Joachim C. Brunstein
University of Giessen
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Publication
Featured researches published by Joachim C. Brunstein.
Journal of Personality Assessment | 2001
Oliver C. Schultheiss; Joachim C. Brunstein
Four hundred twenty-eight participants wrote imaginative stories in response to 6 picture cues of a research version of the Thematic Apperception Test (TAT; Morgan & Murray, 1935). Story protocols were coded for n (need) Power, n Achievement, and n Affiliation using Winters (1991) integrated scoring system that provided detailed information about the motive profiles of individual picture cues. In general, picture cues differed strongly from each other with regard to how many scorable instances of power, achievement, or affiliation imagery they elicited. The n Affiliation, but not n Power, n Achievement, or activity inhibition-a measure of impulse control-was found to be higher in (a) women than in men and (b) individuals tested in a group than in individuals tested individually. TAT motive measures showed no significant overlap with questionnaire measures of motivational orientation (German Personality Research Form; Stumpf, Angleitner, Wieck, Jackson, & Beloch-Till, 1985) or traits (German NEO-Five-Factor Inventory; Borkenau & Ostendorf, 1993).
Journal of Personality | 2002
Oliver C. Schultheiss; Joachim C. Brunstein
The authors tested the hypothesis that after motive arousal, individuals with an inhibited power motive (IPM) would excel at a persuasive task and explored the behavioral strategies IPM individuals use to that purpose. Sixty-eight participants presented their point of view on a controversial subject to another person. Power motivation and inhibition were both assessed by a picture-story test. Prior to their presentation, half of the participants imaginatively explored the ensuing task. The other half was assigned to a no-imagery control condition. Lens model analysis of videotaped presentations revealed that IPM participants in the imagery condition were judged to be the most persuasive of all participants. This interactive effect of power motivation, inhibition, and imagery condition was accounted for by three behavioral cues: verbal fluency, gesturing, and eyebrow lifts. No comparable effects emerged among no-imagery participants.
Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2002
Joachim C. Brunstein; Sven Hoyer
In einer experimentellen Studie mit N = 88 Studierenden wurde uberpruft, wie Dispositionen des impliziten (TAT) vs. expliziten Leistungsstrebens (Fragebogen) mit individuellem vs. normativem Feedback bei der Vorhersage von Leistung und Persistenz in einem Konzentrationstest zusammenwirken. Die Aufgabenleistung wurde durch die Interaktion zwischen dem TAT-Leistungsmotiv und individuellem Feedback vorhergesagt. Probanden mit hohem Leistungsmotiv reagierten auf Ruckmeldungen, welche einen Ruckgang (im Unterschied zu einem Anstieg) ihrer individuellen Leistung anzeigten, mit einer Verbesserung ihrer Testleistung. Die Entscheidung, die Bearbeitung der Aufgaben nach einer vorgegebenen Anzahl von Durchgangen fortzusetzen oder abzubrechen, wurde demgegenuber durch die Interaktion zwischen selbst berichteter Leistungsorientierung und normativem Feedback vorhergesagt. Persistenz zeigten vor allem Probanden, die sich selbst hohe Leistungsorientierung zuschrieben, jedoch Ruckmeldungen erhielten, welche eine Verschlec...
Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2006
Nadine Spörer; Joachim C. Brunstein
Dieser Beitrag befasst sich mit Verfahren, die Merkmale selbstregulierten Lernens (kognitive, motivationale und metakognitive Lernstrategien) mit Methoden des Selbstberichts erfassen. Vier Verfahrensgruppen (Fragebogen, Interview, Lautes Denken, Lerntagebuch) werden vorgestellt und im Hinblick auf ihre Vor- und Nachteile vergleichend diskutiert. Danach werden Befunde berichtet, aus denen hervorgeht, dass selbstreguliertes Lernen in Abhangigkeit von der gewahlten Erhebungsmethode unterschiedlich gut interindividuelle Differenzen in akademischen Leistungen aufklart. Es wird weiterhin gezeigt, dass die Validitat der Erhebungsmethode vom Grad der Strategiereife, die ein Lernender erreicht hat, beeinflusst wird. Zudem wird diskutiert, dass die o. g. Verfahren zwar Einzelkomponenten selbstregulierten Lernens erfassen, dass sie aber deren Zusammenspiel ebenso wie Situationsaspekte des Lernens oftmals vernachlassigen. Zur Steigerung der Varianzaufklarung und zur Bestimmung der differenziellen Validitat bietet sic...
