Network


Latest external collaboration on country level. Dive into details by clicking on the dots.

Hotspot


Dive into the research topics where Bernhard Lenhard is active.

Publication


Featured researches published by Bernhard Lenhard.


Coloproctology | 2002

Anal Crohn's Disease

Sylvia Proske; Bernhard Lenhard; Volker Helmstädter; Wolfgang Hartschuh

AbstractBackground: Anal lesions as first manifestation of Crohns disease can cause difficulties in differential diagnosis especially, when morphologic intestinal changes and, histologically, epitheloid granulomas cannot be demonstrated early. Case Reports: We present a 19-year-old femal patient with atypical anal fissures and a 76-year-old male patient with a circular anal stenosis leading to the diagnosis Crohns disease which could be proved later. Conclusion: In case of anal fissures or ulcerations Crohns disease has to be considered, also when endoscopic preexaminations had excluded morphologic equivalents of this disease. We would like to stress that in these cases a repetition of such invasive diagnostic features can be necessary.ZusammenfassungHintergrund: Eine anale Fissur oder supraanale Stenose mit ulzerativen Veränderungen als Primärmanifestation eines Morbus Crohn kann mitunter große differentialdiagnostische Schwierigkeiten bereiten, wenn morphologische Darmveränderungen primär nicht fassbar sind und epitheloidzellige Granulome histologisch nicht nachgewiesen werden können. Kasuistik: Wir präsentieren zwei Fälle, bei denen in einem Fall bei einer 19-jährigen Patientin eine anbehandelte atypische chronische Analfissur, im anderen Fall bei einem 76-jährigen Patienten eine zirkuläre Stenose am anorektalen Übergang zur Diagnose Morbus Crohn führten, der jeweils erst später histologisch bestätigt werden konnte. Schlussfolgerung: Bei analen Fissuren und Ulzerationen muss an eine Manifestation des Morbus Crohn gedacht werden, wenn die Läsionen einen “Crohn-typischen” Aspekt mit Ödem und livider Verfärbung zeigen, Durchfälle in der Vorgeschichte angegeben werden und die Entzündungsparameter bei den Laboruntersuchungen erhöht ausfallen. Auch wenn bei Voruntersuchungen aufgrund fehlender morphologischer Substrate (z. B. Granulome) ein Morbus Crohn als ausgeschlossen angesehen wurde, sollte man eine invasive Diagnostik durch einen mit den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen vertrauten Gastroenterologen wiederholen lassen.


Coloproctology | 2017

Erratum zu: Leitfaden und Empfehlungen für die Hygiene in der Koloproktologie – Teil 1@@@Erratum to: Guidelines and recommendations for hygiene in coloproctology – Part 1: Herausgegeben vom Berufsverband der Coloproktologen Deutschlands (BCD) und der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie (DGK)@@@Published by the Professional Association of Coloproctologists Germany (BCD) and the German Society for Coloproctology (DGK)

E. Tabori; P. Weißgerber; E. Berg; Alois Fürst; Alex Furtwängler; Alexander Herold; V. Kahlke; Bernhard Lenhard; Georg Osterholzer; Hans Gunter Peleikis; Thomas H. K. Schiedeck; Martin Schmidt-Lauber; U. Schöffel; M. Stoll; B. Strittmatter

coloproctology 2017 · 39:111–120 DOI 10.1007/s00053-017-0149-0 Online publiziert: 21. Februar 2017


Coloproctology | 2009

Leitlinie: Hämorrhoidalleiden : (AWMF Reg.-Nr. 081/007, Entwicklungsstufe 1) (Leitlinie)

Alexander Herold; Claudia Breitkopf; Alex Furtwängler; Bernhard Lenhard; Jürgen Meier zur Eissen; Horst Mlitz; Georg Osterholzer; Gerd Pommer; Fanz Raulf; B. Strittmatter; Volker Wienert

Der anatomische Plexus haemorrhoidalis superior (Hämorrhoidalplexus bzw. Corpus cavernosum recti) ist ein zirkulär in der Submukosa des distalen Rektums bis unmittelbar oberhalb der Linea dentata breitbasig aufsitzendes, schwammartiges Gefäßpolster. Er ist ein wichtiger Bestandteil des analen Kontinenzorgans und verantwortlich für die Feinabdichtung des Afters [17]. Erst bei einer Vergrößerung spricht man von Hämorrhoiden. Nur wenn die Hämorrhoiden Beschwerden verursachen, handelt es sich um ein Hämorrhoidalleiden (symptomatische Hämorrhoiden).


