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Featured researches published by Birgit Becker.


International Migration Review | 2011

Cognitive and Language Skills of Turkish Children in Germany: A Comparison of the Second and Third Generation and Mixed Generational Groups

Birgit Becker

The paper compares several generational groups of Turkish children in Germany with respect to cognitive skills and German language skills at an early age. Empirically, children of inter-marriages outperform the other groups of Turkish children in both tests while children with a first generation mother and a second generation father score worse than all others. All group differences regarding childrens cognitive skills can be explained by the families’ socio-economic status and educational resources. In contrast, with respect to childrens language skills also parents’ endowment with receiving country specific resources {e.g., parental German language proficiency) needs to be taken into account.


American Educational Research Journal | 2013

The Development of Cognitive, Language, and Cultural Skills From Age 3 to 6 A Comparison Between Children of Turkish Origin and Children of Native-Born German Parents and the Role of Immigrant Parents’ Acculturation to the Receiving Society

Birgit Becker; Oliver Klein; Nicole Biedinger

This article analyzes the longitudinal development of differences in academic skills between children of Turkish origin and children of native-born German parents from age 3 to 6 in Germany with a focus on the role of immigrant parents’ acculturation to the receiving society. Growth curve models show that Turkish-origin children start with lower test scores at the age of 3 regarding German language skills and cultural knowledge but not with respect to cognitive skills. The difference in the language domain decreases until the age of 6 while it increases regarding children’s cultural knowledge. Immigrant parents’ acculturation to the receiving country is positively related with all three academic skill domains. The results point to the importance of early intervention strategies.


Archive | 2010

Ethnische Unterschiede bei der Kindergartenselektion: Die Wahl von unterschiedlich stark segregierten Kindergärten in deutschen und türkischen Familien

Birgit Becker

Kinder beginnen ihre Schullaufbahn mit unterschiedlichen Voraussetzungen und damit unterschiedlichen Chancen auf eine erfolgreiche Bildungskarriere (vgl. Lee/Burkam 2002). Uber welche Fahigkeiten und Wissensbestande sie zu Schulbeginn verfugen, hangt sehr stark von ihrer bis dahin erlebten primaren Sozialisation im Elternhaus ab. Dabei sind vor allem die bildungsrelevanten Ressourcen der Familie von entscheidender Bedeutung. Vor diesem Hintergrund nehmen auserfamiliale Lernkontexte im Vorschulalter (wie in Deutschland der Kindergarten) eine wichtige Stellung ein, da sich hier Moglichkeiten zur Kompensation von Nachteilen bieten konnen. Die meisten Studien zur Wirkung des Besuchs vorschulischer institutioneller Einrichtungen weisen auf positive Effekte hin, auch wenn die Diskussion um die Langfristigkeit und mogliche Moderatorvariablen noch offen ist (vgl. Aughinbaugh 2001; Barnett 1995; Garces et al. 2002). Doch auch die Inanspruchnahme solcher vorschulischer Betreuungseinrichtungen ist selektiv (vgl. Binder 1995; Kreyenfeld 2004), so dass sich durch diese Wahl Kompetenzunterschiede der Kinder im Vorschulalter eventuell sogar vergrosern konnten.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2006

Der Einfluss des Kindergartens als Kontext zum Erwerb der deutschen Sprache bei Migrantenkindern The Influence of Preschool as a Context for the Acquisition of the German Language by Immigrant Children

