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Featured researches published by Jean-Philippe Dales.


Respiration | 2014

Positive FDG-PET/CT of the pleura twenty years after talc pleurodesis: three cases of benign talcoma.

Thomas Vandemoortele; Sophie Laroumagne; Elisa Roca; Olivier Bylicki; Jean-Philippe Dales; Hervé Dutau; Philippe Astoul

The FDG-PET (fluorine-18 fluorodeoxyglucose positron emission tomography) scan is used with increasing frequency to investigate pleural abnormalities and to determine the possibility of neoplastic invasion. However, false-positive findings are not uncommon and talc pleurodesis has been reported to cause hypermetabolic pleural thickenings up to 5 years after the procedure. We report the cases of 3 patients (2 of whom had a history of asbestos exposure) requiring talc pleurodesis for recurrent pneumothoraces between 1988 and 1990, who were investigated in 2011 for pleural abnormalities. Avid pleural thickening on FDG-PET scan mimicking pleural cancer was found, but this was deemed secondary to the pleurodesis. Talc pleurodesis generates inflammation which promotes pleural adhesions. This inflammatory reaction could decrease with time, as in other inflammatory processes. Since talc is not metabolized by the body, the FDG-PET scan can remain positive, most likely because of a foreign-body granulomatous reaction, even 20 years later. It is important to be aware of this possibility and to question patients with pleural abnormalities about past procedures and mention such procedures to the colleagues who are responsible for interpreting metabolic imaging. Follow-up of hypermetabolic pleural lesions attributed to talc pleurodesis is important for the detection of new pleural lesions or neoplastic evolution.


Karger Kompass Pneumologie | 2014

Positive FDG-PET/CT der Pleura 20 Jahre nach Talkumpleurodese: Drei Fälle von benignem Talkom

Thomas Vandemoortele; Sophie Laroumagne; Elisa Roca; Olivier Bylicki; Jean-Philippe Dales; Hervé Dutau; Philippe Astoul

Immer häufiger wird der Positronen-Emissions-Tomographie-Scan mit 18F-Fluordesoxyglucose (FDG-PET-Scan) genutzt, um Anomalien der Pleura zu untersuchen und die Möglichkeit eines neoplastischen Befalls zu prüfen. Falsch-positive Befunde sind jedoch nicht selten, und die Talkumpleurodese verursacht Berichten zufolge noch bis zu 5 Jahre nach der Durchführung hypermetabolische Pleuraverdickungen. Wir berichten über die Fälle von 3 Patienten (2 davon mit einer Vorgeschichte von Asbestexposition), die zwischen 1988 und 1990 wegen wiederkehrendem Pneumothorax mit einer Talkumpleurodese behandelt und 2011 erneut auf pleurale Veränderungen untersucht wurden. Zwar wurden ausgeprägte Pleuraverdickungen, die dem Bild eines Pleuratumors ähnelten, im FDG-PET-Scan gefunden, jedoch als Folge der Pleurodese eingestuft. Die Talkumpleurodese löst eine entzündliche Reaktion aus, die pleurale Adhäsionen fördert. Diese Entzündungsreaktion könnte mit der Zeit schwächer werden, wie es auch bei anderen entzündlichen Prozessen der Fall ist. Da Talkum vom Körper nicht abgebaut wird, kann der FDG-PET-Scan jedoch auch 20 Jahre später noch positiv sein - vermutlich infolge einer granulomatösen Fremdkörperreaktion. Es ist wichtig, sich dieser Möglichkeit bewusst zu sein und Patienten mit pleuralen Veränderungen zu früheren Eingriffen zu befragen bzw. Kollegen, die für die Interpretation der stoffwechselbezogenen bildgebenden Untersuchungen zuständig sind, über solche Eingriffe zu informieren. Die Nachbeobachtung von hypermetabolischen pleuralen Läsionen, die einer Talkumpleurodese zugeschrieben werden, ist wichtig, um neue pleurale Veränderungen oder neoplastische Entwicklungen zu erkennen.


