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Dive into the research topics where Stefanie van Ophuysen is active.

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Featured researches published by Stefanie van Ophuysen.


Zeitschrift Fur Entwicklungspsychologie Und Padagogische Psychologie | 2006

Vergleich diagnostischer Entscheidungen von Novizen und Experten am Beispiel der Schullaufbahnempfehlung

Stefanie van Ophuysen

Zusammenfassung. Wie unterscheiden sich die Entscheidungen von Diagnostikern unterschiedlicher Expertise im padagogischen Kontext? Am Beispiel der Schullaufbahnempfehlung wurden die Differenziertheit der Bewertung diagnostischer Kriterien und die Wahrscheinlichkeit von systematischer Urteilsverzerrung bei Grundschullehrkraften (Experten) und Lehramtstudierenden (Novizen) verglichen. Dazu fullten 140 Versuchspersonen einen Fragebogen aus, in dem sie eine Reihe von Schulermerkmalen hinsichtlich ihrer Wichtigkeit fur die Ubergangsempfehlung bewerteten. Sodann gaben sie ihre Empfehlung fur die angemessene weiterfuhrende Schulform ab. Erwartungsgemas beurteilten die Lehrkrafte die Wichtigkeit verschiedener Inhaltsbereiche differenzierter als die Studierenden. Studierende liesen sich in ihrem Urteil starker von einem vorlaufigen, selbstgefallten Urteil leiten und wechselten ihre Entscheidung trotz nachfolgender widerspruchlicher Informationen seltener als die Lehrkrafte. Diese Bestatigungstendenz lies sich auf ...


Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2008

Zur Veränderung der Schulfreude von Klasse 4 bis 7

Stefanie van Ophuysen

Um die Veranderung der affektiven Einstellung zur Schule im Kontext des Grundschulubergangs zu analysieren, wurden Schulerdaten (N = 1228) im Langsschnitt mittels Fragebogen erhoben. Die erste Erhebung fand am Ende des vierten Schuljahres in der Grundschule statt. Funf Termine folgten an allen Formen der weiterfuhrenden Schule jeweils am Anfang und am Ende der weiteren Schuljahre. Mittels hierarchischer linearer Modellierung wurde der zeitliche Entwicklungsverlauf unter besonderer Berucksichtigung des Einflusses der Sommerferien und des Grundschulubergangs analysiert. Weiterhin wurde uberpruft, ob es systematische Unterschiede zwischen den Verlaufen in Abhangigkeit von Geschlecht, Migrationshintergrund und Schulform gibt, und ob schulformspezifische Unterschiede im Entwicklungsverlauf ggf..durch das Fahigkeitsselbstkonzept mediiert sind. Entgegen der Erwartungen ist keine Verschlechterung der affektiven Einstellung zur Schule uber den relevanten Zeitraum hinweg nachweisbar. Allerdings zeigen die Daten, da...


Archive | 2006

Erlebte Unterstützung im Elternhaus und die emotionale Qualität der Übergangserwartungen von Grundschülern

Stefanie van Ophuysen

Die emotionale Qualitat von Ubergangserwartungen kann auf zwei Dimensionen abgebildet werden: die Intensitat kennzeichnet die Starke der Emotionen unabhangig von ihrer positiven oder negativen Tonung, die Qualitat gibt an, ob Besorgnis oder Vorfreude dominiert. Diese Erwartungen sind einerseits bestimmt durch personale Merkmale wie das Fahigkeitsselbstkonzept des Schulers oder die Angst vor sozialer Bewertung im schulischen Leistungskontext. Daruber hinaus beeinflussen die wahrgenommene fachliche und emotionale Unterstutzung im Elternhaus die affektive Qualitat der Erwartungen, die Grundschuler an den Wechsel zur weiterfuhrenden Schule entwickeln. In Pfadanalysen an 870 Viertklasslern kann gezeigt werden, dass die fachliche Unterstutzung im Elternhaus einen direkten Einfluss auf die Emotionsintensitat nimmt, wahrend die emotionale Unterstutzung indirekt, uber das Fahigkeitsselbstkonzept vermittelt wirksam wird. Die Richtung der Emotionen wird von den Merkmalen im Elternhaus ebenfalls nur indirekt beeinflusst.