Birgit Becker

Zusammenfassung Für den Bildungserfolg von Migrantenkindern im deutschen Schulsystem ist die Beherrschung der deutschen Sprache eine notwendige Voraussetzung. Eine wichtige Determinante des Zweitspracherwerbs bei Migranten stellt der Zugang zur Sprache des Aufnahmelandes dar. Für Migrantenkinder im Vorschulalter bietet der Kindergarten einen solchen Zugang zur deutschen Sprache. Mit den Daten der Osnabrücker Schuleingangsuntersuchung der Jahrgänge 2000 bis 2005 lässt sich nachweisen, dass Defizite in der deutschen Sprache bei Migrantenkindern umso seltener vorkommen, je länger diese den Kindergarten besucht haben. Darüber hinaus wird mit Verfahren der Mehrebenenanalyse untersucht, ob es zwischen den Kindergärten Niveauunterschiede in der durchschnittlich benötigten Deutschförderung gibt. Für die türkischen Kinder kann nachgewiesen werden, dass signifikante Unterschiede zwischen den Kindergärten existieren, während für die Aussiedlerkinder keine solchen Gruppenunterschiede festzustellen sind. Die in der türkischen Stichprobe gefundene Variation im Deutschförderbedarf zwischen den Kindergärten kann durch die Berücksichtigung des Migrantenanteils in den Kindergärten deutlich reduziert werden und verschwindet bei Berücksichtigung des Anteils türkischer Kinder in den Kindergärten vollständig. Bei den türkischen Kindern fördert ein hoher Anteil der eigenen ethnischen Gruppe im Kindergarten die sprachliche Segregation in dieser Einrichtung und erschwert damit den Erwerb der deutschen Sprache. Summary In order to succeed within the German school system, immigrant children need to have mastered the German language. Exposure to the host countrys language is an important factor in immigrants’ acquisition of the second language. Kindergarten affords such exposure to the German language to immigrant children of preschool age. Data from the school entrance examination of the City of Osnabrück for the years 2000 to 2005 show that deficits in German skills are less likely to occur among immigrant children the longer they have attended Kindergarten. Furthermore, methods of multilevel analysis are used to detect differences among Kindergartens with regard to the average level of German language deficits. While for Turkish-child differences from the one to the other Kindergarten are significant, no such group differences exist for ethnic-German (but non-German-speaking) children from the former Soviet Union. The variance in the German language deficits among Kindergartens found in the sample of Turkish-background children can be clearly reduced by taking into account the proportion of immigrant children in the Kindergartens, and it disappears completely once the proportion of Turkish children is accounted for. With regard to the Turkish children, the results indicate that a high proportion of children of the same ethnic origin in Kindergartens fosters linguistic separation in these institutions and in this way hampers their acquisition of the German language.


Archive | 2010

Frühe ethnische Bildungsungleichheit: Der Einfluss des Kindergartenbesuchs auf die deutsche Sprachfähigkeit und die allgemeine Entwicklung

Nicole Biedinger; Birgit Becker

Seit der Veroffentlichung der PISA-Ergebnisse hat in Politik und Medien vor allem das schlechte Abschneiden von Kindern mit Migrationshintergrund zu groser Besorgnis beigetragen. Dabei gilt in der Bildungsforschung der Befund, dass Kinder mit Migrationshintergrund die nachteiligsten Positionen im deutschen Bildungssystem einnehmen, schon langst als gesichert (z.B. Alba et al. 1994; Diefenbach 2002; Nauck 1994). Diese ethnischen Unterschiede in der Bildungsbeteiligung fuhren zu einer schlechteren Positionierung von Migranten auf dem deutschen Arbeitsmarkt, womit bereits vorhandene Ungleichheiten fortgeschrieben und weiter verfestigt werden (Bender/Seifert 1996; Kalter/Granato 2002; Kogan 2003). Die festgestellten Defizite tragen damit masgeblich zur dauerhaften Etablierung ethnischer Schichtung bei (vgl. Esser 2001).


Archive | 2016

Bildungsaspirationen in Familien mit Migrationshintergrund

Birgit Becker; Cornelia Gresch

Bildungsaspirationen stellen angestrebte Ziele in Bezug auf zukunftige Bildungsergebnisse dar. Viele Studien haben nachgewiesen, dass die Bildungsaspirationen von Kindern und ihren Eltern einen positiven Einfluss auf ihre Schulleistungen und Bildungsentscheidungen ausuben und damit als wichtige Determinante von Bildungsergebnissen angesehen werden konnen. Es zeigt sich empirisch, dass in Familien mit Migrationshintergrund oftmals hohere Bildungsaspirationen vorhanden sind als in Familien ohne Migrationshintergrund, auch bei oftmals schlechteren Schulleistungen. Dieses Phanomen wird auch als „Aspiration-Achievement-Paradox“ bezeichnet. In diesem Kapitel werden verschiedene Mechanismen vorgestellt, die die uberdurchschnittlichen Bildungsaspirationen in Migrantenfamilien erklaren konnten. Im Anschluss werden die Ergebnisse empirischer Studien prasentiert, die einen Uberblick uber den diesbezuglichen Forschungsstand geben.