Karger Kompass Pneumologie | 2014

Serodiagnostik der Lungenerkrankung durch Mycobacterium-avium-Komplex bei rheumatoider Arthritis

Gebhard Mathis; Daniela Gompelmann; Thomas Vandemoortele; Sophie Laroumagne; Elisa Roca; Olivier Bylicki; Jean-Philippe Dales; Hervé Dutau; Philippe Astoul; Chiao Yuen Lim; Angela Takano; Steve Yang; Pyng Lee; Felix Herth; Michael Kreuter

Hintergrund: Lungenerkrankungen mit Erregern aus dem Mycobacterium-avium-Komplex (MAC) sind oft schwierig und kompliziert zu diagnostizieren bzw. von follikulärer Bronchitis, Bronchiektasie oder anderen Erkrankungen der Lunge, die mit rheumatoider Arthritis (RA) assoziiert sind, abzugrenzen.Ziel: Prüfung der Eignung eines serologischen Tests auf Antikörper gegen Glykopeptidolipid (GPL) zur diagnostischen Abgrenzung der MAC- von der RA-assoziierten Lungenerkrankung.Methoden: Mit einem Enzymimmunoassay wurden die Serum-IgA-Antikörper gegen MAC-spezifisches GPL-Kernantigen bestimmt. Gemessen wurden die Antikörperkonzentrationen in den Seren von 14 RA-Patienten mit MAC-Lungenerkrankung (RA + MAC), 20 RA-Patienten mit Läsionen der Bronchien oder Bronchiolen ohne MAC-Lungenerkrankung (RA ohne MAC), 20 RA-Patienten ohne Lungenläsionen (nur RA) und 25 gesunden Probanden (GP).Ergebnisse: Die Serumkonzentration von Antikörpern gegen GPL war in der Gruppe mit RA + MAC höher als in der Gruppe mit RA ohne MAC, der RA-Gruppe sowie der GP-Gruppe (2,87 ± 2,83 vs. 0,50 ± 0,45; 0,31 ± 0,24 bzw. 0,38 ± 0,10 U/ml; p < 0,001). Wenn der Cut-off-Punkt der «Receiver-operating characteristic»-Analyse (ROC-Analyse) auf 0,7 U/ml gesetzt wurde, ermöglichte der serologische Test die Abgrenzung von RA + MAC gegenüber RA ohne MAC mit einer Sensitivität von 100% und einer Spezifität von 90%.Schlussfolgerungen: Der serologische Test auf Antikörper gegen GPL ist für die Diagnose der MAC-Lungenerkrankung bei RA von Nutzen.Übersetzung aus Respiration 2014;87:129-135 (DOI:10.1159/000354791)


Karger Kompass Pneumologie | 2014

Nachweis von Herpesviren durch Multiplex- und Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktion in bronchoalveolärer Lavage-Flüssigkeit von Patienten mit akuter Lungenschädigung oder akutem Atemnotsyndrom

Gebhard Mathis; Daniela Gompelmann; Thomas Vandemoortele; Sophie Laroumagne; Elisa Roca; Olivier Bylicki; Jean-Philippe Dales; Hervé Dutau; Philippe Astoul; Chiao Yuen Lim; Angela Takano; Steve Yang; Pyng Lee; Felix Herth; Michael Kreuter

