Jeffrey Wimmer
Technische Universität Ilmenau
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Publication
Featured researches published by Jeffrey Wimmer.
Games and Culture | 2008
Thorsten Quandt; Helmut Grueninger; Jeffrey Wimmer
The market for adult computer gamers is growing considerably. However, there are nearly no empirical works that are primarily focusing this age group. Therefore, there is an urgent need for explorative studies on these gamers. In a qualitative in-depth interview study with 21 gamers aged between 35 and 73 years, this article describes their gaming careers, the integration of gaming into their everyday life, and aspects of social interaction within real and virtual life. Overall, the findings of this study sketch a lively picture of adult players. Many of the interviewees show a very strong interest in the social aspects of gaming. However, gaming can put some strain on their family life, and many older gamers feel that their partners and peers regard their hobby as being inappropriate for their age. Still, most of the interview partners successfully manage to combine occupational and private duties with their gaming activities.
Journalism Studies | 2006
Jeffrey Wimmer
Terrorism, unemployment and environmental catastrophes dominate the news agenda around the world. In contrast to this public debate, most post-industrial societies are experiencing economic growth, a considerable level of welfare and security, and a long-lasting period of peace in their home territories. So why is the discussion in these societies revolving around risks and danger? The German sociologist Ulrich Beck attributes this to a far-reaching change which he calls “reflexive modernization,” where unintended and unforeseen side-effects of modern life backfire on modernity, questioning the very basis of its definition. In an exclusive interview, Ulrich Beck talks about how this affects the way we live and perceive reality—and he discusses the central role of journalism and media in the process of reflexive modernization.
Javnost-the Public | 2005
Jeffrey Wimmer
Abstract From a theoretical point of view concepts of critical counter publicity are again widely discussed. However, both the socio-political relevance as well as the empirical dimension of this process – e.g. in how far counter-public spheres turn out to be a source of democratic public in reality – are mostly left out of consideration in the scientific discourse. The article first reconstructs descriptive and normative opinions on counter-public from a media-based perspective, and elaborates on the relationship between the public sphere, counter-public spheres, and new media. Then it discusses the potential of counter-public activities to revive the public sphere, particularly in the framework of the European Union. Two case studies of European-wide counter-public spheres are presented: the collective Luther Blissett and the network organisation of Attac. Their structural characteristics such as transnationality, network structure, and anti-copyright stance generate a new – “trans-European” – form of collective identity. As a result, the European integration may also gain (unintentionally) a new momentum.
Archive | 2009
Jeffrey Wimmer
The increasing uptake of broadband Internet connections not only involves a growing number of Internet users; increasing numbers of computer gamers are also using the Internet for online gaming. In addition to the continual increase in Internet use, the impact of the ‘breakthrough hit’ (Ducheneaut et al., 2006) of the massively multiplayer online role-playing game (MMORPG), World of Warcraft (WoW), which made online gaming a mass phenomenon, can be considered a major factor in this development of online gaming. In spring 2008, WoW was reported to have ten million paying subscribers.
Archive | 2015
Jeffrey Wimmer
Die Begriffe Alternative Medien, Soziale Bewegungen und Medienaktivismus verweisen auf recht unterschiedliche, aber sich z. T. stark uberlappende Artikulationen und Phanomene alternativer Kommunikationszusammenhange und zivilgesellschaftlicher Netzwerke. Fur Nick Couldry (2002) ist die Analyse alternativer Medienpraktiken von zentraler Bedeutung fur die Cultural Studies, da dadurch wie mit einem Brennglas ein Blick auf mediale wie gesellschaftliche Macht- und Ungleichheitsprozesse insgesamt geworfen werden kann.
Archive | 2014
Jeffrey Wimmer; Maren Hartmann
Spatestens seit Georg Simmel gelten Bewegung und Beweglichkeit als konstituierende Merkmale moderner Gesellschaften. „Bewegungsmaschinen“ (Weibel 2004: 57) wie Zug, Auto und Flugzeug ermoglichten im Zuge der Modernisierung eine Mobilmachung aller Lebensbereiche. In heutigen Gesellschaften stehen die verschiedenen Formen sozialer, informationeller und raumlicher Mobilitat in einem engen Zusammenhang.
Archive | 2011
Maren Hartmann; Jeffrey Wimmer
Das vorliegende Buch basiert auf einer grundsatzlichen Fragestellung – aus der dann wiederum spater eine internationale Tagung hervorgegangen ist. Diese Frage entstand im Kontext der ECREA-Sektion „Digital Culture and Communication“ (DCC). Als eine Sektion mit ‚digital’ im Titel wird sie immer wieder gebeten, ihre inhaltliche und methodische Abgrenzung von den anderen Sektionen der (relativ neuen) europaischen Fachgesellschaft zu erklaren. Zwar gibt es kein Problem mit passender Forschung – Digitales wird inzwischen fast uberall erforscht – aber gerade das wiederum fuhrt zu dem genannten Abgrenzungsproblem. Das Digitale an sich entspricht noch keiner spezifischen Herangehensweise oder auch Fragestellung – ja, es ist noch nicht einmal mediumsbezogen im klassischen Sinne. Mit dieser Frage nach der Spezifik der digitalen Kultur und Kommunikation immer wieder konfrontiert antworteten wir zunachst mit dem deutlichen Gefuhl, dass es doch bereits eine nicht gerade kleine ‚Tradition’ der Erforschung digitaler Medien gibt. Daruber wiederum kommt man automatisch zu weiteren Fragen: Welche Ansatze gab es in der Erforschung digitaler Medientechnologien zu Beginn – und welche gibt es jetzt? Welcher Entwicklungsstrang ist hier eventuell nachvollziehbar? Uber diesen wiederum liese sich ja eventuell eine Antwort auch fur die Ausgangsfrage generieren.