Archive | 2013

Eltern von Vorschulkindern und ihre Bildungsaspirationen

Birgit Becker

In der Bildungssoziologie wird dem Konzept der Bildungsaspirationen schon lange ein wichtiger Stellenwert zugesprochen. Dabei werden die Bildungsaspirationen als wichtiger Pradiktor fur den Bildungserfolg von Kindern angesehen. Besonders haufig angewendet wird das Konzept der Bildungsaspirationen zur Erklarung sozialer Bildungsungleichheit. Zum einen zeigen zahlreiche Studien, dass ein positiver Zusammenhang zwischen dem sozialen Status der Familie und den Bildungsaspirationen von Eltern und Kindern besteht (vgl. Ditton et al., 2005; Hossler & Stage, 1992; Paulus & Blossfeld, 2007; Spera et al., 2009).


Archive | 2010

Etappen in der Bildungsbiographie. Wann und wie entsteht Ungleichheit

Birgit Becker; David Reimer

Es gibt zahlreiche Bucher und Sammelbande, die sich mit Ungleichheit im deutschen Bildungssystem beschaftigen. Die meisten Beitrage zum Thema Bildungsungleichheit untersuchen dabei bestimmte kritische Ubergange, vor allem den Ubergang nach der Grundschule in die Sekundarstufe, sowie die letztendlich erreichten Abschlusse von Jugendlichen. Daneben werden auch Kompetenzunterschiede von Kindern und Jugendlichen analysiert, die PISA-Studien sind hierfur ein gutes Beispiel. Relativ selten wird hingegen der Versuch unternommen, die Bildungsbiographie mit ihren verschiedenen Etappen in ihrer Gesamtheit abzubilden. Daraus entstand die Idee zu einem Buch, das, beginnend bei der Wahl des Kindergartens bis hin zur Entscheidung fur oder gegen ein Studium, die Entstehung von sozialer und ethnischer Ungleichheit untersucht. Dazu werden aktuelle Ergebnisse aus Forschungsprojekten am Mannheimer Zentrum fur Europaische Sozialforschung (MZES) und der Fakultat fur Sozialwissenschaften der Universitat Mannheim berichtet, die sich mit speziellen Fragestellungen der Bildungsforschung beschaftigen und zum Teil eigene Primardaten fur diese Zwecke erhoben haben. Die Projekte bieten einen detaillierten Einblick in die gesamte Bildungskarriere von Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen sozialen und ethnischen Gruppen.


Zeitschrift Fur Soziologie | 2005

Der Einfluss der Bezugsgruppenmeinung auf die Einstellung gegenüber Ausländern in Ost- und Westdeutschland The Impact of the Reference Group on Attitudes Toward Foreigners in East and West Germany

