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Featured researches published by Hans v. Euler.


Journal of Comparative Physiology A-neuroethology Sensory Neural and Behavioral Physiology | 1935

Fluoreszenz-mikroskopische Studien über das Flavin in Augen

Hans v. Euler; Harry Hellström; Erich Adler

Zusammenfassung1.Durch frühere Untersuchungen war festgestellt worden, daß die Augen gewisser Fischarten sehr reich an Flavin (Vitamin B2) sind, und daß letzteres hauptsächlich auf das Pigmentepithel konzentriert ist. Diese Ergebnisse, die damals durch Extraktion verschiedener Augengewebe erhalten wurden, werden nunmehr durch fluoreszenz-mikroskopische, sowie spektroskopische Beobachtungen an Schnittoberflächen der Augen bestätigt und der Sitz des Flavins einwandfrei konstatiert; eine Methodik wurde ausgearbeitet für die Beobachtung und die photographische Abbildung gefrorener Schnittoberflächen.2.Das Flavin ist in lebensfrischen Fischaugen auf das retinale Pigmentepithel konzentriert. Postmortal findet eine Diffusion in die angrenzenden Schichten statt. Eine Verschiedenheit zwischen hell und dunkel adaptiertem Auge hinsichtlich des Flavins konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden.3.Der früher erhobene Befund, daß das Flavin im retinalen Pigmentepithel, im Gegensatz zu seinem Vorkommen in allen anderen Geweben, zum weitaus größten Teil nicht in hochmolekular gebundenem, sondern in freiem Zustand vorliegt, wird durch die fluoreszenz-mikroskopischen Untersuchungen bestätigt.4.Vergleichende fluoreszenz-mikroskopische Beobachtungen werden an Augen von Kaninchen, Ratte, Rind und Mensch angestellt.5.Die physiologische Rolle des Flavins im Auge wird diskutiert.6.Neben der Feststellung des Flavinvorkommens wird das allgemeine Fluoreszenzbild der Gewebeteile des Augenhintergrundes beschrieben.


Zeitschrift für Krebsforschung | 1940

Zur Biochemie der Tumoren

Hans v. Euler; Gunnar Günther; Nils Forsman

In einem Vortrag vor der Berliner Medizinischen Gesellschaft 1 hat der eine yon uns bei der Behandlung der Biochemie der Jensen, Sarkome die neueren Ergebnisse fiber den Kohlehydratabbau vorangestellt nnd dabei folgende Tatsaehen hervorgehoben: 1. Ffir das KonzentrationsverhtLltnis der hydrierten und der nicht hydrierten Co-I)ehydrasen, COHe: Co, welches in normalen tierisehen Geweben kleiner als l i s t , werden in Jensen-Sarkomen Werte zwischen 4 und 10 gefunden. 2. Jensen-Sarkome enthalten die Enzym-Systeme des phosphorylierenden Glykogenabbaues. 3. In Jensen-Sarkomen ist das Cytochromsystem , insbesondere die Cytochromoxydase nicht oder sehr unvollstandig entwickelt; dies gilt auch yon der Diaphorase und in gewissem Grad yon der Suceinodehydrase. 4, Unter den :Biokatalysatoren des Jensen-Sarkoms sind ferner Vitamin ]31 (0,6--2,0 7 in 1 g Sarkom) und Co,Carboxylase (2,2 7 in 1 g Sarkom) und Nicotins~ureamid nachgewiesen worden. Seither sind Enzymsysteme in Jensen-Sarkomen in diesem Institut welter untersucht und in kurzen Mitteilungen4, ~ besprochen worden. ~ber weitere Ergebnisse soll bier berichtet werden.


Zeitschrift für Krebsforschung | 1940

Spaltung von d-Leucylglycin durch Seren

Hans v. Euler; L. Ahlström; Boleslaw Skarźyński; Bertil Högberg

Wie die obige zusammenfassende Tabelle zeigt, haben wir mit 3 verschiedenen Methoden, mit welchen der Spaltungsgang verfolgt wurde, an unbehandelten menschlichen Krebsseren in 3 Fällen von 7, alsonicht regelmäßig d-Peptid-Spaltung gefunden. Ferner bestätigen sich unsere früheren positiven Ergebnisse an UV-bestrahlten Seren von Ratten. Unser nunmehr schon ziemlich reichliches Versuchsmaterial legt den Schluß nahe, daß die d-Peptid-Spaltung der verschiedenen Seren von Faktoren mitbestimmt wird, welche wir noch nicht kennen.


