Friederike von Gross
Bielefeld University
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Featured researches published by Friederike von Gross.
Digitale Jugendkulturen | 2010
Friederike von Gross
Das Internet ist – nicht nur, aber vor allem – fur Jugendliche zum »Allroundmedium « (Oehmichen/Schroter 2008: 394) geworden. Wahrend laut ARD/ZDFOnlinestudie 2008 fur altere Generationen immer noch und vor allem der Informationsgehalt zahlt und »noch die alltagsstrukturierende Bedeutung der linearen Medien, ihre Verlasslichkeit und Stabilitat« (ebd.) Relevanz hat, fungiert das Internet fur junge Leute zwar auch als Informationsquelle aber ebenso als Treffpunkt, Marktplatz, Selbstdarstellungsplattform, Ort der Interaktion und Unterhaltung. Daruber hinaus schafft das Internet »einen translokalen kommunikativen Raum« (Hepp 2004: 242). Durch seine technikinduzierte Ort-Losigkeit verbindet das Internet Menschen jenseits lokaler Kontexte miteinander. Dies gilt selbstverstandlich auch fur mittlere und altere Generationen, aber »Jungere sind oft noch frei von Verantwortung und allzu engem Zeitkorsett, konnen sich vielfach auch offen, explorierend und spielerisch mit den Neuen Medien auseinandersetzen « (Oehmichen/Schroter 2008: 394). Besonders die 14-19-Jahrigen sind »die Kernanwender von Video- und Musikportalen, von Communities, Gesprachsforen und Onlinespielen« (van Eimeren/Frees 2008: 354). Diese Umstande sind es, die es in Deutschland lebenden jugendlichen Musikfans ermoglichten, auf eine fur sie bis Ende des letzten Jahrtausends nahezu ganzlich unbekannte Musikszene aus Japan aufmerksam zu werden: Visual Kei
Handbuch Medienpädagogik | 2008
Friederike von Gross
Jugendkulturen und Medien sind heute allgegenwartig und beruhren sich auf vielerlei Ebenen. Zum einen bedienen sich Jugendkulturen des breiten Medienensembles und nutzen es fur ihre Zwecke. Zum anderen sind Jugendkulturen auch auf die Medien angewiesen, denn erst die Medien machen sie greif- und auffindbar. Dabei werden Jugendkulturen zur Importware, werden kommerzialisiert und ihre globale Verbreitung beschleunigt sich. Der vorliegende Beitrag thematisiert die gangigsten jugendkulturellen Medien und ihre Funktionen, wobei Musik und Internet besondere Berucksichtigung finden sollen.
Handbuch Jugend - Musik - Sozialisation | 2013
Friederike von Gross; Thomas Walden
Der Beitrag widmet sich der Frage, welche Gruppen Jugendlicher welche Musik nutzen, und zwar unter dem besonderen Augenmerk des Bildungshintergrunds. Zur Klarung dieser Fragestellung wird zunachst grundsatzlich dargestellt, was Musik ist, wie Musik auf den Menschen wirkt und wann ihre Ursprunge bestimmt werden konnen. Ausgehend von der Funktion der Vergemeinschaftung, die historisch in der Verschrankung von Tanz und Klang verortet werden, wird die jugendkulturelle Bedeutung von Musik in den Fokus geruckt – ihre Bedeutung wird relativiert, da Musik – mit der Erfindung des Grammophons – zu einem „rezeptivem“ Gut geworden ist, beherrscht vor allem von der Musikwirtschaft. Nach einer empirischen Betrachtung des Geratebesitzes und der Freizeitaktivitaten der heutigen Jugendgeneration wird der Bildungsdiskurs fokussiert, zunachst, in dem die empirischen Befunde nach Schulformen unterteilt dargestellt, dann, indem die Differenzierung zwischen Musik und Musikwirtschaft wieder aufgenommen wird und Musikrezeption, -konsum und -produktion bezogen auf Livemusik, klassische Musik oder auch Musik im Fernsehen genauer analysiert werden. Nach einer Betrachtung der prosozialen Funktion von Musik sowie des aktiven Musizierens bei Jugendlichen – immer auch differenziert nach den schulischen Bildungshintergrunden – wird das Fazit formuliert, dass auch Musik Bildung bewegt, dieses bislang aber nur unzureichend von den padagogisch professionell Handelnden zur Kenntnis genommen wird.
Ent-Grenztes Heranwachsen | 2016
Henrike Friedrichs; Friederike von Gross; Katharina Herde
Dieser Beitrag stellt die Sichtweisen von Eltern auf das Computerspielverhalten ihrer Kinder und ihr erzieherisches Handeln bezuglich des Computerspielens vor. Die Ergebnisse stammen aus einem Forschungsprojekt der Autorinnen aus dem Jahr 2014 unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Sander an der Fakultat fur Erziehungswissenschaft der Universitat Bielefeld. Die Ergebnisse der 22 leitfadengestutzten Interviews mit Elternpaaren zeigen u. a., dass der mediale Habitus die Ausgestaltung des medienerzieherischen Habitus beeinflusst; d. h. bspw., dass das Medienerziehungsverhalten im Hinblick auf Computerspiele bei Eltern, die selbst Erfahrungen mit dem Medium besitzen, differenzierter ausfallt, als bei Eltern, die uber keine eigenen Computerspielerfahrungen verfugen.
Digitale Jugendkulturen | 2014
Friederike von Gross
Das Internet ist – nicht nur, aber vor allem – fur Jugendliche zum »Allroundmedium« (Oehmichen/Schroter 2008: 394) geworden. Wahrend laut ARD/ZDFOnlinestudie 2012 die altere Generation »die Moglichkeiten des Internets (noch) nicht so ausschopft, wie die jungere Generation« (van Eimeren/Frees 2012: 378), vor allem Web-1.0-Ara-Dienste wie E-Mail, Suchmaschinen und Onlineshopping nutzt (vgl. dies.: 364) und »noch die alltagsstrukturierende Bedeutung der linearen Medien, ihre Verlasslichkeit und Stabilitat« (Oehmichen/Schroter 2008: 394) Relevanz hat, fungiert das Internet fur junge Leute zwar auch als Informationsquelle und Marktplatz, aber ebenso als Treffpunkt, Selbstdarstellungsplattform, Ort der Interaktion und Unterhaltung.
Jugendmedienschutz in Deutschland | 2013
Henrike Friedrichs; Friederike von Gross
Medienpadagogische Initiativen und Projekte beschaftigen sich inhaltlich mit einer Bandbreite von Themen und sind in Form und konkreter Zielstellung (z.B. Forderung der Werbekompetenz von Kindern und Jugendlichen) unterschiedlich ausgestaltet.
Archive | 2008
Friederike von Gross; Winfried Marotzki; Uwe Sander
Arbeit und Identität im Jugendalter. | 2007
Friederike von Gross
Abenteuer Cyberspace - Jugendliche in virtuellen Welten | 2006
Friederike von Gross
Klinkhardt Lexikon Erziehungswissenschaft | 2012
Friederike von Gross