Archive | 2014

Kriterien der Übergangsempfehlung – Eine qualitative Interviewstudie mit Grundschullehrkräften

Kim Riek; Stefanie van Ophuysen

Der Ubergang von der Grundschule auf die weiterfuhrende Schule ist „nach wie vor eine der wichtigsten Statuspassagen im Leben eines jungen Menschen“ (Maaz/Hausen/McElvany/Baumert 2006, 322). Denn die Wahl der weiterfuhrenden Schulform beeinflusst den schulischen und beruflichen Werdegang von Schulerinnen und Schulern. Grundschullehrkraften kommt in diesem Zusammenhang eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe zu, da die Wahl der weiterfuhrenden Schulform selbst in Bundeslandern, in denen Eltern frei entscheiden konnen, eng mit der Ubergangsempfehlung der Grundschullehrkraft zusammenhangt (Gresch/Baumert/Maaz 2009). Doch gerade in der Grundschule fehlen rechtliche Vorgaben, sodass mit einer grosen Vielfalt an verwendeten Ubergangskriterien zu rechnen ist. Quantitative regressionsanalytische Studien zeigen, dass neben Noten auch soziodemografische Merkmale ubergangsrelevant sind (z.B. Stubbe/Bos 2008; Gresch/Baumert/Maaz 2009).


Zeitschrift Fur Psychologie-journal of Psychology | 2005

Die Wirkung von Modellpersonen auf das bereichsspezifische Selbstwissen des Rezipienten

Stefanie van Ophuysen; Bettina Hannover

Zusammenfassung. Welchen Einfluss hat die Prasentation von Modellpersonen auf das bereichsspezifische Selbstkonzept der Rezipienten? In unserem Experiment wurde eine Modellperson bei einer Tatigkeit (Spielen eines Autorennens am Computer) dargestellt, in der unsere Versuchspersonen entweder vorher schon Erfahrungen gesammelt hatten (Personen mit bereichsspezifischem Selbstwissen) oder nicht (Personen ohne bereichsspezifisches Selbstwissen). Wir untersuchten die Annaherung der Selbstbeschreibung der Versuchsteilnehmer an die Eigenschaften, die durch das Modell reprasentiert wurden. Probanden ohne bereichsspezifisches Selbstkonzept liesen sich durch die Modellperson starker beeinflussen als Teilnehmer mit entsprechendem Selbstwissen. Wahrend bei den Personen ohne domanenspezifisches Selbstkonzept die Sympathie fur das Modell keinen Einfluss auf den Modelleffekt hatte, liesen sich diejenigen mit einem einschlagigen Selbstbild starker von einem sympathischen als von einem wenig sympathischen Modell beeinfluss...


Archive | 2018

Inklusion und Schulqualität – Welche Erwartungen haben Lehramtsstudierende an die Konsequenzen schulischer Inklusion?

Sina Schürer; Stefanie van Ophuysen; Bea Bloh

In diesem Beitrag berichten wir von Erwartungen zukunftiger Lehrkrafte bezuglich der Konsequenzen inklusiver Bildung fur die Schulqualitat – insbesondere fur die Bereiche Lehren und Lernen auf Prozessebene sowie auf Outputebene fur Kinder mit und ohne Forderbedarf. Hierzu stellen wir erste Ergebnisse einer standardisierten Fragebogenerhebung vor.


