Thomas Mazzurana
University of St. Gallen
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Publication
Featured researches published by Thomas Mazzurana.
Archive | 2016
Franz Schultheis; Erwin Single; Raphaela Köfeler; Thomas Mazzurana
Until recently still a blank spot on the world map of art, China today occupies one of the top positions in the rankings of the global art market and has moved into the center of the speculations and the covetousness of its protagonists. But what is really happening on the spot, beyond the ethnocentric distortions of the Western viewpoint? What social representations and uses of art can be identified? A research team from the University of St. Gallen has taken up such questions in an ethnographical field research project which enables the actors in this emergent and nonetheless already market-dominated art field to have their say.
Archive | 2010
Michael Derntl; Thomas Mazzurana
While blogs are an established communication channel on the World Wide Web, their use in technology-enhanced education has only recently been gaining popularity. In educational settings, blogs can be used to facilitate the creation of a community of learners, to support students in exploratory learning, reflection of learning activities, and by instructors to follow learning progress and collaborative activities. In this chapter, we present the application of blogs in an undergraduate computer science course on software architectures and web technologies. We provide quantitative and qualitative analyses of blogging behavior and learning outcome data, and provide reflections along with some recommendations on using this Web 2.0 tool in higher education settings.
Archive | 2018
Thomas Mazzurana
Seit dem 19. Jahrhundert haben sich die Strukturen der Familie sowie die Familienbeziehungen vor dem Hintergrund grosser gesellschaftlicher Umbruche deutlich gewandelt. Im Zuge der Industrialisierung schrankte sich die Formenvielfalt der Familie deutlich ein. Die Trennung von Produktionssphare und Familiensphare setzte sich weitgehend durch und Familien konnten sich zu einer „Sphare des Konsums und der Privatheit“ (Gestrich et al. 2003: 391) entwickeln.
Archive | 2018
Thomas Mazzurana
Nachdem in Kapitel 2 die Forschungslucken der aktuellen Scheidungssoziologie prasentiert wurden und in Kapitel 5 die Theorie der Rechtfertigung als forschungsleitende Perspektive eingefuhrt wurde, werden nun vor diesem Hintergrund die in der Einleitung angerissenen Fragestellungen reformuliert und detaillierter dargestellt. Zudem wird die Theorie der Rechtfertigung wissenssoziologisch verortet und an die Wissenssoziologische Diskursanalyse angeschlossen. Danach werden die konkrete methodische Vorgehensweise und das empirische Material vorgestellt.
Archive | 2018
Thomas Mazzurana
Im dritten Kapitel wurde in einem historischen Ruckblick deutlich, welche Rechtfertigungen der Scheidung – oder zumindest des Ansinnens auf Trennung von „Bett und Tisch“ – in der abendlandischen Geschichte bis zum beginnenden 20. Jahrhundert in „authentischen“ Stimmen vor Gericht zu finden sind. Davor wurden im zweiten Kapitel sozialwissenschaftliche Studien aus den letzten 70 Jahren prasentiert, die in Form von Interviews oder mittels Fragebogenerhebungen die Scheidungsgrunde aus der subjektiven Sicht der Betroffenen untersucht haben. In diesem Kapitel steht die Frage im Mittelpunkt, wie in der Schweiz am Ende des 20. Jahrhunderts Scheidungswillige in der Situation vor Gericht ihr Scheidungsbegehren rechtfertigen, welche Argumente sie vor Gericht bemuhen und wie sie ihre Gerechtigkeitsprinzipien zur Sprache bringen.
Archive | 2018
Thomas Mazzurana
Im 20. Jahrhundert wurde die Ehescheidung zum Thema soziologischer Forschung. Die Perspektiven auf den Gegenstand sowie die Forschungsinteressen unterscheiden sich dabei betrachtlich. So wird zum einen versucht, die Zunahme der Scheidungszahlen im Zeitverlauf zu erklaren sowie die heutigen verursachenden Bedingungen von Ehescheidungen zu analysieren. Zum anderen geraten die Ehescheidungsfolgen, vor allem im Hinblick auf Kinder, in den Blick der Untersuchungen (Nave-Herz 2013: 170).
Archive | 2018
Thomas Mazzurana
Es ist die symbolische Macht des Staates, kollektiv geteilte Muster des Denkens und Wahrnehmens strukturieren zu konnen, die den symbolischen Kampfen um die Definition und Legitimation von Institutionen und rechtlichen Ordnungen eine solche Relevanz verschafft. Insbesondere die Familienpolitik ist dermassen umstritten, weil die Familie ein zentraler Ort der sozialen Reproduktion ist.
Archive | 2018
Thomas Mazzurana
Die mit der Institution der Scheidung befassten Akteure – sei es als Scheidungsbetroffene oder als politische Akteure – mussen in ihrer diskursiven Praxis ihre Sichtweisen und Anliegen begrunden und gleichsam eine Rechtfertigung liefern. Die von Boltanski und Thevenot formulierte Theorie der Rechtfertigung fangt dieses „Rechtfertigungsimperativ“ (Boltanski/Thevenot 2011: 44) ein und fragt danach, wie Akteure ihre Gerechtigkeitsprinzipien zur Sprache bringen. Es geht dem Ansatz „um eine Rekonstruktion der empirisch vorhandenen moralischen Ordnungen“, auf die Akteure in Situationen implizit oder explizit Bezug nehmen (Diaz-Bone 2015: 138). Er ist insofern in idealer Weise dazu geeignet, den Gegenstand der vorliegenden Arbeit – die Rechtfertigung von Scheidung in der Deutschschweiz am Ende des 20. Jahrhunderts – zu fassen.
Archive | 2018
Thomas Mazzurana
Die Institution der Ehe ist in ihrer Form keine historische Konstante. Ebenso wenig ist es die Ehescheidung. Vielmehr sind der Institutionalisierungsgrad der Ehe und das Ausmass ihrer Aufkundigungsmoglichkeiten von den grundlegendsten Bedingungen des historischen Entwicklungsprozesses abhangig (Durkheim 1978: 232).
Archive | 2018
Thomas Mazzurana
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einen Beitrag zur Soziologie der Ehescheidung zu leisten, der in einer wissenssoziologischen Perspektive Rechtfertigungsmuster und damit soziale Reprasentationen und Deutungen von Scheidung zum Gegenstand hat. Das Forschungsinteresse galt den typischen subjektiven Begrundungen der Scheidung – und damit den Wissensbestanden und Deutungsmustern von Akteuren, wie sie sich in der konkreten diskursiven Praxis in zwei institutionellen Feldern zeigen. Dadurch sollte zum einen gleichsam die Normativitat der Ehescheidung in der Spatmoderne sichtbar werden.