Vera Nünning
Heidelberg University
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Publication
Featured researches published by Vera Nünning.
English and American Studies in German | 2015
Vera Nünning
Initiating a transgeneric, inter medial and interdisciplinary approach to narrative unreliability, this volume is meant to enrich, modify and refine our understanding of (un)reliable narration by taking into account research in a variety of fields. The three sections of the volume comprise articles on the theory of unreliable narration, transgeneric and intermedial issues, and studies from areas such as journalism, politics, law and medicine.
Archive | 2008
Vera Nünning; Ansgar Nünning
An Versuchen, die Geistes-, Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften kulturwissenschaftlich zu reformieren, zu modifizieren oder zu perspektivieren, herrscht wahrlich kein Mangel. Wahrend sich im anglo-amerikanischen Bereich schon seit den 1960er Jahren neue Formen von Cultural Studies (vgl. Winter 2001) herausgebildet und institutionell etabliert haben, kreisen die Diskussionen hierzulande seit etwa zehn Jahren vor allem um die Moglichkeiten und Probleme einer kulturwissenschaftlichen Erneuerung der Geisteswissenschaften (vgl. Fruhwald et al. 1991). Uberblickt man die einschlagigen Publikationen und Auswahlbibliographien, so reflektieren die deutschen Debatten zunachst einmal die Hochkonjunktur und »geradezu triumphale Ruckkehr des Kulturbegriffs« (Daniel 1993, S. 70) sowie die steigende Prestigekurve der Kulturwissenschaft (vgl. Ullmaier 2001) bzw. Kulturwissenschaften. Allerdings sind deren Konturen und Profil bislang trotz (oder wegen?) der Fulle von Publikationen eigentumlich unscharf (vgl. aber die auserst anregenden Bande von Henningsen/Schroder 1997; Appelsmeyer/Billmann-Mahecha 2001; Jaeger 2001a).
Archive | 2007
Vera Nünning; Ansgar Nünning
Fur die meisten Absolventen/Absolventinnen, die nach dem Abschluss ihres Studiums mit einer Promotion liebaugeln, hangt die Entscheidung fur oder gegen eine Promotion nicht zuletzt davon ab, ob es ihnen gelingt, eine Moglichkeit der Finanzierung zu finden. Eine fundierte Kenntnis der in den beiden vorausgegangenen Kapiteln dargestellten Finanzierungsmoglichkeiten und Institutionen der Wissenschafts- und Nachwuchsforderung (s. Kap. II.5 und II.6) ist zwar eine notwendige, aber noch keine hinreichende Voraussetzung, um die Finanzierung zu sichern. Mindestens ebenso wichtig ist eine Kenntnis der Anforderungen, Kriterien und Standards, die bei Bewerbungen fur Stipendien und Stellen zugrundegelegt werden. Wer nach Literatur sucht, in der man eventuell nachsehen konnte, was dabei besonders zu beachten ist, wird das Nachsehen haben: Er oder sie wird erstaunt feststellen mussen, dass es weder Bucher oder Ratgeber zu dem Thema noch andere zuverlassige Quellen gibt, anhand derer man sich gezielt und zuverlassig daruber informieren konnte, was bei Bewerbungen auf Promotionsstipendien und Doktorandenstellen besonders zu beachten ist und anhand welcher Kriterien uber die Vergabe von Stellen und Stipendien entschieden wird: Wer sich fur die Bewerbung auf eine wissenschaftliche Stelle vorbereiten mochte, sucht hierzu vergeblich nach Literatur. Was fur die freie Wirtschaft ublich ist und einen umsatztrachtigen Markt darstellt, gibt es fur Nachwuchswissenschaftler nicht: Ratgeberliteratur. Es gibt kein Buch, in dem Tipps und Tricks fur Bewerbungen auf Doktorandenstellen zu finden sind, keine Musterbewerbungen, die an den eigenen Lebenslauf angepasst werden konnten. (Reinders 2007, S. 348)
Archive | 2015
Ansgar Nünning; Vera Nünning
Wer die englische Literatur des 20. Jahrhunderts kennenlernen oder die eigenen Kenntnisse vertiefen mochte, kann sich auf eine faszinierende Entdeckungsreise freuen. Die zehn Dekaden des vorigen Jahrhunderts sind gepragt durch eine Vielzahl beruhmter Autorinnen, Autoren und Werke sowie eine Vielfalt von Entwicklungen und Stromungen. Das Gebiet, das Leserinnen und Leser dabei erkunden konnen, ist nicht nur auserst abwechslungsreich, sondern auch voller literarischer Sehenswurdigkeiten. In der ersten Halfe des 20. Jahrhunderts sind es vor allem bedeutende Romanautoren wie Joseph Conrad, John Galsworthy, E. M. Forster, D. H. Lawrence, James Joyce, Virginia Woolf, Aldous Huxley und George Orwell, um nur einige wenige zu nennen, die zu den Klassikern nicht blos der englischen Literatur, sondern der Weltliteratur zahlen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg hat die englische Literatur eine grose Zahl von Autorinnen und Autoren hervorgebracht, deren Romane, Dramen, Gedichte, Essays und Reiseberichte international sehr bekannt geworden sind.
