Helmut Laux
Goethe University Frankfurt
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Publication
Featured researches published by Helmut Laux.
Mathematical Methods of Operations Research | 1969
Helmut Laux; Günter Franke
ZusammenfassungZunächst wird ein Totalmodell ohne Kalkulationszinsfüße zur Bewertung eines Investitionsobjektes beschrieben. Danach wird geprüft, inwieweit die Kalkulationszinsfüße, die aus den Schattenpreisen der Finanzrestriktionen von investitionstheoretischen Totalmodellen hergeleitet werden, zur Ermittlung des exakten Wertes mit Hilfe der herkömmlichen Kapitalwertformel geeignet sind.SummaryFirst we give a description of a model for evaluating investment objects without using costs of capital. Then the question is discussed, to what extent the costs of capital, derived from the dual variables of the financial restrictions of the models described first, are suitable for exact valuation by using the common present-value formula.
Mathematical Methods of Operations Research | 1971
Helmut Laux
SummaryIt will be shown that the capital budgeting subgoals which generally are used to determine the optimal investment and financing program of a corporation are not necessarily consistent with the objective of maximizing the expected utility of the terminal wealth of its shareholders. This holds true also if there is no conflict of interest between the shareholders. The analysis is based on a portfolio model and a stock market equilibrium model.ZusammenfassungEs wird gezeigt, daß die Zielfunktionen, mit denen in der Regel bei der Bestimmung des optimalen Investitionsprogramms einer Kapitalgesellschaft gearbeitet wird, nicht zwingend im Einklang stehen mit dem Oberziel der Maximierung des erwarteten Nutzens der Anteilseigner. Dies gilt auch dann, wenn kein Interessenkonflikt zwischen den Anteilseignern besteht. Die Analyse basiert auf einem Portfolio Modell und einem darauf aufbauenden Modell zur Bestimmung der Gleichgewichtskurse von Aktien.
Theory and Decision | 1972
Helmut Laux; Hans Schneeweiss
A decision problem is by convention characterized by its outcome matrix and by a subsequent utility evaluation. In trying to set up an outcome matrix based on wealth values it may occur that due to ambiguities inherent in the decision problem it is not clear which standard of value (or numéraire) should be used in order to measure wealth. A typical example of this kind is Stützels so called Onassis Paradox. We show that problems of this kind can be solved within the conventional framework of decision theory. The analysis proceeds in two steps. First, state-dependent utility functions are derived; second, a model for evaluating these utility functions is presented.
Archive | 1999
Helmut Laux
Ein Grundproblem der strategischen Planung besteht darin, operationale Ziele zu setzen bzw. zu vereinbaren, auf deren Grundlage Entscheidungen getroffen und kontrolliert werden konnen.1 Im Rahmen der Investitions- und Finanzierungstheorie wird fur borsengehandelte Unternehmen im allgemeinen vom Ziel der Maximierung des Marktwertes der Aktien des investierenden Unternehmens (individuelle Marktwertmaximierung) ausgegangen. Die Orientierung am individuellen Marktwert gewinnt unter dem Schlagwort „Shareholder value“ auch in der Praxis zunehmend Verbreitung.2
Archive | 1998
Helmut Laux
Herbert Hax hat sich intensiv mit den Themengebieten Unternehmensfuhrung und Kapitalmarkt auseinandergesetzt. Unternehmensfuhrung besteht im Kern darin, die Entscheidungen der Entscheidungstrager im Unternehmen zu steuern (wozu auch die Schaffung von Rahmenbedingungen fur gute Entscheidungen zahlt). Die Steuerung beruht auf zwei Voraussetzungen: Allen Entscheidungstragern mussen Verhaltensnormen gesetzt werden und die Verhaltensnormen mussen von den Entscheidungstragern befolgt werden (Hax, 1965; 1969).
Schmalenbach Business Review | 2009
Helmut Laux; Robert M. Gillenkirch; Matthias M. Schabel
In this paper we consider linear sharing rules for incentive compensation, when principal and agent are potentially restricted from short sales. We derive subjective valuation lines for performance shares, based on graphical analyses, and present results with respect to implementing effort and investment incentives. When the agent is restricted from short sales, he may reject an investment with positive market value, and higher performance shares may not induce proper incentives. Relative Performance Evaluation will improve incentives and risk sharing, but there will generally be no clear definition of a suitable benchmark.
