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Dive into the research topics where Eva Lingg is active.

Publication


Featured researches published by Eva Lingg.


Archive | 2010

Raumwissenschaftliche Basics – eine Einleitung

Caroline Fritsche; Eva Lingg; Christian Reutlinger

Auseinandersetzungen mit Raum nehmen in den Sozial- und Erziehungswissenschaften mittlerweile eine prominente Rolle ein. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die vor einer Art Inflation durch eine fast omniprasente Bezugnahme auf Raum warnen (vgl. Gunzel 2009: 12/13).


Archive | 2016

Architektur als Übersetzungsprozess: Analytischer Zugang

Eva Lingg

Unter dem Label Science and Technology Studies (STS) wird das Forschungsfeld vereint, welches sich mit den Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Technologie und gesellschaftlicher Ordnung beschaftigt. Einerseits wird in den empirischen Arbeiten der STS der Einfluss sozialer, okonomischer und politischer Kontexte auf die wissenschaftliche Erkenntnisproduktion, andererseits der Gestaltungseinfluss wissenschaftlich-technischer Entwicklungen auf die Gesellschaft untersucht (vgl. Beck et al. 2012: 9f.).


Archive | 2016

Den Akteuren folgen: Methodologie und Vorgehen

Eva Lingg

Fur die Rekonstruktion und moglichst ganzheitliche Betrachtung eines Entstehungsprozesses von Architektur ist ein offenes Vorgehen im Sinne der ANT unerlasslich. Dabei ist es zentral, den Akteuren (menschlicher sowie dinglicher Art) zu folgen und eine moglichst genaue Beschreibung samtlicher Vorgange des Netzwerkbildens zu erfassen. Mithilfe dieser Beschreibung werden die Transformationen des Gebaudes im Verlauf des Prozesses von der ursprunglichen Idee bis zur Materialisierung ersichtlich. Daruber hinaus werden die wesentlichen Momente und Faktoren, die auf die vielfaltigen Bewegungen eines Gebaudes einwirken, bestimmt.


Archive | 2016

Forschungsstand und -bedarf

Eva Lingg

Fur die Annaherung an den Forschungsgegenstand sowie die theoretische Rahmung der Arbeit muss auf verschiedene Disziplinen und Forschungsfelder zuruckgegriffen werden. Um den gesamten Entstehungsprozess eines komplexen Bauvorhabens in den Blick nehmen zu konnen, bedarf es eines erweiterten Verstandnisses solch eines Entwurfs- und Realisationsprozesses, welches uber den Kontext des Gebauten hinausgeht.


Archive | 2016

Die Gestaltungslogiken der beteiligten Akteure – Interessen, Ziele und Rollendefinitionen

Eva Lingg

Die Gestaltungslogiken der beteiligten Akteure Im ersten Teil der Arbeit wurde das jeweilige Akteur-Netzwerk mit den relevanten Akteuren und die Ubersetzung (Latour und Yaneva 2008) von der ersten Idee bis zur Materialisierung beschrieben. Uber die Informationen aus dem Datenmaterial sowie aus den fokussierten Interviews mit den einzelnen Vertreterinnen und Vertretern der Bauherrschaft, der Stadtplanung, der Hochschule und der Architekten wurde die Projektgeschichte aus der Perspektive der Akteure erhoben und auf ihre Sicht auf das Gebaude und den Planungsprozess fokussiert.


Archive | 2016

Gewichtungen, Verortungen, Rahmenbedingungen

Eva Lingg

Die Gesamtbeschreibung der Gestaltungslogik uber das Bedingungsgefuge im Kapitel 6 zeigt die unterschiedlichen Begrundungszusammenhange jedes befragten Akteurs des Netzwerks. Zwar macht jeder Akteur Architektur im Sinne eines „doing architecture“ (Low 2009: 343, Herv.i.O.), einer „Herstellung von Architektur im Handlungsprozess“ (ebd.: 343), es werden jedoch ganz unterschiedliche Gestaltungsziele, Rollen und Strategien sichtbar, deren Aushandeln eine anspruchsvolle Aufgabe bei komplexen Planungsprozess darstellt.