Hintergrund: Humane Herpesviren (HHV) sind wichtige Pathogene in Bezug auf die akute Lungenschädigung (acute lung injury; ALI) und das akute Atemnotsyndrom (acute respiratory distress syndrome; ARDS). Für den Nachweis von HHV in der Lunge von ALI/ARDS-Patienten werden schnelle und effiziente diagnostische Instrumente benötigt.Ziel: Ziel dieser Studie war die Beurteilung des Nutzens der Untersuchung von bronchoalveolärer Lavage-Flüssigkeit (BALF) mittels Multiplex- und Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zum Nachweis einer HHV-Reaktivierung bei ALI/ARDS-Patienten.Methoden: Zwischen August 2008 und Juli 2012 wurden 87 BALF-Proben von Patienten mit ALI/ARDS unbekannter Ätiologie gesammelt und auf HHV untersucht. Die HHV-Typen in den BALF-Proben wurden zunächst mit qualitativer Multiplex-PCR und anschließend mit quantitativer Echtzeit-PCR bestimmt.Ergebnisse: Die Multiplex-PCR identifizierte genomische DNA des Herpes-simplex-Virus Typ 1 (HSV-1) (n = 11), des Epstein-Barr-Virus (EBV) (n = 16), des Cytomegalovirus (CMV) (n = 21), des HHV Typ 6 (HHV-6) (n = 2) und des HVV Typ 7 (HHV-7) (n = 1) bei 35 (40%) der BALF-Proben, wobei 14 Proben (16%) 2 oder 3 HHV-Typen enthielten. Eine Reaktivierung des CMV oder des EBV kam bei immunkompetenten Patienten selten vor, während eine HSV-1-Reaktivierung vorwiegend bei intubierten Patienten festgestellt wurde, unabhängig von ihrem Immunstatus. HHV jeglicher Art wurden fast ausschließlich bei Patienten mit Immunsuppression oder Intubation entdeckt. Mit der Echtzeit-PCR wurden 0,95-1,59 × 106 Kopien Virus-DNA pro µg Humangenom-DNA nachgewiesen; das HSV-1 (n = 4), das CMV (n = 9) und das HHV-6 (n = 1) wurden als potenzielle Krankheitserreger identifiziert.Schlussfolgerungen: Die Anwendung der Multiplex- und Echtzeit-PCR bei den BALF-Proben von ALI/ARDS-Patienten war durchführbar und erlaubte auf effiziente Weise den Nachweis und die Quantifizierung von HHV-DNA.Übersetzung aus Respiration 2014;87:279-286 (DOI:10.1159/000355200)


Karger Kompass Pneumologie | 2014

Prospektive randomisierte Studie zum bispektralen Index für die Überwachung der Sedierungstiefe in der flexiblen Bronchoskopie

Gebhard Mathis; Daniela Gompelmann; Thomas Vandemoortele; Sophie Laroumagne; Elisa Roca; Olivier Bylicki; Jean-Philippe Dales; Hervé Dutau; Philippe Astoul; Chiao Yuen Lim; Angela Takano; Steve Yang; Pyng Lee; Felix Herth; Michael Kreuter

Hintergrund: Es ist fraglich, wie groß der klinische Nutzen des bispektralen Index (BIS) zur Überwachung der Sedierungstiefe im Rahmen der flexiblen faseroptischen Bronchoskopie (FFB) ist.Ziele: Beurteilung des Mehrwerts der Überwachung der Sedierungstiefe mit dem BIS im Vergleich zur konventionellen, rein klinischen Überwachung im Hinblick auf Sicherheit des Verfahrens und Bewusstseinslage des Patienten bei Durchführung einer FFB unter Sedierung mit Propofol.Methoden: Die Kohorte umfasste 81 Patienten, die sich einer diagnostischen oder therapeutischen Bronchoskopie unter Sedierung mit Propofol unterzogen. Die Patienten wurden randomisiert der Sedierungssteuerung durch BIS-Monitoring (BIS-Gruppe; n = 40) oder durch konventionelles Monitoring (Kontrollgruppe; n = 41) zugeteilt.Ergebnisse: Die mittlere Dauer der Eingriffe betrug 18 min in der BIS- und 19 min in der Kontrollgruppe. Hinsichtlich der Propofol-Dosis bestand kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen (168,7 vs. 167,3 mg). Der durchschnittliche sedierungsassoziierte Abfall der Sauerstoffsättigung und der transkutane CO2-Anstieg unterschieden sich ebenfalls nicht signifikant. Gleiches gilt für den jeweiligen Anteil der Patienten, bei dem eine hämodynamische Unterstützung (5 vs. 7,5%), eine Sauerstoffsupplementierung durch 100%iges O2 (67,5 vs. 82,5%) oder eine manuelle Beatmung mittels Ambu®-Gesichtsmaske (2,5 vs. 5%) erforderlich war. Auch in Bezug auf die Bewusstseinslage der Patienten im Verlauf der Eingriffe (beurteilt anhand eines strukturierten Brice-Interviews nach dem Aufwachen) zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen der BIS- und der Kontrollgruppe.Schlussfolgerungen: Die Anwendung des BIS zur Steuerung der Sedierung mit Propofol bei Patienten, die sich einer FFB von relativ kurzer Dauer unterziehen, bietet keine klinisch bedeutsamen Vorteile gegenüber der konventionellen Überwachung.Übersetzung aus Respiration 2014;87:388-393 (DOI:10.1159/000358440)