Archive | 2014
Helmut Laux; Robert M. Gillenkirch; Heike Y. Schenk-Mathes
Im Vordergrund dieses Buches steht die praskriptive Entscheidungstheorie, mit deren Hilfe Handlungsempfehlungen fur Entscheidungssituationen abgeleitet werden konnen. Dabei wird davon ausgegangen, dass rationales Verhalten erwunscht sei. Die Empfehlung, Entscheidungen rational zu treffen, klingt zwar fur die meisten Menschen uberzeugend, jedoch ist zunachst schwer zu fassen, wie dies erfolgen soll. Daher wurde in Kap. 5 fur Entscheidungssituationen unter Risiko anhand der Axiome des Bernoulli-Prinzips definiert, was unter rationalem Verhalten zu verstehen ist. Fur Risikosituationen wird ein Verhalten demnach als rational bezeichnet, das im Einklang mit diesen Axiomen steht. Zwar versucht man dabei, das „Wesen“ vernunftiger Entscheidungen einzufangen. Dennoch kann ein Entscheider, der die Axiome ablehnt, nicht objektiv mit wissenschaftlichen Methoden als „unvernunftig“ eingestuft werden. Die Definition stellt vielmehr eine einfache Sprachkonvention dar: Wenn ein Verhalten als irrational bezeichnet wird, so ist zunachst nur gemeint, dass es aus welchen Grunden auch immer nicht im Einklang mit dem Bernoulli-Prinzip steht. Die Abweichungen konnen zum Beispiel daraus resultieren, dass die Entscheidungen nach einem beliebigen Zufallsprozess getroffen werden, aber auch daraus, dass in „systematischer“ Weise gegen dieses Prinzip verstosen wird und dabei trotzdem klare und konsistente Praferenzen in alternativen Entscheidungssituationen gebildet werden.
Archive | 1998
Helmut Laux
Im Rahmen der bisherigen Darstellungen ging es primar um die Frage, unter welchen Bedingungen Anreizkompatibilitat im Hinblick auf Anteilseigner besteht. Es blieb offen, inwieweit die fur die Anteilseigner (oder eine homogene Gruppe von Anteilseignern) vorteilhaften Projekte uberhaupt realisiert werden. Je groser die Zahl der Anteilseigner (der Gesellschafter) eines Unternehmens ist, desto weniger ist damit zu rechnen, das sie die Entscheidungen gemeinsam treffen. Sie delegieren die Entscheidungskompetenz an einen “Entscheidungstrager“ (oder an mehrere Entscheidungstrager), der in ihrem Sinne handeln soll.
Archive | 2014
Helmut Laux; Robert M. Gillenkirch; Heike Y. Schenk-Mathes
Wenn sich die individuellen Praferenzordnungen der Mitglieder einer Gruppe (einer Familie, eines Vereins, einer Partei, einer Gruppe aus Gesellschaftern eines Unternehmens) uber erwogene Alternativen unterscheiden, stellt sich das Problem, wie die Praferenzordnungen der einzelnen Individuen „moglichst gerecht“ oder „fair“ zu einer „kollektiven Praferenzordnung“ (zu einer Praferenzordnung fur die Gruppe als Einheit) aggregiert werden konnen bzw. sollen. In diesem Kap. 17 wird gezeigt, wie dieses Problem prazisiert werden kann und welche Schwierigkeiten seiner Losung entgegenstehen.
Archive | 2014
Helmut Laux; Robert M. Gillenkirch; Heike Y. Schenk-Mathes
In diesem und den nachfolgenden Kap. 14 und 15 wenden wir uns einer grundlegenden Frage der (betriebswirtschaftlichen) Entscheidungstheorie zu: Welche Ziele bzw. welches Ziel sollten den Entscheidungen zugrunde gelegt werden, die in Unternehmen getroffen werden? Diese Frage nach der Fundierung von Unternehmenszielen hat gerade fur ein aus dem Blickwinkel der Betriebswirtschaftslehre konzipiertes Lehrbuch zentrale Bedeutung, werden doch die Adressaten dieses Lehrbuches wesentliche wirtschaftliche Entscheidungen als Personen treffen, die unternehmerische Verantwortung tragen.