Applied Psychology | 2000
Joachim C. Brunstein
In this paper, I summarise theory and research, highlighting the role of self-defining goals in how individuals react to and try to cope with failure outcomes. I propose that three factors are fundamental to the understanding of whether failure stimulates or impairs motivated behaviour: the relevance of failure to a self-definition, the substitutability of tasks in the service of striving for a self-definition, and a person’s commitment to pursuing the respective self-definition. Focusing on students’ occupationally directed self-definitions, I first review research showing how the interplay among these factors is reflected in varied measures of achievement behaviour and then discuss practical implications of the theory. Dans cet article, je re´sume la the´orie et les recherches qui retiennent le roole de la fixation par soi-meme de ses propres objectifs dans la fac¸on de re´agir et d’essayer d’affronter les conse´quences de l’e´chec. Je propose trois facteurs essentiels pour savoir si l’e´chec stimule ou affaiblit la motivation: le rapport de l’e´chec avec l’image de soi, l’interchangeabilite´ des tâches dans l’e´laboration de l’image de soi et l’ardeur a` re´pondre a` cette image. En me centrant sur les repre´sentations professionnelles de soi d’e´tudiants, je passe d’abord en revue des e´tudes e´tablissant que l’interaction entre ces facteurs apparait dans diverses mesures de l’actualisation de soi, puis je traite des retombe´es pratiques de cette the´orie.
Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2008
Joachim C. Brunstein; Anja Dargel; Cornelia Glaser; Clemens H. Schmitt; Nadine Spörer
Auf der Grundlage eines teleonomischen Modells des subjektiven Wohlbefindens (Brunstein, Schultheiss & Maier, 1999) entwickelten wir ein Zieleffektivitatstraining, das dazu diente, im Kontext des Universitatsstudiums (a) die Bindung von Studierenden an personliche Studienziele zu vertiefen und (b) die Planung zugehoriger Handlungsschritte zu konkretisieren. Studie 1, an der 72 Studienanfanger teilnahmen, ergab, dass das vollstandige Interventionsprogramm zu einer erhohten Effektivitat bei der Umsetzung personlicher Studienziele fuhrte und daruber vermittelt die akademische und soziale Anpassung im Verlauf des ersten Semesters verbesserte. Studie 2, an der 88 Studierende im zweiten Studienjahr teilnahmen, zeigte, dass beide Interventionskomponenten (Zielbindung und Zielplanung) einen eigenstandigen Beitrag zur Forderung der Effektivitat beim Erreichen selbst gesetzter Zielstandards leisteten und miteinander kombiniert die Studienzufriedenheit deutlich erhohten.
Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2009
Cornelia Glaser; Christina Keßler; Joachim C. Brunstein
In einer Stichprobe von 119 Viertklasslern untersuchten wir die Effekte eines unterrichtsintegrierten Trainings zur Forderung selbstregulierten Schreibens auf strategie- und leistungsbezogene Mase der Aufsatzqualitat sowie subjektive Indikatoren der Schreibkompetenz. Dazu kontrastierten wir Schuler, mit denen Schreibstrategien in Verbindung mit selbstregulatorischen Prozeduren (Selbstregulatorisches Aufsatztraining) eingeubt wurden, mit Schulern, denen dieselben Strategien ohne selbstregulatorische Prozeduren vermittelt wurden (Aufsatztraining). In beiden Bedingungen erstreckte sich das Training uber 5 Wochen (1 Doppelstunde pro Woche), in denen mit allen Schulern der Einsatz von Strategien zum Planen und Schreiben narrativer Texte (Bildergeschichten) in Kleingruppen eingeubt wurde. Zum Posttest und zum Follow-up (6 Wochen nach Abschluss des Trainings) ubertrafen Schuler des Selbstregulatorischen Aufsatztrainings ihre Mitschuler, die das Aufsatztraining durchlaufen hatten, in (a) strategienahen Aufsatzvar...
Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2007
Cornelia Glaser; Joachim C. Brunstein
Zusammenfassung. In einer Stichprobe von 42 Schulern der 6. Klasse (N = 42) untersuchten wir die Effektivitat eines Schreibtrainings, bei dem Strategien zur Revision narrativer Texte mit selbstregulatorischen Prozeduren kombiniert wurden. Schuler, die das Selbstregulatorische Revisionstraining (SRT) durchliefen, wurden mit (a) Schulern, denen die gleichen Strategien ohne Selbstregulation vermittelt wurden, und (b) Schulern, die herkommlichen Aufsatzunterricht erhielten, verglichen. Im Zeitraum von 5 Wochen (1 Doppelstunde pro Woche) wurde in beiden Trainingsgruppen der Einsatz von Revisionsstrategien in Kleingruppen eingeubt. Das selbstregulatorische Training umfasste zusatzlich Ubungen zur Zielsetzung, Strategieuberwachung und Selbstbewertung. Nach dem Training ubertrafen SRT-Schuler beide Vergleichsgruppen bei Revisionsaufgaben. Bei Posttest- und Follow-up-Messungen erbrachten SRT-Schuler zudem uberlegene Schreibleistungen sowohl in den Endfassungen (nach der Revision) als auch in den Rohfassungen (vor ...
Zeitschrift Fur Padagogische Psychologie | 2008
Nadine Spörer; Vanessa A. Seuring; Nina Schünemann; Joachim C. Brunstein
In dieser Studie wurde untersucht, wie das Leseverstandnis von Schulern der 7. Klasse mit Hilfe peer-gestutzten Lernens (PALS, Fuchs & Fuchs, 2001) gefordert werden kann. Die Stichprobe bestand aus 74 Schulern, die einer von drei Bedingungen zugewiesen wurden: (a) Training in deutscher Sprache mit deutschen Materialien, (b) Training in englischer Sprache mit englischen Materialien oder (c) Kontrollbedingung ohne Training. Die Evaluation erfolgte durch standardisierte und selbst konstruierte Leseverstandnistests sowie mittels Prozessdaten, die wahrend des Trainings erhoben wurden. Schuler beider Bedingungen erreichten beim Posttest und beim Follow-up (6 Wochen nach Abschluss des Trainings) hohere Leistungen im Leseverstandnis als Schuler der Kontrollgruppe. Zudem erzielten Schuler der Bedingung Deutsch bessere Werte als Schuler der Bedingung Englisch. Wahrend des Trainings verbesserten sich Schuler beider Bedingungen insbesondere im flussigen Lesen und im Zusammenfassen von Textabschnitten. Abschliesend we...
Zeitschrift Fur Entwicklungspsychologie Und Padagogische Psychologie | 2007
Nadine Spörer; Joachim C. Brunstein
Zusammenfassung. In einer Langsschnittstudie mit 251 Grundschulern wurde untersucht, ob das Tragen einheitlicher Schulkleidung schulische Einstellungen verandert. Es wurden 155 Schuler einer Grundschule, in der freiwillig Schulkleidung getragen wurde (Versuchsschule), und 96 Schuler einer Parallelschule ohne einheitliche Bekleidung acht Monate vor sowie sechs Monate nach Einfuhrung der Schulkleidung befragt. Zum Pratest bestanden keine Unterschiede zwischen den Schulen. Zum Posttest berichteten Schuler der Versuchsschule uber eine niedrigere Lernfreude als Schuler der Parallelschule. Hinsichtlich der Variablen Klassenklima, soziale Integration und Anstrengungsbereitschaft unterschieden sich die Schuler nicht. Weiterhin zeigte sich, dass innerhalb der Versuchsschule Madchen haufiger Schulkleidung wahlten als Jungen. Zudem entschieden sich Kinder ohne Migrationshintergrund im Vergleich zu Kindern mit Migrationshintergrund haufiger fur Schulkleidung. Bezogen auf die schulischen Einstellungen gab es jedoch ke...