Zeitschrift für Krebsforschung | 1937

Zur Biochemie des Jensen-Sarkoms

Hans v. Euler; Maj Malmberg; Gunnar Günther

A. Dihydro-Cozymase im Jensen-Sarkom. N a c h d e m es sich gezeigt h~t , d a b die Cozymase als wassers~offf iber t ragendes Co-Enzym der G/~rung fungier t 1 und n a c h d e m auch ihre wassers toff f iber t ragende F u n k t i o n bei der 35uskelglykolyse nachgewiesen ist 2, haben wir bei Stoffwechselversuchen an Jensen-S~rkomen auf frfihere Un te r suchungen dieses I n s t i t u t s a fiber die Bete i l igung der Cozymase am Stoffwechsel der Tumoren zurfickgegriffen. D~ die neueren Unte r suchungen fiber Cozymase zum gr6Bten Tell in der b iochemischen F~ch l i t e r a tu r verSffent l icht sind, is t es v ie l le icht notwendig , den Lesern dieser Zei t schr i f t in e iner kurzgefaBten Ubers icht die ncueren Ergebnisse auf d iesem Gebie t zusammenzus te l len .


Naturwissenschaften | 1938

Diaphorase im Tierkörper

Hans v. Euler; Kurt Hasse

Nachdem zu Beginn i937 die Hers te l lung spek t ra l r e inen Fer r ich lor ids ge lungen i s t 1, das im Bogenspek t rum keine F remdl in i en m e h r aufweist , wurde n u n m e h r in GemeinschMt m i t der Molybdenum Company (Metal lwerk Ptansee, Reut te , Tirol) E i s e n o x y d und meta l l i sches E i sen ~ihnlicher Reinhe i t erzeugt . Das ges in te r te Reins te isen zeigt spekt roskopisch n u t noch ger inge Spuren yon Si und e twa 0,0002 % Cm An anderer Stei le soil demn~chs t ausffihrtieh fiber das Vcrfahren be r i ch te t werden. Castet Gandolfo, As t rophys ika l i sches Labora to r ium der Va t ikan i schen Sternwar te , den 7. M~rz 1938. A. GATTERElZ. J. JUNKES.


Graefes Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology | 1939

Die Enzymsysteme des oxydo-reduktiven Stoffwechsels in Augenlinsen

Hans v. Euler; Harry Hellström; Fritz Schlenk; Gunnar Günther

In den untersuchten Augenlinsen (Rind, Ratte) fehlen die Oxydationskatalysatoren Cytochrom und Cytochromoxydase, ferner Diaphorase; Flavinenzym dürfte, falls überhaupt vorhanden, als Wasserstoffüberträger in Augenlinsen keine Rolle spielen. Unter den Dehydrasen fehlt die Succinodehydrase (vgl. S. 120). Eine größere Anzahl cozymasegebundener Dehydrasen ist nachgewiesen, ferner findet man die Codehydrase-II-spezifischen Dehydrasen der Hexose-mono-phosphorsäure. Die untersuchten Linsen sind reich an Cozymase und enthalten auch Codehydrase II; Cozymase ist in oxydierter und reduzierter Form (als Co und CoH2) vorhanden. Man findet also in den Linsen alle zurGlykolyse notwendigen enzymatischen Komponenten, während dasAtmungsystem unvollständig ist. Wie seit längerer Zeit bekannt ist, enthalten die Augenlinsen vielAscorbinsäure und vielSulfhydrylverbindungen (Thiole), welche als Aktivatoren bzw. Co-Enzyme eines noch unvollständig bekannten Enzymsystems der Oxydo-Reduktion in Betracht kommen. Für die Annahme, daß Ascorbinsäure in der Linse aus Hexosen entsteht, ließen sich experimentelle Anhaltspunkte gewinnen. Eine Reihe besonderer Versuche deutet darauf hin, daß SH-Verbindungen der Linsen imstande sind, Dehydroascorbinsäure zu reduzieren.


Medical Microbiology and Immunology | 1935

Die Wirkung des Nahrungsfaktors J auf die Entwicklung der Pneumonie von Meerschweinchen

