Tina Schmid
University of Zurich
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Publication
Featured researches published by Tina Schmid.
European Journal of Ageing | 2012
Tina Schmid; Martina Brandt; Klaus Haberkern
The aim of this study is to examine the association of welfare state policies and the gendered organisation of intergenerational support (instrumental help and personal care) to older parents. The study distinguishes between support to older parents provided at least weekly, i.e. time-intensive and often burdening support, and supplemental sporadic support. Three policy instruments were expected to be associated with daughters’ and sons’ support or gender inequality in intergenerational support respectively: (1) professional social services, (2) cash-for-care payments and (3) legal obligations to provide or co-finance care for parents. The analyses based on the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe showed that daughters provided somewhat more sporadic and much more intensive support than sons throughout Europe. While about half of all children who sporadically supported a parent were men, this applied to only one out of four children who provided intensive support. Logistic multilevel models revealed that legal obligations were positively associated with daughters’ likelihood of giving intensive support to parents but did not affect the likelihood of sons doing so. Legal obligations thus stimulate support in a gender-specific way. Both legal obligations and cash-for-care schemes were also accompanied by a more unequal distribution of involvement in intensive support at the expense of women. Social services, in contrast, were linked to a lower involvement of daughters in intensive support. In sum, the results suggest that welfare states can both preserve or reduce gender inequality in intergenerational support depending on specific arrangements.
Ageing & Society | 2015
Klaus Haberkern; Tina Schmid; Marc Szydlik
ABSTRACT Elderly people with functional limitations are predominantly cared for by family members. Women – spouses and daughters – provide most of this care work. In principle, gender inequality in intergenerational care may have three causes: first, daughters and sons have different resources to provide care; second, daughters and sons respond differently to the same resources; third, welfare state programmes and cultural norms affect daughters and sons differently. In this paper, we address the empirical question whether these three assumed causes are in fact responsible for gender differences in intergenerational care. The empirical analyses, based on the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE), reveal that parents in need are in fact more likely to receive care from daughters than from sons. Daughters are more responsive to the needs of their parents than sons and respond differently to the same resources. Gender inequality is highest in countries with a high level of intergenerational care, high public spending on old-age cash-benefits, a low provision of professional care services, high family obligation norms and a high level of gendered division of labour. Welfare state programmes reduce or increase gender inequality in intergenerational care by reducing or increasing the engagement of daughters in intergenerational care. In general, care-giving by sons is hardly influenced by social care policies.
Archive | 2014
Tina Schmid
Wie konnen unterschiedliche Unterstutzungsmuster zwischen Tochtern, Sohnen, Muttern und Vater erklart werden? Weshalb helfen einige erwachsene Kinder ihren Eltern und einige altere Menschen ihren erwachsenen Kindern, andere aber nicht? Und vor allem: Wieso leisten Mutter und Tochter das Gros dieser Unterstutzung?
Archive | 2014
Tina Schmid
Mit dem Anstieg der Lebenserwartung und damit verknupft der beschwerdefreien Lebensjahre haben Eltern die Moglichkeit, ihre Kinder noch lange nach dem Auszug aus dem Elternhaus tatkraftig zu unterstutzen. Zur zeitlichen Unterstutzung an erwachsene Kinder gehoren praktische Hilfeleistungen wie Hilfe im Haushalt, bei Transporten oder Administrativem, sowie Hilfe bei der Betreuung der Enkelkinder.
Archive | 2014
Tina Schmid
Menschen werden in Familien hineingeboren, wachsen in Familien auf und pflegen in der Regel auch im Erwachsenenalter Kontakte zu ihren Eltern und Geschwistern. Eltern und Kinder leben heute im Durchschnitt mehr als ein halbes Jahrhundert gleichzeitig und oft findet ein grosserer Teil der gemeinsamen Lebenszeit im Erwachsenenalter statt (Lauterbach 2004: 94f). Neben regelmassigen Kontakten und gemeinsamen Aktivitaten zeichnen sich Beziehungen von erwachsenen Kindern zu ihren Eltern aber auch durch vielfaltige Unterstutzungsleistungen aus. Eltern helfen ihren erwachsenen Kindern bei Haushaltsarbeiten wie Reparaturen oder Gartenarbeit, und – wenn die Kinder bereits selber Eltern sind – bei der Kinderbetreuung. Umgekehrt unterstutzen Kinder ihre Eltern, wenn diese pflegebedurftig werden. Oft werden Hilfeleistungen in der Familie aber scheinbar selbstverstandlich von Frauen ubernommen. Diese Geschlechterunterschiede in der zeitlichen Unterstutzung zwischen erwachsenen Familiengenerationen stehen im Zentrum dieser Arbeit.
