Carolin Rotter
University of Hamburg
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Publication
Featured researches published by Carolin Rotter.
Archive | 2012
Carolin Rotter
Neben der Forderung nach mehr mannlichen Lehrkraften in den Grundschulen wird seit einigen Jahren bei einer weiteren Personengruppe mit einem spezifischen askriptiven Merkmal geworben, ein Lehramtsstudium aufzunehmen. Dabei handelt es sich um SchulerInnen mit Migrationshintergrund. Im Nationalen Integrationsplan (2007) haben sich die Lander zu einer verstarkten Rekrutierung von Lehrkraften mit Migrationshintergrund verpflichtet.
Archive | 2012
Carolin Rotter
Die Heterogenitat unserer Gesellschaft spiegelt sich in der Schule wider, die aufgrund der bestehenden Schulpflicht von allen nachwachsenden Generationen gleich welcher Herkunft besucht werden muss. Die nationalstaatliche Verfasstheit der Organisation „Schule“ mit ihren Homogenitatsidealen aus dem 19. Jahrhundert steht jedoch in deutlichem Gegensatz zur kulturellen, sprachlichen und ethnischen Heterogenitat ihrer Klientel, der Schulerschaft (vgl. Dietz 2011). Daher ist die Schule gefordert, in verschiedenen Bereichen Veranderungen und eine interkulturelle Offnung vorzunehmen: Dies gilt fur die Ebene des Unterrichts ebenso wie fur das in der Schule tatige Personal und die Organisation als Ganzes (vgl. Terkessidis 2010; Karakasoglu 2011). Noch bis in die 1990er Jahre konzentrierten sich die Reaktionen auf eine veranderte Schulerschaft jedoch ausschlieslich auf „auslandische Schuler“. Deren individuellen Eingangsvoraussetzungen wurden im Vergleich zu Schulern ohne Migrationshintergrund als defizitar gesehen. Diese Defizite vorrangig sprachlicher Provenienz sollten durch spezifische sprachliche Fordermasnahmen kompensiert werden – mit dem Ziel, diese Schuler in das deutsche Schulsystem zu integrieren bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung ihrer Ruckkehrfahigkeit. Mit der ausschlieslichen Konzentration auf die betreffende Schulergruppe wurden die schulischen Akteure der Mehrheitsgesellschaft (Lehrkrafte, Schulleitung, Schuler) ebenso wenig in den Blick genommen wie die Schule als Organisation. Dieser Fokus auf die Migrantengruppe unter Ausblendung der schulischen Kontextbedingungen hat sich im Zuge der quantitativen Zunahme von Schulern mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem und den Ergebnissen der internationalen Schulleistungsstudien, die die deutliche Benachteiligung dieser Schuler aufzeigen, erweitert.
Zeitschrift für Qualitative Forschung | 2017
Martina Richter; Helmut Bremer; Fabian Kessl; Carolin Rotter; Anja Tervooren
Leseprobe ----- Bibliographie: Richter, Martina/Bremer, Helmut/Kessl, Fabian/Rotter, Carolin/Tervooren, Anja: Interdisziplinaritat in der qualitativen Bildungsforschung – eine Einleitung in den Schwerpunkt, ZQF, 1-2017, S. 3-7. https://doi.org/10.3224/zqf.v18i1.01
Archive | 2015
Carolin Rotter; Rebecca Schaaf
Wird das Bildungssystem als Mehrebenensystem aufgefasst, so muss Inklusion als bildungspolitischer ‚Auftrag‘ verstanden werden, der fur die jeweilige Einzelschule und die in ihr tatigen Individuen Opportunitaten bietet, Restriktionen darstellt und der umgesetzt werden muss. Die Verwirklichung dieses Auftrags kann jedoch nicht „in der Form einer nahtlosen Anwendung von Direktiven von Oben nach Unten“ (Fend 2006: 174) geschehen, sondern muss als ein mehrstufiger Prozess der „Transformation von Ursprungsideen“ (ebd.: 166) aufgefasst werden. Die ubergeordnete Ebene wird „im Rahmen der ebenenspezifischen Umweltbedingungen und Handlungsressourcen reinterpretiert und handlungspraktisch transformiert“ (ebd.: 181).
Zeitschrift Fur Padagogik | 2012
Carolin Rotter
Zeitschrift für Bildungsforschung | 2015
Carolin Rotter
Archive | 2014
Carolin Rotter
The International Journal of Higher Education | 2017
Christoph Bressler; Carolin Rotter
Teaching and Teacher Education | 2016
Carolin Rotter; Marianne Timpe
Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung | 2014
Carolin Rotter