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Dive into the research topics where Susanne Strauß is active.

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Featured researches published by Susanne Strauß.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2009

Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern: Der Einfluss von fachlicher Spezialisierung, frauendominierten Fächern und beruflicher Segregation

Kathrin Leuze; Susanne Strauß

Zusammenfassung Auf der Suche nach einer Erklärung für die bestehenden Lohnungleichheiten zwischen Männern und Frauen mit Hochschulabschluss untersucht der Artikel drei verschiedene Erklärungsansätze: Erstens die humankapitaltheoretische Erklärung, dass Frauen durch die Wahl von weniger berufsspezifischen Studienfächern finanzielle Nachteile auf dem Arbeitsmarkt erfahren; zweitens die These der Abwertung von frauendominierten Studienfächern, wie sie von feministisch-kulturellen Theorien beschrieben wird, und drittens die Bedeutung von Berufssegregation für Lohnungleichheiten, die durch die kulturelle Abwertung von Frauenberufen, aber auch durch institutionelle Rahmenbedingungen wie das deutsche System der tariflichen Lohnverhandlungen geprägt ist. Auf der Grundlage des HIS-Absolventenpanels 1997 werden die logarithmierten Brutto-Monatslöhne von vollzeiterwerbstätigen Männern und Frauen fünf Jahre nach Abschluss ihres Studiums modelliert. Die Ergebnisse unterstützen vor allem die These einer Diskriminierung von frauendominierten Studienfächern und Berufen, durch die jeweils 19 bzw. 13 Prozent der Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern erklärt werden. Die Wahl von berufsunspezifischen Studienfächern scheint hingegen keinen Einfluss auf die Lohnentwicklung zu haben. Summary This article looks into explanations for the wage inequalities between male and female higher education graduates by examining three different explanations: first, the human capital explanation, which claims that women’s financial disadvantages on the labor market are due to their choice of less occupation-specific fields of study; second, the hypothesis of the devaluation of female-dominated subjects, as claimed in feminist cultural theories; and finally, the importance of occupational sex segregation for the gender wage gap as a function of the cultural devaluation of female-dominated occupations as well as national labor market institutions, such as the German system of collective bargaining. On basis of the HIS Absolventenpanel 1997 we estimate the gross monthly income of full-time employed men and women five years after graduation. Above all, the results support the assumption of a discrimination of female-dominated fields of studies and occupations, which explain 19 and 13 percent respectively of the gender wage gap among higher education graduates. The choice of a field of study with low occupational specificity, however, does not seem to have any influence on the income of either men or women.


Zeitschrift für Sozialreform | 2008

Beschäftigungsfähigkeit im Alter : eine bildungs- und familienpolitische Herausforderung

Steffen Hillmert; Susanne Strauß

Zusammenfassung Aufgrund der demografischen Entwicklung ist in den kommenden Jahrzehnten mit einem deutlichen Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials zu rechnen. Volkswirtschaftlich wie auch aus Gründen der individuellen Alterssicherung wird folglich die Einbeziehung Älterer in das Erwerbsleben zunehmend wichtig. Dabei stehen die wohlfahrtsstaatlichen Institutionen in Deutschland vor besonderen Herausforderungen. Der Arbeitsmarkt ist traditionell durch einen Schwerpunkt auf berufsspezifische Tätigkeiten geprägt. Aufgrund der kurzen Lebensarbeitszeit besteht für Betriebe wenig Anreiz, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die berufliche Weiterbildung einzubeziehen. Zum anderen bieten familien- und sozialpolitische Regelungen wenig Unterstützung bei Familienaufgaben wie der Pflege älterer Angehöriger, was eine relativ niedrige Erwerbsbeteiligung gerade von Frauen begünstigt. Vergleiche mit anderen Ländern werden herangezogen, um Perspektiven eines möglichen Politikwechsels zu skizzieren.


Archive | 2013

Einkommensungleichheiten in Westdeutschland vor und nach dem Renteneintritt

Susanne Strauß; Andreas Ebert

Einkommen ist die zentrale Dimension der Partizipation in kapitalistischen Gesellschaften. Obwohl in der soziologischen Forschung zunehmend die Bedeutung anderer Formen der Teilhabe, wie Bildung oder politischer Teilhabe, diskutiert wird, bleibt das Einkommen die zentrale Ressource beim Kauf von Gutern sowie der Inanspruchnahme von Dienstleistungen.


Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie | 2009

Ehrenamt in Deutschland und Großbritannien – Sprungbrett zurück auf den Arbeitsmarkt?

Susanne Strauß


Journal for Labour Market Research | 2013

Biografische Einflussfaktoren auf den Gender Pension Gap : ein Kohortenvergleich für Westdeutschland

Dina Frommert; Susanne Strauß


Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie | 2011

Einkommenseinbußen durch Arbeitslosigkeit in Deutschland : alters- und geschlechtsspezifische Differenzen im Vergleich

Susanne Strauß; Steffen Hillmert


Solga, Heike [Hrsg.]; Huschka, Denis [Hrsg.]; Eilsberger, Patricia [Hrsg.]; Wagner, Gert G. [Hrsg.]: Findigkeit in unsicheren Zeiten. Opladen ; Farmington Hills, Mich. : Budrich UniPress 2008, S. 67-93. - (Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs „Arts and Figures – GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf“; 1) | 2008

Berufliche Spezialisierung und Weiterbildung – Determinanten des Arbeitsmarkterfolgs von GeisteswissenschaftlerInnen

Kathrin Leuze; Susanne Strauß


Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie | 2011

Einkommenseinbußen durch Arbeitslosigkeit in Deutschland

Susanne Strauß; Steffen Hillmert


Beiträge zur Hochschulforschung | 2011

Einkommenseffekte der Weiterbildung von Hochschulabsolventen - der Einfluss von Weiterbildungsquantität und ‑qualität

Kathrin Leuze; Susanne Strauß


WZBrief Arbeit | 2009

Mit zweierlei Maß: Studium zahlt sich für Frauen weniger aus

Kathrin Leuze; Susanne Strauß

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Kathrin Leuze

Leibniz University of Hanover

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