Heinz Sieburg
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Zeitschrift für interkulturelle Germanistik | 2011
Heinz Sieburg
Although the connection between interculturalism and Germanic Medieval Studies is particularly obvious, explicit and reflected utilization of the intercultural concept in regard to the research of historical literature and language has just begun. This article seeks to identify the different conditions and possibilities of this relation. The language problem in the Middle Ages is used as an example of the complexity of cultural relations in this period. Die geistesund kulturwissenschaftliche Forschung der letzten Jahrzehnte hat dem Begriff der Interkulturalität maßgebliche Impulse zu verdanken. Aber obwohl, wie Müller (2003, 457) feststellt, die Mediävistik »ganz im Sinne des heutigen Begriffs von Interkulturalität [...] eine mehrfache interkulturelle Komponente« besitzt, hat dessen explizite und reflektierte Nutzbarmachung für das Feld der historischen Literaturund Sprachforschung gerade erst begonnen. Folgt man Schöning (2008, 247) resultiert die verbreitete Nichtbeachtung interkultureller Fragestellungen mit Blick auf das Mittelalter aus fragwürdigen methodologischen Voraussetzungen, nämlich der Fortwirkung eines dem 19. Jahrhundert entstammenden, dem Begriff der Nation verpflichteten Kulturmodells: Der nationale Standpunkt aber begünstigte eine teleologisch-organologische Betrachtung der Literatur und damit eine diachrone, nach Originalität und Fortschritt sor tierende produktionsästhetische Perspektive. Literaturgeschichtlich ausgeblendet wurde zwangsläufig, was nicht originell und for tschrittlich war, und das betraf im Grunde den gesamten Komplex der literarischen Interkulturalität. Dem könnte entgegengehalten werden, dass die Mediävistik schon aufgrund der prinzipiellen kulturhistorischen ›Alterität‹ ihrer Forschungsund Vermittlungsgegenstände immer schon, wenn auch nicht dem Begriff, so doch der Sache nach, mit Fragen der Interkulturalität befasst war und sich eine entsprechende konzeptionelle Neuausrichtung hier schlichtweg erübrige. Eine solche Denkweise schiene mir indes aus mehreren Gründen unangemessen:
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