Karger Kompass Pneumologie | 2014

Diagnostischer Wert der transthorakalen Sonographie zur Prädiktion von Malignität bei nicht diagnostizierten Pleuraergüssen: Eine prospektive Beobachtungsstudie

Gebhard Mathis; Daniela Gompelmann; Thomas Vandemoortele; Sophie Laroumagne; Elisa Roca; Olivier Bylicki; Jean-Philippe Dales; Hervé Dutau; Philippe Astoul; Chiao Yuen Lim; Angela Takano; Steve Yang; Pyng Lee; Felix Herth; Michael Kreuter

Hintergrund: Die transthorakale Sonographie ist ein wichtiges Instrument für den Nachweis von Pleuraergüssen und für die sichere Durchführung invasiver Eingriffe. Darüber hinaus ermöglicht sie die systematische Betrachtung der Pleuraoberfläche, wobei der Wert des Verfahrens für die Differenzierung zwischen malignem (MPE) und nichtmalignem Pleuraerguss (Non-MPE) im klinischen Alltag noch ungewiss ist.Ziele: Beurteilung des prädiktiven Nutzens der sonographischen Bildgebung in Bezug auf undiagnostizierte Pleuraergüsse unter realen Behandlungsbedingungen.Methoden: Die sonographischen Merkmale von 154 konsekutiven Patienten mit Pleuraerguss wurden prospektiv untersucht. Die Aufnahmen wurden anonymisiert; die akquirierende Person war gegenüber den klinischen und radiologischen Befunden verblindet. Die sonographischen Befunde wurden von unabhängigen Gutachtern klassifiziert und mit der Enddiagnose verglichen.Ergebnisse: Insgesamt wurden 133 Patienten in die Studie aufgenommen (Alter 67 ± 16 Jahre; BMI 25,1 ± 4,6 kg/m2; 54,1% Frauen). Die Enddiagnose lautete in 66 Fällen MPE und in 67 Fällen Non-MPE. Die Sonographie zeigte für den Nachweis der Malignität eine Sensitivität von 80,3%, eine Spezifität von 83,6% und einen positiven bzw. negativen Vorhersagewert von 82,8% bzw. 81,2%. Insgesamt lag die Treffgenauigkeit der Sonographie bei 81,9%. Im Hinblick auf das Vorliegen von Pleura-/Diaphragma-Noduli, einer Pleura-/Diaphragma-Dicke > 10 mm sowie eines «swirling sign» unterschieden sich beide Gruppen signifikant (p < 0,001). Ein Luftbronchogramm-Zeichen und ein septiertes Muster in der Sonographie lagen bei Non-MPE-Patienten mit erhöhter Häufigkeit vor (p < 0,01). Das Vorliegen von Noduli bzw. die Abwesenheit von Luftbronchogrammen deuteten mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auf Malignität hin (OR: 29,0; 95%-KI: 7,65-110,08 bzw. OR: 10,4; 95%-KI: 1,65-65,752).Schlussfolgerungen: Bei Vorliegen eines nicht diagnostizierten Pleuraergusses können die morphologischen Merkmale in der Sonographie zur Unterscheidung zwischen einem MPE und einem Non-MPE beitragen. Pleura-/Diaphragma-Noduli waren hierbei das relevanteste Merkmal, wobei kein einzelner Befund pathognomonisch für einen MPE war.Übersetzung aus Respiration 2014;87:270-278 (DOI:10.1159/000357266)


