Urs Grob
University of Zurich
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Publication
Featured researches published by Urs Grob.
Archive | 2009
Urs Grob
Ob sich jemand fur Politik interessiert und welche politikbezogenen Wertvorstellungen dieser Person wichtig sind, kann in individueller Perspektive als Frage des Lebensstils gesehen und damit wertfrei beschreibend erortert werden. Auf gesellschaftlicher Ebene hingegen erhalten diese Fragen eine andere, erweiterte Bedeutung: Demokratien setzen bei ihren Burgerinnen und Burgern deshalb ein grundlegendes Interesse an Politik, ein politikbezogenes Wissen, eine Akzeptanz gegenuber Grundwerten und Verfahrensregeln sowie eine kritische Wachheit und Beteiligungsbereitschaft voraus, weil sie von ihrer Konstruktionslogik her darauf angewiesen sind. Uber die vordergrundige legitimatorische Bedeutung hinaus haben die individuelle Partizipation der Burgerinnen und Burger und deren psychologische Voraussetzungen eine demokratietheoretisch zentrale Funktion im Sinne der Kontrolle der an die Volksvertreter/-innen delegierten Macht. Die Entwicklung eines politischen Bewusstseins kann deshalb demokratischen Gesellschaften nicht gleichgultig sein, sondern liegt in deren ureigenem Interesse. Aus diesem Grund entsprechen den demokratischen Rechten bestimmte Partizipationspflichten, die jedoch, ihrer Bedeutung zum Trotz, in demokratischen Gesellschaften nicht systematisch eingefordert werden. Dem Individuum wird mit anderen Worten das Recht, politisch uninteressiert zu sein, nicht abgesprochen. Allerdings nimmt sich der Staat seinerseits das Recht heraus, in der Institution Schule die Nutzung bestimmter Angebote zur politischen Bildung fur verbindlich zu erklaren, um auf diese Weise politischer Abstinenz entgegenzuwirken.
Journal of Learning Disabilities | 2017
Elisabeth Moser Opitz; Okka Freesemann; Susanne Prediger; Urs Grob; Ina Matull; Stephan Hußmann
As empirical studies have consistently shown, low achievement in mathematics at the secondary level can often be traced to deficits in the understanding of certain basic arithmetic concepts taught in primary school. The present intervention study in middle schools evaluated whether such learning deficits can be reduced effectively and whether the type of instruction influences students’ progress. The sample consisted of 123 students in 34 classes, split among one control group and two intervention groups: (a) small group instruction and (b) independent work partially integrated into regular classrooms. Over a period of 14 weeks, students were taught basic concepts, such as place value and basic operations. In addition, they practiced fact retrieval and counting (in groups). Multilevel regression analyses demonstrated that the interventions can be used to reduce given deficits.
Archive | 2006
Urs Grob
Auf der Grundlage von Daten der deutschen LifE-Studie (1979 bis 2002) wird der Frage nachgegangen, wie bedeutsam das fruhe bis mittlere Jugendalter (12 bis 16 Jahre) fur die Entwicklung von konventionellem politischem Interesse ist. Hierzu werden drei Arten von Analysen durchgefuhrt. Erstens werden Verlaufe von Interessewerten im Jugendalter betrachtet, wobei differenzielle Analysen nach Geschlecht und Elternmerkmalen weitergehenden Aufschluss uber die Plastizitat und das Timing der Entwicklung geben. Zweitens werden die Entwicklungsverlaufe der langfristigen relativen Stabilitat (von 12 zu 35 Jahren bis 16 zu 35 Jahren) bestimmt, was eine Quantifizierung des Grades der Verfestigung des Politikinteresses im Verlauf des Jugendalters erlaubt. Auch diese Stabilitatsverlaufe werden nach Geschlecht und elterlichem Politikinteresse differenziert. Schlieslich wird die ubergeordnete Fragestellung daraufhin zugespitzt, in welchem Mas bestimmte Kontexte im Jugendalter zur Erklarung des konventionellen Politikinteresses im Erwachsenenalter beitragen. Die Ergebnisse sprechen dafur, dass die Entwicklung von konventionellem politischem Interesse im fruhen bis mittleren Jugendalter von langfristiger Relevanz ist. Die bereits im Alter von 12 Jahren feststellbare Geschlechterdifferenz im Politikinteresse verweist jedoch auf die Bedeutung der Geschlechtertypisierung in der Kindheit.
Archive | 2009
Helmut Fend; Fred Berger; Urs Grob
International Journal of Educational Research | 2007
Christine Pauli; Kurt Reusser; Urs Grob
Unterrichtswissenschaft | 2003
Christine Pauli; Kurt Reusser; Monika Waldis; Urs Grob
Zeitschrift Fur Padagogik | 2007
Urs Grob
Zeitschrift Fur Padagogik | 2004
Helmut Fend; Fred Berger; Urs Grob
Grob, U; Stuhlmann, K (2009). Arbeitsteilung in der Partnerschaft - zur geschlechtsspezifischen Bedeutung früher Sozialisationserfahrungen und aktueller Gelegenheitsstrukturen. In: Fend, H; Berger, F; Grob, U. Lebensverläufe, Lebensbewältigung, Lebensglück: Ergebnisse der LifE-Studie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 305-326. | 2009
Urs Grob; Karin Stuhlmann
Learning Disabilities: A Contemporary Journal | 2018
Elisabeth Moser Opitz; Urs Grob; Claudia Wittich; Uta Häsel-Weide; Marcus Nührenbörger