W. Kieckebusch
University of Mainz
Network
Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.
Publication
Featured researches published by W. Kieckebusch.
European Journal of Nutrition | 1970
K. Lang; W. Kieckebusch; K.H. Bässler; W. Griem; G. Czok
ZusammenfassungMännliche Sprague-Dawley Ratten erhielten 250 mg/kg 5-Hydroxymethylfurfural (HMF) 40 Wochen hindurch verfüttert. Bezügl. Gewichtszunahme, Futterverzehr, Futter-Efficiency und erreichtem Endgewicht der Tiere ergaben sich keine signifikanten Unterschiede gegenüber Kontrolltieren, die kein HMF erhalten hatten. Auch die histologische Untersuchung von Leber, Nieren, Herz, Milz und Testes ergab keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen.Nach Verfütterung von 1 g HMF an Kaninchen wurden im Mittel 12 mg unverändertes HMF im Harn ausgeschieden. Eine Ausscheidung von Hydroxymethylbrenzschleimsäure wurde nicht festgestellt.Leberhomogenate, isolierte Mitochondrien und Überstehendes oxydieren kein zugesetztes HMF. HMF stört die Veratmung von Succinat und Glutamat durch isolierte Lebermitochondrein nicht.SummaryMale Sprague Dawley rats were fed 0 or 250 mg/kg 5-hydroxymethylfurfural in their diet for 40 weeks. Weight gain, food consumption, and food efficiency were not influenced by HMF. The histological examination of liver, kidneys, heart, spleen and testes showed no abnormalities.After administration of 1 gr HMF to rabbits 12 mg of HMF were excreted in the urine. No metabolite could be detected in the urine.HMF was not oxidized by liver homogenates, mitochondria or supernatent. The oxidation of succinate and glutamate by liver mitochondria was not influenced by added HMF.
European Journal of Nutrition | 1968
W. Kieckebusch; G. Czok; W. Griem; K. Lang
ZusammenfassungAn zwei parallel laufenden Versuchsreihen wurden die biologischen Wirkungen von Maiskeimöl nach dem Erhitzen unter küchentechnischen Bedingungen untersucht. Die Versuchsdauer umfaßte den gesamten Lebensablauf der Tiere vom Absetzen bis zum natürlichen Tod. Für die Versuche wurden entwöhnte Sprague-Dawley-Ratten eingesetzt, und zwar je 40 Männchen und Weibchen in der ersten sowie je 20 Männchen und Weibchen in der zweiten Versuchsreihe. Alle Tiere erhielten eine halbsynthetische Kostform, in der nur die Behandlungsart des Fettes wechselte. Der Fettanteil bestand jeweils aus 20% Mazola-Keimöl, und zwar a) aus handelsüblicher Ware; b) aus an 5 aufeinanderfolgenden Tagen in Gegenwart von Backgut jeweils 30 min lang auf 175 bis 200 °C erhitzem Öl; c) aus an 5 aufeinanderfolgenden Tagen ohne Backgut jeweils 30 min lang auf 200 bis 220 °C erhitztem Öl. In der Versuchsreihe 2 enthielt das Futter zusätzlich 0,005% Acetaminofluoren. Die beobachteten Kriterien waren: Futteraufnahme, Wachstum, Protein-Efficiency, Gesamtcholesterin im Serum in der 87. Versuchswoche, Leberfunktionsprobe nach 104 Versuchswochen, Lebensalter, Organgewichte, histologische Untersuchung von Herz, Leber, Milz, Nieren und Testes, chemisch-analytische Kontrolle verschiedener Kennzahlen des benutzten Öles. In allen untersuchten Kriterien konnte kein Unterschied in der biologischen Wirkung zwischen dem unbehandelten Öl einerseits sowie den erhitzten Ölen andererseits festgestellt werden. Die gleichzeitige Verfütterung von 0,005% Acetaminofluoren steigerte die Tumorrate nicht. Eine, auch nur schwache kanzerogene Wirkung des unter den genannten Bedingungen erhitzten Maiskeimöles ist daher auszuschließen.Die chemische Analyse ergab, daß durch die thermische Belastung praktisch keine Veränderungen des Maisöls (Fettsäurespektrum, Kennzahlen) aufgetreten waren.
European Journal of Nutrition | 1966
K. Lang; J. Henschel; W. Kieckebusch; W. Griem
ZusammenfassungDie im Vorstehenden beschriebenen FÜtterungsversuche und Injektionsversuche erbrachten keinen Hinweis, daß Palmöl, das zwecks Zerstörung des Carotins unter den angegebenen Bedingungen thermisch behandelt wird, gesundheitsschädliche Eigenschaften annimmt. Sogar bei einer extremen, weit Über das fÜr den technischen Zweck notwendige Maß hinausgehenden Belastung (5 Std. auf 220 ‡C erhitzt) wurden keine toxischen Wirkungen beobachtet. Das Ergebnis der Versuche mit dem unter Übertriebenen Bedingungen erhitzten Palmfett zeigt, daß hinsichtlich der Toxizität eine beträchtliche Sicherheitsspanne gegenÜber dem Palmfett, das mit der fÜr den technischen Effekt erforderlichen thermischen Behandlung behandelt wurde, besteht.SummaryThe feeding and injection experiments described above gave no indication that palm oil treated thermally in order to destroy carotene under the given conditions is injurious to health. No toxic effects were observed, even when the oil was subjected to extreme conditions far exceeding those required for the technical purpose in question (heated for 5 hours to 220 ‡C). There is therefore a considerable safety margin for palm oil which has been subjected to the milder degree of thermal treatment necessary for the technical effect.
