindepsychiatrischen Strukturen gefördert und ausgebaut werden sollen, um den besonderen Bedürfnissen der schwer psychisch Erkrankten gerecht zu werden. Anhand eines Literatur-Reviews systematischer Metaanalysen und kontrollierter Studien wird gezeigt, dass eine Reihe von gut evaluierten psychiatrischen Versorgungsbestandteilen existiert, von denen jedoch nur Teile in Deutschland verfügbar sind. Am Beispiel der Schizophrenie wird deutlich, dass strukturelle Voraussetzungen für eine Implementation evidenzbasierter nichtstationärer Behandlungs- und Versorgungsmodule in Deutschland nicht ausreichend vorhanden sind. Teambasierte aufsuchende Behandlung, Kriseninterventionsteams und andere gemeindepsychiatrische Teams sowie moderne berufliche Rehabilitationsprogramme, die zumeist im angelsächsischen Raum entwickelt wurden, konnten für die deutsche psychiatrische Versorgung bisher nur unzureichend adaptiert werden. Gleichzeitig sind viele in Deutschland praktizierte Versorgungsmodelle kaum wissenschaftlich evaluiert. Vor diesem Hintergrund wird zu künftigen Anforderungen und sinnvollen Weiterentwicklungen in der Psychiatrie und zur Deckung des zunehmenden Versorgungsbedarfs bei schweren psychischen Erkrankungen Stellung genommen.SummaryIn Germany it is not clear which forms of community mental health care should be encouraged to meet the needs particularly of the severely mentally ill. We performed a literature review of systematic meta-analyses and controlled trials and show that a set of well-evaluated and effective psychiatric care systems is available, of which only a few are being implemented in Germany. It becomes obvious that in Germany organizational requirements for an integration of psychiatric services are not being adequately met, particularly in the case of schizophrenia. Team-based assertive community treatment, crisis intervention teams, community mental health teams, and modern job rehabilitation programs, which have been established primarily in English-speaking countries, could not be effectively adapted for German psychiatric care. At the same time many psychiatric care models have been poorly evaluated. Given the available scientific evidence we comment on future requisites and further developments in German psychiatry to meet the growing need of care for people with severe mental illnesses.
Nervenarzt | 2005
Birgit Janssen; Stefan Weinmann; Mathias Berger; M. Hrter; Tilo Held; M. Leipert; H. J. Luderer; Michael Schwarz; Tilman Steinert; Wolfgang Gaebel
ZusammenfassungBehandlungsergebnisse und Leitlinienkonformität in ausgewählten Indikationsbereichen bei der stationären Schizophreniebehandlung wurden anhand von 597 Patienten aus 7 psychiatrischen Kliniken systematisch dargestellt und verglichen. Es zeigten sich deutliche Unterschiede in der Patientenstruktur und den angewandten Behandlungsverfahren zwischen den Kliniken. Patientenmerkmale, insbesondere die Psychopathologie bei Aufnahme und die Chronizität der Erkrankung stellten sich als die stärksten patientenbezogenen Prädiktoren für den klinischen Status bei Entlassung heraus. Eine Beurteilung der Behandlungsqualität in den Kliniken mittels definierter Indikatoren ist nur eingeschränkt und nach einer Case-Mix-Adjustierung unter Berücksichtigung prognostisch relevanter Parameter möglich. In diesem Modell war ein ungünstigeres durchschnittliches Behandlungsergebnis im Klinikvergleich mit geringerer Leitlinienkonformität bei einer Reihe von Indikationsbereichen verbunden. Diese Ergebnisse unterstützen die Verwendung der Leitlinienkonformität in der Schizophreniebhandlung als zu vergleichendes Klinikmerkmal zur datengestützten internen Qualitätsoptimierung und lassen die Entwicklung von Strategien zur Steigerung der Leitlinienorientierung sinnvoll erscheinen.SummaryPatient outcome and guideline conformity in inpatient schizophrenia treatment was systematically evaluated and compared with 597 patients across seven psychiatric hospitals. Patient structure and treatment processes showed a great variability between hospitals. Patient characteristics, especially mental state, and the chronicity of the disease were the strongest predictors of clinical outcome. Outcome evaluation using quality indicators is only possible after case-mix adjustment taking into account prognostic factors. A poorer average clinical outcome was associated with lower guideline conformity in a variety of treatment domains. After case-mix adjustment, benchmarking is an opportunity to improve quality of treatment and promote guideline conformity.
British Journal of Psychiatry | 2005
Wolfgang Gaebel; Stefan Weinmann; Norman Sartorius; Wolfgang Rutz; John S. McIntyre
Schizophrenia Bulletin | 2004
Birgit Janssen; Stefan Weinmann; Mathias Berger; Wolfgang Gaebel
The Journal of Clinical Psychiatry | 2004
Stefan Weinmann; Birgit Janssen; Wolfgang Gaebel
Nervenarzt | 2005
Birgit Janssen; Stefan Weinmann; Mathias Berger; Martin Harter; Tilo Held; M. Leipert; H. J. Luderer; Michael Schwarz; Tilman Steinert; Wolfgang Gaebel