Coloproctology | 2009

Leitlinie Pilonidalsinus : (AWMF Reg.-Nr. 013/022, Entwicklungsstufe 2, Version: 01.08.2008) (Leitlinie)

B. Strittmatter; Claudia Breitkopf; Alex Furtwängler; Bernhard Lenhard; Jürgen Meier zu Eissen; Horst Mlitz; Georg Osterholzer; Gerd Pommer; Franz Raulf; Volker Wienert

Der Pilonidalsinus oder Sinus pilonidalis (pilus = Haar, nidus = Nest) ist eine akut oder chronisch verlaufende Entzündung im subkutanen Fettgewebe, überwiegend im Bereich der Steißbeinregion. Der Begriff wurde 1880 von Hodges [16] geprägt. Synonyme sind Haarnestgrübchen, Haarnestfistel und „Jeep disease“; unzutreffend sind die Bezeichnungen Steißbeindermoid, Sakraldermoid, Dermoidzyste, Steißbeinfistel, Raphefistel, Pilonidalzyste und Sakrokokzygealzyste.


Coloproctology | 2005

Leitlinie: Anorektale Manifestationen sexuell übertragbarer Erkrankungen (Entwicklungsstufe S1, IDA -)

Bernhard Lenhard

Die anorektale Infektion verläuft häufig symptomarm bzw. asymptomatisch [29, 55]. Mögliche Symptome sind Blutund Schleimauflagerungen auf dem Stuhl, eitrige Sekretion, Druckgefühl und Tenesmen, evtl. auch Defäkationsschmerz. Juckreiz und Wundsein können als sogenannte Sekundärphänomene im Sinne eines toxisch-irritativen Analekzems auftreten. Bei akuter Gonorrhö kommen selten auch grippeähnliche Krankheitszeichen vor wie Fieber, Schwächegefühl und Kniegelenksbeschwerden. coloproctology Leitlinie


Wiener Medizinische Wochenschrift | 2004

Zum Krankheitsbild des Analekzems - Diagnose und Therapie

Bernhard Lenhard

SummaryPerianal dermatitis is one of the most common proctological disorders. The anatomy of the anal region provides suitable conditions for the development of dermatitis. In the diagnostic work-up and the management of patients with perianal dermatitis, three types need to be distinguished: irritant contact dermatitis, atopic dermatitis, and allergic contact dermatitis. Each type has its aetiological and pathogenetic factors, which will provide clues to the diagnosis and subsequent management of the condition. In the differential diagnosis of the condition, consideration should be given to inflammatory diseases of the perianal region which may produce eczema-like patterns.ZusammenfassungDas Analekzem stellt eine der häufigsten proktologischen Erkrankungen dar. Die anatomischen Besonderheiten der Analregion bieten prädisponierende Terrainbedingungen für die Krankheitsentstehung. Unter diagnostischen und therapeutischen Überlegungen sollte man drei Ekzemformen unterscheiden: das toxisch-irritative, das konstitutionelle und das kontaktallergische Analekzem. Die ätiopathogenetischen Faktoren der einzelnen Ekzemtypen sind richtungsweisend für die diagnostische Einordnung und die nachfolgende Behandlung. Differentialdiagnostisch müssen entzündliche Dermatosen der Analregion berücksichtigt werden, die ekzemähnliche Krankheitsbilder zeigen.


