Wilhelm Amann
University of Luxembourg
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Publication
Featured researches published by Wilhelm Amann.
Archive | 2014
Wilhelm Amann; Christel Baltes-Löhr; Brigitte Batyko; Elisabeth Boesen; Till Dembeck; Martin Doll; Fabian Faller; Sylvie Freyermuth; Johanna Maria Gelberg; Frank Hofmann; Markus Hesse; Sonja Kmec; Elena Kreutzer; Heike Mauer; Agnès Prüm; Rachel Reckinger; Gregor Schnuer; Gianna Thommes; Lucie Waltzer; Christian Wille
Der abstrakte Begriff der ›Grenze‹ lässt zunächst an eine Linie denken, die mindestens zwei Bereiche voneinander trennt und damit eine Unterscheidung einführt. Ebenso kann dem Begriff ein gewisser zonaler Charakter anhaften, wie schon der Blick in etymologische Untersuchungen zeigt (vgl. z.B. Böckler 2007; Eigmüller 2007; Lask 2002). Die Grenze erscheint dann nicht nur als Linie, sondern wird als (Schwellen-)Raum erfahrbar und ermöglicht so vielfältige Interaktionen. Eine Grenze kann ferner auf unterschiedlichen Ebenen konkretisiert werden: als territoriale Grenze, die etwa von Schlagbäumen und Zollkontrollen markiert wird, als soziale Grenze, die z.B. durch Statussymbole oder Konsumverhalten ausgedrückt werden kann, oder auch als ästhetische Grenze, die sich paratextuell oder museal inszenieren lässt. Je nach Konkretisierung bieten sich unterschiedliche Anknüpfungspunkte für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen: Nicht nur für Geographie und Sozialwissenschaften, sondern auch für kulturund geschichtswissenschaftliche Untersuchungen ist die Grenze zentral (vgl. Faber/Naumann 1995; Lamping 2001; Audehm/Velten 2007; Roll/Pohle/ Myrczek 2010). Die Grenze ist also per se ein Konzept, das über Disziplingrenzen hinweg Verwendung findet. Ein eindrückliches Beispiel dafür sind die Border Studies, die sich als interdisziplinäres Arbeitsfeld verstehen und (immer) weniger nach der Beschaffenheit von räumlichen oder sozialen Grenzen fragen, sondern vielmehr nach den sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Pro-
Archive | 2010
Wilhelm Amann
Der Typus der wissenschaftlichen Biographie, dem Jens Biskys Kleist-Buch zweifelsohne zuzurechnen ist, hat in den Literaturwissenschaften in den letzten Jahren erheblichen Aufschwung genommen. Aus einem Bundel an Grunden ist die Stimmung im Fach dem in der Hochphase poststrukturalistischer Theoriemodelle wenig geschatzten Genre gunstig. Das Schlagwort von der ›Ruckkehr des Autors‹ hat hier ebenso geholfen wie Kontroversen um die Zukunft des Fachs zwischen Re-philologisierung und Kulturwissenschaften, fur die ja gerade die Biographik ein allseits kompromissfahiges Angebot bereithalt. Im Zuge der Umstrukturierung des Lehrbetriebs an den Universitaten ist der Trend zur Rekanonisierung und zur Vermittlung gesicherten Grundlagenwissens unubersehbar, von dem auch die Biographie profitiert hat. Von allen Formen der Sekundarliteratur ubersteigt schlieslich die wissenschaftliche Biographie noch am ehesten die Grenzen der internen Spezialdiskurse und vermag nach ausen den Eindruck zu erwecken, dass die Literaturwissenschaften auch solides Handwerk beherrschen.
Archive | 2010
Wilhelm Amann; Fernand Fehlen; Georg Mein
Archive | 2010
Wilhelm Amann; Georg Mein; Rolf Parr
Archive | 2011
Wilhelm Amann
Archive | 2008
Wilhelm Amann; Rolf Parr; Georg Mein
Archive | 2008
Wilhelm Amann
Zeitschrift für interkulturelle Germanistik | 2018
Wilhelm Amann; Dieter Heimböckel
Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes | 2017
Wilhelm Amann; Heinz Sieburg
Zeitschrift für Interkulturelle Germanistik | 2016
Wilhelm Amann