Archive | 2015

IV.3 Zur konzeptionellen Perspektive: Soziale Nachbarschaften

Christian Reutlinger; Steve Stiehler; Eva Lingg

Was heist es also, Nachbarschaften aus einer sozialraumlichen Perspektive aufzuschliesen und das Herstellen von Nachbarschaften resp. das Nachbarschaften-Machen ins Zentrum der Betrachtung zu stellen? Lothar Bohnisch schreibt bezuglich der sozialen Unterstutzungssysteme, dass „die soziale Beziehungen generierenden, sozial unterstutzenden und netzwerkfordernden Funktionen von Nachbarschaft nicht von vornherein durch die raumliche Nahe bestimmt (Hadorn 2012) werden, sondern sich erst sozialraumlich konstituieren“ (▶ siehe Bohnisch i.d.B.). In einer solchen Perspektive erhalt das Individuum mit seinem Korper an einem Ort bestimmte Moglichkeiten, Nachbarschaften zu leben, sich diesbezuglich zu engagieren oder auch andere zu unterstutzen und Unterstutzung zu erhalten.


Archive | 2015

IV.2 Herstellung des Sozialen – Spannungsverhältnis von Gemeinschaft und Individuum

Christian Reutlinger; Steve Stiehler; Eva Lingg

Je nach Betrachtungsstandpunkt, Gestaltungsfrage oder Akteursperspektive werden andere Konstellationen des Zusammenspiels aus der sozialen und raumlichen Dimensionen relevant. Gleichzeitig verdeutlichen die Diskussionen um die Starke der Ortsbindung bei der Frage des Wohnortes, dass heute „in Nachbarschaften leben“, eine hoch individualisierte Angelegenheit darstellt bzw. jeweils soziale, biographische und raumliche Komponenten aufeinander treffen, mit denen dann individuell umgegangen wird. Idealtypisch hat Paul Reuber (1993) den Grad individueller Verbundenheit mit dem Wohnort herausgearbeitet, indem er zwischen der „rationalen Ortsbindung“ (Wohnort durch Verstand gewahlt), der „sozialen Ortsbindung“ (Verbundenheit mit bestimmten Menschen), der „emotionalen Ortsbindung (emotionale Bindung an den Wohnort durch die zeitliche Wohndauer) bis hin zur „lokalen Identifikation“ (emotional „Sich-Gleich-Setzen“ mit dem Wohnort) unterscheidet (S. 114ff.).


Archive | 2015

III.1 Einleitung

Christian Reutlinger; Steve Stiehler; Eva Lingg

In vielen Landern der Europaischen Union lassen sich in den vergangenen Jahrzehnten initiierte oder noch laufende Programme, Projekte und Initiativen benennen, welche auf die Starkung lokaler Vergemeinschaftung setzen, um daruber ganz unterschiedliche soziale Herausforderungen (wie bspw. Uberalterung, Vereinsamung, Armut, Gewalt, soziale Ausgrenzung, gesellschaftliche Spaltung) angehen oder gar losen zu konnen. In der Einleitung wurde eine Auswahl solcher Programme vorgestellt, die geleitet werden von der Ideologie „guter“ Gemeinschaft, welche sich im lokalen Raum verorten lasst.


Archive | 2015

II.3 Nachbarschaft im Kontext der 1960er Jahre

Christian Reutlinger; Steve Stiehler; Eva Lingg

In den folgenden Ausfuhrungen sollen die wesentlichen Diskurse der Thematisierungsphase von Nachbarschaft in den 1960er Jahren nachgezeichnet werden. Diese Diskurse um Nachbarschaft sind von einem Spannungsverhaltnis zwischen der traditionellen Stadtplanung und ihren Funktionsanspruchen einerseits sowie der aufstrebenden Gemeindesoziologie mit ihrer erweiternden Perspektive auf soziale Zusammenhange andererseits gekennzeichnet. Entsprechend verwundert die Vielzahl der Publikationen zur Nachbarschaft nicht und einige davon stellen heute noch grundlegende Bezugspunkte dar, auf die in den aktuellen Nachbarschaftsdiskursen (zum Teil bewusst und zum Teil unbewusst) rekurriert wird.

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Steve Stiehler

University of St. Gallen

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