Archive | 2014
Tina Schmid
Im letzten empirischen Kapitel werden Geben und Nehmen gemeinsam betrachtet: Welche Generation engagiert sich starker? Wie stark sind gegenseitige Leistungen verbreitet? Im Landervergleich interessiert zudem, ob sich das Unterstutzungsverhalten von Eltern und Kinder ahnelt: Engagieren sich Kinder in jenen Landern besonders haufig und zeitintensiv fur ihre Eltern, in denen auch Eltern ihren erwachsenen Kindern haufig und zeitintensiv helfen? Korrelieren die Geschlechterunterschiede der Unterstutzung ‚nach unten‘ und ‚nach oben‘?
Archive | 2014
Tina Schmid
Hilfe, Kinderbetreuung und Pflege wird nicht nur von informellen Helferinnen und Helfern wie erwachsenen Kindern, Muttern und Vatern, sondern auch von Wohlfahrtsstaaten erbracht. In der Wohlfahrtsstaatforschung wird deshalb von Wohlfahrtsmix oder Wohlfahrtspluralismus gesprochen (Kaufmann 2005). Dahinter steht die Idee, dass soziale Sicherung und Wohlfahrt von einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure wie Non-Profit-Organisationen und Hilfswerken, privaten Anbietern, Familien und staatlichen Institutionen erbracht wird. Esping-Andersen (1990) nennt den Staat, den Markt und die Familie als die drei zentralen Wohlfahrtsproduzenten. Mit Wohlfahrt ist dabei die individuelle Lebensqualitat gemeint, die neben Einkommen und materiellen Ressourcen auch immaterielle Guter wie Gesundheit, gesellschaftliche Teilhabe oder Umweltqualitat umfasst (Frey 2003).
Archive | 2014
Tina Schmid
Die Unterstutzungsmuster zwischen Muttern und Vatern und ihren erwachsenen Tochtern und Sohnen werden mit den Daten des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) analysiert. Im Abschnitt 5.1 wird dieser Datensatz beschrieben: Welche Bevolkerungsgruppe wird im SHARE reprasentiert, wie wurden die Daten erhoben und welche Informationen sind verfugbar? Danach wird im Abschnitt 5.2 detailliert auf die Operationalisierung intergenerationeller Unterstutzung eingegangen und die abhangigen und unabhangigen Variablen beschrieben. Abschnitt 5.3 schliesslich gibt einen Uberblick uber die verwendeten Methoden.
Archive | 2014
Tina Schmid
Altere Menschen leisten nicht nur intergenerationeller Unterstutzung, sie erhalten auch selbst Unterstutzung von ihren erwachsenen Kindern, etwa bei der Haus- und Gartenarbeit, bei administrativen Tatigkeiten und, im Falle einer Pflegebedurftigkeit, bei der korperlichen Pflege. Diese Unterstutzungsleistungen stehen im Zentrum dieses Kapitels. Dabei wird zunachst das Bedurfnis nach intergenerationeller Unterstutzung thematisiert (Abschnitt 7.1): In welchen Bereichen brauchen die befragten Eltern Hilfe und wie sieht ihr Unterstutzungsnetzwerk aus? Unterscheiden sich die Bedurfnisse von Muttern und Vatern? In einem zweiten Schritt (Abschnitt 7.2) wird die empfangene Unterstutzung deskriptiv dargestellt: Wie haufig und wie zeitintensiv helfen erwachsene Tochter und Sohne ihren Eltern, welche Geschlechterungleichheiten gibt es hierbei? Wie haufig und wie zeitintensiv wird korperliche Pflege geleistet, welche Unterschiede bestehen hierbei zwischen Tochtern und Sohnen? Inwiefern unterscheiden sich die europaischen Lander in der Haufigkeit, Intensitat und der Geschlechterungleichheit geleisteter Hilfe und Pflege?
European Journal of Ageing | 2012
Tina Schmid; Martina Brandt; Klaus Haberkern
[This corrects the article DOI: 10.1007/s10433-011-0197-1.].