Birgit Becker

Zusammenfassung In der Bezugsgruppentheorie ist schon lange bekannt, dass Wahrnehmungen und Bewertungen stark von Gruppeneinflüssen bestimmt werden. In diesem Beitrag wird der Einfluss der Bezugsgruppenmeinung zu Ausländern auf die Ausländerfeindlichkeit von Akteuren untersucht, wobei diese Beeinflussungswirkung insbesondere zwischen Ost- und Westdeutschland verglichen wird. Die Daten für die empirischen Analysen sind Teil des Projektes „Ethnische Grenzziehung und soziale Kontexte II“ des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung aus dem Jahr 2002. Es zeigt sich, dass die Bezugsgruppenmeinung ein wichtiger Prädiktor der Ausländerfeindlichkeit ist und dass dieser Bezugsgruppeneinfluss in der ostdeutschen Stichprobe signifikant größer ist als in der westdeutschen. Dieser Ost- West-Unterschied lässt sich auf die unterschiedliche Bedeutung alternativer sozialer Kontakte in den beiden Teilen Deutschlands zurückführen: Während sich ostdeutsche Befragte unabhängig von ihren sonstigen „weak ties“ sehr stark durch ihr Kernnetzwerk beeinflussen lassen, findet sich in der westdeutschen Stichprobe ein Bezugsgruppeneffekt nur bei den Befragten, die über keine alternativen sozialen Kontakte verfügen. Es wird die Möglichkeit diskutiert, dass sich in Ostdeutschland noch heute eine gewisse Distanz gegenüber „weak ties“, denen die Bürger in der DDR eher misstrauten, erhalten hat, während solche Kontakte in Westdeutschland „echte Alternativen“ zum Kernnetzwerk darstellen können. Summary It is a well-known phenomenon in reference group theory that perceptions and evaluations are strongly affected by group influences. This article analyzes the impact of the reference group’s opinion about foreigners on individuals’ attitudes toward them, comparing in particular the effect of that influence in East and inWest Germany. The data used in the empirical analyses were collected in 2002 as part of the project “Ethnic Cleavages and Social Contexts II” at the Mannheim Centre for European Social Research (MZES). The opinion of the reference group turns out be an important determinant of xenophobic attitudes, and this reference group influence is significantly stronger in the East than in theWest German sample. This East-West difference is attributable to the different meaning attached to alternative social contacts in the two parts of Germany: While East German participants are strongly influenced by their core network independently of their other “weak ties”, only those West German participants are affected by their reference group who have no alternative social contacts. The possibility is discussed that people in East Germany still are today dissociated from “weak ties,” which were rather distrusted in the GDR, while inWest Germany such contacts can represent “genuine alternatives” to the core network.


Educational Research | 2018

Does ethnic bias affect kindergarten teachers’ school entry recommendations?

Birgit Becker; Julia Tuppat

Abstract Background Ethnic educational inequality is present in almost all Western societies. One possible explanation for the persisting disadvantages of children from immigrant family backgrounds is discrimination. Individual ethnic discrimination has been reported in the form of ethnic bias in school teachers’ evaluations and recommendations. Children of immigrant families tend to be disadvantaged with regard to both school teachers’ evaluations of their competencies as well as to recommendations of further steps in their educational career. Purpose The aim of this research paper is to analyse whether ethnic bias is also present at earlier stages of the educational career, in kindergarten teachers’ recommendations. The study, conducted in Germany, investigated (a) whether kindergartens’ recommendations of school entry (early, regular or delayed school entry) differed with respect to whether the child had a Turkish migration background or was a child of German origin and (b) whether these potential differences can be explained by children’s individual skill levels and family background characteristics. Design, sample and methods The research was carried out from a quantitative secondary analysis, using data from the longitudinal project ‘Preschool education and educational careers among migrant children’, conducted in Germany since 2006. The sample consists of 742 children, with around half of the sample being children of Turkish origin and half being children of German origin, and their parents. Parents were interviewed and children’s individual skills were tested using standardised instruments from the Kaufman Assessment Battery for Children. The effect of Turkish origin on kindergarten teachers’ school entry recommendations is analysed, controlling for children’s social background, individual skills (non-verbal cognition, German language, mathematics) and children’s social behaviour, using a stepwise multinomial logistic regression analysis. Results The analysis indicated that, although kindergarten teachers’ school entry recommendations differed according to a child’s ethnic background, there was no ethnic bias evident. Children of Turkish origin were significantly less frequently recommended for early school entry than children of German origin and significantly more often for delayed school entry, but these differences vanished when the parents’ educational level was controlled and disappeared when children’s individual skills and social behaviour were additionally considered in the model. Conclusions We conclude that, in the sample studied, there was no ethnic bias in kindergarten teachers’ school entry recommendations. The disadvantage of children of Turkish origin as compared to the children of German origin can be fully explained by differences in parental educational level and children’s individual skills and social behaviour. The remaining effect of social background, however, should be studied further to clarify whether this effect captures other characteristics such as unobserved skills of the children and differences in parental engagement.

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Oliver Klein

Mannheim Centre for European Social Research

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Julia Tuppat

Goethe University Frankfurt

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Sabine Andresen

Goethe University Frankfurt

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Tanja Betz

Goethe University Frankfurt

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Elena Boldin

Mannheim Centre for European Social Research

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Matthias Lange

Technische Universität Darmstadt

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Pia S. Schober

German Institute for Economic Research

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