Georg Mein
University of Luxembourg
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Featured researches published by Georg Mein.
Archive | 2014
Till Dembeck; Georg Mein
The monolingual paradigm—the idea that each individual ‘owns’ the one language in which he or she has been socialized, and that this language therefore offers the best possible opportunities for expression—is becoming increasingly fragile. Scholars have pointed out, and rightfully so, that this idea is a modern Western construction that is meant to produce cultural homogeneity in the service of ‘nation building,’ to create a uniform space of communication. For Germanophone areas, this linkage between language and nation is associated in particular with Jacob Grimm, who invoked this connection repeatedly and emphatically in his many writings. He writes in his Über den Ursprung der Sprache (On the Origin of Language): “the power of language forms nations and holds them together; without such a bond, they would scatter” (“die kraft der sprache bildet völker und hält sie zusammen, ohne ein solches band würden sie sich versprengen,” 30).3 Yet, if the monolingual paradigm no longer applies, then what will take its place? Critics of the monolingual paradigm seem to agree that it is not possible to simply return to some ‘primordial’ multilingual world. Yildiz has written about the “postmonolingual condition,” signalling uncertainty about what would and should take Philology’s Jargon: How Can We Write Post-Monolingually?
Archive | 2014
Hannelore Bublitz; Georg Mein; Ulrich Brieler; Rolf Parr
Judith Butler teilt mit Foucault das »Projekt eines performativen Diskurses« (Mersch 1999, 164), dem es um eine kritische Haltung des Andersdenkens geht. Dabei ist das Performative nicht Selbstzweck einer Sprachpraxis, sondern Kennzeichen einer Verschiebung und Ubertretung, ja Zuruckweisung vorgegebener sozialer Ordnungen) und sanktionierter Normen. Performativitat ist bei Butler Bestandteil einer (Theorie-)Politik, die auf die Instabilitat regulierender Normen und die unterminierende Wirkung permanenter Verschiebungen abhebt.
Deutsche Vierteljahrsschrift Fur Literaturwissenschaft Und Geistesgeschichte | 2003
Georg Mein
ZusammenfassungDer Aufsatz verfolgt die oft konstatierten Widersprüche im Denken Hannah Arendts und sieht diese darin begründet, daß die Philosophin dem Verlust historischer Kontinui¬tät systematisch Rechnung zu tragen versucht. In ihren Texten scheint Arendt auf ein Moment von Narration zu insistieren, das die fundamentale Bedeutung fiktionsbilden¬der Verfahren für das Verständnis von Wirklichkeit in den Vordergrund rückt. Auf diese Weise gelingt es ihr, Geschichte sozusagen poetologisch freizusetzen, um so eine neue Form von Öffentlichkeit zu begründen und durch eine spezifische Form wirkungsmäch¬tigen Sprechens zu sichern.AbstractThis essay follows the contradictions which are often noted in the context of Hannah Arendt’s thought and traces them back to the philosopher’s attempt to take the loss of historical continuity into account. In her texts Arendt seems to insist on a moment of narration that emphasizes the fundamental meaning of fiction-forming procedures in order to comprehend reality. In this way she is able to set free history in a poetical way, substantiating a new form of public, protected by a specific manner of powerful spea¬king.
Archive | 2000
Georg Mein
Wenn als Bedingung der Moglichkeit der Interpretation eines literarischen Textes ein Bedeutungsuberschus des signifie gegenuber dem signifiant vorausgesetzt werden mus, ein »Rest des Denkens, den die Sprache im Dunkeln gelassen hat«,1 manovriert sich folgerichtig jede Interpretation in eine paradoxe Situation; denn sie behauptet im Bewustsein der semantischen Polyvalenz literarischer Gebilde zugleich die eigene Geltung und die prinzipielle Unlosbarkeit des Ratsels, das die Sprache darstellt. Kleist scheint in diesem Kontext eine paradigmatische Stellung einzunehmen, denn einem Wort von Caroline Neubaur folgend fliegt dem Interpreten jedesmal, wenn er sich uber die Vulkane der Kleistschen Texte beugt, etwas entgegen, das er nicht erwartet. Diese Situation last sich aushalten, solange das hermeneutische Axiom aller Interpretation, das es moglich sei, die Rede eines anderen zu verstehen, nicht in Frage gestellt, sondern, etwa im Sinne des Foucaultschen Diskursbegriffs, differenziert ausgefaltet wird: »Der Sinn einer Aussage ware nicht definiert durch den Schatz der in ihr enthaltenen Intentionen, durch die sie zugleich enthullt und zuruckgehalten wird, sondern durch die Differenz, die sie an andere, wirkliche und mogliche, gleichzeitige oder in der Zeit entgegengesetzte Aussagen anfugt. So kame die systematische Gestalt der Diskurse zum Vorschein.«2 An die Stelle der referentiellen Textbedeutung trate ein interdiskursives Netzwerk, das Schreiber und Archivare, Adressaten und Interpreten verschiedener Dikursformationen verschaltete und eben den einen Fehler nicht beginge, den im Gewande naiver Begrifflichkeit so unschuldig daherkommenden Machtstrukturen zu erliegen.3
Archive | 2004
Georg Mein; Markus Rieger-Ladich
Der Blaue Reiter : Journal für Philosophie | 2010
Georg Mein
Archive | 2010
Wilhelm Amann; Fernand Fehlen; Georg Mein
Archive | 2010
Wilhelm Amann; Georg Mein; Rolf Parr
Archive | 2008
Achim Geisenhanslüke; Franziska Schößler; Georg Mein
Archive | 2008
Achim Geisenhanslüke; Georg Mein