Karger Kompass Pneumologie | 2014

Erkennung der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung in der Primärversorgung in Salzburg, Österreich: Beobachtungen aus der Praxis

Gebhard Mathis; Daniela Gompelmann; Thomas Vandemoortele; Sophie Laroumagne; Elisa Roca; Olivier Bylicki; Jean-Philippe Dales; Hervé Dutau; Philippe Astoul; Chiao Yuen Lim; Angela Takano; Steve Yang; Pyng Lee; Felix Herth; Michael Kreuter

Hintergrund: Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) stellt eine hohe Belastung für die öffentliche Gesundheit und eine schwere Einschränkung für die Betroffenen dar. Bei den meisten Menschen mit COPD ist die Erkrankung jedoch noch gar nicht diagnostiziert.Ziele: Beurteilung der Prävalenz der COPD und von Strategien zur Erkennung der COPD im Rahmen der Primärversorgung.Methoden: Die Studie wurde an einer zufällig ausgewählten Stichprobe allgemeinärztlicher Praxen (AP) in Salzburg, Österreich, durchgeführt. Patienten im Alter von ≥40 Jahren beantworteten einen Fragebogen und unterzogen sich einer Spirometrie nach Bronchodilatation (PBD). Als nichtreversible Atemwegsobstruktion galt dabei eine PBD-FEV1/FVC <0,70. Die Einstufung des Schweregrads der spirometrisch definierten COPD erfolgte gemäß den GOLD-Empfehlungen.Ergebnisse: 60 AP wurden zufällig für die Studienteilnahme ausgewählt, jedoch waren nur 30 (50%) zur Teilnahme bereit. 1230 von 9820 Patienten (12,52%) erklärten sich mit dem Protokoll einverstanden. Die Qualität der PBD-Spirometrie wurde evaluiert; 882 (71,7%) entsprachen den Qualitätskriterien der American Thoracic Society und European Respiratory Society (ATS/ERS-Standards). 7,5% (95%-KI: 5,7-9,4%) der Patienten hatten eine COPD vom Schweregrad II+ (FEV1/FVC < 0,7 und FEV1 < 80% des Sollwerts), aber nur 22,4% gaben an, bereits eine ärztliche COPD-Diagnose erhalten zu haben. Ein ähnliches Bild ergab sich bei der Salzburger Burden-of-Obstructive-Lung-Disease(BOLD)-Stichprobe von 2005, mit einer Prävalenz von 10.7% für COPD Grad II+ laut GOLD und einem undiagnostizierten Anteil von 82,3%.Schlussfolgerungen: Bei der Primärversorgung sind die Prävalenz und die Unterdiagnostizierung der COPD so hoch, wie kürzlich für die BOLD-Studie berichtet. Die überraschend geringe Teilnahmequote bei den AP und den Patienten deutet darauf hin, dass der Prävention von COPD keine hohe Priorität beigemessen wird und dass eine Schärfung des Problembewusstseins für COPD erfolgen muss, bevor Strategien zur aktiven Identifizierung von Krankheitsfällen erfolgreich sein können.Übersetzung aus Respiration 2014;87:136-143 (DOI:10.1159/000354796)


Karger Kompass Pneumologie | 2014

Die «Multiple-Breath-Washout»-Technik ist im klinischen Alltag durchführbar und zum Nachweis von Anomalien der Lungenfunktion bei Säuglingen und Kleinkindern mit Mukoviszidose geeignet