Archive | 2015
Vera Nünning; Ansgar Nünning
Obgleich deutsche Leserinnen und Leser von der britischen Literatur des 19. Jahrhunderts nicht nur durch den Armelkanal, sondern auch durch inzwischen weit uber hundert Jahre getrennt sind, stost man hierzulande auch heute noch auf bemerkenswert viele Autoren und Werke aus dieser Epoche. So erfreuen sich die Verfilmungen zahlreicher Romane etwa von Jane Austen und Charles Dickens groser Popularitat. Das gleiche gilt fur Robert Louis Stevensons Roman The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde (Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, 1886), Arthur Conan Doyles Kriminalgeschichten uber Sherlock Holmes und Bram Stokers Dracula (Dracula, 1897), die alle durch zahlreiche Verfilmungen und Adaptionen im kulturellen Gedachtnis prasent geblieben sind. Viele weitere Autorinnen und Autoren dieser Epoche zahlen ebenfalls noch heute zu Klassikern der Weltliteratur: Die Spannbreite reicht von den historischen Romanen Sir Walter Scotts uber die weiblichen Bildungsromane der Bronte-Schwestern bis zu Ikonen wie Oscar Wilde.
Archive | 2010
Vera Nünning; Ansgar Nünning
Angesichts der Tatsache, dass Studierende gerade in den Anfangssemestern Theorien und Methoden oft eher skeptisch gegenuberstehen, und in Anbetracht der Vielzahl von Einfuhrungen, Uberblicksdarstellungen und Einzelstudien zur Literaturtheorie stellen sich zunachst einmal zwei Fragen: 1. Warum ist es wichtig, sich im Rahmen eines literaturwissenschaftlichen Studiums mit Theorien und Methoden zu beschaftigen? 2. Und warum bedarf es eines (weiteren?) einfuhrenden Bandes in die Methoden literatur- und kulturwissenschaftlicher Textanalyse? Diese beiden Fragen mochten wir zunachst kurz beantworten, um auf diese Weise zugleich die Anlage und Zielsetzung des vorliegenden Studienbuches zu erlautern.
Archive | 2004
Vera Nünning; Ansgar Nünning
Eine Einfuhrung in die Erzahltextanalyse gehort wohl in allen literaturwissenschaftlichen Fachern zu den obligatorischen Bestandteilen des Grundstudiums, und auch im Hauptstudium spielen die Analyse und Interpretation von Romanen, Kurzgeschichten und anderen narrativen Genres eine zentrale Rolle. Ob Studierende (gleichgultig welchen Geschlechts) der Anglistik, Germanistik, Romanistik oder Slawistik hingegen mit der Geschlechterforschung bzw. Gender Studies in Beruhrung kommen, hangt wohl v.a. davon ab, an welchen Universitaten sie studieren und welchen Dozentinnen sie begegnen. Wahrend feministische Ansatze und interdisziplinare Gender Studies inzwischen aus vielen literaturwissenschaftlichen Instituten gar nicht mehr wegzudenken sind, fristen sie an anderen teilweise noch ein Schattendasein. Dennoch hat sich insgesamt immer mehr die Einsicht durchgesetzt, dass zwischen dem Erzahlen von Geschichten und Geschlechterkonstruktionen ein enger Zusammenhang besteht, weil Erzahlungen nicht nur Vorstellungen von ›Weiblichkeit‹ und ›Mannlichkeit‹ reprasentieren und inszenieren, sondern auch selbst aktiv hervorbringen.
Deutsche Vierteljahrsschrift Fur Literaturwissenschaft Und Geistesgeschichte | 1994
Vera Nünning
ZusammenfassungDie Verbreitung der Empfindsamkeit und eines gewandelten Humanitätsbegriffs führten im späten 18. Jahrhundert zu einem veränderten Selbstverständnis von Engländern. Der vorliegende Artikel rekonstruiert diesen kulturellen Wandel aus mentalitätsgeschichtlicher Sicht, indem er Veränderungen in den Diskursen von Erziehungsschriften, politischen Pamphleten und Geschichtswerken nachzeichnet.AbstractDuring the late eighteenth century the propagation of sensibility and a changed concept of humanity modified the way Englishmen looked upon themselves. On the basis of analyzing the discourses of education, politics, and history the article attempts to shed light on this cultural change from the point of view of the history of mentalities.
Archive | 2003
Ansgar Nünning; Vera Nünning
Archive | 2002
Ansgar Nünning; Vera Nünning