Caroline Fritsche
University of St. Gallen
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Publication
Featured researches published by Caroline Fritsche.
Archive | 2010
Caroline Fritsche; Eva Lingg; Christian Reutlinger
Auseinandersetzungen mit Raum nehmen in den Sozial- und Erziehungswissenschaften mittlerweile eine prominente Rolle ein. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die vor einer Art Inflation durch eine fast omniprasente Bezugnahme auf Raum warnen (vgl. Gunzel 2009: 12/13).
Archive | 2013
Fabian Kessl; Christian Reutlinger; Caroline Fritsche; Nadine Günnewig
Innerhalb der ersten Phase der wissenschaftlichen Prozessbegleitung stand die Handlungsebene der jugendlichen AkteurInnen im Fokus.
Archive | 2013
Caroline Fritsche; Annegret Wigger
Die Frage nach der Rolle der Sozialen Arbeit im Rahmen gesellschaftlicher Transformationsprozesse wird im Kontext unterschiedlicher sozialraumlicher Ansatze kontrovers diskutiert. So wurde z.B. im Vorfeld der Basler Tagung „Soziale Arbeit und Stadtentwicklung“ folgende programmatische Vorstellung geaussert: „Gemeinwesenarbeit, Soziokulturelle Animation oder Community Development beschranken sich im Allgemeinen darauf, soziale Konsequenzen der stadtischen Transformation abzufedern – die Soziale Arbeit wird auf das Krisenmanagement reduziert. Jetzt bahnen sich neue Trends an: Die Soziale Arbeit wird in die Planungsprozesse der Stadtentwicklung miteinbezogen.
Archive | 2015
Caroline Fritsche; Christian Reutlinger
Der offentliche Raum sei zu laut, zu dreckig, zu gefahrlich und von bestimmten Gruppen zu exklusiv beansprucht (vgl z. B. Kneubuhler 2012; Gerny 2012). Im Fokus diverser Medienberichterstattungen stehen deshalb pobelnde Jugendliche, Alkoholexzesse, Larm, Vandalismus, Gewaltvorfalle oder Litteringphanomene.
Archive | 2013
Fabian Kessl; Christian Reutlinger; Caroline Fritsche
Der Fokus der zweiten Phase der wissenschaftlichen Prozessbegleitung lag auf den erwachsenen AkteurInnen der offenen Kinder- und Jugendarbeit an den funf SPIELRAUM-Standorten.
Archive | 2014
Caroline Fritsche; Fabian Kessl; Christian Reutlinger
Nimmt man die Verknupfung des klassischen Aneignungskonzeptes mit raumtheoretischen Uberlegungen u.a. in der sozialraumlichen Jugendarbeit ernst, so zeigt sich, dass nicht nur der „gegenstandliche Aneignungsprozess“ in den Blick genommen werden muss. Ebenso zentral erscheint es, das sozialraumliche Handeln von Kindern und Jugendlichen – verstanden als Spacing und Syntheseleistung – als habituell gepragtes und u.a. von den Strukturprinzipien Klasse, Gender und Ethnie durchzogenes Handeln zu verstehen. Das von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung initiierte Programm SPIELRAUM unterstutzt seit 2009 „Initiativen, die ungenutzte Platze gemeinsam mit jungen Menschen in lebenswertere Orte verwandeln – fur Teamsport und personliche Entfaltung“ (zum Programm ausfuhrlich Pruse 2013). Wahrend Planung, Umbau und Nutzung in Bezug auf Ort und Materialitat explizit Gegenstand der angestrebten Aneignungs- und Bildungsprozesse waren, trat der Einfluss von Entscheidungsprozessen, der Projektstruktur und der Finanzierungsaspekte auf die beteiligten Akteure eher in den Hintergrund. Die bei Leontjew (1973) zentrale Gegenstandsbedeutung meint im Prozess der Aneignung, „einen Gegenstand aus seiner Gewordenheit zu begreifen und sich die in den Gegenstanden verkorperten menschlichen Eigenschaften und Fahigkeiten anzueignen“ (Deinet 2009b: 28). Das Begreifen der Gewordenheit lasst sich, so unsere These, nicht nur auf konkrete Gegenstande beziehen, sondern – wie der Fall SPIELRAUM zeigen kann – auch auf soziale Prozesse, d.h. im konkreten Fall von SPIELRAUM die Genese der einzelnen lokalen (padagogischen) Projekte, die Geschichte der konkreten lokalen Akteurskonstellation und die Entstehung der lokalen Prozessbedingungen, also die strukturelle, programmatische und administrative Vorpragung. Der Gewordenheit padagogischer Arrangements Rechnung zu tragen, stellt jedoch die Jugendarbeit vor neue Herausforderungen.