European Journal of Nutrition | 1964
G. Czok; W. Griem; W. Kieckebusch; K.H. Bässler; K. Lang
ZusammenfassungDie langfristige Verfütterung von 5% dimeren Fettsäuren entspr. rund 1,5 g/kg Körpergewicht (bezogen auf das Endgewicht) ergab toxische Wirkungen: Wachstumsverzögerungen, verschlechterte Futterefficiency, Verschlechterung des Grundumsatzes, Senkung der Körpertemperatur, Störung der Leberfunktion und Ablagerung eines abnormen Pigments im RES und in Organzellen.Auf Grund dieser Befunde wird geschlossen, da\ ein für die Ernährung des Menschen geeignetes Nahrungsfett erheblich weniger als 1% Dimere enthalten sollte.
European Journal of Nutrition | 1963
W. Kieckebusch; W. Griem; G. Czok; K. H. Bässler; Eva Degkwitz; E. Schäffner; K. Lang
ZusammenfassungIn einem 4 Wochen dauernden Fütterungsversuch mit 5% Ricinolsäuremethylester wurden die folgenden Befunde erhoben:1.eine geringfügige, aber signifikante Wachstumsverzögerung verbunden mit einer verringerten Protein-Efficiency,2.ein stark erhöhter respiratorischer Quotient,3.eine vergrößerte Kapazität der Leber zur Fettsäureoxydation,4.eine Vermehrung der Triglyceridkonzentration im Plasma bei gleichbleibender Konzentration an Cholesterin und Phosphatiden.Diese Befunde legen die Vermutung nahe, daß Ricinolsäure den Fettsäurestoffwechsel im Sinne einer Hemmung der Fettsäureoxydation beeinflußt. Als weitere Ergebnisse sind anzuführen:5.Speicherung der Ricinolsäure im Depotfett,6.langsame Resorption,7.Beschleunigung der Peristaltik erst bei hoher Dosis (über 2 g/kg Körpergewicht). Bezüglich dieser Wirkung und damit des kathartischen Effektes ist der Mensch etwa 50 mal empfindlicher als die Ratte oder Maus.8.kein Einfluß auf Körpertemperatur, Herzfrequenz, Leberfunktion, Plasmaproteine, Organgewichte und histologisches Bild der Organe, mit Ausnahme der Testes. Die beobachtete Hemmung der Spermatogenese wird auf die in diesem Versuch erfolgte ungenügende Linolsäurezufuhr zurückgeführt.
European Journal of Nutrition | 1965
H. Hostettler; K. Lang; G. Czok; A. Fricker; W. Griem; K. Imhof; W. Kieckebusch; E. Krug; W. Pabst; J. Stein
ZusammenfassungUntersuchungen über die N-Verteilung in flüssiger Rohmagermilch, pasteurisierter, sterilisierter und uperisierter Magermilch, die jeweils aus derselben Ausgangsmilch stammten, ergaben, da\ durch die Hitzeeinwirkung eine Zunahme des bei pH 4,6 fällbaren Caseins eintritt, die bei der sterilisierten Milch am stärksten war. Dieser Anstieg war proportional der Abnahme an Molkenprotein, was auf eine Komplexbildung zwischen diesen Eiwei\stoffen zurückzuführen ist. Nach Lyophilisierung und anschlie\ender Rekonstitution der Milch ergaben sich analoge Werte. Bei der elektronen-optischen Untersuchung der Caseinpartikelchen zeigte sich mit steigender thermischer Belastung eine Umgestaltung in der Caseinverteilung. Die freie Elektrophorese ergab einen Rückgang des freiwandernden Molkenproteins mit zunehmender Wärmebelastung, der prozentuale Anteil desα-Caseins nahm zu. DerΒ-Casein-Anteil blieb bei Pasteurisierung und Uperisierung unverändert, bei der Sterilisierung wurde er gesenkt.Im Tierversuch mit Ratten wurde gefunden, da\ durch eine Uperisation die biologische Wertigkeit der Milch nicht beeinträchtigt wird, da bezüglich Wachstum, Futteraufnahme und Proteinefficiency keine Unterschiede zwischen mit lyophilisierter Rohmagermilch, pasteurisierter und uperisierter Magermilch gefütterten Tieren gefunden wurden. Die Proteinefficiency war bei mit uperisierter Milch gefütterten Tieren gegenüber im Autoklaven sterilisierter Milch signifikant besser. Die Zusammensetzung der Blutserumproteine erfuhr keine Veränderung. Eine histologische Untersuchung der Tierorgane (Leber, Niere, Nebenniere, Milz, Herz, Hoden) ergab ebenfalls keinen Hinweis auf eine ungünstige Wirkung der uperisierten Milch; die Leberfunktionsprüfung wurde durch keines der eingesetzten Milchpulver beeinflu\t.
European Journal of Nutrition | 1960
W. Kieckebusch; E. Krug; K. Lang
ZusammenfassungDie biologische Wertigkeit von Walfleisch wurde an jungen Ratten zu 94,7% der von Rindfleisch bestimmt. Die Aminosäurezusammensetzung des Walfleisches ist der von Rindfleisch sehr ähnlich.
European Journal of Nutrition | 1963
W. Kieckebusch; W. Griem; K. Lang
European Journal of Nutrition | 1965
H. Hostettler; K. Lang; G. Czok; A. Fricker; W. Griem; K. Imhof; W. Kieckebusch; E. Krug; W. Pabst; J. Stein
European Journal of Nutrition | 1968
W. Kieckebusch; G. Czok; W. Griem; K. Lang