Stephanie Stadelbacher
Augsburg College
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Publication
Featured researches published by Stephanie Stadelbacher.
Archive | 2014
Stephanie Stadelbacher
Wir als Lebende konnen nichts uber den Tod wissen, denn der Tote als einzig moglicher Auskunftgeber kann sein Erlebtes – sein Sterben bzw. Gestorben-sein – den Lebenden nicht mehr mitteilen. Der Tod als das Nicht-Sagbare „verurteilt zum Schweigen“ (Macho 1987: 7), weil er die absolute Grenze jeder subjektiven Erfahrbarkeit markiert. Durch den prinzipiellen, irreversiblen Kommunikationsabbruch stellt er aus soziologischer Sicht aber auch die ultimative Grenze des Sozialen dar.
Archive | 2019
Werner Schneider; Stephanie Stadelbacher
Das Alter(n) heute hat viele ‚Gesichter‘: gesund oder krank, jugendlich oder faltig, aktiv oder geruhsam, zufrieden oder traurig – zwischen den jeweiligen Polen finden sich zahlreiche Mischformen von Zustanden, Gemutslagen und Lebenssituationen, die es nicht mehr zulassen, von ‚den Alten‘ zu sprechen. Die Adressierung einer mehr oder weniger homogenen Gruppe von Menschen in einer gemeinsamen Altersspanne rechtfertigt sich allenfalls noch durch demografische (bevolkerungsstatistische) oder biologische Bezuge, wobei sich auch bei letzteren nur grobe Verallgemeinerungen uber eine Altersgruppe vornehmen lassen (vgl. die Hinweise zu sozialstrukturellen Bedingungsfaktoren fur Morbiditat und Mortalitat weiter unten im Text). Spatestens wenn man Alter als soziokulturelle Kategorie versteht, die sich unter gesellschaftlichen Einflussen wandelt, muss man Alter(n) differenzierter betrachten.
Archive | 2017
Stephanie Stadelbacher
Gutes’ Sterben heute ist ein professionell versorgtes, sozial begleitetes und im normativen Anspruch individuelles und selbstbestimmtes Sterben zu Hause. Mit dieser programmatischen und institutionell aufbereiteten Individualisierung des Sterbens soll die fur die Moderne charakteristische prekare Randexistenz des Sterbenden aufgehoben und der Sterbende gleichsam re-sozialisiert werden. Im vorliegenden Beitrag wird gezeigt, mit welchen Kommunikations- und Handlungsmustern, mit welchen ‚Sterbe-Dingen‘ die ehren- und hauptamtlichen, professionellen und Laien-‚Grenzarbeiter‘ ihrem Ziel des ‚guten‘ Sterbens folgen und damit das Lebensende als Randgebiet des Sozialen im Privaten fur, mit oder zuweilen auch gegen die betroffenen ‚Randstandigen‘ her- und sicherstellen – und welcher Zusammenhang mit sozialer Ungleichheit, Macht und Herrschaft dabei erkennbar ist.
Gesundheitswesen | 2014
Werner Schneider; E. Eichner; U. Thoms; Stephanie Stadelbacher; F. Kopitzsch
Archive | 2012
Stephanie Stadelbacher
Archive | 2010
Stephanie Stadelbacher
Archive | 2016
Stephanie Stadelbacher; Fritz Böhle
Archive | 2016
Stephanie Stadelbacher
Archive | 2012
Stephanie Stadelbacher
Archive | 2018
Werner Schneider; Stephanie Stadelbacher