Archive | 2008
Helmut Grüninger; Jeffrey Wimmer
„Attack of the gaming grannies“ (Hahn 2005, o.S.), titelte die Online-Ausgabe der Business Week im Oktober 2005 zu einer Grappe von Computerspielern, die in der offentlichen Diskussion uber das Thema ‚Gaming‘ bis dahin kaum in Erscheinung getreten war: die Seniorenspieler. Mit offensichtlichem Erstaunen wird in dem Beitrag zur Kenntnis genommen, dass man es bei alteren Spielern mit einer ‚neuen‘ Zielgrappe fur Computerspiele zu tun habe, die gar nicht so klein sei wie erwartet: So werden Marktforschungs-Zahlen zitiert, die z.B. den Anteil der uber 50jahrigen Spieler auf 19 % taxieren (ebd.).
Archive | 2004
Jeffrey Wimmer
Das Beziehungsgefuge von Journalismus und PR wird in der Kommunikationswissenschaft auf verschiedenen Aggregatebenen (Mikro-, Meso- und Makroebene) als Determination, Intereffikation bzw. Symbiose und systemtheoretisch als strukturelle Kopplung modelliert. Trotz der unterschiedlichen theoretischen Implikationen wird von fast allen Autoren ein groser Einfluss der PR auf den Journalismus festgestellt.1 Gegenwartig liegen jedoch nur sehr wenige systematische Theorien und empirische Forschungen vor, die diese theoretische Postulierung operationalisieren und dabei einen sichtbaren Fortschritt in der Analyse des Beziehungsgefuges von Journalismus und PR darstellen. Der vorliegende Aufsatz stellt den Versuch dar, zu diesem Fortschritt beizutragen. Das geschieht in vier Arbeits schritten: Zuerst folgt eine Kritik dessen, was ich als „methodische Komplexitatsreduktionen“ bei der Untersuchung von Beeinflussung betrachte. Danach wird der Framing-Ansatz zur Analyse der kommunikativen Beeinflussungsprozesse diskutiert. Abschliesend wird am konkreten Beispiel des Kommunikationsereignisses G8-Gipfel in Genua 2001 erlautert, wie eine Framing-Analyse eine Input-Output-Analyse erganzen bzw. erweitern kann.2
Communicatio Socialis | 2012
Jeffrey Wimmer
So einfach wie heute war es noch nie, sich online fur oder gegen einen politischen Sachverhalt zu engagieren. Intuitiv bedienbare Anwendungen machen es leicht, eigene Inhalte im Netz zu erstellen und zu verbreiten. Informationsproduktion und -distribution und damit jegliche Form von Protestartikulation bleiben nicht langer versierten Nutzern, Unternehmen oder politischen Organisationen vorbehalten. Neue Informations- und Kommunikationsraume konstituieren sich, in denen sich politische Gegenoffentlichkeiten entwickeln konnen, fur die in den klassischen Medien bisher kein Platz war (vgl. Wimmer 2008). Dank der offenen und hierarchielosen Struktur des Internets kann – zumindest prinzipiell – jeder Nutzer mit seiner Stimme zum Teil des politischen Diskurses werden oder lautstark auf seinen Dissens aufmerksam machen. Auf unzahligen Plattformen finden Menschen mit ahnlichen politischen Interessen zueinander, um ihr Wissen zu teilen, sich zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. So kurte das renommierte „Time Magazine“ 2011 den/die Demonstranten („The Protester“) als „Personlichkeit des Jahres“, die im letzten Jahr gesellschaftspolitisch und medial wirkmachtig wie kein anderer politischer Akteur u. a. bei den Protesten im arabischen Raum und im Rahmen der Occupy-Bewegung agierte. Es scharft den Blick, politische Partizipation und Protestkulturen in dem umfassenden W andlungsprozess unseres Alltags hin zu einem Medienalltag zu fassen (vgl. die Beitrage in Krotz und Hepp 2012). Im Zuge der Mediatisierung gesellschaftlicher Zusammenhange sind digitale Medientechnologien und Kommunikationsmedien in ihrer Wirkkraft nicht mehr langer ‚irgendwo da drausen’, sondern ‚mitten unter uns’, da wir sie in unseren Alltag rascher und mehr denn je integrieren. Jenkins et al. (2009) sehen darin die Anfange einer „Participatory Culture“, in der die technischen Moglichkeiten des Social Web zivilgesellschaftliches Engagement an sich und damit auch verstarkt politischen Protest erleichtern und auf einfache Weise zum Bestandteil des alltaglichen Medienhandelns werden lassen.