Archive | 2018

Gelingensbedingungen für den Aufbau einer forschenden Grundhaltung im Praxissemester – eine qualitative vergleichende Fallstudie

Martina Homt; Stefanie van Ophuysen

Im Rahmen des Praxissemesters sollen Lehramtsstudierende an der WWU Munster befahigt werden, „forschend zu lernen“. Forschendes Lernen soll dabei nicht nur im Rahmen des Praxissemesters, sondern auch im Schulalltag als Lehrkraft angewandt und im Sinne einer forschenden Grundhaltung verinnerlicht werden. Aufgrund vorwiegend negativer Befunde zur Dauerhaftigkeit dieser forschenden Haltung werden Erkenntnisse aus der Implementationsforschung herangezogen, um zu untersuchen, wie der Aufbau einer forschenden Grundhaltung im Rahmen des Praxissemesters gelingen kann. In einer qualitativen langsschnittlichen Fallstudie werden zwolf Studierende uber das Praxissemester hinweg begleitet, um forderliche und hinderliche Bedingungen zu identifizieren. Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass der Aufbau einer forschenden Grundhaltung im Kontext der vorbereitenden universitaren Lehrveranstaltungen nur bedingt gelingt. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen Implikationen fur die Ausgestaltung der universitaren Ausbildung sowie der Rahmenbedingungen im Kontext des Praxissemesters liefern.


Archive | 2016

Nicht immer zählt nur Leistung – schulformabhängige Prädiktoren der Übergangsempfehlung

Kim Riek; Stefanie van Ophuysen

Fast 640.000 Schulerinnen und Schuler wechseln in Deutschland jahrlich von der Grundschule auf die weiterfuhrende Schule (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2014). Auch wenn laut Schulgesetz eine Durchlassigkeit zwischen den verschiedenen Schulformen der Sekundarstufe I gewahrleistet werden soll, verbleiben Schulerinnen und Schuler bis zu ihrem Schulabschluss in der Regel in der Schulform, in die sie nach der vierten Klasse (bzw. nach der sechsten Klasse in Berlin und Brandenburg) gewechselt haben (Bellenberg/Klemm 2000). Die Schulform, die nach der Grundschule gewahlt wird, bestimmt demnach mit hoher Wahrscheinlichkeit den ersten Bildungsabschluss (Maaz et al. 2008).


Archive | 2015

Entscheidungen im professionellen Handeln von Pädagoginnen und Pädagogen

Stefanie van Ophuysen; Bea Harazd; Johannes Bellmann

Das Thema Entscheidung ist Gegenstand unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen wie der Philosophie, der Psychologie, der Okonomie, der Rechtswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Wirtschaftswissenschaften. In diesem Beitrag geht es darum, genauer darzustellen, welchen spezifischen Zugang die Erziehungswissenschaft zum Thema Entscheidung hat und wie man diesen Zugang am Beispiel der Bildungsgangempfehlung naher charakterisieren kann.


Archive | 2008

Erwartungen an den Grundschulübergang von Schülern der Förderschule mit Schwerpunkt Sprache

Mario Gieske; Stefanie van Ophuysen

Der Ubergang von der Grundschule zur weiterfuhrenden Schule kann als normatives kritisches Lebensereignis bezeichnet werden: Darunter werden solche Ereignisse verstanden, die „durch Veranderungen der sozialen Lebenssituation (...) gekennzeichnet sind, und die mit entsprechenden Anpassungsleistungen durch die Person beantwortet werden mussen“ (Filipp 1995, 23). Schuler erleben mit dem Grundschulubergang zahlreiche bedeutende Veranderungen im sozialen Bereich (z. B. neue Lehrer), im organisationalen Bereich (z. B. neue Facher), aber auch im Leistungsbereich (z. B. mehr Tests). Bereits im Vorfeld des Wechsels kommt es dabei zu bedeutsamen Einschatzungsprozessen, die abhangig sind von Vorerfahrungen, dem subjektiven Empfinden, sowie von personalen und situativen Faktoren (vgl. Leffelsend/Harazd 2004). Dabei besteht fur die Schuler jedoch immer das Risiko einer nicht gelungenen Anpassung mit negativen Auswirkungen auf die weitere individuelle Entwicklung.

Collaboration


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Bea Harazd

Technical University of Dortmund

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Hanna Järvinen

Technical University of Dortmund

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Mario Gieske

Technical University of Dortmund

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Nils Berkemeyer

Technical University of Dortmund

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Johannes Bellmann

Humboldt University of Berlin

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