Gebhard Mathis; Daniela Gompelmann; Thomas Vandemoortele; Sophie Laroumagne; Elisa Roca; Olivier Bylicki; Jean-Philippe Dales; Hervé Dutau; Philippe Astoul; Chiao Yuen Lim; Angela Takano; Steve Yang; Pyng Lee; Felix Herth; Michael Kreuter

Hintergrund: Die Lungenerkrankung im Rahmen einer Mukoviszidose (CF) beginnt in den ersten Lebensmonaten, oft schon vor dem Einsetzen klinischer Symptome. Mit dem Gasauswaschverfahren (Multiple Breath Washout; MBW) lassen sich im Speziallabor Anomalien der Lungenfunktion bei Säuglingen und Kleinkindern nachweisen.Ziel: Ziel dieser Studie war es, die Durchführbarkeit des MBW bei 0- bis 4-jährigen Kindern mit CF und einer Kontrollgruppe von Kindern ohne CF im klinischen Alltag zu bestimmen.Methoden: Bei 14 Kindern mit CF (Durchschnittsalter 1,3 ± 1,0 Jahre) und 26 altersgleichen Kontrollpersonen ohne CF wurde eine Sedierung mit Chloralhydrat vorgenommen und ein MBW mit Schwefelhexafluorid durchgeführt.Ergebnisse: Die MBW-Messung war bei 27 von 40 Kindern (67,5%) erfolgreich. Der mittlere Lung Clearance Index (LCI) war bei den CF-Patienten signifikant höher als bei den Nicht-CF-Kontrollen (p = 0,006). Außerdem kam ein erhöhter LCI (z-Score > 1,96) bei den CF-Patienten signifikant häufiger vor als bei der Kontrollgruppe (p = 0,0003).Schlussfolgerungen: Wir gelangen zu dem Schluss, dass der MBW-Test im klinischen Alltag durchführbar ist und Sensitivität für den Nachweis von Anomalien der Lungenfunktion bei Säuglingen und Kleinkindern mit CF besitzt.Übersetzung aus Respiration 2014;87:357-363 (DOI:10.1159/000357075)


Karger Kompass Pneumologie | 2014

Wirksamkeit des bronchoskopischen Verschlusses bronchopleuraler Fisteln mit Amplatzer-Verschlüssen: Langzeit-Nachbeobachtung

Gebhard Mathis; Daniela Gompelmann; Thomas Vandemoortele; Sophie Laroumagne; Elisa Roca; Olivier Bylicki; Jean-Philippe Dales; Hervé Dutau; Philippe Astoul; Chiao Yuen Lim; Angela Takano; Steve Yang; Pyng Lee; Felix Herth; Michael Kreuter

Hintergrund: Die Bildung einer bronchopleuralen Fistel (BPF) ist mit hoher Morbidität und Mortalität assoziiert. Wir haben ein minimalinvasives Verfahren für den bronchoskopischen Verschluss von BPFs mit Amplatzer-Schirmen (ADs) und Amplatzer-Stopfen (AVPs) entwickelt und damit ausgezeichnete Kurzzeitergebnisse erzielt.Ziele: Ziel dieser Studie war es, den langfristigen Verlauf bei den mit Amplatzer-Verschlüssen behandelten Patienten sowie die Langzeitergebnisse dieser neuartigen BPF-Behandlung zu untersuchen.Methoden: Insgesamt wurden 31 zentrale BPFs bei 31 Patienten (Durchschnittsalter 66,8 Jahre; Bereich 19-91 Jahre) unter moderater Sedierung bronchoskopisch entweder mit einem AD (n = 19) oder mit einem AVP (n = 12) verschlossen. Der durchschnittliche Nachbeobachtungszeitraum betrug 17,6 Monate (1-68 Monate).Ergebnisse: Die häufigste Ätiologie der BPF war eine Operation (n = 24) - entweder eine Pneumonektomie (n = 14) oder eine Lobektomie/Segmentektomie (n = 10). Die zugrunde liegende Erkrankung war primärer (n = 19) oder metastasierender (n = 2) Lungenkrebs. Die unmittelbare Erfolgsquote betrug 96%, da die mit der BPF assoziierten Symptome bei 30 der 31 Patienten abklangen. Die kurzfristige Mortalität (<30 Tage) betrug 13% (4 Patienten). Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieser Veröffentlichung waren 14 Patienten (45%) noch am Leben. Von den 12 spät verstorbenen Patienten stand bei 5 (41%) der Tod in direktem Zusammenhang mit einer Rezidivierung der Krebserkrankung; kein Patient verstarb aufgrund einer wiederauftretenden BPF.Schlussfolgerungen: Vor dem Hintergrund der schlechten Prognose dieser speziellen Patientenpopulation ist der endobronchiale Verschluss einer BPF mit beiden Arten von Amplatzer-Verschlüssen (AD und AVP) eine minimalinvasive, wirksame Behandlungsmodalität mit günstigem Sicherheitsprofil und zufriedenstellenden Langzeitergebnissen.Übersetzung aus Respiration 2014;87:227-233 (DOI:10.1159/000357074)