Archive | 2014
Peter Rahn; Christian Reutlinger; Caroline Fritsche
Mit der dem Artikel zu Grunde liegenden Studie wurde rekonstruiert, wie Kinder ihr Quartier und ihre Schule wahrnehmen und welche Beziehungen zwischen diesen beiden Welten bestehen. Damit wurde ein Schritt getan, die Wissenslucke in der Beziehung von Quartier und Schule zu bearbeiten.
Archive | 2011
Caroline Fritsche; Peter Rahn; Christian Reutlinger
Indem im Forschungsprojekt „Sozialraum Schule“ die Perspektive der Betroffenen, d.h. der in bestimmten stadtischen Gebieten lebenden, dort wohnenden, spielenden und naturlich auch zur Schule gehenden, kurz die raumliche und soziale Welt entdeckenden und sich diese zu eigen machenden Kinder rekonstruiert wird, verortet sich die theoretische Basis in der Diskussion zur Sozialisation in raumlichen Umwelten bzw. im Diskurszusammenhang Kinder, Stadt und Raum (Reutlinger 2003, 2007, 2008a). Dieser Diskussionszusammenhang zur Mensch-Umwelt-Dynamik im Kindesalter hat in den westlichindustrialisierten Landern mittlerweile eine uber 100-jahrige Geschichte. Fur das Verstandnis der im vorliegenden Projekt gewahlten spezifi schen Perspektive von Kindern als Akteurinnen und Akteuren, die sich ihre soziale und raumliche Umwelt aktiv und eigentatig aneignen, sollen die zentralen Etappen und Paradigmen der insbesondere deutschsprachigen sozialraumlichen Kinderforschung dargestellt werden.
Archive | 2011
Caroline Fritsche; Peter Rahn; Christian Reutlinger
In diesem Schlusskapitel werden die im vierten Kapitel dargestellten Befunde in den Zusammenhang mit der zentralen Fragestellung gebracht, welche Beziehungen namlich zwischen den zwei Welten Schule und Quartier bestehen. Neben dieser Kontextualisierung werden daruber hinaus die Konsequenzen abgeleitet, die sich vor dem Hintergrund der geschilderten Ergebnisse fur die professionelle Arbeit mit oder fur Kinder in ihren Quartieren ergeben. Wohlgemerkt: die Perspektive, auf die es sich auch in der Diskussion zu beziehen gilt, ist die der Kinder – ihr Erleben und Deuten von Schule und Quartier ernst nehmen, fordert einen respektvollen Umgang mit ihrem Eigenwillen und ihre Anerkennung als Subjekte (Andresen/Hurrelmann 2010, S. 24). Auf der Handlungsebene begrundet sich daraus, partizipative Ansatze zu entwickeln, Kinder konsequent einzubeziehen und an Schul- und Quartierentwicklungen zu beteiligen.
Archive | 2011
Caroline Fritsche; Peter Rahn; Christian Reutlinger
In diesem Kapitel wird zunachst der Rahmen der Untersuchung vorgestellt: die Stadt, die Stadteile und die Schulhauser, in denen die Erhebung stattgefunden hat, werden derart portratiert, dass sie eine anschauliche Grundlage bieten zur Einordnung der empirischen Ergebnisse, welche darauf folgend geschildert werden. Zunachst werden dabei die Ergebnisse aus der Auswertung der subjektiven Landkarten bezuglich von sechs rekonstruierten Themen uber den Alltag der Kinder im Quartier vorgestellt sowie im Vergleich der Altersstufen und Schulhauser diskutiert. Anschliesend wird die Interpretation der Aufsatze zunachst in ihrer Gesamtfi gur der Themen bezuglich der Bedeutung von Schule dargestellt, um sie dann ebenfalls differenziert und vergleichend nach Altersstufen und Schulhausern zu betrachten.