Hans v. Euler; Harald Söder; Maj Malmberg

ZusammenfassungBei jungen (etwa 250 g schweren) Meerschweinchen, welche nach Spontaninfektion mit Pneumokokken mit einer vollständigen Grundkost unter Zusatz von ausreichenden Mengen A-, B- und D-Vitamin ernährt wurden, trat — wenn kein weiterer Ernährungszusatz gegeben wurde—im Verlauf von 4–6 Wochen Bronchopneumonie ein, welche zu schweren Lungenveränderungen und zuweilen zum Tode führte.Zusätzliche Tagesdosen von 1,2 mgAscorbinsäure zur A-, B- und D-haltigen Grundkost verhinderte vollständig das Auftreten des Skorbuts, konnte aber die Versuchstierenur in ein Viertel aller untersuchten Fälle vor schweren Lungenveränderungen retten.Dagegenverhinderten tägliche Nahrungszusätze von 5 ccm Saft von Citronen, schwarzen Johannisbeeren oder Hollunderbeeren die Entwicklung der Bronchopneumonie der Meerschweinchen, und zwar zeigten von24 Meerschweinchen, die mit je 5 ccm Beerensaft per Tag behandelt wurden, kein Tier starke Lungenveränderungen, 1 Tier deutliche aber schwache Veränderungen, 2 Tiere wiesen ganz unbedeutende Veränderungen auf, während 21 Tiere (87,5%) nach der 30–45tägigen Versuchsdauer bei der Untersuchung post mortem vollkommen frische Lungen besaßen. Diese Wirkung wird auf einen von Ascorbinsäure sicher verschiedenen Nahrungsfaktor J der untersuchten Früchte zurückgeführt, über dessen Anreicherung und Fraktionierung gemeinsam mit Prof.P. Karrer bald Näheres mitgeteilt werden soll.


Zeitschrift für Krebsforschung | 1941

Spaltung von d-Leucylglycin durch Seren, Blut und Organextrakte. II

Hans v. Euler; Lucie Ahlström; Bertil Högberg; Ann Marie Lilja

Wie in unseren früheren Versuchen haben wir auch in der Fortsetzung unserer Untersuchung an menschlichen Carcinomseren d-Leucylglycin-Spaltung mit Sicherheit feststellen können. Es bestätigt sich aber auch, daß die Fähigkeit der Seren krebskranker Menschen zu dieser Spaltung sehr verschieden ist und oft unter den hier eingehaltenen Bedingungen nicht zum Vorschein kommt1. Unsere diesbezüglichen Ergebnisse stehen mit den vonE. undR. Abderhalden mitgeteilten durchaus im Einklang. Auch ist wieder zu betonen, daß d-Dipeptidspaltungen auch in Seren von Menschen beobachtet werden, bei welchen keine Anzeichen für eine Tumorerkrankung vorhanden sind. Es wird die Annahme erwogen, daß in diesen Fällen die Peptidasen durch die vorhergehende Überwindung eines cancerogenen Reizes entstanden sind. Versuche mit Milzextrakten (Tabelle s. S. 269) haben wir wegen der bekannten Resistenz der Milz gegen carcinogene Einflüsse angestellt. Im Serum vonBrown-Pearce-Kaninchen, bei welchem sich neben dem Primärtumor Metastasen stark entwickeln, haben wir d-Leucylglycinspaltung fast regelmäßig feststellen können. Im Serum eines Kaninchens, bei welchem dieBrown-Pearce-Carcinomtransplantation nicht zur Entwicklung einer Geschwulst geführt hat, wurde durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht in 1 Fall die Fähigkeit zur d-Dipeptidspaltung hervorgerufen. EineEntscheidung gegen die Richtigkeit der vonKögl aufgestellten Arbeitshypothese betr. Ursache des Tumorwachstums ist—wie hervorgehoben sei—bishernicht erbracht.


Pflügers Archiv: European Journal of Physiology | 1925

Gehalt wachsenden Gewebes an Cozymase und Hemmungsstoff

Hans v. Euler; Karl Myrbäck

ZusammenfassungDie Untersuchung betrifft die Frage, ob die nachWarburgs Befund außerordentlich starke Glykolyse in Carcinomen mit einer Erhöhung des Cozymasegehaltes oder etwa mit einer teilweise Inaktivierung desMeyerhofschen Hemmungskörpers zusammenhängt.Es wurde an 2 Fällen von Brustkrebs ein gegenüber dem umgebenden, anscheinend normalen, Gewebe erhöhter Gehalt von Cozymase festgestellt, gleichzeitig eine geringe Erhöhung des Hemmungskörpers. Bei einem Lebercarcinom wurde indessen im umgebenden Gewebe mehr Hemmungskörper gefunden als im Carcinomgewebe.


Zeitschrift für Krebsforschung | 1941

Beobachtungen am Blut von Ratten mit implantiertem Jensen-Sarkom

Hans v. Euler

Der anormal hohe BTS.-Gehalt des Blutes von Ratten mit implantiertemJensen-Sarkom (Mittel 50 γ/ccm)nähert sich dem normalen Wert (12 γ/ccm) wenige Stunden nach Injektion von Nicotinsäureamid, man findet recht regelmäßig 20 γ/ccm. Der Normalwert wird aber auch durch große Überschüsse von Nicotinsäureamid nicht ganz erreicht. Wie Nicotinsäureamid verhalten sich bezüglich BTS.-Wirkung CoZymase und ihre Komponenten ferner Adenosintriphosphorsäure, welche ebenfalls am BTS.-Umsatz beteiligt sein dürfte, sowie Insulin.

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Carl Martius

University of Tübingen

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L. Hahn

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