Coloproctology | 2004

Therapie von Condylomata acuminata

Sylvia Proske; Bernhard Lenhard; Wolfgang Hartschuh

ZusammenfassungHintergrund:Condylomata acuminata sind die klinische Manifestation einer Infektion mit humanen Papillomaviren und bereiten im Genitoanalbereich oftmals große therapeutische Schwierigkeiten. Obwohl ein breites Spektrum an konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung steht, ist die „Rezidivfreudigkeit“ dieser Erkrankung ein ungelöstes Problem. Da im Fall eines Neuauftretens von Kondylomen nicht zwischen einem Rezidiv und einer Reinfektion unterschieden werden kann, ist die Evaluation von Therapieverfahren immer mit Unsicherheiten behaftet.Methodik:Die Autoren evaluierten die in ihrer Klinik besonders häufig durchgeführte wasserunterstützte elektrokaustische Abtragung als eine therapeutische Alternative mittels eines retrospektiven Fragebogens an 100 im Zeitraum von 1997 bis 1999 mit dieser Methode behandelten Patienten. Bei dieser operativen Maßnahme werden die Kondylome unter konstanter Zufuhr von H2O mit einer elektrokaustischen Schlinge oder Kugel oberflächlich abgetragen. Im Fragebogen wurden erfasst: Art und Anzahl der Vorbehandlungen (zumeist auswärts durchgeführt), Grad der postoperativen Schmerzen, Zufriedenheit der Patienten, Nachsorgezeitraum, Anzahl der Rezidive und Art der Nachbehandlung.Ergebnisse:Mit Ausnahme von acht Patienten hatten alle Patienten (n = 100; durchschnittliches Alter 36 Jahre) zuvor frustrane Therapieversuche mit diversen Externa, Kryotherapie oder auswärtige Voroperationen (bis zu sieben Mal) hinter sich, so dass davon auszugehen ist, dass es sich bei dem vorliegenden Kollektiv um tendenziell ausgedehnte, therapieresistente Fälle handelte. Postoperative Schmerzen wurden als „niedrig“ eingestuft. Es zeigten sich keine Wundheilungsstörungen, keine Kontinenzprobleme und keine Stenosen. Während einer durchschnittlichen postoperativen Nachbeobachtungszeit von 15 Monaten wurde eine Rezidivrate von 38% ermittelt. Rezidive traten zumeist in den ersten 2 Wochen nach Operation auf. Sie wurden überwiegend mit topischen Therapeutika, insbesondere Imiquimod, nachbehandelt; die klinische Kontrolle wurde in kurzen Intervallen fortgesetzt. Nach 1 Jahr waren > 85% der Patienten rezidivfrei.Schlussfolgerung:Bei ausgedehnten Befunden von Condylomata acuminata ist die wasserunterstützte elektrokaustische Operation bei korrekter oberflächlicher Durchführung eine relativ nebenwirkungsarme und effiziente therapeutische Maßnahme. Das Risiko einer Narben- oder Strikturbildung sowie Inkontinenz ist nach Erfahrung der Autoren zu vernachlässigen. Das Ziel einer dauerhaften Elimination der Kondylome wird allerdings nicht in allen Fällen mit einer einmaligen Operation erreicht. Es bedarf daher einer engmaschigen konsequenten Nachsorge mit ggf. sofortiger therapeutischer Intervention.SummaryBackground:Condylomata acuminata are the clinical manifestation of an infection by human papillomaviruses and often cause therapeutic problems in the genitoanal area. Although a wide spectrum of conservative and operative therapeutic options exist, a relapse of the disease still is an unsolved problem. As it is not possible to differentiate between a real relapse and a new infection, the evaluation of therapeutic options stays uncertain.Methods:The authors evaluated a retrospective questionnaire of 100 patients treated with water supplied electrocaustic surgery in their clinic between 1997 and 1999. Hereby, the condylomata are eliminated superficially by an electrocaustic sling or ball constantly supplying water. The questionnaire contained questions concerning the number and method of previous treatments, grade of postoperative pain, the patients’ satisfaction, the period of postoperative observation, number of relapses of condylomata, and method of postoperative treatment.Results:Except for eight patients all patients (n = 100; mean age 36 years) had been referred to the authors’ institution owing to failure of previous treatments including different topical treatments, cryotherapy, and operations (up to seven times). Postoperative pain was classified as low. Wound-healing disorders, incontinence and stenosis were not seen. During a mean postoperative follow-up of 15 months a relapse rate of 38% was observed. Relapses were most frequently seen during the first 2 weeks after surgery. They were treated with topical agents, especially with imiquimod. The clinical control was continued in short intervals. After 1 year > 85% of the patients were free of condylomata.Conclusion:In the case of extensive condylomata acuminata, water-supplied electrocaustic surgery is an efficient method associated with a low risk. To the authors’ experience the risk of cicatrization or incontinence can be neglected. The aim of persistent elimination of the condylomata, however, is sometimes not reached with one operation. A consequent postoperative observation is necessary, in some cases accompanied by immediate therapeutic intervention (topical treatment).


Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft | 2017

Perianale weiche, leicht druckdolente Knoten: Diagnosequiz / Case for Diagnosis

Lea Wiskemann; Benjamin Durani; Peter K. Kohl; Bernhard Lenhard; Wolfgang Hartschuh

Perianal bestand bei 8 Uhr Steinschnittlage (SSL) ein ca. 1,5 cm durchmessender, rundlicher, gut umschriebener, tumorartig vorgewölbter, von Epithel bedeckter, palpatorisch weicher Knoten. Zwischen 5 und 6 Uhr SSL waren zwei kleinere, leicht erosive „Abklatschherde“ erkennbar. Nebenbefundlich fanden sich eine narbig-abgeheilte Analfi ssur bei 6 Uhr und kleinere Marisken (Abbildung 1 ). Das sonstige Integument wies keine pathologischen Veränderungen auf. Lymphknoten waren nicht vergrößert tastbar.


Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft | 2017

Soft, slightly tender perianal nodules

Lea Wiskemann; Benjamin Durani; Peter K. Kohl; Bernhard Lenhard; Wolfgang Hartschuh

A 56-year-old otherwise healthy male patient presented with a nodular lesion in the perianal region that he had first noted almost three months earlier. Initially symptom-free, the lesion had subsequently become slightly tender to pressure. Due to increasing discomfort, the patient had consulted a proctologist. No other skin lesions had been noted in recent months. His general health had always been good.


Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft | 2014

Erythema and erosions of the perianal region in a 49-year-old man

Nina Scheiba; Ferdinand Toberer; Bernhard Lenhard; Wolfgang Hartschuh

A 49-year-old man presented with an unclear erythema and erosions of the perianal region combined with severe pruritus, which had developed over several months. Proctologic examination had been performed and excluded any primary anal disease. The patient reported loose stools and used large amounts of toilet paper. Topical treatment with corticosteroids did not produce satisfactory improvement. The medical history for allergies was negative, but he had mild atopic eczema. He did not take any medication.

Collaboration


Dive into the Bernhard Lenhard's collaboration.

Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Top Co-Authors

Avatar
Researchain Logo
Decentralizing Knowledge