Karger Kompass Pneumologie | 2014

Klinischer Nutzen der computertomographischen Lungenvolumenmessung bei Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung

Gebhard Mathis; Daniela Gompelmann; Thomas Vandemoortele; Sophie Laroumagne; Elisa Roca; Olivier Bylicki; Jean-Philippe Dales; Hervé Dutau; Philippe Astoul; Chiao Yuen Lim; Angela Takano; Steve Yang; Pyng Lee; Felix Herth; Michael Kreuter

Hintergrund: Bisherige Publikationen über den Nutzen der Lungenvolumenmessung mittels Computertomographie (CT) beschränken sich auf die Korrelation mit der Lungenfunktion.Ziel: Diese Studie hatte das Ziel, den klinischen Nutzen des mittels CT bestimmten Quotienten von exspiratorischem und inspiratorischem Lungenvolumen (CT-Vratio) zu beurteilen. Hierzu wurde der Zusammenhang mit klinisch bedeutsamen Befunden untersucht.Methoden: Insgesamt wurden Daten zu 75 Patienten mit stabiler chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), von denen Lungenfunktionstests und volumetrische CT bei maximaler Inspiration und Exspiration vorlagen, retrospektiv ausgewertet. Die inspiratorischen und exspiratorischen Lungenvolumina im CT wurden mit einer hauseigenen Software ermittelt. Anschließend erfolgte die Analyse der Korrelation zwischen CT-Vratio und patientenbezogenen Befunden wie dem «modified Medical Research Council»-Dyspnoe-Score (mMRC-Dyspnoe-Score), dem 6-min-Gehtest (6MGT), dem «St. Georges Respiratory Questionnaire»-Score (SGRQ-Score) und multidimensionalen Indizes für den Schweregrad der COPD, z.B. «BMI, airflow obstruction, dyspnea, and exercise capacity» (BODE) und «age, dyspnea, and airflow obstruction» (ADO).Ergebnisse: Die CT-Vratio korrelierte signifikant mit dem BMI (r = -0,528; p < 0,001). Außerdem war die CT-Vratio mit dem mMRC-Dyspnoe-Score (r = 0,387; p = 0,001), dem 6MGT (r = -0,459; p < 0,001) und dem SGRQ-Score (r = 0,369; p = 0,001) signifikant assoziiert. Schließlich korrelierte die CT-Vratio auch signifikant mit den multidimensionalen BODE- und ADO-Indizes für den Schweregrad der COPD (r = 0,605; p < 0,001 bzw. r = 0,411; p < 0,001).Schlussfolgerungen: Die CT-Vratio zeigte signifikante Korrelationen mit den patientenbezogenen Befunden und den multidimensionalen Indizes für den Schweregrad der COPD.Übersetzung aus Respiration 2014;87:196-203 (DOI:10.1159/000355097)

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Daniela Gompelmann

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